Erklärung für:

Matthäusevangelium

19

:

13

Dann wurden Kindlein zu ihm gebracht, auf daß er ihnen die Hände auflege und bete; die Jünger aber verwiesen es ihnen.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Jünger handelten nicht aus dem Wunsch heraus, von den Worten und der Berührung des Heilandes gesegnet zu werden, sondern weil ihr Glauben nicht vollständig war. Sie waren der Meinung, dass er, ähnlich wie andere Menschen, durch die Belastungen der Gaben ermüdet sein könnte."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"In diesem Moment lehrte der Herr über die Reinheit und sprach von der Seligkeit der Unschuld. Als er die Herrlichkeit der Reinheit hervorhob mit den Worten: \\"Und es gibt einige, die sich selbst für das Himmelreich zu eunuchen gemacht haben\\" (Mt 19,12), brachten einige Zuhörer ihre kleinen Kinder - Knaben von reinster Unschuld - zu ihm. Sie dachten, der Herr lobe nur die körperlich Reinen und nicht auch die geistig Reinen. Sie erkannten nicht, dass er nicht die gezwungenen, sondern die gesegnet hat, die durch die Tugend der Enthaltsamkeit Reinheit erlangten. Doch die Jünger hinderten sie daran. Oh Fleisch, du Verbündeter der Laster, nicht der Tugend! Denn es freut sich nicht über das Gute und vergisst es leicht. Was böses Vernehmendes hingegen bleibt im Herzen verankert. Ein Mensch kann niemals vergessen, was er liebt, und kann sich nicht an das erinnern, was er hasst. Kürzlich rief Christus ein Kind zu sich und sagte: \\"Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen\\" (Mt 18,3). Sofort vergaßen die Jünger die Unschuld der Kinder und hinderten sie, als wären sie unwürdig, sich Christus zu nähern, obwohl den Aposteln selbst gesagt worden war, sie sollten wie Kinder sein (Mt 18,4). Wer könnte sich Christus nähern, wenn selbst unschuldige Babys daran gehindert werden? Die Apostel glaubten, sie würden Christus respektieren, doch in Wahrheit schmälerte es seine Herrlichkeit. So wie es für einen Arzt schmerzhaft ist, wenn er von den Kranken entfernt wird, so ist es für Christus ein Verlust, wenn er nicht die erreichen kann, die er retten möchte."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Kinder wurden zwar hergebracht, jedoch auch daran gehindert. Diese Kinder stehen symbolisch für die Heiden, denen durch den Glauben und die Verkündigung das Heil zuteilwird. Da die Rettung Israels jedoch Vorrang hatte, erlaubten die Jünger den Kindern zunächst nicht, zu ihm zu gelangen. Das Verhalten der Apostel ist nicht aus ihren eigenen Beweggründen zu verstehen, sondern vielmehr als ein Beispiel für die zukünftige Verkündigung an die Heiden. Der Herr erklärt, dass die Kinder nicht aufgehalten werden sollen, denn ihnen gehört das Himmelreich. Die Heiden hingegen sollten die Gnade und das Geschenk des Heiligen Geistes durch Handauflegung empfangen, wenn das Gesetz enden würde."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Die Mütter führten ihre Kinder herbei, um sie durch die Berührung seiner Hände segnen zu lassen. Doch die Frauen und ihre Kinder kamen durcheinander und mit viel Lärm, weshalb die Jünger sie daran hinderten, Zugang zu erhalten. Zudem waren die Jünger der Ansicht, dass die Ehre ihres Herrn durch das Einbringen von Kindern gemindert werden könnte."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Lukas bezeichnete sie als Kinder, die im Glauben ihrer Eltern zu Jesus gebracht wurden. Dennoch hinderten die Jünger sie daran, was Markus ebenfalls schilderte. Wahrscheinlich taten sie dies aus Ehrfurcht vor dem Meister."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der heilige Matthäus berichtet, dass die Kinder zu Jesus gebracht wurden, und dass er seine Hände über sie hielt und betete. Die Mütter hatten eine besondere Ehrfurcht gegenüber Jesus Christus; sie wurden von der göttlichen Liebe angezogen, die in seinem Blick strahlte und in seinen Worten sowie Taten sichtbar wurde. Ungeachtet der Auseinandersetzungen, in die die Männer verstrickt waren, kamen die Frauen mit ihren Kleinen, sogar mit Säuglingen, zu dem Herrn, um den Heiland um seinen Segen zu bitten, dass er ihnen seine göttlichen Hände auflege und für ihr zukünftiges Wohlbitte. Doch die Jünger hielten sie davon ab. Sie waren verärgert, da ihr Meister immer wieder durch die lauten Frauen und die Menge der Kinder abgelenkt wurde, was ihre erhabenen Gespräche mit ihm störte. Daher begannen sie, den Müttern in ihrem guten Vorhaben zu untersagen, sich dem Heiland mit ihren Kindern zu nähern."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um Gottes Segen für eine bestimmte Person zu erbitten, war es bei den Hebräern Brauch, die Hände auf deren Haupt zu legen (1. Mose 48,14; Matthäus 9,18). Sie schätzten die Gebete gläubiger und frommer Menschen, da sie aus ihrer eigenen Geschichte wussten, wie wirksam solche Gebete sein konnten. Sie waren überzeugt, dass diejenigen, die durch den Segen der Heiligen oder durch deren Gebete geehrt wurden, selig sein würden (Num 22,6; Lukas 2,28). Doch die Jünger hinderten die Menschen daran, dies zu tun – \\"aus Respekt vor Jesus Christus\\" (Chrysostomus). Möglicherweise dachten sie, dass Jesus, der mit anderen bedeutenden Angelegenheiten und erhabenen Gesprächen beschäftigt war, nicht durch die Anwesenheit von Kindern belastet werden sollte. Vielleicht waren sie der Meinung, dass solche Anliegen nicht seine Aufmerksamkeit wert seien."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Segnung der Kinder \\n\\nNachdem Jesus seine Ausführungen über die Ehe und das Leben in Enthaltsamkeit beendet hatte, drängten sich Frauen mit ihren Kindern durch die Menschenmenge zu ihm. Die Jünger hielten sie zurück, doch die Frauen baten darum, zu Jesus gelassen zu werden, damit er ihnen die Hände auflegen und für sie beten könnte."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Während seines Aufenthalts in Peräa handelte der Heiland, wie es seine Art war, in der Liebe zum Nächsten, lehrte die Menschen und führte Gespräche mit seinen Jüngern. Er hatte diese Gegend bereits mehrfach besucht, und die Leute kannten ihn als liebevollen Lehrer und Propheten, dessen Worte und Segnungen mit großer Ehrfurcht empfangen wurden. Seine grenzenlose Güte, die sich deutlich von der kalten Ablehnung der hochmütigen Pharisäer und Schriftgelehrten abhob, zog auch viele Mütter zu ihm. Diese betrachteten es als ein besonderes Geschenk, von ihm Segen für ihre Kinder zu erhalten. Es war Brauch unter jüdischen Müttern, ihre Kinder zu den Rabbi zu bringen, doch sie suchten den Heiland mit besonderem Eifer auf, in dem festen Glauben, dass er sie nicht abweisen würde. Der Heiland hatte eine große Zuneigung zu Kindern, da er in ihnen ein Modell von Unschuld und Reinheit sowie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft wahrnahm. An einer Stelle brachten Mütter mit besonderem Einsatz und in großer Anzahl ihre Kinder zu ihm."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr mit seinen Jüngern über die Bedeutung der Jungfräulichkeit gesprochen hatte, verdeutlichte Er praktisch, dass sowohl die heilige Ehe als auch ihre Frucht – die Kinder – ohne den Segen Gottes nicht bestehen können. Zu Beginn Seines Dienstes ehrte Er mit Seiner Gegenwart die Hochzeit zu Kana in Galiläa und vollbrachte durch Sein erstes Wunder dessen Verherrlichung (Joh 2,2.11). Jetzt, am Ende Seines irdischen Wirkens, offenbarte Er sich als aufrichtiger Freund und Beschützer des schwachen Neugeborenen und der hilflosen Kindheit. Die Botschaft von der Ankunft des Heilandes verbreitete sich schnell in der Umgebung, und fromme Mütter eilten mit ihren Kindern zu dem verherrlichten Lehrer und Wundertäter. Sie brachten ihre Kinder zu Ihm, damit Er die Hände auflegte, sie berührte und für sie betete. Jedoch hielten die Jünger solch einen Besuch für unangemessen oder wollten ihren Meister nicht in der wichtigen Predigttätigkeit mit den Anliegen von Kindern belasten und untersagten den Müttern, ihre Kinder zu Ihm zu bringen."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Im Vertrauen darauf, dass Gott die Gebete frommer Menschen für andere erhört (vgl. Num 22,6), brachten viele Mütter ihre Kinder zu Jesus Christus, damit er ihnen die Hände auflege, also sie segne (vgl. Gen 48,14). Aufgrund der großen Menschenmenge hatten nicht alle die Möglichkeit, das zu erreichen, was sie sich wünschten. Dennoch war ihre Ehrfurcht vor Jesus Christus so stark, dass sie sich mit einer einfachen Berührung des Herrn an ihren Kindern zufrieden gaben (Mk. Lk.). Die Jünger Jesu, wahrscheinlich überzeugt, dass der Herr sich nicht mit solch einer vermeintlich unbedeutenden Angelegenheit befassen sollte, versperrten den Müttern den Zugang zu ihm. Dieses unüberlegte Verhalten der Jünger erregte den Herrn so sehr, dass er verärgert auf sie reagierte (Markus). Als die Kinder schließlich auf seinen Befehl hin zu ihm kommen durften, berührte der Herr sie nicht nur, sondern umarmte sie auch und segnete sie (Mk.), wodurch er seine liebevolle Zuneigung für die Reinheit und Unschuld der Kinder zum Ausdruck brachte. Er ermahnte die Jünger, dass diese Kinder zu den wertvollsten Mitgliedern des Reiches Gottes gehören und dass auch Erwachsene nur dann Zugang zu diesem Reich finden, wenn sie es mit einem kindlichen Herzen empfangen (vgl. Mt 18,3)."}]}

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