Erklärung für:

Matthäusevangelium

20

:

7

Sie sagen zu ihm: Weil niemand uns gedungen hat. Er spricht zu ihnen: Gehet auch ihr hin in den Weinberg, und was irgend recht ist, werdet ihr empfangen!

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{"arr":[{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die wunderbare und unergründliche Ankunft des Herrn markierte die elfte Stunde. Daher hebt er im Evangelium hervor: „Geht, solange es noch Licht ist“ (Joh 12,35)."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Arbeiter, die untätig und inaktiv waren, weil es für sie weder Tätigkeit noch Anreiz gab, wurden durch eine Stimme berufen und durch das Wort erweckt. Da sie so arbeitsam waren, verhandelten sie nicht einmal mit ihm über den Lohn, im Gegensatz zu den ersten Arbeitern."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Im elften Kapitel wird das heidnische Volk angesprochen, und es wird gefragt: \\"Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?\\" Darauf antworteten sie: \\"Es hat uns niemand bereitwillig eingestellt.\\" Der Apostel Johannes bezeugt, dass das Kommen unseres Heilands in der letzten Zeit bereits geschehen ist, indem er sagt: \\"Kindlein, es ist die letzte Stunde; und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt schon viele Antichristen aufgetreten; daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist\\" (1. Johannes 2,18). Wenn Ihnen diese Interpretation nicht zusagt, können Sie eine andere auswählen, wie es Ihnen beliebt; ich bin mit jeder Sichtweise einverstanden, solange anerkannt wird, dass die, die zunächst berufen werden, die Gerechten sind."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Der gütige Hausherr spricht: „Geht auch ihr hin und arbeitet im Weinberg, und wenn Gerechtigkeit vorhanden ist, werde ich sie euch geben“ (Mt 20,7.4). So sind die Untätigen zu Arbeitern geworden; denn diese Kirche, die einst untätig war, ist nun aktiv: die Gemeinschaft der Apostel, Märtyrer, Asketen, Mönche, heiligen Jungfrauen und derjenigen, die in einer rechtschaffenen Ehe leben, ergreift die Arbeit. Zu Recht erhielt diese Kirche einen Denar. So kann ein Arbeiter in nur einer Stunde erreichen, was derjenige, der von frühmorgens gearbeitet hat, tun kann. Und so hörte der reuige Verbrecher in einer Stunde: Heute wirst du mit mir im Paradies sein (Lk 23,43). Dies ist das Gespräch über das Gleichnis vom Weinberg.\\n\\nDenn alle, die in der Zeit nach dem Kommen Christi leben, sind durch die Taufe und die Vereinigung mit dem Geist der göttlichen Natur Teilhaber geworden (2 Petr 1,4) und werden Söhne Gottes genannt, während jene, die vor der Ankunft lebten, als „Geborene von Frauen“ bezeichnet werden (Lk 7,28), obwohl auch sie zu ähnlicher Berufung bestimmt sind. Die Propheten nahmen zwar am Geist teil, jedoch nicht wie die Gläubigen; denn der Heilige Geist ist auf eine besondere Weise wie Sauerteig in die Seelen der Gläubigen eingegangen und verwandelt den gesamten Menschen in einen anderen Lebenszustand. Daher sind wir Teilhaber der göttlichen Natur (2 Petr 1,4) und rufen mit Zuversicht: Abba, Vater (Mk 14,36). Die Vorfahren haben diese Gnade jedoch nicht erhalten. Paulus sagt deshalb: „Denn ihr habt den Geist der Knechtschaft nicht empfangen, um in Angst zu leben, sondern den Geist der Kindschaft“ (Röm 8,15), während die Vorfahren den Geist der Knechtschaft empfingen und nicht die Ehre der Kindschaft hatten. Somit wird gesagt, dass wir, die wir als Erste den spekulativen Denar empfangen haben, notwendig den anderen vorgezogen werden."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Der Herr beruft in seinem Weinberg Arbeiter zu verschiedenen Stunden des Tages: früh am Morgen, zur dritten, sechsten, neunten und elften Stunde. Von der Schöpfung bis zur Vollendung dieser Welt hört er nie auf, Berufene zu sammeln, um das Volk der Gläubigen zu unterweisen. Der Morgen der Welt erstreckte sich von Adam bis Noah; die dritte Stunde von Noah bis Abraham, die sechste Stunde von Abraham bis Mose, die neunte Stunde von Mose bis zur Ankunft des Herrn und die elfte Stunde von dieser Ankunft bis zum Ende der Zeit. In dieser letzten Stunde entsandte der Herr die heiligen Apostel, um das Evangelium zu verkünden, und obwohl sie spät kamen, erhielten sie dieselbe Belohnung. Der Herr hat zu keiner Zeit versäumt, Arbeiter zu senden, um sein Volk zu führen – zuerst durch die Patriarchen, dann durch die Gesetzeslehrer und Propheten, und schließlich durch die Apostel, als er die Untugenden seines Volkes korrigierte und den Weinberg bearbeitete. Jeder, der mit wahrem Glauben gute Werke vollbringt, kann als Arbeiter in diesem Weinberg betrachtet werden. Das alte jüdische Volk ist der Arbeiter des Morgens, das seit Anbeginn der Welt bemüht war, Gott durch aufrichtigen Glauben zu verherrlichen, als ob es niemals aufgehört hätte, den Weinberg zu bearbeiten. Doch zur elften Stunde werden auch die Heiden berufen und gefragt: „Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig?“ Denn diejenigen, die in der langen Zeit des Friedens untätig geblieben sind, stehen da, als hätten sie den ganzen Tag nichts getan. Die Antwort der Angesprochenen ist: „Niemand hat uns eingestellt; es ist kein Patriarch oder Prophet zu uns gekommen.“ Dies bedeutet, dass ihnen niemand die Wahrheit des Lebens verkündet hat. Was können wir also als Entschuldigung vorbringen, wenn wir, die wir seit unserer Geburt nichts Gutes getan haben, die von der Wiege an die Worte des Lebens gehört und den heiligen Trank aus den Zistern der Kirche empfangen haben? Doch wir können diese zeitlichen Unterscheidungen auf jeden Menschen jenseits der Jahrhunderte übertragen. Der Morgen steht für die Kindheit, die dritte Stunde für die Jugend, wenn der Eifer zunimmt und die Sonne hoch steht. Die sechste Stunde steht für die Jugendlichkeit, die in voller Kraft erblüht, während die neunte Stunde das Alter symbolisiert, in dem die Sonne wieder herabsinkt und die Hitze der Jugend schwindet. Die elfte Stunde hingegen bezeichnet das hohe Alter, als ob die Menschen in ihrem Lebensabend angekommen wären. In der griechischen Sprache werden sehr alte Männer mit dem Begriff Älteste (πρεσβυτέρεζ) bezeichnet, was verdeutlicht, dass sie über das einfache Alter hinaus sind. Daher werden Menschen zu verschiedenen Zeiten als Arbeiter im Weinberg bezeichnet, je nachdem, in welchem Lebensalter sie für ein tugendhaftes Leben erzogen werden. So lasst uns, geliebte Brüder, auf unser Verhalten achten und prüfen, ob wir die Arbeiter Gottes sind. Jeder soll überlegen, was er tut, und sich fragen, ob er im Weinberg des Herrn arbeitet. Wer in diesem Leben nur auf Eigeninteressen aus ist, hat den Weinberg des Herrn noch nicht betreten. Die, die für den Herrn arbeiten, denken nicht an ihren eigenen Vorteil, sondern an den Gewinn des Herrn; sie brennen für die Liebe und sind eifrig in ihrer Gottseligkeit, streben danach, Seelen zu gewinnen und andere mit in ein Leben in Christus zu ziehen. Denn wer für sich selbst lebt, wer nur dem Genuss seines Leibes nachgibt, wird zu Recht als untätig betrachtet, da er keine Frucht des göttlichen Werkes hervorbringt. Wer es jedoch versäumt hat, bis ins hohe Alter für Gott zu leben, ist, als hätte er bis zur letzten Stunde untätig geblieben. Deshalb wird zu den Untätigen der elften Stunde zu Recht gefragt: „Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig?“ Wenn ihr in eurer Jugend und Kraft nicht für Gott leben wolltet, klagt dann zumindest im Alter nicht. Und wenn ihr nicht mehr in der Lage seid, viel für die Wege des Lebens zu tun, macht euch dennoch auf und arbeitet, auch wenn spät. Der Herr ruft auch die Späten, und sie erhalten oft ihren Lohn vor denen, die von Kinderbeinen an berufen wurden. Kommt nicht auch der Verbrecher, der zu spät kam in seinen Jahren, jedoch im Geiste erlöste und, durch sein Bekenntnis am Kreuz, den Geist des Lebens aufgab?"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als er schließlich gegen halb sechs Uhr nachmittags herauskam, fand er andere, die den ganzen Tag untätig geblieben waren, und fragte sie: „Warum steht ihr hier untätig?“ Sie antworteten ihm: „Niemand hat uns engagiert.“ In der Frage des Hausherrn schwingt bereits der Vorwurf des Nichtstuns mit; doch die Arbeiter antworteten gelassen: „Wir würden gerne arbeiten, aber niemand hat uns eingestellt.“ Der Meister hörte sich ihre Erklärung an und sagte zu ihnen: „Geht zu meinem Gärtner, und was ihr benötigt, werdet ihr erhalten.“ Und so gingen sie hin. Diejenigen, die kurz vor Ende des Tages zur Arbeit kamen, erhielten für ihre Stunde einen Dinar."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um diesen Gedanken deutlicher zu verdeutlichen, erzählte Christus ein Gleichnis über die Entlohnung der Arbeiter in einem Weinberg. Der Eigentümer des Weinbergs stellte Arbeiter in drei Gruppen ein: der erste arbeitete den gesamten Tag, der zweite einige Stunden und der dritte nur eine Stunde. Den ersten engagierte er für einen Denar pro Tag; den anderen bot er an, wie die Untätigen, die am Markt waren, ohne Vorgaben zu arbeiten und versprach ihnen, sie angemessen zu entlohnen."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um sicherzustellen, dass die Verheißungen an die Apostel und die Nachfolger Christi in einem angemessenen Licht betrachtet werden, sollten diese Wohltaten nicht als etwas angesehen werden, das durch eigenes Handeln oder als Belohnung für persönliche Verdienste verdient werden kann. Christus weist darauf hin, dass viele, die als Ersten betrachtet werden, die Letzten sein werden, während die Letzten die Ersten sein werden. In Markus wird dieser Gedanke allein geäußert, während Matthäus in seinem Bericht das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg darstellt, das verdeutlicht, dass alle für ihre Arbeit den gleichen Lohn empfangen. Hierbei wird der Weinberg als die Gemeinde Christi gedeutet, der Hausherr symbolisiert den Herrn, und die Arbeiter, die zu unterschiedlichen Zeiten in den Weinberg eingeladen wurden, repräsentieren die Gläubigen, die zu verschiedenen Zeitpunkten in die Nachfolge Christi gerufen wurden. Das Gleichnis schließt mit einer Variation des zu Beginn genannten Satzes: „So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten; denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.“ \\n\\nDie zentrale Botschaft des Gleichnisses besagt, dass die Vergabe des ewigen Lebens ganz im Ermessen und durch die Gnade Gottes erfolgt und nicht durch den Maßstab menschlicher Verdienste, die jedoch oft subjektiv bewertet werden. So werden viele, die in ihrem Leben scheinbar wenig für ihr Heil getan haben und als Letzte gelten, im göttlichen Gericht als Erste anerkannt werden, während viele, die sich selbst für die Ersten hielten, in diesem entscheidenden Gericht als Letzte erscheinen werden. Dieses Gleichnis sollte allen Nachfolgern Christi Demut näherbringen, die unerlässlich ist, um die versprochenen Belohnungen zu empfangen, die denjenigen zuteilwerden, die alles für Christus aufgegeben haben."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es besteht ein Unterschied unter den Arbeitern im Weinberg hinsichtlich ihrer individuellen Eigenschaften: Einige \\"begannen ihre Arbeit ohne das Vorhandensein einer zuvor vereinbarten Bezahlung, während andere sich ohne vertragliche Zusage in die Arbeit stürzten, was auf einen größeren Glaubensgehorsam hinweist.\\""}]}

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