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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Sie aber gingen hin. Wiederum aber ging er aus um die sechste und neunte Stunde und tat desgleichen.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er handelte ebenso in der sechsten und neunten Stunde. Die Arbeiter der sechsten Stunde repräsentieren jene, die im reifen Alter das Joch Christi angenommen haben, während die Arbeiter der neunten Stunde diejenigen sind, die in fortgeschrittenem Alter ihren Weg zur Hoffnung in Christus eingeschlagen haben. Die sechste Stunde erstreckt sich von Abraham bis zu Mose, als das Gesetz offenbart wurde; die neunte Stunde umfasst Mose und die Propheten."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Im Verlauf des Tages sind die Zeiten durch die Verdienste der Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob geprägt. Zur neunten Stunde, als die Welt bereits in eine Dämmerung des Verfalls eintrat und das Licht der Rechtmäßigkeit zu erlöschen schien, erhoben das Gesetz und die Propheten ihren Tadel gegenüber der bereits entstellten Morallehre der Menschen."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Im sechsten steht Abraham, im neunten spricht Moses."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Der Herr, der Prahlerei meidet, spricht wie von einem anderen Hausherrn, obwohl er in Wirklichkeit der Hausherr und Geber des Reiches Gottes ist. Mit dem Begriff „Tag“ beschreibt er die gesamte Epoche, in der er nach der Übertretung Adams zu unterschiedlichen Zeiten die Frommen zu gottwohlgefälliger Arbeit ruft und den Lohn für ihr Wirken festlegt. Die, die zur ersten Stunde berufen wurden, repräsentieren die Frommen zu Zeiten Adams und Henochs, während die zur dritten Stunde die Gerechten zur Zeit Noahs und Sems sowie deren Nachkommen darstellen. Denn die zweite Stunde und die damit verbundene Berufung zeigen, dass sowohl Zeitpunkt als auch Umstände unterschiedlich sind. Die Arbeiter, die zur sechsten Stunde berufen werden, symbolisieren die Gerechten zur Zeit Abrahams, unter dem das Gesetz der Beschneidung gegeben wurde, und die, die zur elften Stunde berufen werden, stehen für die Gerechten zur Zeit des Kommens Christi. Von diesen heißt es: \\"Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig?\\" (Mt 20,6). Denn diejenigen, die keine Hoffnung auf den Herrn haben, die gottlos in dieser Welt sind und die auf jegliches gute Werk verzichten, entsprechen jenen, die auf dem Marktplatz stehen, nichts tun und ihr Leben vergeblich verbringen. Der Herr ermahnt sie und fragt: \\"Warum steht ihr untätig da?\\" Sie antworten ihm: \\"Niemand hat uns eingestellt\\" (Matthäus 20,7). Denn weder Mose noch ein anderer Heiliger hat den Heiden gepredigt, sondern allein Israel. Doch der Herr sendet auch sie in seinen Weinberg. Er weist darauf hin, dass es fünf Berufungen gab, um zu verdeutlichen, dass es zu jeder Zeit sowohl Wohlmeinende als auch Unvernünftige gab, ähnlich wie die fünf klugen und fünf törichten Jungfrauen. Einige erweisen sich als tugendhaft, während andere durch ihre Ungeschicklichkeit das zukünftige Zeitalter vernachlässigen. Das Lebensende wird als Abend verstanden, denn die Zeit von Christi Ankunft bis zum Ende der Zeiten repräsentiert die Phase nach der elften Stunde, und gemäß Johannes ist dies die letzte Zeit, in der der Hausherr anordnet, die Löhne zu zahlen, beginnend bei den Letzten. Der Hausherr wird als der Vater gesehen, der den Sohn, den Verwalter, nicht als Knecht, sondern als Mithelfer behandelt, da er durch ihn alles, was er wünscht, verwaltet und vollbringt."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Der Herr stellt für die Bearbeitung seines Weinbergs Arbeiter zu verschiedenen Tageszeiten ein: früh am Morgen, zur dritten, zur sechsten, zur neunten und zur elften Stunde. Von Beginn der Welt bis zu ihrem Ende ruht er nie von der Berufung der Prediger, die das Volk der Gläubigen lehren sollen. Der Morgen der Welt erstreckt sich von Adam bis Noah, die dritte Stunde von Noah bis Abraham, die sechste von Abraham bis Mose, die neunte von Mose bis zur Ankunft des Herrn und die elfte Stunde von dieser Ankunft bis zum Ende der Welt. In dieser Zeit wurden die heiligen Apostel gesandt, um das Evangelium zu verkünden, und auch wenn sie verspätet kamen, erhielten sie einen reichen Lohn. Der Herr hat stets Arbeiter gesandt, um sein Volk zu erziehen und seinen Weinberg zu kultivieren. Zunächst handelte er durch die Patriarchen, dann durch die Lehrer des Gesetzes und die Propheten, und schließlich durch die Apostel, um die Moral seines Volkes zu korrigieren; so wie er den Weinberg durch die Arbeiter bestellte. Tatsächlich war jeder, der mit einem lebendigen Glauben gute Werke tat, bis zu einem gewissen Grad ein Arbeiter in diesem Weinberg. Das alte jüdische Volk, das von Anbeginn der Welt mit seinen Auserwählten bestrebt war, Gott im Glauben zu ehren, wird daher als Arbeiter ab dem Morgen bezeichnet. \\n\\nDoch zur elften Stunde werden die Heiden berufen, und es wird zu ihnen gesagt: „Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig?“ Diejenigen, die in der Zeit des Friedens nicht bereit waren, ihr Leben mit guten Taten zu füllen, stehen da, als wären sie den ganzen Tag untätig gewesen. Brüder, bedenkt die Antwort der fragten: „Niemand will uns einstellen; denn es ist kein Patriarch oder Prophet zu uns gekommen.“ Was bedeutet es, zu sagen: „Niemand hat uns zur Arbeit angestellt,“ wenn nicht, dass uns niemand die Wege des Lebens gepredigt hat? Was können wir also zu unserer Entschuldigung vorbringen, wir, die wir nichts Gutes tun und beinahe von Geburt an im Glauben stehen, die wir von der Wiege an die Worte des Lebens gehört und mit der geistlichen Nahrung der heiligen Kirche genährt wurden? Diese Unterscheidung der Stunden kann auf jeden Menschen und die verschiedenen Lebensabschnitte angewandt werden. Der Morgen symbolisiert die Kindheit unseres Verstandes. Die dritte Stunde steht für die Jugend, da mit zunehmendem Eifer der Kräfte die Sonne ihre Höhe erreicht. Die sechste Stunde repräsentiert die Vollkraft der Jugend, wenn die Sonne am höchsten steht. Die neunte Stunde kennzeichnet das Alter, in dem die Sonne langsam absteigt, da die Hitze der Jugend schwindet. Die elfte Stunde ist das Alter, das oft als hohes Alter betrachtet wird. Die Griechen bezeichnen sehr alte Männer nicht als alte Männer, sondern als Älteste (πρεσβυτέρεζ), um zu verdeutlichen, dass diese mehr sind als nur alte Männer. Da nun einige von der Kindheit, andere von der Jugend, wieder andere im Mannesalter und einige im Alter in einem tugendhaften Leben erzogen werden, werden sie zu verschiedenen Zeiten als Arbeiter im Weinberg angesehen. \\n\\nDaher, liebe Brüder, achtet auf euer Verhalten und prüft, ob ihr Gottes Arbeiter seid. Jeder soll reflektieren, was er tut, und sicherstellen, dass er im Weinberg des Herrn tätig ist. Wer in diesem Leben nur nach eigenem Wohl strebt, hat den Weinberg des Herrn noch nicht betreten. Die wahren Arbeiter für den Herrn sind diejenigen, die nicht ihre eigenen Interessen verfolgen, sondern den Gewinn des Herrn im Blick haben, die Eifer für die Liebe und die Gottseligkeit zeigen, die aktiv Seelen gewinnen und andere dazu anregen, mit ihnen das Leben zu teilen. Wer nur für sich selbst lebt und sich den irdischen Vergnügungen hingibt, wird zu Recht als untätig angesehen, da er keine Frucht göttlichen Schaffens bringt. Und wer es versäumt hat, bis ins letzte Zeitalter für Gott zu leben, gilt, als hätte er bis zur letzten Stunde nicht gearbeitet. Deshalb wird zu denen, die bis zur elften Stunde untätig sind, nachdrücklich gesagt: „Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig?“ Es könnte man sagen: Wenn ihr in eurer Jugend und Kraft nicht für Gott leben wolltet, klagt wenigstens im hohen Alter nicht; und selbst wenn ihr nicht mehr in der Lage seid, viel für die Wege des Lebens zu tun, so geht dennoch und seid spät am Werk. Der Meister ruft auch sie, und viele von ihnen erhalten den Lohn schon vor denjenigen, die von Jugend an berufen sind, und gehen in die Herrlichkeit, begleitet von Bekenntnissen. Kommt nicht auch der Räuber, der am Kreuz dem Herrn vertraute und durch seine späte Erkenntnis das Leben fand?"},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"In der sechsten Stunde berufen – Mose und diejenigen, die mit ihm waren, in der neunten Stunde – die Propheten."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um die sechste Stunde, also ungefähr zwölf Uhr nach unserer Zeitrechnung, handelte er erneut wie zuvor und forderte mich auf, für einen nicht festgelegten Lohn im Weinberg tätig zu sein."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er tat zur sechsten (wir glauben, es ist die zwölfte) und zur zwanzigsten Stunde (wir glauben, es ist die dritte Stunde) das Gleiche, indem er die freien Arbeiter in seinen Weinberg berief."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um diesen Gedanken zu verdeutlichen, erzählte Christus ein Gleichnis über die Bezahlung von Arbeitern in einem Weinberg. Der Weinbesitzer engagierte Arbeiter in drei Gruppen: die erstegruppe sollte den ganzen Tag arbeiten, die zweite einige Stunden und die dritte nur eine Stunde. Den ersten Arbeitern bot er einen Denar für einen Tag an, während er den anderen vorschlug, wie die Untätigen auf dem Markt ohne Bedingungen zu arbeiten und versprach, sie angemessen zu entlohnen."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um nach den großartigen Verheißungen an die Apostel und alle Nachfolger Christi zu verhindern, dass diese und andere die zugesagten Gnaden als eine Art zu erreichende Belohnung für ihr eigenes Fortkommen betrachten, und um so die gleiche Haltung zu vermeiden, wie sie die Pharisäer hatten, die das erste Platz im Reich des Messias beanspruchen wollten, lehrt Christus: „Viele der Ersten werden die Letzten sein und die Letzten die Ersten.“ Dieser Ausspruch ist nur bei Markus zu finden; Matthäus ergänzt darüber hinaus das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, die unabhängig von der Zeit ihrer Anstellung denselben Lohn erhielten. Dies verdeutlicht, in welchem Sinne Jesus hier diesen Spruch verwendet, den er auch in anderen Kontexten gebraucht hat (Mt 20,16; Lk 13,30). In diesem Gleichnis steht der Weinberg für die Gemeinde Christi; der Hausherr symbolisiert den Herrn; die Arbeiter, die zu unterschiedlichen Zeiten beginnen, im Weinberg zu arbeiten, repräsentieren die Gläubigen an Christus, die zu verschiedenen Zeiten in die Gemeinde gerufen wurden – in Bezug auf Taten zur Zeit Christi sowie für alle Gläubigen durch die Jahrhunderte. Das Gleichnis schließt mit dem selben äußeren Satz wie zu Beginn, jedoch mit einer Anpassung, die den Verlauf der Gedanken widerspiegelt: „So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten; denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.“ Die zentrale Lehre des Gleichnisses ist, dass die Vergabe des Lohnes im ewigen Leben vollkommen vom Willen und der Gnade Gottes abhängt, nicht vom Maß menschlichen Verdienstes, das durch menschliches Ermessen festgelegt wird. Viele, die in ihren eigenen Augen und in den Augen anderer als Letzte erschienen und anscheinend wenig für ihr Heil getan haben, werden im göttlichen Gericht als Erste anerkannt werden; dagegen werden viele, die sich selbst als Erste betrachteten, im schrecklichen Gericht die Letzten sein. Dieses Gleichnis vermittelt jedem Christlichen Nachfolger die Notwendigkeit der Demut, die unabdingbare Voraussetzung ist, um die Belohnungen zu empfangen, die denjenigen versprochen sind, die alles für Christus aufgegeben haben."}]}
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