Erklärung für:

Matthäusevangelium

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Als aber die ersten kamen, meinten sie, daß sie mehr empfangen würden; und auch sie empfingen je einen Denar.

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{"arr":[{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der böse Gedanke wirkt auf die Seele wie ein Schwert, das die Adern eines Pferdes durchtrennt und den Reiter zu Boden bringt. Solch ein Gedanke schwächt die innere Kraft und führt zur Traurigkeit; tiefes Leid kann diejenigen vernichten, die darin gefangen sind. Jemand, der in die Stadt wandern wollte, die dreißig Stufen entfernt war, erreichte nur neunundzwanzig, ohne die Stadt zu betreten. So wie der, der zur einundsechzigsten Stunde ankommt und den vollen Lohn erhält, gleichgestellt mit denen, die die gesamte Tagesarbeit verrichteten, wird auch der, der bei der zwölften Stunde anfängt, nicht belohnt werden, wenn er aufgibt und das, was er gepflanzt hat, herausreißt. Denn unser Herr und Retter Jesus Christus hat gesagt: „Wer ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden“ (Mt 10,22). Zudem: „Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist geeignet für das Reich Gottes“ (Lukas 9,62). Lots Frau, die umkehrte, wurde zu einer mahnenden Säule. Aus diesem Grund streckte sich der Apostel, der die Vergangenheit hinter sich ließ, dem Ziel entgegen (Phil 3,13). Seid also geduldig, Geliebte, denn diese Welt mit ihren Begierden vergeht; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt ewig (1. Johannes 2,17). Wir sind Pilger und Fremde in dieser Welt. In der verbleibenden Zeit können wir durch unser Handeln dem Herrn gefallen und werden dafür belohnt. Darum sei geduldig, geliebter Bruder, denn es steht geschrieben: „In eurer Geduld werdet ihr eurer Seelen gewinnen“ (Lukas 21,19). Henoch fand Gottes Wohlgefallen zweihundert Jahre nach der Geburt von Methusalem. Sollten wir in unserer kurzen Zeit der Bequemlichkeit nachgeben? Widersteht, Geliebte, den schädlichen Gedanken und verkündet mit dem, der sagte: „Ich lebe nicht mehr, sondern Christus lebt in mir“ (Galater 2,19). Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber seine eigene Seele verliert? (Matthäus 16,26). Weiche von mir, Übeltäter, und ich will die Gebote meines Gottes prüfen (Ps 118,115). Der Prediger ruft: „Eitelkeit der Eitelkeiten, alles Eitelkeit“ (Prediger 1,2). Solch Ruhm und Reichtum möchte ich nicht mehr meiner Vergänglichkeit widmen, damit nach meinem Tod andere daran erben und ich bestraft werde."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"O Herr Jesus, wenn Du uns die Zahlungsmittel abnähmst und die Brotstücke unter uns austeilen würdest! Siehe Lukas 22:19. Denn Du bist der Verwalter im Haus des Vaters. O wenn Du uns, Deinen Dienern, Ehre zuteilwerden lassen würdest, selbst wenn wir spät kommen! Du nimmst auch jene auf, die in der elften Stunde kommen, und belohnst sie mit dem gleichen Lohn, dem Lohn für das Leben und nicht für den Ruhm. Die Krone der Gerechtigkeit ist nicht für alle bereit, sondern nur für diejenigen, die bezeugen können: Durch eine gute Tat habe ich Gutes vollbracht (2 Tim 4,7). Ich habe entschieden, dies nicht ungesagt zu lassen, denn ich kenne Menschen, die behaupten, die Gnade der Reinigung und der Buße bis zum letzten Atemzug bewahren zu können. Erstens: Woher weißt Du, dass man dir nicht in der kommenden Nacht deine Seele entreißen wird? Siehe Lukas 12:20. Zweitens: Wie kommt es, dass Du glaubst, etwas ohne Dein Mitwirken empfangen zu können? Die Gnade mag eine sein, die Belohnung kann anders sein, aber der Lohn des Sieges ist ein anderer. Paulus hat sich nicht vergeblich bemüht; nachdem er die Gnade empfangen hatte, strebte er auch nach der Belohnung, denn er wusste, dass die Gnade dieselbe ist, doch die Siegeskrone auf wenige wartet."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Alle erhielten den gleichen Lohn, den der Herr des Weinbergs jenen zugestand, die in seinem Weinberg tätig waren, und in diesem Lohn gab es keinen Unterschied zwischen denjenigen, die wenig arbeiteten, und denjenigen, die viel arbeiteten (vgl. Mt 20,9). Dieser Lohn symbolisiert das ewige Leben, in dem niemand länger lebt als ein anderer, denn in der Ewigkeit gibt es keine Differenz in der Dauer des Lebens. Dennoch weist die Vielfalt der Wohnstätten (Joh 14,2) auf unterschiedliche Grade der Belohnung im einen ewigen Leben hin. So wie Sonne, Mond und Sterne in ihrer Herrlichkeit variieren und jeder Stern für sich einzigartig strahlt, wird es auch bei der Auferstehung der Toten sein (1 Kor 15,41-42). Die Heiligen, ähnlich den Sternen am Himmel, empfangen im Reich Gottes unterschiedliche Wohnstätten mit variierenden Strahlen, doch angesichts des einen Lohnes wird niemand vom Reich ausgeschlossen. Aus diesem Grund wird Gott alles in allen sein (1 Kor 15,28), so dass, da Gott die Liebe ist (1 Joh 4,8), durch die Liebe das, was einem gehört, allen zugänglich wird. Denn wer in einer anderen Liebe das findet, was er selbst nicht hat, besitzt es ebenfalls. Daher sollte kein Neid auf unterschiedliche Herrlichkeit aufkommen; vielmehr soll die Einheit der Liebe in allen erblühen."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Diejenigen, die zuvor kamen, sind der Ansicht, dass sie mehr gelitten haben als die, die später kamen, und sie glauben, dass sie mehr unter der Einwirkung des Bösen gelitten haben, da Sünde, Verderben und der Tod noch nicht überwunden waren. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass den früheren Ankommenden mehr zusteht, da sie unter der Herrschaft des Todes und des Teufels lebten. Diese Situation verdeutlicht die Schwere des Tages und die Hitze (Matthäus 20,12), insbesondere in einer Zeit, in der es nicht einmal den erquickenden Hauch des Geistes gab, um den Menschen auf ihrem Weg zur Gerechtigkeit zu unterstützen."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Diejenigen, die von der elften Stunde an in Gottes Weinberg tätig waren, bekommen denselben Lohn, den jene, die schon von der ersten Stunde an gearbeitet haben, sehnsüchtig erwartet haben. Denn sie empfangen das gleiche Geschenk des ewigen Lebens wie die von Beginn der Schöpfung an Berufenen, die am Ende der Zeiten zu Christus gekommen sind. Daher äußern die, die länger im Dienst standen, ihr Unbehagen und sagen: \\"Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und Du hast sie uns gleichgestellt, während wir die Mühen des ganzen Tages und die Hitze getragen haben.\\" Die, die von Anfang an arbeiteten, trugen die Wucherei der Tageslast und die drückende Hitze, und da sie lange hier lebten, war es ihnen auferlegt, die stärksten Prüfungen des Fleisches zu erleben. Jeder, der die Erschöpfung des Tages und die Hitze erträgt, ist daher lange Zeit durch die Schwächen seines Leibes angestrengt. \\n\\nEs kann jedoch die Frage aufgeworfen werden: Wie äußern sich diejenigen, die spät in das Reich berufen werden, im Murren? Denn niemand, der murrt, wird in das himmlische Reich empfangen; und wer das Reich empfangen kann, wird nicht murren. Doch die alten Väter, die gerecht bis zum Kommen des Herrn lebten, wurden erst dann in das Reich aufgenommen, als Er, der durch seinen Tod den Menschen die Pforten des Paradieses öffnete, herabkam. Ihr Murren liegt gerade darin begründet, dass sie ein gerechtes Leben führten, um das Reich zu empfangen, dennoch lange warteten, um in den Genuss des Reiches zu kommen. Für den, der aufgrund seiner vollkommenen Gerechtigkeit in die stillen Örter des Hades aufgenommen wurde, war es tatsächlich kennzeichnend, im Weinberg zu arbeiten und zu murren. Daher erhalten diejenigen, die nach langem Aufenthalt im Hades in die Freude des Reiches eintreten, einen Denar, als hätten sie tatsächlich gemurrt."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Abend markiert den Abschluss des Zeitalters; am Ende erhält jeder einen Denar, der die Gnade des Heiligen Geistes symbolisiert, welcher die Menschen in das Abbild Gottes verwandelt und sie am göttlichen Wesen teilhaben lässt. Diejenigen, die vor dem Kommen Christi lebten, erlitten größeres Leid, denn zu jener Zeit war der Tod noch nicht besiegt, der Teufel nicht gebrochen und die Sünde präsent. Wir hingegen, die wir durch die Gnade Christi in der Taufe gerechtfertigt wurden, sind in der Lage, unseren Feind zu überwinden, der durch Christus bereits besiegt und getötet wurde. Nach einer ersten Auslegung tragen die Glaubenden in ihrer Jugend schwerere Lasten als jene, die im Alter zu Christus finden. Der junge Mensch ist mit der \\"Last\\" des Zorns und dem Feuer der Begierde konfrontiert, während der ältere Mensch in gewisser Weise erleichtert wird. Dennoch empfangen alle die gleiche Gabe des Heiligen Geistes. Das Gleichnis lehrt uns, dass das Himmelreich selbst im hohen Alter durch echte Buße erlangt werden kann, da das Alter mit der elften Stunde verglichen wird. Werden die Heiligen, laut dem Gleichnis, nicht jene beneiden, die die gleiche Belohnung wie sie empfangen haben? Auf keinen Fall. Dies zeigt lediglich, dass die Belohnungen, die den Gerechten vorbehalten sind, so überreich und erhaben sind, dass sie Neid hervorrufen könnten."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Sie glaubten, dass sie einen größeren Lohn erhalten würden, weil sie eine längere Zeit gearbeitet hatten. Als sie die großzügige Entlohnung derjenigen sahen, die zuletzt kamen, waren sie der Meinung, dass ihre Vergütung nicht nach den vereinbarten Bedingungen, sondern nach der Dauer ihrer Beschäftigung im Vergleich zu den Letzten, die zur Arbeit kamen, bemessen würde."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Diejenigen, die als Erste kamen und von ihren Gefährten erfuhren, wie üppig diese belohnt wurden, waren der Meinung, sie würden mehr empfangen, da sie länger im Dienst waren. Doch sie täuschten sich in ihrer Einschätzung: AUCH SIE BEKOMMEN JEWEILS EINEN DENAR. Dies erfüllte sie mit großer Traurigkeit."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Großzügigkeit des Herren führte bei den anderen Arbeitern zu der Erwartung, dass er sie entsprechend der längeren Arbeitszeit höher entlohnen würde, sprich, ihnen mehr als den vereinbarten Denar geben würde. Als ihr Herr jedoch auch ihnen nur einen Denar zahlte, begannen sie zu murren und warfen ihm vor, sie mit denjenigen zu vergleichen, die lediglich eine Stunde gearbeitet hatten, während sie die Hitze und die Mühsal eines gesamten Tages getragen hatten."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um sicherzustellen, dass die verheißenen Gaben nicht als eine Art Verdienst oder Belohnung erwartet werden, wie es die Pharisäer taten, die erstrebten, den ersten Platz im Reich des Messias einzunehmen, spricht Christus: „Aber viele der Ersten werden die Letzten sein und die Letzten die Ersten.“ Diese Aussage ist allein in Markus zu finden, während Matthäus das verwandte Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg erzählt, die für ihre Arbeit den gleichen Lohn erhielten. Dies verdeutlicht, in welchem Kontext Jesus diesen Spruch verwendet, den er auch an anderen Stellen äußerte (Mt 20,16; Lk 13,30). In diesem Gleichnis wird der Weinberg als die Kirche Christi interpretiert; der Besitzer des Weinbergs steht für den Herrn. Die Arbeiter, die zu unterschiedlichen Zeiten in den Weinberg traten, symbolisieren die Gläubigen an Christus, die zu verschiedenen Zeitpunkten in die Gemeinschaft berufen wurden – sowohl zur Zeit Jesu als auch in der gesamten Geschichte des Glaubens. \\n\\nDas Gleichnis schließt mit derselben Botschaft, die es eröffnet hat, allerdings in abgewandelter Form, die dem Gedankengang des Gleichnisses entspricht: „So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten; denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.“ Die zentrale Aussage dieses Gleichnisses ist, dass die Vergabe der Belohnungen im ewigen Leben vollständig vom Willen und der Gnade Gottes abhängt, nicht von dem menschlichen Verdienst. Viele, die scheinbar wenig für ihr Heil getan haben und sowohl sich selbst als auch andere als Letzte betrachteten, werden im Gericht Gottes als Erste anerkannt, während viele, die sich für die Ersten hielten, letztendlich die Letzten sein werden. Dieses Gleichnis vermittelt allen Nachfolgern Christi die Notwendigkeit von Demut, die eine unerlässliche Bedingung ist, um die Belohnungen zu empfangen, die denjenigen versprochen werden, die alles um Christi willen aufgegeben haben."}]}

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