Erklärung für:

Matthäusevangelium

19

:

26

Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Christus hat nicht gesagt: \\"Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich\\", um euch zur Resignation zu führen oder um euch vom Werk der Erlösung abzuhalten. Vielmehr hat er dies geäußert, damit ihr die Größe des Heils erkennt und mit Gottes Unterstützung aktiv an der Erlösung mitwirkt, um das ewige Leben zu gewinnen. Wie kann das Unmögliche also möglich werden? Indem ihr euch von eurem Besitz trennt, ihn mit den Bedürftigen teilt und den schädlichen Begierden widersteht. Dass Christus das Werk der Erlösung nicht allein Gott zuschreibt, sondern auch die Schwierigkeiten aufzeigt, wird deutlich, wenn Petrus zu Christus sagt: \\"Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir gefolgt\\", woraufhin er fragt: \\"Was wird uns dafür zuteilwerden?\\" (V. 27). Nachdem Christus ihren Lohn bestimmt hatte, fügte er hinzu: \\"Und jeder, der Haus, Familie oder Freunde verlässt, wird das Hundertfache empfangen und das ewige Leben erben\\" (V. 29). So wird das Unmögliche möglich gemacht. Aber wie kann das geschehen? Wie kann jemand, der von einer unstillbaren Gier nach Reichtum besessen ist, sich davon lösen? Wenn er beginnt, seinen Besitz zu teilen und seine Überschüsse abzugeben, wird er allmählich von seiner Gier befreit. Deshalb sollt ihr euch nicht überfordern, indem ihr versucht, alles auf einmal zu erreichen; steigt stattdessen Schritt für Schritt die Leiter hinauf, die euch zum Himmel führt. Ähnlich wie Menschen, die an Fieber leiden, die durch Nahrungsaufnahme ihre Schmerzen nur verstärken, so wird auch die Gier nur durch stetige Befriedigung angeheizt. Nichts hält diese Leidenschaft leichter in Schach als eine allmähliche Verringerung des Verlangens nach Gewinn, wie ein kleiner Bissen, der die Wirkung der Galle mindert. Wie ist das möglich? Es gibt keinen anderen Weg, als dass ihr erkennt, dass ständige Bereicherung euch nur weiter in die Abhängigkeit führt, was zu einer unstillbaren Gier nach mehr führt. Nehmt euch nicht zu viele Sorgen um materielle Dinge, sodass ihr nicht nach Unmöglichem strebt und euch in eine innere Unruhe stürzt. Wer leidet mehr: derjenige, der nach kostbaren Speisen und Getränken verlangt und sie nicht bekommt, oder derjenige, der solchen Wünschen nicht unterliegt? Offensichtlich leidet der, der sich nach Wünschen sehnt und sie nicht erfüllt sieht. Diese unerfüllte Begierde ist so schmerzhaft, dass Christus, um uns die Qual der Hölle aufzuzeigen, in seinen Bildern den reichen Mann inmitten der Flammen darstellt, dessen qualvolles Verlangen nach einem Tropfen Wasser unerfüllt bleibt. Wer den Reichtum verachtet, zügelt lediglich seine Leidenschaft dafür; wer hingegen nach Reichtum strebt, entfacht sie noch mehr und kann sie niemals wirklich überwinden. Trotz des gesammelten Wohlstands bleibt der Wunsch nach mehr bestehen, und so verfällt er in eine verzweifelte Art von Wahnsinn, die ihn dazu bringt, dass alles um ihn herum in Gold verwandelt werden sollte. Wisset, dass das Unheil nicht durch das Anhäufen von Reichtum zu überwinden ist, sondern durch die Zähmung der Leidenschaft für diesen Reichtum in eurem Herzen. Wenn ihr jemals den törichten Wunsch hattet, fliegen zu können, wie würdet ihr diesen Wunsch überwinden? Entweder durch den Erwerb von Flügeln und anderem notwendigen Gerät oder indem ihr erkennt, dass dieser Wunsch unerfüllbar ist und nicht weiter verfolgt werden sollte. Die zweite Möglichkeit ist die offensichtlichere. Freilich ist es unmöglich zu fliegen, aber es ist noch schwieriger, der Leidenschaft des Begehrens eine Grenze zu setzen; es ist einfacher, physisch zu fliegen, als die Gier nach Reichtum zu zügeln. Wenn das, was erreichbar ist, erstrebenswert ist, gibt es Hoffnung auf Erfüllung; wenn es jedoch unerreichbar ist, muss man sich einzig um die Überwindung dieses Verlangens bemühen, sonst findet die Seele keinen Frieden. Um uns nicht vergeblich zu sorgen, sollten wir die Liebe zum Reichtum ablegen, die uns quält und niemals zur Ruhe kommen lässt, und stattdessen nach etwas streben, das uns wahres Glück bringt: den himmlischen Schätzen. Der Aufwand dafür ist nicht groß, doch die Vorteile sind unermesslich: Wer wachsam und besonnen ist und die weltlichen Güter verachtet, kann niemals um die himmlischen Vorteile gebracht werden; hingegen wird der, der diesen weltlichen Gütern verfallen ist, der himmlischen Güter beraubt werden."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Als die Jünger eine Frage stellten und sich über die Härte der Worte wundernd fragten: Wer kann auf diese Weise gerettet werden? beantwortet er in seiner Güte die Strenge seines Urteils und erklärt: Was den Menschen unmöglich erscheint, ist bei Gott machbar."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Herr zeigt uns, dass wir das Werk der Erlösung nicht anhand der menschlichen Schwächen bewerten sollen, sondern an der Stärke Gottes. 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Wenn sie sich ernsthaft bemühen, ihren Reichtum mit den Bedürftigen zu teilen, die Leidenschaft der Begierde zu überwinden und ihn als ihren Helfer und Verteidiger der Freiheit anrufen, wird er sie retten. Diese Aussagen verdeutlichen, dass ein von Begehren getriebenes Herz ohne die Hilfe Gottes, der es von dieser gefährlichen Leidenschaft befreit, nicht gerettet werden kann. Einige behaupten, wenn Gott alles möglich ist, könnte er auch das Böse tun. Dem hingegen sagen wir, dass das Böse nicht das Zeichen von Macht, sondern von Schwäche ist. Daher bezeichnete auch David die Sünden als Schwächen, als er sagte: „Ihre Schwächen sind zahlreich“ (Ps. 15,4), und der Apostel Paulus spricht von den Schwachen, das sind die Sünder (Röm. 5,6). Anders ausgedrückt, wie Gregor der Theologe feststellte, ist das Versäumnis des Guten der Ursprung des Bösen; wie könnte also der, der selbst das Gute ist, das Gute vernachlässigen?"},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Der himmlische Blick des Herrn Jesus richtete sich auf seine Jünger, und seine lebensverleihenden Worte Gottes beseitigten ihre Verwirrung und beendeten ihr Staunen. Was dem Menschen nicht möglich ist, wurde vom Herrn ausgesprochen, ist dem allmächtigen Gott machbar. Sowohl ein wohlhabender als auch ein bedürftiger Mensch können aus eigener Kraft nicht gerettet werden, doch die Rettung ist möglich, wenn sie von seiner allmächtigen Rechten geleitet und gestärkt werden."},{"author-name":"Tichon von Zadonsk","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989ff6b5b4c943e70095_Tichon%20of%20Zadonsk.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":18,"exegesis-text":"Der menschliche Drang alleine vermag kaum etwas zu erreichen. Es ist erforderlich, dass der Mensch sich rüstet und gegen sein eigenes inneres Übel aufsteht. Wir können bequem und bereitwillig unserem eigenen Bösen nachgeben, doch es bedarf einer inneren Stärke, um dem entgegenzuwirken und es zu überwinden. Ähnlich wie ein Schiff sich in einem Fluss ohne Weiteres treiben lassen kann, ist es nicht in der Lage, gegen die Strömung und den Wind allein zu segeln; hierzu benötigt es einen starken Steuerer. So verhält es sich auch mit unserer gefallenen Natur, die es uns leicht macht zu sündigen, jedoch unfähig ist, dem Bösen zu widerstehen und es zu besiegen. Daher sind wir auf die Hilfe und Kraft des Siegers über Tod und Teufel, Jesus Christus, angewiesen, der \\"seinem Volk Kraft geben wird\\" (Psalm 28,11). Aus diesem Grund sind wir aufgerufen, Gott um Unterstützung für unsere Taten des Glaubens zu bitten, denn Er fordert uns auf, zu bitten, und verspricht, uns zu geben: \\"Bittet, so wird euch gegeben\\" (Matthäus 7,7)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus blickte sie an und beruhigte sanft ihre besorgten Gedanken, indem er sie auf die Kraft Gottes hinwies und ihnen sagte: Menschen sind dazu nicht in der Lage, aber Gott kann alles bewirken. Der Mensch vermag seine Neigungen nicht aus eigener Kraft zu überwinden, doch Gott kann ihm seine Gnade schenken, die sein Herz von der Faszination der Welt und des Reichtums ablenken wird. Wer von Reichtum besessen ist und ihm wie ein Sklave dient, dem bleibt das Heil versperrt; hingegen wird derjenige, der Herr über seinen Reichtum ist, und der diesen zur Ehre Gottes einsetzt, gerettet werden, auch wenn dies nicht ohne Anstrengung geschieht, je nach der Schwäche des Menschen und den zahlreichen Versuchungen, die er erdulden muss. Der heilige Johannes Chrysostomus erklärt: „Jesus Christus“ bezeichnet eine solche Lebensweise als Werk Gottes, um zu verdeutlichen, dass der, der so leben möchte, große Gnade benötigt. Wie wird also das Unmögliche möglich? „Wenn du deinen Besitz aufgibst, ihn den Armen gibst und bösen Begierden entsagst; denn die Worte Jesu Christi räumen dem Werk der Erlösung nicht allein Gott zu, sondern verdeutlichen zugleich die Herausforderungen, die auch für uns damit verbunden sind.“ Nicephorus, der Erzbischof von Astrachan, sagt: „Von Gott kommen beide, der Reiche und der Arme; der Reiche und der Arme begegnen einander: der Herr hat beide erschaffen (Sprüche 22,2). Den einen hat er reich gemacht, damit er durch Güte und Barmherzigkeit der Verdammnis entgeht; den anderen arm, damit er durch Geduld, Standhaftigkeit und Mut das ewige Reich erbt. Und Abraham war sehr wohlhabend an Vieh, Silber und Gold (Gen 13,2); wer könnte seine Tugenden nicht kennen? Er war außerordentlich gastfreundlich, sodass ihn die Engel segnenden; so gerecht, dass er keinen einzigen Faden von den Besitztümern des Königs von Sodom nahm; so gehorsam gegenüber Gott, dass er bereit war, sein geliebtes Kind zu opfern; so treu, dass ihm sein Glaube zur Gerechtigkeit angerechnet wurde (1. Mose 15,6). Wem ist nicht bekannt, dass der Herr selbst den Ort der ewigen Freude, wo die übrigen Heiligen verweilen, den Schoß Abrahams genannt hat?“ Als die Jünger die Worte des Heilands hörten, wendeten sie sie unwillkürlich auf sich selbst an. Es schien jedem, als hätte er scheinbar alles für den Herrn aufgegeben, dennoch hatte jeder das Gefühl, dass die vollkommene Unparteilichkeit, die der Herr forderte, in ihm noch nicht vollkommen war. Was sollte der Einzelne erwarten? Wäre ihm nicht ähnliches widerfahren wie dem jungen Mann?"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Das Aufschauen\\": Dies wird ebenfalls im Evangelium nach Markus (Mk 10,27) hervorgehoben, als eine besondere Facette in der Antwort des Herrn, dass Er \\"aufblickte\\". Mit einem sanften und friedvollen Blick beruhigte Er ihre ängstlichen Gedanken und beseitigte ihre Zweifel, was auch der Evangelist bemerkt, indem er sagt: \\"Er blickte auf\\". - \\"Es ist den Menschen unmöglich\\" usw.: Dies bedeutet, dass es für den Reichen unmöglich ist, mit seinen eigenen Mitteln gerettet zu werden; nach menschlichen Maßstäben verfügt er nicht über die Fähigkeit dazu. Gott hingegen ist allmächtig, und bei Ihm ist nichts unmöglich (Lk 1,37). Seine barmherzige und rettende Gnade vermag zu vollbringen, was der Mensch allein nicht erreichen kann. Doch \\"wie kann das, was unmöglich scheint, möglich gemacht werden? Indem du deinen Besitz aufgibst, ihn den Bedürftigen gibst und den negativen Begierden entsagst; denn die Worte Jesu Christi weisen darauf hin, dass das Werk der Erlösung nicht ausschließlich Gott zuzuschreiben ist, sondern auch die Herausforderungen, die dieses Werk für uns mit sich bringt, verdeutlichen, wie im Folgenden deutlich wird.\\""},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus erklärte, dass die Menschen, die nicht in das Himmelreich gelangen und nicht Teil des Reiches Gottes sein können, die wohlhabenden Personen sind, die mit aller Macht ihres Herzens an ihrem materiellen Besitz festhalten. Diese Menschen sind durch die Leidenschaft der Begierde blind für die Wahrheit Gottes und benötigen die besondere Gnade Gottes, um gerettet zu werden. Manchmal führen Prüfungen, familiäre Schwierigkeiten oder andere Leiden dazu, dass diese sorglosen Reichen über die Machtlosigkeit ihres Reichtums und die Zwecklosigkeit ihres Daseins nachdenken. Wenn sie dann, nachdem sie jegliche Hoffnung, durch ihren Wohlstand gerettet zu werden, aufgegeben haben, sich von ihrem Geldgötzen abwenden und Gott um Hilfe bitten, bietet sich ihnen die Möglichkeit zur Rettung.\\n\\nIn der Diskussion der Apostel über die Worte des Herrn zur Habgier und der Schwierigkeit der Rettung für jene, die ihr Vertrauen nicht auf Gott, sondern auf ihren Besitz setzen, stellen sie die Frage: „Wer kann dann gerettet werden?“ Der Herr antwortete, dass das für Menschen unmöglich sei, jedoch für Gott alle Dinge möglich sind. Diese Antwort verweist auf die Essenz der Errettung. Der Herr verlangt von uns, unsere eigene Unzulänglichkeit im Vergleich zu der uns angebotenen Vollkommenheit zu erkennen, über unsere Sünden zu trauern und uns selbst zu verurteilen. Wir sollen uns entscheiden, nicht mehr zu sündigen und im Kampf gegen Versuchungen alle uns zur Verfügung stehende Kraft aufzuwenden. Kurz gesagt, der Herr erwartet, dass wir mit der Hilfe Gottes das Himmelreich anstreben und uns dessen würdig erweisen. In Bezug auf den Zugang zu diesem Reich ist festzustellen, dass es Menschen nicht möglich ist, selbstständig hineinzukommen; sie müssen dorthin gebracht werden.\\n\\nWie kann jedoch ein Mensch, der Buße getan und ein rechtschaffenes Leben geführt hat, in dieses Reich gelangt werden? Er bleibt ein Sünder, auch wenn ihm vergeben wurde, denn ein Sünder, und wer von uns hat nicht gesündigt, kann von einem barmherzigen Gott Gnade finden. Vergebung bedeutet, nicht für seine Sünden bestraft zu werden, doch sie stellt keine Rechtfertigung dar. Die Sünden des vergebenen Sünders bleiben an ihm haften, und es stellt sich die Frage, wie ein solcher Mensch in das Reich der Gerechten eintreten kann. Die Last seiner früheren Sünden kann er nicht einfach abschütteln; mit diesem Gewicht kann er nicht ins Himmelreich gelangen. Ja, für Menschen ist es unmöglich, aber für Gott sind alle Dinge möglich.\\n\\nIm Gleichnis vom Hochzeitsmahl verdeutlicht Christus, dass der vergebene Sünder, um in das Himmelreich zu gelangen, das vom König angebotene Gewand der Gerechtigkeit annehmen muss. Nur der König des Himmels kann dies vollbringen. Er allein kann die Kleider der Sünde, also die früheren Verfehlungen des vergebenen Sünders, ablegen und das Gewand der Gerechtigkeit anlegen, so dass es aussieht, als ob diese Sünden nie existiert hätten. Dies geschieht durch Christus, den König des Himmels, der durch sein Opfer am Kreuz die Sünden der vergebenen Sünder auf sich genommen hat. Was für Menschen unmöglich ist, kann Gott durch Christus verwirklichen."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Lehrer der himmlischen Wahrheit \\"beruhigte mit sanftem und ruhigem Blick ihre ängstlichen Gedanken und löste ihre Verwirrungen\\" (Johannes Chrysostomus). Er \\"lehrte sie, das Werk der Erlösung nicht an der menschlichen Schwäche, sondern an der Kraft Gottes zu messen\\" (der selige Theophylakt). Er sprach: „Bei den Menschen ist dies unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott sind alle Dinge möglich.“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als der junge Mann sich abwandte, sagte Jesus, während er sich umblickte, um auf seine Worte besonderen Nachdruck zu verleihen: „Wie schwer ist es für die, die Reichtum besitzen, in das Reich Gottes einzutreten!“ Die Jünger waren über diese Aussagen schockiert. Jesus wiederholte jedoch denselben Gedanken, veränderte ihn aber so, dass er den Grund für die Schwierigkeiten des Reichen aufzeigte, in das Reich Gottes zu gelangen: „Wie herausfordernd ist es für die, die auf materielle Güter vertrauen, in das Reich Gottes zu gelangen!“ Er fügte das bekannte Sprichwort hinzu: „Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ Die Jünger zeigten sich weiterhin erstaunt über die Worte des Heilands und fragten ihn: „Wer kann dann gerettet werden?“ Jeder Mensch trägt irgendwelche bösen Neigungen oder Mängel in sich; viele weltliche Begierden sind noch stärker und verwerflicher als der Drang nach Reichtum. Wenn es also für einen Reichen so schwierig ist, in das Reich Gottes zu gelangen, wer kann dann gerettet werden? Darauf erwiderte Christus: „Für Menschen ist es unmöglich, aber für Gott sind alle Dinge möglich.“ Es ist eine große Herausforderung für eine Person, die an Reichtum oder anderen weltlichen Dingen hängt, gerettet zu werden; die Befreiung von der Knechtschaft der Sünde ist nur mit der Gnade Gottes möglich."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als der junge Mann fortging, äußerte der Herr zu seinen Jüngern, wie schwierig es für einen Wohlhabenden ist, in das Reich Gottes einzugehen. Dabei bezog er sich auf den Begriff des Reichtums nicht nur auf Geld und materielle Güter, sondern auf alles, was der Mensch als wertvoll erachtet, abgesehen von Gott. Die Jünger, die diese Worte in ihrer strengen Bedeutung erfassten, fragten besorgt: „Wer kann denn gerettet werden, wenn irdische Besitztümer den Zugang zum Reich Gottes versperren?“ Der Herr antwortete: „Was für den Menschen unmöglich ist, das ist für Gott möglich.“ Ein Mensch, der nicht in der Lage ist, sich von den Dingen dieser Welt zu lösen, kann dies durch die Gnade Gottes erlangen. Daraufhin blickten die Jünger in ihr Inneres. Einerseits schien es, als hätten sie bereits viel für den Herrn aufgegeben: Sie hatten ihre Angehörigen, ihr Zuhause und ihren Besitz hinter sich gelassen. Doch andererseits spürte jeder von ihnen, dass er noch nicht die Reinheit und Abgeschiedenheit erreicht hatte, die der Herr von ihnen fordert. Was sollten sie erwarten? Werden sie nicht dieselben Herausforderungen erleben wie der junge Mann?"}]}

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