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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Als es aber Abend geworden war, spricht der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und zahle ihnen den Lohn, anfangend von den letzten bis zu den ersten.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Als der Abend fortschritt, wies er seinen Aufseher an, mit der Auszahlung des Gehalts zu beginnen, angefangen bei den Letzteren, also denjenigen, die in der elften Stunde gearbeitet hatten, und abschließend mit denjenigen, die von der ersten Stunde an tätig gewesen waren."},{"author-name":"Basilius der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c889927158e4af30595484_Basil%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Was bedeutet der Begriff \\"Belohnung\\", die diesen auch zugleich zuteilwird? Die Antwort ist, dass nicht für begangene Verfehlungen gerügt zu werden, vermutlich eine Erfahrung ist, die allen Gehorsamen gemein ist. Denn es ist das Wesen derer, die rechtschaffene Taten vollbracht haben, die den Lauf vollständig vollendet und den Glauben bewahrt haben (2 Tim 4,7) in der Liebe zu Christus Jesus, unserem Herrn, dass sie eine Krone empfangen. Es könnte sein, dass dieser zugesagte \\"Lohn\\" in der gegenwärtigen Zeit mehrfach gegossen wird, denn der Herr hat jenen, die von den irdischen Dingen entsprechend seinen Geboten Abstand genommen haben, verheißen (Matthäus 19,29); darüber wird gesagt: \\"Nimm deines.\\" Dagegen sind diejenigen, die aufgrund ihrer eigenen Maßstäbe zunächst mit der Arbeit begonnen haben, an der Krankheit des Neides erkrankt, weil sie gegenüber jenen, die ebenso wie sie empfangen haben, neidisch sind. Sie werden das ewige Leben nicht erben, sondern, da sie im Hier und Jetzt nur ein \\"Hundertfaches\\" erhalten haben, werden sie in der Zukunft wegen Neides verurteilt und hören die Worte: \\"Geh.\\""},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er zögerte zunächst, den Ersten zu geben, da sie sich ihrer Entlohnung sicher waren. Vielmehr begann er, den Letzten zunächst Anteil zu schenken, um zu verhindern, dass diese dachten, sie würden weniger bekommen. Wenn wir der Göttlichkeit das anbieten, was weit unter ihrem Wesen steht, so schenkt sie uns im Gegenzug das, was weit über unser Verständnis hinausgeht. Wir sind für den Dienst gemäß unseren Möglichkeiten berufen, dennoch sind wir zu einer Belohnung bestimmt, die unsere Fähigkeiten übersteigt."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"O Herr Jesus, wenn Du uns die Hörner abnähmst und die Brote unter uns verteiltest! Siehe Lukas 22:19. Denn Du bist der Verwalter im Haus des Vaters. O wenn Du uns als Deine Diener ehren würdest, selbst wenn wir spät kommen! Du nimmst auch die auf, die in der elften Stunde kommen, und belohnst sie mit demselben Lohn, einem Lohn für das Leben, nicht für den Ruhm. Die Krone der Gerechtigkeit ist nicht für alle bestimmt, sondern für die, die sagen können: Durch ein gutes Werk habe ich Gutes getan (2 Tim 4,7). Ich habe beschlossen, darüber nicht zu schweigen, denn ich kenne einige, die behaupten, die Gnade der Reinigung und der Buße bis zum Ende aufrechtzuerhalten. Erstens: Woher weißt Du, dass man Dir nicht in der nächsten Nacht Deine Seele entreißen wird? Siehe Lukas 12:20. Zweitens: Wie kommst Du darauf, dass Dir etwas ohne Dein Zutun zuteilwerden kann? Die Gnade kann eine sein, die Belohnung eine andere, doch der Preis des Sieges ist unterschiedlich. Paulus hat sich nicht vergeblich bemüht; nachdem er die Gnade empfangen hatte, strebte er auch nach dem Lohn, weil er wusste, dass die Gnade dieselbe ist, die Siegespalme jedoch auf einige wenige wartet."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Der gute Hausvater ruft aus: „Geht auch ihr hin und arbeitet im Weinberg. Wenn es Gerechtigkeit gibt, will ich euch geben“ (Mt 20,7.4). So wurden die Untätigen zu Aktiven; denn diese Kirche, die einst inaktiv war, ist nun tätig: die Gemeinschaft der Apostel, der Märtyrer, der Mönche, der Frommen, der heiligen Jungfrauen und all jener, die in einer gerechten Ehe leben. Daher hat diese Kirche auf angemessene Weise einen Denar empfangen. Schnell kann der Arbeiter in einer Stunde vollbringen, was der, der seit dem frühen Morgen gearbeitet hat, erreicht hat. So hörte der Verbrecher in jener Stunde: Heute wirst du mit mir im Paradies sein (Lk 23,43). Dies bezieht sich auf das Gleichnis vom Weinberg.\\n\\nDenn alle, die in der Zeit nach der Ankunft Christi leben, sind durch die Taufe und die Gemeinschaft mit dem Geist der göttlichen Natur Anteilhaber geworden (2 Petr 1,4) und werden als Söhne Gottes bezeichnet, während diejenigen, die vor Seiner Ankunft lebten, als von Frauen geboren gelten (Lk 7,28), obwohl auch sie zu einem ähnlichen Berufung gelangen werden. Die Propheten jedoch, die vom Geist berührt wurden, haben nicht dasselbe Maß wie die Gläubigen empfangen; denn der Heilige Geist hat sich gewissermaßen wie Sauerteig in die Seelen der Gläubigen eingelagert und verwandelt den ganzen Menschen in einen neuen Zustand existence. Daher sind wir Anteilhaber an der göttlichen Natur (2 Petr 1,4) und rufen mit Zuversicht: Abba, Vater (Mk 14,36). Die Alten aber haben diese Gnade nicht erfahren. Paulus erklärt: „Denn ihr habt nicht den Geist der Knechtschaft empfangen, um wieder in Angst zu leben, sondern den Geist der Kindschaft“ (Röm 8,15), während die Alten den Geist der Knechtschaft ohne die Würde der Kindschaft erhielten. So wird gesagt, dass wir, die wir zuerst den spekulativen Denar empfangen haben, dementsprechend bevorzugt werden."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Kommt nicht der Räuber, der zwar nicht in Jahren, aber doch in Schuld verspätet ist, in der letzten Stunde, der am Kreuz Gott bekannte und mit dieser Bekenntnisstimme den Geist des Lebens übergab? - Der Meister vergibt das Unvergängliche zuletzt, weil der Räuber vor Petrus in die himmlische Ruhe des Paradieses aufgenommen wurde. Wie viele waren Väter des Glaubens vor dem Gesetz? Und wie viele lebten unter dem Gesetz? - Dennoch traten diejenigen, die zur Ankunft des Herrn gerufen wurden, ohne Verzögerung in das Reich der Himmel ein."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Abend markiert den Schluss dieses Zeitalters; zum Ende erhält jeder einen Denar, der für die Gnade des Heiligen Geistes steht, welcher den Menschen in das Abbild Gottes verwandelt und ihn an der göttlichen Natur teilhaben lässt. Diejenigen, die vor der Ankunft Christi lebten, erfuhren größere Leiden, denn damals war der Tod noch nicht besiegt, der Widersacher war noch nicht gebrochen und die Sünde war lebendig. Wir hingegen, die wir durch die Gnade Christi in der Taufe gerechtfertigt wurden, empfangen die Kraft, unseren Feind zu überwinden, der von Christus bereits überwältigt und getötet wurde. Laut einer ersten Deutung tragen die jungen Gläubigen schwerere Lasten als jene, die im Alter zu Christus kommen. Der junge Mensch leidet unter der \\"Last\\" des Zorns und der Hitze der Begierde, während der ältere Mensch durch diese Herausforderungen ruhiger wird. Dennoch werden alle mit derselben Gabe des Heiligen Geistes beschenkt. Das Gleichnis lehrt uns, dass es möglich ist, das Reich Gottes auch im fortgeschrittenen Alter durch Umkehr zu erlangen, da das Alter mit der elften Stunde in Verbindung gebracht wird. Werden die Heiligen nach dem Gleichnis nicht neidisch auf diejenigen sein, die den gleichen Lohn empfangen haben wie sie? Auf keinen Fall. Dies zeigt vielmehr, dass die Belohnungen, die den Gerechten zuteilwerden, so groß und herrlich sind, dass sie Neid hervorrufen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als der Abend anbrach, also nach Ablauf von zwölf Stunden Arbeit, um 18 Uhr nach unserer Zeitrechnung, wenn die Tagelöhner ihre Abrechnung erhielten. – Dies geschah durch den Verwalter, der für die Abrechnung mit den Arbeitern zuständig war. In der Regel war dies der vertrauenswürdigste Diener des Hauses. – Es ist wichtig, mit den Letzteren zu beginnen: Im Rahmen des Gleichnisses ist es entscheidend, zunächst die Letzteren zu berücksichtigen. Hätten die Ersten ihren Lohn zuerst erhalten, wären sie mit der vereinbarten Zahlung vollständig zufrieden gewesen und hätten nicht das geäußert, was sie tatsächlich äußerten. Dadurch wäre der Anlass des Gleichnisses nicht erfüllt worden."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn es zur Abrechnung der Tagelöhner kommt, spricht der Herr des Weinberges zu seinem Verwalter, der für die Auszahlung der Löhne verantwortlich ist: Rufe die Arbeiter und bezahle sie. Der Meister hält sich streng an das Gebot, dass die Lohnarbeiter ihren Lohn nicht bis zum Abend warten müssen: Du sollst ihm den Lohn noch am selben Tag geben, damit die Sonne nicht untergeht, denn er ist bedürftig und sein Herz hofft auf die Bezahlung. Doch der barmherzige Meister befiehlt, die Auszahlung nicht mit denjenigen zu beginnen, die seit dem Morgen gearbeitet haben, sondern mit den LETZTEN, die zwar nur kurz, jedoch besonders intensiv gearbeitet haben, bevor er zu den ERSTEN kommt. Er möchte den Ersten deutlich machen, dass es sinnlos war, mit ihm zu verhandeln; sie hätten besser daran getan, sich auf seine Gnade zu verlassen: dann hätten sie mehr vom vereinbarten Lohn empfangen."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Während der Abrechnung am Abend gebot der Herr seinem Verwalter, mit den Arbeitern abzurechnen und die Abrechnung mit den von ihm engagierten zu beginnen. Da sie auf die erste Aufforderung hin mit großem Vertrauen in den Herrn ihrer Arbeit nachgegangen waren und offensichtlich eifrig waren, um die kurze Zeit auszugleichen, wies der Herr an, sie nach Denaren wie für einen vollen Arbeitstag zu vergüten."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um nach den bedeutenden Verheißungen an die Apostel und alle Folgenden Christi sicherzustellen, dass diese und andere die verheißenen Gaben nicht als eine zu erbringende Leistung oder als verdiente Belohnung ansehen, und um eine Haltung zu vermeiden, wie sie die Pharisäer einnahmen, die den ersten Platz im Reich des Messias anstrebten, spricht Christus: \\"Aber viele der Ersten werden die Letzten sein und die Letzten die Ersten.\\" Diese Aussage findet sich allein im Evangelium nach Markus, während Matthäus das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg einführt, die für ihre Arbeit den gleichen Lohn erhielten. Dies verdeutlicht, in welchem Sinne Jesus hier seinen Spruch verwendet, den er auch in anderen Kontexten anführte (Mt 20,16; Lk 13,30). In diesem Gleichnis steht der Weinberg für die Kirche Christi; der Hausherr symbolisiert den Herrn; die Arbeiter, die zu unterschiedlichen Zeiten beginnen, im Weinberg tätig zu sein, sind die Gläubigen an Christus, die zu verschiedenen Zeitpunkten in die Gemeinde berufen wurden. Dies betrifft sowohl die Zeitgenossen Christi in dessen sozialem Wirken als auch sämtliche Gläubigen zu allen Zeiten. Das Gleichnis schließt mit demselben Satz, mit dem es begonnen hat, jedoch mit einer Variation, die dem Verlauf der Erzählung gerecht wird: \\"So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten; denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.\\" Die grundlegende Botschaft des Gleichnisses zeigt, dass die Vergabe der Belohnungen im ewigen Leben vollständig vom Willen und der Gnade Gottes abhängt und nicht vom Maß menschlichen Verdienstes, das durch menschliches Ermessen festgelegt wird. Viele, die anscheinend wenig für ihr Heil taten und in ihren eigenen sowie in den Augen anderer als Letzte galten, werden im Gericht Gottes als Erste anerkannt werden. Andererseits werden viele, die sich für die Ersten hielten, in dem furchtbaren Gericht als Letzte angesehen. Dieses Gleichnis vermittelt jedem Nachfolger Christi eine Demut, die eine unerlässliche Voraussetzung dafür ist, die Belohnungen zu empfangen, die jenen verheißen sind, die alles um Christi willen aufgegeben haben."}]}
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