Erklärung für:

Matthäusevangelium

21

:

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Als aber die Jünger hingegangen waren und getan hatten, wie Jesus ihnen aufgetragen,

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es ist offensichtlich, dass die Apostel in der Lage sein würden, ihr Anliegen ohne Hindernisse zu verkünden. So wie niemand sie davon abhielt, die Tiere zu führen, konnte auch niemand sie daran hindern, die Heiden zu berufen, wenn sie dazu aufgerufen wurden."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Lukas und Markus erwähnen allein die Eselin, während Matthäus sowohl die Eselin als auch den Esel erwähnt. Es besteht jedoch kein Widerspruch zwischen den Berichten, da die Mutter der Eselin ebenfalls mitgeführt wurde. Jesus saß nicht auf beiden Tieren, sondern auf den daraufgelegten Gewändern. Alternativ könnte man sagen, dass er zunächst auf der Eselin saß und anschließend auf dem Esel, da er zuerst in der Synagoge der Juden verweilte und danach das gläubige Volk der Heiden auswählte."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Sie breiteten ihre Gewänder über sie aus\\": Dies war ein Zeichen und Ausdruck besonderer Würde (4 Samuel 9,13)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus rief zwei seiner Jünger, vermutlich Apostel, und wies sie an, in das nächstgelegene Dorf zu gehen. Sobald sie dort ankamen, würden sie einen angebundenen Esel und sein Fohlen finden; wenn sie diesen losgebunden hätten, sollten sie ihn zu ihm bringen. Sollte jemand sie fragen, was sie täten, sollten sie antworten, dass der Herr ihn benötigt. Die Jünger machten sich auf den Weg und fanden den Esel sowie das Fohlen am Tor angebunden. Als sie begannen, ihn loszubinden, fragten die Besitzer sie, warum sie dies taten. Sie antworteten nach den Anweisungen, die Jesus ihnen gegeben hatte. Daraufhin führten sie die Eselin und das Fohlen zu ihm, bedeckten sie mit ihren Kleidern und setzten Jesus auf das junge Tier. Nicht in einem prunkvollen, von Pferden gezogenen Gefährt zog Jesus in die Hauptstadt des jüdischen Reiches ein, sondern auf einem jungen Esel, der nicht mit kostbaren Decken, sondern mit den schlichten Kleidern seiner bedürftigen Jünger geschmückt war."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der entscheidende letzte Moment im Leben Jesu stand unmittelbar bevor. Die Feindseligkeit seiner Widersacher nahm zu, und sie suchten nach Möglichkeiten, seinen Einfluss auf die Menschen zu schwächen und ihn schließlich zu beseitigen. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, die Messianität offen zu bezeugen. Bisher hatte Jesus sich in sehr persönlicher und individueller Weise als der verheißene Messias dargestellt; nun war es an der Zeit, dies öffentlich zu erklären und feierlich zu bekräftigen, dass er der wahre König und Sohn Davids sei. Der Erlöser gab diese Bekundung durch seinen feierlichen Einzug in Jerusalem bekannt. Zu großen Festlichkeiten war es Brauch, dass Scharen von Anbetern aus nah und fern die heilige Stadt mit Freude und Jubel betraten. Jesus, der weithin als Prophet und glorreicher Lehrer anerkannt war, wollte einen solch feierlichen Einzug und nutzte diese Gelegenheit, um seine Herrlichkeit zum letzten Mal zu zeigen. Während er zuvor gewöhnlich zu Fuß nach Jerusalem kam, entschied er sich nun, wie sein Vorfahr David, auf einem Esel einzuziehen. Dieses friedliche und nützliche Tier wurde im Orient sehr geschätzt, und die Juden verbanden mit ihm nicht wenige bedeutende Erinnerungen, die es in ihren Augen ehrwürdiger und geliebter machten als die stolzen Pferde, die aus Ägypten kamen. Der Esel hatte eine besondere Bedeutung, denn der Prophet hatte feierlich vorausgesagt, dass der Messias-König auf einem Esel in Jerusalem einziehen würde (Sacharja 9,9). So wurde der Einzug des Heilands in die heilige Stadt zur besten und eindrucksvollsten Bezeugung seiner Messianität. Früh am Morgen des neunten Nisan verließ der Heiland seine beschauliche und einladende Unterkunft in Bethanien und machte sich, wie es Brauch war, mit seinen Jüngern zu Fuß auf den Weg nach Jerusalem. Sie durchquerten ein kleines Tal, das mit Feigen- und Olivenbäumen bedeckt war, und näherten sich dem Dorf Bethphage, das ähnlich wie Bethanien so nah an Jerusalem lag, dass es nach rabbinischem Recht als Teil davon galt. Zu jener Zeit lebten heimliche Jünger und Anhänger Jesu an vielen Orten, und wahrscheinlich sandte er zwei seiner Jünger zu einem von ihnen, der in Bethphage wohnte, um einen Esel für den feierlichen Einzug nach Jerusalem zu beschaffen. Die Jünger kamen seiner Aufforderung nach und brachten sowohl einen Esel als auch ein Fohlen mit."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es geschah alles genau so, wie der Herr es ihnen vorhergesagt hatte. Diese Übereinstimmung zwischen den Ereignissen und der Prophezeiung sollte sie noch mehr von der göttlichen Allwissenheit und der allmächtigen Kraft Jesu Christi überzeugen. Am Eingang von Bethphage fanden die Jünger einen Esel, der am Tor an der Straße angebunden war, und daneben ein junges Eselchen. Als sie es losbund, fragten die Besitzer, die dort standen: „Warum löst ihr das Fohlen?“ Die Jünger antworteten, wie es ihnen Jesus aufgetragen hatte, und die Männer ließen sie gewähren. Theophylakt von Ochrid bemerkte dazu, dass dies nicht geschehen wäre, wenn nicht die Kraft Gottes die Besitzer des Fohlens beeinflusst hätte, die arm und fleißig waren. Die Boten kehrten zurück und führten den Esel sowie das junge Eselchen mit sich. Alle erkannten, dass trotz der Einfachheit der Situation etwas Bedeutendes und Heiliges geschehen würde, denn in der Antike wurden unbeschlagene Tiere für besonders wichtige Zwecke auserwählt (Num 19,2; Dtn 21,3; 1 Sam 6,7). Der Esel, im Gegensatz zum Pferd, das für Kriegszwecke eingesetzt wurde, galt als Symbol des Friedens. Dieses Tier, bekannt für seinen geschmeidigen und stabilen Gang, war im Alltag der östlichen Völker von großer Bedeutung und wurde von allen Schichten genutzt, um auf den hügeligen und felsigen Wegen Palästinas zu reisen (Exod. 4,20; Judg. 10,4; 12,14; 2 Sam. 17,23; 19,26; 3 Sam. 2,40; 13,13; 23,27). \\n\\nDie Jünger breiteten ihre Obergewänder auf dem Esel aus, und als der Herr sich darauf niederließ, setzte sich der Zug in Bewegung, was für den geistlichen Blick in die Zukunft eine geheimnisvolle Bedeutung hatte. Johannes Chrysostomus erkannte im triumphalen Einzug des Herrn in Jerusalem nicht nur die Erfüllung der Prophezeiung des Zacharias, sondern auch eine „Prophezeiung der Werke“. Theophylakt erklärte, dass der Herr durch seine Taten die zukünftige Berufung der unreinen Heiden voraussah, die zu ihm kommen und ihm folgen würden. Der Esel symbolisiert hier die Kirche und das neue Volk, das einst unrein war, aber nachdem Jesus Christus auf ihm saß, rein wurde. „Beachtest du“, sagte der heilige Vater weiter, „auch den Gehorsam des Esels: wie dieser, der noch nicht dressiert war und das Zaumzeug nicht kannte, nicht hastig eilte, sondern ruhig und gelassen ging.“ Dieser Ausdruck diente als Zeichen für die Zukunft und verdeutlichte die Unterwerfung der Heiden und ihren bevorstehenden Übergang in ein friedliches Leben. \\n\\nDer Esel, der dem Esel folgte, symbolisierte die Gemeinde der Juden, die zunächst abgelehnt wurde, dann jedoch dem Beispiel der Heiden folgte. „Unser gesegnetes und herrliches Schicksal“, sagt der heilige Johannes Chrysostomus, „erregte auch bei den Juden Eifersucht: der Esel folgt dem Esel; und tatsächlich, nachdem Jesus Christus auf den Heiden sitzt, werden die Juden, motiviert durch ihre Eifersucht, zu ihm kommen.“ Die Kirchenlieder deuten zudem an, dass der Herr „bildlich auf dem Fohlen aufstieg – die Zungen sinken“, „den halsstarrigen Sitz des Hengstes, vom Unglauben zum Glauben“, und das jüdische Volk wird aufgefordert, zu kommen und zu sehen, „den Jesaja im Fleisch, der um uns Willen gekommen ist, wie er sich selbst ankündigt, wie die Keusche, das neue Zion.“ Diese „dünne Last“ war wie ein „hoher Thron“, auf dem Christus saß, der nie vom Schoß des Vaters wich und auch den Cherubenthron nicht verließ, denn „wie Er mit den Sterblichen im Fleisch ist, so ist Er beim Vater als der wahre und unveränderliche Gott“ (hl. Epiphanius von Zypern)."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Am Ende der Ruhe des Sabbats begannen die Menschen aus Jerusalem, sich auf den Weg nach Bethanien zu machen. In Jerusalem hatten sich bereits viele zur Feier versammelt und bereiteten sich in den verbleibenden Tagen mit den bekannten Reinigungen und Riten vor. Diesmal suchten sie nicht nur Jesus auf, sondern auch Lazarus, um sich von seiner Auferstehung zu überzeugen. Am Morgen strömten neue Menschenmengen aus Jerusalem herbei. Unter diesen Umständen musste der Einzug Jesu in Jerusalem sich deutlich von früheren Ereignissen unterscheiden. Das Volk war hocherfreut, von dem Wunder des Auferstehers Lazarus gehört zu haben, und bereit, Ihn feierlich zu begleiten, als gebührte es einem Messias. Der Herr hätte sich jedoch leicht einem solch festlichen Einzug entziehen können, wollte er es nicht oder hätte es nicht im Sinn gehabt. Er hätte heimlich nach Jerusalem einziehen können, alleine oder mit seinen Jüngern, oder er hätte in dieser gefährlichen Lage gar nicht erst den Weg nach Jerusalem auf sich nehmen müssen. Nein, er hielt es für notwendig, und es kann nicht gesagt werden, dass er diese Umstände zufällig ausnutzte. Ganz im Gegenteil, seine früheren Handlungen deuteten bereits auf diese Absicht hin. In Jericho gab es eine ähnliche Situation. Er zeigte noch deutlicher die Absichtlichkeit seines Handelns, indem er trotz der Nähe von Bethanien zu Jerusalem zwei Jüngern auftrug, ihm vorauszugehen und im Dorf Bethphage am Abstieg vom Ölberg einen Esel sowie das Füllen eines Esels für ihn vorzubereiten. Die Jünger legten ihre Kleider auf die Tiere. Jesus setzte sich auf einen jungen Esel, der noch nie für irgendwelche Arbeiten genutzt worden war. Dies entsprach offensichtlich der Prophezeiung, die in dieser besonderen Form das Kommen des Messias nach Jerusalem darstellt, und insgesamt symbolisierte Er damit einen friedlichen und sanften König, der bewusst dieses Tier als Zeichen des Friedens und nicht als Ausdruck von Konflikt gewählt hatte (Sacharja 9,9-10). In dieser Position wurde Er für alle sichtbar und erhöhte damit die Begeisterung des Volkes noch weiter."}]}

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