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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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11
Als sie aber den empfingen, murrten sie wider den Hausherrn und sprachen:
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Alle zeigten Neid auf die letzten Beschäftigten und begannen, den Eigentümer wegen Ungerechtigkeit zu kritisieren. Es lag nicht daran, dass sie weniger erhielten, als verabredet, sondern weil sie mehr wollten als jene, auf die die Gnade des Arbeitgebers herabgeströmt war."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Diejenigen, die ab der elften Stunde im Weinberg gearbeitet haben, erhalten denselben Lohn, den die, die seit der ersten Stunde tätig waren, sehnlich erwartet haben. Sie erhalten den gleichen Lohn des ewigen Lebens, den auch jene empfangen, die von der Schöpfung an berufen wurden. Daher äußern die, die länger gearbeitet haben, mit Unmut: „Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und Du hast sie uns gleichgestellt, obwohl wir die Mühe des Tages und die Hitze getragen haben.“ Die, die seit Anbeginn der Zeit gearbeitet haben, trugen die Last des Tages und die Hitze. Da sie längere Zeit hier verweilen mussten, war es für sie notwendig, die längsten Prüfungen des Leibes zu durchleben. Denn jeder, der die Schwere des Tages und die Hitze erträgt, wird in der Tat durch die Erschöpfung seines Fleisches belastet.\\n\\nEs könnte jedoch die Frage aufkommen: Inwiefern sind die, die spät zum Reich berufen werden, dem Unmut ausgesetzt? Denn das himmlische Reich nimmt niemanden auf, der sich beschwert, und wer es empfängt, kann nicht murren. Dennoch wurden die alten Väter, so gerecht sie auch lebten, nicht in das Reich aufgenommen, bis der Herr, der durch seinen Tod den Menschen die Türen des Paradieses öffnete, herabkam. Ihr Unmut besteht darin, dass sie gerecht lebten, um das Reich zu empfangen, dennoch lange Zeit darauf warten mussten, in das Reich zugelassen zu werden. Für den, der aufgrund vollkommener Gerechtigkeit in die stillen Orte der Hölle gelangte, war es wirklich kennzeichnend, im Weinberg zu arbeiten und zu klagen. So erhalten auch jene, die nach einem langen Aufenthalt in der Hölle zu den Freuden des Reiches gelangen, einen Denar, als hätten sie gemurrt."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Abend symbolisiert das Ende der Zeit. Bei diesem Abschluss erhält jeder einen Denar, welcher für die Gnade des Heiligen Geistes steht, die den Menschen in das Bild Gottes umwandelt und ihm die göttliche Natur vermittelt. Diejenigen, die vor dem Kommen Christi lebten, erfuhren intensivere Leiden, denn zu jener Zeit war der Tod noch nicht überwunden, der Widersacher nicht besiegt und die Sünde war aktiv. Wir hingegen, die wir durch die Gnade Christi im Sakrament der Taufe gerechtfertigt sind, erhalten die Kraft, unseren Feind zu besiegen, der durch Christus bereits geschlagen und getötet wurde. Nach der ersten Deutung tragen junge Gläubige oft größere Herausforderungen als die, die im Alter zu Christus finden. Der Jüngere trägt die \\"Last\\" des Zorns und die Hitze der Begierden, während der Ältere in vielerlei Hinsicht Ruhe findet. Dennoch wird allen die gleiche Gabe des Heiligen Geistes zuteil. Das Gleichnis lehrt uns, dass es auch im fortgeschrittenen Alter durch wahrhaftige Umkehr möglich ist, das Himmelreich zu erlangen; das Alter wird hier mit der elften Stunde verglichen. Doch werden die Heiligen nach diesem Gleichnis Neid auf jene empfinden, die die gleiche Belohnung erhalten wie sie selbst? Auf keinen Fall. Dies verdeutlicht lediglich, dass die Belohnungen, die den Gerechten bereitet werden, so überreich und von solcher Erhabenheit sind, dass sie den Neid hervorrufen können."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem sie ihren Lohn erhalten hatten, äußerten die Arbeiter keine Vorwürfe wegen ihres Misstrauens gegenüber dem guten Herrn, sondern konfrontierten den Hausherrn und sagten: „Diese letzten Arbeiter haben nur eine Stunde gearbeitet, und dennoch vergleichst du sie mit uns, die wir den ganzen Tag in der glühenden Sonne geschuftet haben. Wir haben unter der sengenden Hitze gearbeitet, während sie nur eine Stunde in der angenehmen Abendkühle tätig waren, wenn die Arbeit deutlich leichter ist. Und dennoch hast du sie uns gleichgestellt.“ In diesen Worten der Arbeiter wird der Neid ihrer Mitstreiter deutlich, der aus einem Zweifel und der überheblichen Einschätzung ihrer eigenen Bemühungen entstanden ist. Im Gleichnis vom verlorenen Sohn äußerte der ältere Bruder in ähnlicher Weise: „Siehe, ich habe dir viele Jahre gedient und deine Anweisungen nie missachtet, aber du hast mir nie ein Ziegenböckchen gegeben, damit ich mit meinen Freunden feiern kann; und als dieser dein Sohn kam, der dein Vermögen mit Huren verschwendete, hast du ihm ein gemästetes Kalb geschlachtet.“ (Lukas 15,29-30)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als sie bemerkten, dass diejenigen, die zuletzt kamen, ebenfalls einen Denar erhielten, dachten die, die den ganzen Tag über gearbeitet hatten, sie würden mehr bekommen. Doch als auch sie nur einen Denar erhielten, begannen sie, gegen den Herrn zu murren, und äußerten: „Wir haben die Mühe des gesamten Tages und die Hitze des Mittags getragen, und du hast uns mit denjenigen gleichgestellt, die nur eine Stunde gearbeitet haben, und das in der Kühle des Abends.“ Der Herr wandte sich sanft an einen der Murrenden und sagte: „Freund, ich tue dir kein Unrecht; hast du nicht mit mir um einen Denar verhandelt? Nimm, was dir zusteht, und geh; aber ich will dem letzten Mann geben, was ich dir gegeben habe. Habe ich nicht das Recht, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Oder ist dein Auge neidisch, weil ich gütig bin?“ Es ist bereits angemerkt worden, dass es wenig sinnvoll ist, jede Einzelheit des Gleichnisses und jedes einzelne Wort zu interpretieren; daher wollen wir uns nicht in den Details des Gleichnisses von den Arbeitern im Weinberg verlieren, die viele Ausleger verwirren. Stattdessen werden wir uns auf das Murren jener konzentrieren, die den ganzen Tag arbeiteten, und auf die letzten Worte des Gleichnisses. Die Arbeiter, die seit dem Morgen im Weinberg tätig waren, also jene, die ihr ganzes Leben lang nach Gottes Willen handelten und sich als Gottes Arbeiter betrachteten, erhielten zusammen mit den anderen einen Denar, was bedeutet, sie wurden mit dem ewigen Leben belohnt. Da das Murren gegen Gott und der Neid auf jene, die weniger arbeiteten, mit der Gerechtigkeit derer, die in das Himmelreich eintreten, nicht vereinbar ist, ist es notwendig zu erkennen, dass sie nicht tatsächlich murrten – das Murren und der Neid wurden ihnen nur zugeschrieben, um den Zuhörern die Größe der Barmherzigkeit Gottes deutlicher vor Augen zu führen. Teilen wir das Gleichnis in zwei Abschnitte: Der erste Teil beschreibt die Anwerbung der Arbeiter und den Befehl, allen den gleichen Lohn zu geben; der zweite Teil beinhaltet die Antwort des Herrn an die Murrenden. Wenn wir diese Antwort als die Schlussfolgerung Jesu Christi selbst aus dem Gleichnis betrachten, wird der scheinbare Widerspruch aufgelöst: Nachdem er erzählt hat, wie der Herr dem letzten Arbeiter, der nur eine Stunde tätig war, denselben Betrag wie den anderen zahlte, fragt Jesus Christus seine Zuhörer: „Erscheint euch das ungerecht, als ob es denjenigen, die den ganzen Tag gearbeitet haben, nicht recht wäre? Der Besitzer des Weinbergs hat niemanden Unrecht getan, und wenn er sie in seiner Güte gleich bezahlt hat, wer darf sich dann darüber beschweren? Hat der Besitzer des Weinbergs nicht die Autorität, in seinem Bereich zu handeln, wie er will?“"},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Großzügigkeit des Herrn erweckte in den anderen Knechten die Erwartung, dass er sie entsprechend ihrer längeren Anstrengung mit einem höheren Lohn belohnen würde, das heißt, ihnen mehr als den vereinbarten Denar zu geben. Als ihr Herr sie jedoch ebenfalls mit je einem Denar entlohnte, murrten sie und beschwerten sich darüber, dass er sie mit den Letzten verglich, die nur eine Stunde lang gearbeitet hatten, während sie die Hitze und Mühe eines ganzen Tages auf sich genommen hatten."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nach den großartigen Zusagen an die Apostel und alle Nachfolger Christi ist es nicht ihre Aufgabe, die verheißenen Segnungen als etwas zu betrachten, das sie sich durch eigene Verdienste verdienen müssen. Christus warnt davor, die Einstellung der Pharisäer zu übernehmen, die glaubten, im Reich des Messias den ersten Platz einnehmen zu können. Er sagt: „Aber viele der Ersten werden die Letzten sein und die Letzten die Ersten.“ Diese Worte stehen nur im Evangelium nach Markus; im Evangelium nach Matthäus wird zudem das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg erwähnt, das zeigt, dass die Arbeiter, die zu unterschiedlichen Zeiten im Weinberg arbeiteten, den gleichen Lohn erhielten. Dies veranschaulicht, in welchem Sinn Christus diesen Spruch anwendet, den er auch in anderen Kontexten nutzt (Mt 20,16; Lk 13,30). In diesem Gleichnis steht der Weinberg für die Gemeinde Christi, der Hausherr ist der Herr selbst, und die Arbeiter, die zu verschiedenen Zeiten in den Weinberg berufen wurden, repräsentieren die Gläubigen an Christus. Diese Berufung geschieht zu diversen Zeitpunkten – sowohl während Christi irdischem Wirken als auch über alle Generationen hinweg. \\n\\nDas Gleichnis endet mit einer Variation des einleitenden Spruchs: „So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten; denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.“ Die zentrale Botschaft des Gleichnisses ist, dass die Verteilung des ewigen Lohns für die Gläubigen voll und ganz von Gottes Willen und Gnade abhängt und nicht von dem, was Menschen als Verdienst ansehen. Viele, die scheinbar wenig für ihr Heil gearbeitet haben und von sich selbst sowie von anderen als Letzte betrachtet wurden, werden im Gericht Gottes als Erste anerkannt, während viele, die sich für die Ersten hielten, am Ende die Letzten sein werden. Dieses Gleichnis lehrt alle Nachfolger Christi, Demut zu bewahren, die notwendig ist, um die Verheißung des Lohns zu empfangen, die denen zuteilwird, die alles für Christus aufgegeben haben."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die ersten haben in sich Neid und die Tendenz zum Beschwerden erkannt, während die anderen nicht dafür angeklagt werden."}]}
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