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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Und Jesus blieb stehen und rief sie und sprach: Was wollt ihr, daß ich euch tun soll?
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Sie waren ohne Einsicht und wussten nicht, wohin sie ihre Blicke richten sollten, was ihnen das Folgen des Retters unmöglich machte. Jericho war von zahlreichen Gräben, großen Felsen und tiefen Schluchten geprägt. Daher bleibt der Herr stehen, um ihnen die Nähe zu ermöglichen, fordert sie auf, zu ihm zu kommen, damit die Menge sie nicht zurückhält, und stellt ihnen Fragen, als wäre ihm ihre Bitte unbekannt. Auf diese Weise wird sowohl die Schwäche der Blinden in ihren Antworten offenbart als auch seine göttliche Kraft durch die Heilung deutlich."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Warum stellte er solchen blinden Personen diese Frage? Damit niemand den Eindruck gewinnen konnte, er würde ihnen verweigern, wonach sie verlangten. Gewöhnlich offenbarte er in diesen Momenten die aufrichtige Absicht derjenigen, die nach Heilung baten, um dann die gewünschten Heilungen zu gewähren. Dies geschah einerseits, um in anderen den gleichen Eifer zu fördern, und andererseits, um die Würde derjenigen zu erkennen, die die heilende Gabe erhielten: Er begegnete der kanaanäischen Frau, dem Hauptmann und der blutenden Frau auf diese Weise. Es wäre jedoch treffender zu sagen, dass diese bemerkenswerte Frau sogar vor der Frage Jesu warnte, doch er ließ sie nicht unbeachtet, sondern heilte sie und öffnete ihr Herz für andere. Auf diese Weise strebte Er überall danach, die Tugenden derer, die zu ihm kamen, zuerst zu erkennen und sie größer erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich waren. So verfuhr er auch hier mit den Blinden."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er rief sie hervor. Warum stellte er ihnen eine Frage? Um zu verhindern, dass jemand annimmt, sie hätten Wünsche geäußert und er hätte ihnen etwas anderes angeboten. Doch warum fragte er sie nicht nach ihrem Glauben? Weil der Ausdruck ihres Glaubens ihr unaufhörlicher Ruf war, den sie selbst dann nicht einstellten, als man sie zum Schweigen bringen wollte."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Die Blinden erreichten durch Mundpropaganda Kenntnis von dem Herrn, und als sie erfuhren, dass er in ihrer Nähe war, ergriffen sie die Gelegenheit. Sie glaubten, dass Jesus, der gemäß dem Fleisch aus dem Stamm Davids stammte, in der Lage war, sie zu heilen. In ihrem ferventen Glauben hielten sie nicht inne, sondern riefen umso lauter, als sie zum Schweigen gebracht werden sollten. Daher erkundigte sich der Herr nicht danach, ob sie an ihn glaubten, sondern fragte vielmehr, was sie sich wünschten, um zu verhindern, dass jemand denkt, die Blinden hätten einen anderen Wunsch geäußert, während er ihnen etwas völlig anderes gab. Durch diese Frage offenbart er auch, dass sie nicht um Geld riefen, sondern um Heilung. Er heilte sie durch seine Berührung, um uns zu zeigen, dass jedes Glied seines heiligen Leibes eine lebenspendende und göttliche Kraft innehat. \\n\\nZudem berichten Lukas und Markus zwar von einem Blinden, doch in diesem Punkt weichen sie von Matthäus ab: Sie beziehen sich auf den prominenteren Blinden. Lukas beschreibt, dass der Herr ihn heilte, bevor er Jericho betrat, während Markus sagt, dass die Heilung nach dem Verlassen Jerichos geschah; Matthäus hingegen fasst beide Ereignisse zusammen und spricht von ihnen gleichzeitig. Unter den Blinden verstehen wir die Heiden, die an Christus glaubten: Sie wurden sozusagen auf dem Weg von Christus geheilt. Christus kam nicht in erster Linie wegen der Heiden, sondern für die Nachkommen Israels. So wie die Blinden durch das Hören von Christus erfuhren, so erkannten die Heiden ihn ebenfalls durch das Hören. Diejenigen, die die Blinden zum Schweigen bringen wollten und den Namen Jesu nicht aussprachen, waren die Verfolger der Christen. Sie versuchten, den Ausdruck der Kirche zum Verstummen zu bringen, doch sie bekannte den Namen Christi umso deutlicher. Daher erlebte sie Heilung: Sie erkannte das Licht der Wahrheit und begann, Christus nachzufolgen und ihn in ihrem Leben nachzuahmen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Was wünscht ihr von mir?“: „Warum stellte er dem Blinden eine derartige Frage? – Damit nicht jemand denkt, er würde kein Erhörung gewähren für das, wonach sie verlangen“ (Chrysostomus)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Betrachtet die Blinden: Nichts hielt sie zurück. Der Herr hörte ihren Ruf. JESUS, der stehenblieb, rief ihnen zu und forderte sie auf, die Blinden zu ihm zu bringen. Daraufhin sagten sie zu Bartimäus, der am lautesten rief: \\"Steh schnell auf, er ruft dich.\\" Er warf sein langes Obergewand ab, das ihn am Laufen hinderte, sprang auf und ging zu Jesus Christus. Der Herr rief sie beide und fragte, als sie sich näherten: \\"Was wollt ihr von mir?\\" Er stellte diese Frage, um zu verhindern, dass jemand denkt, er würde mehr geben, als er beabsichtigt (Johannes Chrysostomus)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als Jesus ihr Bitten vernahm, hielt er an und rief sie zu sich. Einer der Blinden, der durch seinen Ruf besondere Aufmerksamkeit erregte, war der bekannte Bartimäus. Als er hörte, dass Jesus ihn rief, stand er auf, warf sein Obergewand ab, damit es ihn nicht beim Gehen störte, und ging zu Jesus. Auf die Frage – was möchtest du von mir?..."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Doch Christus hörte ihren Hilferuf und wurde von seinem mitfühlenden Herzen ergriffen. Er hielt an und sagte zu ihnen, sie sollten den Weichen zu ihm rufen. Daraufhin änderten die Menschen ihre Haltung und riefen zu Bartimäus, der sich in seiner Not mit seinem Schreien um Gnade am eindringlichsten bemerkbar gemacht hatte: „Fürchte dich nicht, steh auf, er ruft dich.“ Überwältigt von Freude warf er hastig seinen Mantel ab, sprang auf und näherte sich Jesus. „Was möchtest du von mir?“, fragte der Erlöser."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr hielt inne und befahl, die Betroffenen heranzurufen. Der Zuhörer erkannte, dass diese Bedürftigen, die ihren Glauben mit einfachen und aufrichtigen Worten bezeugten, der Gnade würdig waren. Sie riefen Bartimäus und sagten: „Steh auf, er ruft dich.“ Auf diese frohe Nachricht hin eilte der Blinde zu seinem Heiler und warf sein Obergewand ab, um nichts daran zu hindern, schnell dem gnädigen Ruf zu folgen. Als die Blinden näher kamen, fragte der Herr sie: „Was wollt ihr, dass ich für euch tue?“ Der Allwissende wollte, dass die Kranken die Gabe der Heilung bewusst annehmen. Die Blinden antworteten: „Herr, Meister, lass unsere Augen geöffnet werden.“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Erzählungen der Evangelisten über diesen Vorfall weisen zwei Unterschiede auf: Erstens berichtet Matthäus von zwei geheilten Blinden, während Markus und Lukas lediglich von einem sprechen. Zweitens geschah das Ereignis laut Matthäus und Markus beim Verlassen der Stadt, während Lukas es beim Betreten beschreibt. Es ist offensichtlich, dass es sich hier um zwei geheilte Männer handelte; dennoch bleibt in der apostolischen Überlieferung der Name eines von ihnen, Bartimäus (Markus), aus bestimmten Gründen besonders festgehalten. Daher wurde das Ereignis in apostolischer Zeit manchmal ausschließlich mit dem Namen Bartimäus assoziiert. Der zweite Unterschied lässt sich leicht damit erklären, dass das Ereignis aus zwei zeitlich und räumlich getrennten Momenten bestand: Zunächst riefen die Blinden den Herrn um Heilung an, als er in die Stadt trat. Der Herr, der ihr Glaubensbekenntnis prüfen wollte, antwortete ihnen jedoch zunächst nicht. Als die Blinden später, beim Verlassen der Stadt, erneut zu ihm riefen, rief der Herr sie zu sich und heilte sie. \\n\\nIn der Heilungsgeschichte ergänzen sich die Evangelisten. Als die Blinden hörten, dass eine große Menschenmenge an ihnen vorbeizog, fragten sie: „Was ist das?“ (Lukas). Als sie erfuhren, dass es Jesus von Nazareth war, begannen sie zu rufen: „Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids!“ Die Umstehenden drängten sie, still zu sein – wahrscheinlich, weil Jesus zu diesem Zeitpunkt seine Lehre verbreitete und jeder ihn hören wollte. Doch die Blinden schwiegen nicht, sondern riefen weiter zum Herrn und baten um Gnade. Daraufhin rief der Herr sie zu sich. Die Menschen um die Blinden herum sagten zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, steht auf, er ruft euch.“ Diese Botschaft, dass der Herr sie rief, gab den Blinden den Mut, dass er sie heilen würde. Um schneller zu ihrem Wohltäter zu gelangen, legten sie ihre langen Gewänder ab, damit sie bequemer laufen konnten (Mk.). Als der Herr erkannte, worum sie ihn gebeten hatten, berührte er ihre Augen (Mt.) und sagte: „Geht hin, euer Glaube hat euch geheilt“ (Mk., Lk.). Sofort erlangten die Blinden ihr Augenlicht und folgten Jesus, während sie Gott lobten."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Während sie von einer Menge begleitet wurden, zogen der Herr und seine Jünger durch Jericho, das rund sechs Stunden von Jerusalem entfernt ist. Als sie der Stadt näherkamen, ertönte eine Stimme, die rief: \\"Jesus, Sohn Davids, erbarme dich meiner!\\" Es war die Stimme eines blinden Bettlers namens Bartimäus. Dieser Bettler nannte den hochgestellten Titel, den Jesus als Sohn Davids, den Messias, trug. Die Menschen, die die Majestät des Messias aus ihrer eigenen Perspektive betrachteten und nicht so, wie er es seinen Jüngern erklärte, wiesen den blinden Mann an, mit seiner störenden Bitte schweigen. Doch der Blinde ließ sich nicht davon abhalten und rief weiterhin: \\"Sohn Davids, erbarme dich meiner!\\" Schließlich hielt Jesus inne, befehligte, ihn zu sich zu bringen, und als er ihn fragte, was er benötige, schenkte er ihm die Sehkraft."}]}
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