←

Erklärung für:
Matthäusevangelium
21
:
34
Als aber die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, um seine Früchte zu empfangen.
9
more explanations
& daily audio-books
Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.
Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.
Spenden gesammelt:
Jetzt spendenspoken by


– enjoy in Theosis App –
Start your
Bible-journey
with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month
{"arr":[{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Zur Zeit der Frucht (Mt 21,34) sandte der Herr seine Knechte. Es sollte betont werden, dass es sich hierbei um die „Zeit der Frucht“ handelt und nicht um „Ernte“, da in diesem Weinberg, von dem der Herr spricht, keine Frucht und damit auch keine Ernte vorhanden war. Er erwartete, dass der Weinberg gute Trauben hervorbringen würde, doch stattdessen brachte er wilde Beeren hervor (Jesaja 5,2). Sein Zorn ergoss sich nicht in den Wein der Freude oder in den geistlichen Saft, sondern in das Blut der Propheten. Jeremia wurde in die Grube geworfen (siehe Jeremia 38,6). Auch damals wurde die Leiden der Juden nicht mit edlem Wein, sondern mit Unrat erfüllt. Die Propheten werden in diesem Gleichnis angesprochen, und die Steinigung symbolisiert Nebukadnezar (vgl. 3 Könige 21,1-14). Die Schrift des Heiligen Ambrosius „Über Nebukadnezar“ behandelt diesen König. Obwohl er kein prophetisches Wort hinterlassen hat, zeigte er uns eine prophetische Handlung und kündigte durch sein Blut an, dass viele Märtyrer für diesen Weinberg leiden würden. Wer wurde mit einem tödlichen Schlag getroffen? Natürlich Jesaja. Es war möglich, seinen Körper in zwei Teile zu zerlegen (118, 3.44; exp. Luc. 10:122). Die Hinrichtung des Propheten Jesaja ist in der apokryphen Schrift „Die Himmelfahrt des Jesaja“ (5,11-14) dokumentiert. Dies geschah jedoch nicht, um ihn im Glauben zu schwächen, seine Standhaftigkeit zu brechen oder die Festung seiner Seele zu unterminieren!"},{"author-name":"Johannes von Damaskus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88f1652142a026a0c6d53_John%20Damascene.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":8,"exegesis-text":"Oh, verdorbenes und untreues Volk! Ihr Übeltäter, die ihr die Trauben des Herrn der Heerscharen verschlingt! Welchen Propheten habt ihr nicht umgebracht? Denn mein Vater hat seine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, um die Früchte seiner Trauben einzufordern. Ich habe meine Trauben durch Mose aus dem Ägyptischen herausgebracht, und nach der Zerstörung der Völker habe ich sie in einem wohlgenährten Land gepflanzt, ihre Flächen verteilt, und ihre Wälder breiteten sich gemäß dem Wort des Propheten bis zum Meer und zu den Flüssen anderer Völker aus; doch ihr habt ihren Schutz zerbrochen, indem ihr ihnen den rechtlichen Schutz, den das Gesetz gewährte, entzogen habt. Und meine Trauben, beraubt ihres Schutzes, wurden von wilden Tieren geplündert und gefressen. Und während meine Diener, die Propheten, begannen, Früchte von diesen wahren, fruchtbaren und schön angepflanzten Trauben zu fordern, habt ihr die einen verwünscht, die anderen in einen Graben geworfen und wieder andere gesteinigt."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Die Erträge des zuvor genannten Weinbergs bestehen aus der Befolgung der göttlichen Gebote und der Vollkommenheit, während die Gesandten, die Propheten, die in verschiedenen Epochen gesandt wurden, um das Einhalten dieser Gebote und die Tugend zu fördern, auf unterschiedliche Weise leidvoll behandelt wurden."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Was bedeutet die herannahende Zeit? Es ist der Zeitraum, in dem Gott beschlossen hat, seinen wahren Dienern in die Welt zu begegnen, also den heiligen Propheten. Als dieser Zeitpunkt erreicht war, sandte er sie zu dem Volk Israel, insbesondere zu dessen Führern und Lehrern, um die Früchte einzuholen, die Gott gemäß dem Gesetz, das ihnen gegeben wurde, zustehen. Welche Früchte waren das? Sie bestanden in der Akzeptanz der prophetischen Botschaft, dem Gehorsam gegenüber dem gelehrten Wort, der Einhaltung der Gebote und ihren tugendhaften Handlungen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Sandte seine Diener“ bedeutet „die Propheten“, um „ihre Früchte zu empfangen“, also den durch Taten nachgewiesenen Gehorsam. In diesem Handeln offenbarten sich jedoch ihre Bosheit: Sie brachten nicht nur nach all ihren Anstrengungen keine Frucht hervor, was auf ihre Untätigkeit hinwies, sondern sie ärgerten sich auch über die, die gesandt wurden. Anstatt sich zu ärgern und zu empören, hätten sie, da sie nichts zu bieten hatten und doch dazu verpflichtet waren, eher demütig um Hilfe bitten müssen. Sie beschränkten sich nicht nur auf ihre Empörung, sondern schütteten auch Blut und verdienten mit der Vernichtung der Gesandten selbst das Todesurteil."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als die Zeit gekommen war, die Ernte der Früchte einzubringen, die gemäß dem Gesetz der Leviten nicht vor fünf Jahren reif waren, entsandte er nacheinander seine Diener zu den Weinbauern, um seinen Anteil an den Früchten einzufordern, gleichgültig, was dies auch immer bedeutete;"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als die Zeit der Ernte kam, schickte er einen Boten zu den Winzern, um die Früchte von ihnen entgegenzunehmen. Sie erkannten, dass Gott seine Diener, die Propheten, zu ihnen entsandte, um die Ergebnisse ihrer Verantwortung für das Volk einzufordern. So sollten sie lernen, dass diese Verantwortung ihnen nicht zur persönlichen Bereicherung überlassen war, sondern dass sie für die Fruchtbarkeit des Weinbergs sorgen und die Erträge ihrem Herrn übergeben sollten. Das bedeutet, dass sie das Volk im Geist der genauen Umsetzung des Willens Gottes führen sollten."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er lud sie ein, \\"ein weiteres Gleichnis zu hören\\", das von den ungehorsamen Winzern, die sich weigerten, die Früchte ihres Weinbergs abzugeben. Dieser Weinberg des Herrn der Heerscharen symbolisierte das Haus Israel, und die Nation der Juden war seine geliebte Anpflanzung. Es war selbstverständlich, dass von den Leitern und Lehrern, denen das Volk anvertraut war, erwartet wurde, dass sie dem Herrn die Früchte des Weinbergs präsentierten. Doch trotz aller Bemühungen, die der Herr für seinen Weinberg unternahm, blieb die Ernte aus, oder es gab lediglich wilde Früchte. Da die Winzer keine Früchte erbringen konnten und sich nicht trauten, ihre eigene Unfruchtbarkeit, für die sie verantwortlich waren, einzugestehen, beleidigten, schlugen und töteten sie einen Boten nach dem anderen, den der Herr des Weinbergs zu ihnen sandte."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr setzte seine Lehre fort und offenbarte, dass aufgrund ihrer Verhärtung und ihres bösen Widerstands nicht nur sie, sondern das gesamte Volk von der Ehre des ersten Eintritts in das Reich des Messias ausgeschlossen sein würde. Das neue Gleichnis, das nicht nur den Pharisäern, sondern auch dem Volk erzählt wurde (Lk 20,9-19), stammte aus der Bildwelt eines Weingartens. Der Herr überließ diesen Garten nicht den Arbeitern zur Pflege, sondern entsandte lediglich Boten, um die Früchte einzuholen; er sandte sie nicht einmal, sondern zwei- und dreimal. Doch die bösen Arbeiter misshandelten einige dieser Boten, töteten andere und steinigten wiederum andere. Schließlich sandte er seinen Sohn; sie jedoch beschlossen, auch ihn zu töten, um sich gewaltsam das Erbe seines Vaters anzueignen. So nahmen sie ihn, führten ihn aus dem Weingarten und töteten ihn. Eine Erklärung dieses Gleichnisses war nicht nötig. Diejenigen, die betroffen waren, verstanden selbst, wer die Boten waren. Es war offensichtlich, dass der Herr, der sich weigerte, auf die Frage nach seinem Recht, als Messias zu handeln, zu antworten, den Titel des Sohnes des Herrn annahm und sich damit von allen zuvor gesandten Dienern unterschied."}]}
Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*
Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.