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Erklärung für:
Matthäusevangelium
19
:
15
Und er legte ihnen die Hände auf und ging von dannen hinweg.
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{"arr":[{"author-name":"Apollinaris von Laodicea","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Nur die Verderbnis und Zerrüttung des Geschaffenen stehen der Annäherung an den Schöpfer im Wege, während ein Mangel an Weisheit diesem Zugang nicht im Weg steht. Denn Er sucht die Vollkommenheit und gewährt ihr die Annäherung. Daher ist die Aussage treffend: \\"Solchen gehört das Himmelreich\\" (Mt 19,14). Er hat nicht „sie“ gesagt, sondern „solchen“, da alle einen Mangel an Weisheit in sich tragen. Der Apostel, der sich von diesem Mangel abwendet, erklärt: \\"Seid nicht Kinder im Geiste; denn ihr seid böse Unmündige\\" (1 Kor 14,20). Markus betrachtet den Grund und erläutert die Worte: \\"Solchen gehört das Himmelreich\\", indem er sagt: \\"Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen\\" (Markus 10,15). Lukas bringt denselben Gedanken vor, und Matthäus erläutert zuvor: \\"Wer so klein ist wie dieses Kind, der wird mehr sein im Himmelreich\\" (Mt 18,4). Denn Gott möchte all das, was wir von Natur aus besitzen, wobei wir es aus freiem Willen haben: Einfachheit, Unschuld, und die Liebe zu unseren Eltern, selbst wenn sie uns verletzen. Der Vater legt seinen Kindern die Hände auf, denn das Handauflegen lehrt die Kraft und Macht Gottes."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Markus (Mk 10,16) beschreibt, dass er die Kinder umarmte, ihnen die Hände auflegte und sie segnete. Dies geschah auf Geheiß derjenigen, die sie zu ihm gebracht hatten: Die Kinder wurden zu ihm gebracht, sodass er ihnen die Hände auflegte und für sie betete. Damit verdeutlichte er erneut, dass er den Abgelehnten umarmt und zu sich zieht – er legt seine Hände auf, was auf seine schützende Kraft hinweist, und segnet sowie heiligt sie."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er ging von ihnen weg, nachdem er ihnen die Hände aufgelegt hatte. \\"Wenn wir das Reich des Himmels erben möchten\\", bemerkt der heilige Chrysostomus, \\"müssen wir uns mit ganzer Kraft bemühen, die Eigenschaft der Demut zu erlangen, sodass wir Weisheit mit Schlichtheit vereinen können. Dies ist das Lebensideal der Engel. Denn die Seele eines Kindes ist frei von allen negativen Leidenschaften; es erinnert sich nicht an Kränkungen und sucht die, die es beleidigt haben, wie Freunde auf, als wäre nichts Geschehen. So sehr eine Mutter ihr Kind auch tadeln mag, sie sucht es stets auf und liebt es mehr als alle anderen. Wenn ihr Kind eine Königin mit einem Diadem vorgestellt wird, wird es diese nicht der in einfachen Kleidern gekleideten Mutter vorziehen, sondern es möchte sie noch mehr in einfachen Kleidern sehen als die Königin in prunkvoller Kleidung. Es macht keinen Unterschied zwischen Eigenem und Fremdem, weder durch Armut noch durch Reichtum, sondern allein durch Liebe. Deshalb sagte Jesus Christus: 'Von solchen ist das Himmelreich', sodass wir, wie Kinder es tun, nach Herzenslust handeln können. Da die Pharisäer aber von List und Überheblichkeit geleitet waren, luden sie den Fluch auf sich, indem sie den Herrn versuchten; sie gingen weg, während die Kinder, die von all diesen Lastern rein waren, den Segen empfingen. Lasst uns uns mit Kindern vergleichen, denn es ist unmöglich, ich betone es erneut, den Himmel auf andere Weise zu betrachten...\\"."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus nahm die Bitten der Mütter und das Zögern der Jünger wahr und sprach zu ihnen: \\"Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran, denn solchen gehört das Himmelreich\\" (Mt 19,14). Das Königreich Gottes wird den Reinen von Herzen zugänglich sein. Dies hatte Christus bereits den Aposteln gesagt, als sie fragten, wer die Größten im Himmelreich seien. Er bekräftigte erneut, dass nur diejenigen, die das Reich Gottes wie ein Kind empfangen, darin eintreten werden (Markus 10,15). Haltet sie nicht davon ab, zu mir zu kommen. Schreibt diese Worte an die Wand, ihr Kinderbetreuer, und lest sie, wenn ihr euren Aufgaben nachgeht! Verhindert nicht, dass eure Kinder selbst zu Christus gelangen, und seid wachsam, damit niemand sie vom rechten Weg abbringt. Denkt daran, dass ihr Verantwortung für die Unschuld dieser Herde Christi tragt. Es genügt jedoch nicht, sie lediglich nicht zu hindern; ihr habt die höhere Aufgabe, eure Kinder zu Christus zu leiten. Lasst euch nicht davon abhalten, dass ein Lehrer des Gesetzes den Kindern zugeteilt wird. Er wird sie im Gesetz Gottes unterweisen, und ihr prägt dieses Gesetz in ihren Herzen ein, sorgt für seine Befolgung und zeigt ihnen, dass wahres Glück auf Erden nur dann möglich ist, wenn die Menschen einander mit selbstloser, verzeihender Liebe begegnen. Beweist durch euer eigenes Leben, dass das Leben in Christus das einzige erfüllte Leben im Reich Gottes ist und die Tore des Himmelreichs weit öffnet. Wenn ihr jedoch aufgrund eures Unglaubens oder eurer Gleichgültigkeit gegenüber den Taten des Glaubens nicht in der Lage seid, eure Kinder zu Christus zu führen, sucht ein anderes Betätigungsfeld; übernehmt nicht eine Verantwortung, die eure Seele belasten könnte – selbst wenn es nur die moralische ist –, die euch zu der Einsicht bringt, dass es besser wäre, euch einen Mühlstein um den Hals zu hängen und in die tiefen Wasser geworfen zu werden! (siehe Matthäus 18,1-6)."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Apostel waren der Ansicht, dass die Anwesenheit von Kindern ihrer wichtigen Aufgabe im Weg stehe, weshalb sie aufhörten, Mütter mit ihren Kindern zuzulassen. Doch der Heiland korrigierte sofort diesen unpassenden Eifer und sprach: \\"Lasst die Kinder zu Mir kommen und hindert sie nicht, denn solchen gehört das Himmelreich.\\" Danach nahm er die Kinder in seine Arme und segnete sie mit seinen göttlichen Händen, um seinen Jüngern und dem Volk zu verdeutlichen, dass \\"wer das Reich Gottes nicht wie ein Kind empfängt\\", das heißt in vollkommener Unschuld und Selbstlosigkeit, \\"der wird nicht hineinkommen\\". In Anlehnung an das Beispiel des Erlösers begann die von ihm gegründete Kirche, Kinder durch die Taufe in ihre Gemeinschaft aufzunehmen, ohne auf einen bestimmten Alterszeitpunkt zu warten."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als Jesus Christus dies wahrnahm, rief er die Kinder zu sich und sprach mit Empörung zu den Jüngern, die einen unüberlegten Eifer zeigten (Röm 10,2): „Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran; denn das ist das Reich Gottes.“ Sie hatten offensichtlich die Lektion über die Liebe, die Reinheit des Herzens, Sanftmut und Demut vergessen, die der Herr ihnen anhand eines Kindes vermittelt hatte (Matthäus 18,3). Er erinnerte sie an diese wertvolle Lehre und wies sie nochmals darauf hin, was sie von einem Kind lernen sollten: „Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, der kann nicht hineinkommen.“ Nur der, der das Reich Gottes in sich aufnimmt (Lk 17,21) mit der gleichen Einstellung wie ein vertrauensvolles, unschuldiges Kind, wird in dieses Reich eingehen. Mit diesen wenigen Worten brachte der Herr denselben Gedanken zum Ausdruck, den er zuvor ausführlicher erklärt hatte (Matthäus 18,3-4): Wer in sein Reich gelangen möchte, muss wie ein Kind klein werden, um dann in der Lage zu sein, jene wunderbaren Eigenschaften zu erlangen, die eine unverdorbene Kindheit prägen. Wer steht also dem Erlöser näher als die reinherzigen Seelen der Kinder? Um seine Jünger und alle, die ihm folgten, zu ermutigen, nahm der Herr die Kinder mit herzlicher Liebe an: Er umarmte sie, segnete sie und legte ihnen die Hände auf. Überliefert ist, dass unter den gesegneten Kindern auch der Evangelist Markus und der heilige Ignatius der Theotokos waren. Der heilige Ignatius war genau der Jugendlicher, den Jesus in seine Arme nahm und dessen Worte er sprach: „Wer das Reich Gottes nicht als Jugendlicher empfängt, der kann nicht hineinkommen“ (Matthäus 18,3). Der heilige Ignatius liebte Gott mit der reinsten Hingabe und trug seinen heiligen Namen in seinem Herzen, betete unermüdlich zu ihm und erhielt daher die Bezeichnung „Theotokos“. Er war ein Schüler des heiligen Apostels Johannes und wurde vom heiligen Apostel Petrus zum Bischof von Antiochia berufen. Der heilige Ignatius widmete sich in beeindruckender Weise der Ehre Gottes, indem er die ihm anvertrauten Schafe der Herde Christi führte und sorgte. In seinem Wesen verkörperte er alle Tugenden eines Bischofs: Er war aufrichtig, fromm, maßvoll, keusch und sanftmütig. Er hatte die Gabe, die himmlischen Gesänge der Engel zu vernehmen und leitete als Erster den antiphonalen Gesang in der Kirche ein. Während der Christenverfolgung unter Kaiser Trajan wurde der heilige Ignatius im römischen Kolosseum von Löwen getötet. Auf wunderbare Weise überlebte lediglich sein Herz, und als die Heiden es schnitt, fanden sie zu ihrem Erstaunen in goldenen Buchstaben die Worte „Jesus Christus“ - eine Bestätigung für die Bezeichnung des Heiligen als „Theotokos“. Die Reliquien des heiligen Ignatius wurden nach Antiochia (Syrien) und später nach Rom überführt. Sein Gedenken wird am 20. Dezember/2. Januar und am 29. Januar/11. Februar gefeiert. Der heilige Markus erlangte Ehre unter den 70 Aposteln. Das Haus von Markus' Mutter Maria grenzte an den Garten Gethsemane, wo Christus am Vorabend seines Leidens betete, und in dieser Nacht folgte der heilige Apostel Markus, in seinen Mantel gehüllt, dem Herrn und entkam den Soldaten, die ihn gefangen nehmen wollten. Markus verkündete das Evangelium in Seleucia, Zypern, Jerusalem und Rom und schrieb das Evangelium, in dem er die Wunder des Heilands und seine göttliche Macht beschreibt. Die Kirche betrachtet das Markusevangelium als göttlich inspiriert. Der heilige Markus gründete die Kirche Christi in Ägypten und war ihr erster Bischof. Er predigte in Afrika, Libyen und Nektopolis und vollbrachte dort viele Wunder. Auch in Alexandria wirkte er mit Wundern und Heilungen. Als die Heiden versuchten, den Leichnam des heiligen Apostels zu verbrennen, wurde es plötzlich dunkel, es donnerte und die Erde bebte. Die Heiden flohen voller Angst, während die Christen den Leichnam des heiligen Markus annahmen und mit Ehren begruben. Seines Gedenkens wird am 4./17. Januar und am 25. April/8. Mai gedacht."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Im Glauben, dass Gott die Gebete von Frommen für andere erhört (vgl. Num 22,6), brachten viele Mütter ihre Kinder zu Jesus Christus, damit er ihnen die Hände auflege, was bedeutet, sie zu segnen (vgl. Gen 48,14). Aufgrund der großen Menge der Anwesenden hatten nicht alle Hoffnung, ihre Wünsche erfüllt zu sehen. Dennoch war ihre Ehrfurcht vor Jesus Christus so ausgeprägt, dass sie sich auch mit einer Berührung des Herrn mit ihren Kindern zufriedengeben würden (Mk. Lk.). Die Jünger, die vermutlich nicht wollten, dass der Herr mit einem für sie unwichtigen Anliegen belastet wird, untersagten den Müttern, ihre Kinder zu Jesus zu bringen. Dieses unbedachte Verhalten der Jünger brachte den Herrn derart in Aufregung, dass er zornig auf sie reagierte (Markus). Als die Kinder später auf seinen Befehl hin zu ihm kommen durften, berührte der Herr sie nicht nur, sondern umarmte sie auch und segnete sie (Mk.), wodurch er seine zärtliche Liebe zu dem reinen, unschuldigen Wesen der Kinder offenbarte. Er wiederholte den Jüngern die Lehre, dass diese Kinder zu den würdigsten Mitgliedern des Reiches Gottes zählen und dass auch Erwachsene nur dann in diesen Segen aufgenommen werden, wenn sie das Reich mit einem kindlichen Herzen empfangen (vgl. Mt 18,3)."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Gleichzeitig kamen Mütter mit ihren Kindern zu ihm, um sie segnen zu lassen. Aus unbekannten Gründen wollten die Jünger dies jedoch verhindern. Der Herr hinderte sie daran und stellte fest, dass jeder, der im Reich Gottes geehrt werden möchte, ein Kind im Geist sein muss."}]}
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