Erklärung für:

Matthäusevangelium

18

:

32

Dann rief ihn sein Herr herzu und spricht zu ihm: Böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, dieweil du mich batest;

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Betrachtet, wie heftig der Zorn des Herrn am Ende war. \\"Da rief ihn sein Herr\\", so sagt die Heilige Schrift, \\"und sprach: 'Böser Knecht!'\\" Hier wird deutlich, wie verderblich die Rachsucht ist. Als der Herr von dem Diener die Rückzahlung von zehntausend Talenten forderte, bezeichnete er ihn nicht als böse; jedoch nachdem dieser Diener seinem Mitdiener gegenüber grausam war, erklärt der Herr: \\"Böser Diener, ich habe dir die gesamte Schuld erlassen, weil du mich inständig angefleht hast.\\" Seht, wie der Herr den Diener im höchsten Zorn tadelt. Hast du, sagt er, mir mehr geboten als nur Worte? Und dennoch habe ich deine Bitte nicht abgewiesen und dir diese unbezahlbare, erdrückende Schuld erlassen?"},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Große Sanftmut! Richte den, der meiner Worte nicht würdig ist, und übe mit großer Nachsicht Kritik an dem, der sich selbst verurteilt hat, um zu verdeutlichen, dass er die frühere Gnade verworfen und die damit verbundene Strafe auf sich geladen hat. Und als er seine Schuld nicht tilgen konnte, sprach er ihn nicht verkehrt an und hatte sogar Mitgefühl mit ihm; doch als er gegenüber einem Sklaven, der ihm gleich war, kein Mitgefühl zeigte, nannte er ihn böse und übte Strafe auf ihn aus."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Herr beurteilt den Diener aufgrund seiner Menschlichkeit, um deutlich zu machen, dass es nicht der Diener ist, der die Gabe mindert, sondern die Grausamkeit und Unvernunft des Dieners selbst."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Wenn der Herr sich setzen wird, um über die Lebenden und die Toten zu urteilen, wird er die Unbarmherzigen vor ihn bringen und sie mit einer Zurechtweisung konfrontieren, von der es kein Entkommen geben wird. O du böser Knecht, wird er sagen: \\"Ich hörte dein Gebet, als du umkehrtest und viele deiner Übertretungen hinter dir ließest; hättest du nicht das Gebet deines Neffen erhören und dich seiner Sorge annehmen sollen, so wie ich mich deiner angenommen habe? Doch auf diese Zurechtweisung folgt Zorn und ewige Strafe.\\""},{"author-name":"Tichon von Zadonsk","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989ff6b5b4c943e70095_Tichon%20of%20Zadonsk.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":18,"exegesis-text":"Dieses Gleichnis illustriert, dass derjenige, der seinem Mitmenschen Groll hegt und dessen Verfehlungen nicht vergibt, nicht nur von Gott keine Vergebung für seine eigenen Sünden erhält, sondern auch die zuvor vergebenen Sünden erneut in sein Gedächtnis zurückkehren werden. Der barmherzige König hatte dem Schuldner seine Schuld erlassen, doch da er seinem Bruder keine Barmherzigkeit zeigte, musste er die Schuld wieder zurückzahlen und wurde den Folterknechten übergeben, um gequält zu werden."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Sein Herr rief ihn und sprach: „Du böser Diener! All diese Verfehlungen habe ich dir vergeben, weil du mich darum gebeten hast. 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Selbst wenn er dir Unrecht getan hat und die Vorstellung, sein Freund zu sein, dir zuwider ist, ist es viel schlimmer, in die Verdammnis zu geraten.“"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als seine Gefährten dies bemerkten, waren sie entrüstet und berichteten es ihrem Herrn. Als der Herr dies vernahm, holte er ihn an den Hof zurück und sprach: „Du unbarmherziger Knecht, ich habe dir all diese Schulden erlassen, weil du mich um Gnade gebeten hast; hättest du deinem Bruder nicht vergeben sollen, so wie ich dir vergeben habe? - Hört, ihr Räuber! Hört, ihr Unbarmherzigen und Grausamen! Eure Grausamkeit richtet sich nicht gegen andere, sondern gegen euch selbst. Wenn ihr Zorn hegt, so wisst, dass ihr ihn euch selbst gegenüber hegt und nicht gegen andere, dass ihr euch selbst mit Schuld belastet und nicht euren Mitmenschen!“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Aufforderung Jesu, sämtliche Mittel zu nutzen, um die Verlorenen auf den Pfad des Heils zu führen, und sie erst nach ihrem Ungehorsam gegenüber der ganzen Gemeinschaft von ihr auszuschließen, um sie anschließend wieder aufzunehmen, sobald sie Buße tun (denn den Aposteln ist die Autorität gegeben, nicht nur zu verbinden, sondern auch zu entscheiden), scheint dem Apostel Petrus nicht ganz klar zu sein. Er ging davon aus, dass es Grenzen für die Vergebung der Sünder geben müsse, und so stellt er die Frage: Wie oft soll er seinem Bruder, der gegen ihn sündigt, vergeben? Die jüdischen Rabbiner lehrten, dreimal zu vergeben. Petrus spürt, dass dies im Sinne Jesu nicht ausreichend ist, und fragt daher direkt: Soll er siebenmal vergeben? Jesus antwortet Petrus, dass er unzählige Male vergeben müsse. Denen, die gegen die Gemeinschaft sündigen, muss unermüdlich vergeben werden - vorausgesetzt, sie kehren um. Bezüglich der persönlichen Sünder (auf die sich Petrus' Frage bezog) ist dieses Gebot Christi ohne Vorbedingungen zu verstehen."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Hier wird eine Reihe von Ereignissen und Lehren skizziert, die den Abschluss von Jesu galiläischer Reise darstellen. Beginnend mit dem Weg nach Cäsarea und der entscheidenden Frage „Wer sagt ihr, dass ich bin?“, bis zur Lehre über den Schutz vor Versuchung und dem Gleichnis von der Wiedergewinnung der Verlorenen durch den Menschensohn, besteht eine enge innere Verknüpfung. Der Evangelist Matthäus fügt zudem eine Lehre über den Umgang mit Anstoß erregenden Personen hinzu – sowohl für den Fall, dass der Übeltäter seine Schuld nicht anerkennt, als auch für den Fall, dass er sich zu seiner Schuld bekennt und um Vergebung bittet. Im ersten Fall werden verschiedene, zunehmend eindringliche Schritte vorgeschlagen, um den schuldtragenden Menschen zur Einsicht zu führen, während im zweiten Fall unbegrenzte Vergebung betont wird. Die zeitliche Beziehung dieser Äußerungen des Herrn bleibt jedoch ungewiss. Betrachtet man die vorhergehenden Worte des Heilands und die Situationen unter den Aposteln, scheint ein Zusammenhang denkbar. Allerdings thematisieren die heiligen Lukas und Markus in diesem Zusammenhang nicht das gesprochene Wort. Eine teilweise Erklärung deutet an, wann die Apostel ihr Recht zur Bindung und Lösung ausüben sollten, und sie offenbart eine wesentliche geistliche Eigenschaft des Gottesnachfolgers in Bezug auf seinen Nächsten: erstens die Selbstdemütigung und zweitens die sorgfältige Verantwortung, niemanden zu verführen. Der innere Zusammenhang der Anweisungen bleibt somit ununterbrochen, während unklar bleibt, ob auch ein äußerer historischer Zusammenhang besteht, da die Erwähnung des Streits unter den Aposteln keine weiteren Erklärungen bietet. Wenn wir schließlich das galiläische Gebiet verlassen, erkennen wir, dass uns nicht alle Ereignisse dort bekannt sind. Wir wissen nicht, was in Chorazin, Bethsaida und Kapernaum geschah, das solch strenge Drohungen vom Herrn nach sich zog."},{"author-name":"Strannik (Zeitschrift)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Lehre dieses Gleichnisses verdeutlicht, dass derjenige, der seinem Nächsten keine Barmherzigkeit entgegenbringt, auch von Gott keine Barmherzigkeit erwarten kann. Wer ist hiermit der erste Knecht? Er symbolisiert einen Sünder, der beginnt zu erkennen, in welcher Gefahr er schwebt, und der die Strafe fürchtet, jedoch immer noch hofft, durch eigene Anstrengungen gerettet zu werden. Was fordert er ein? Geduld mit ihm, und er werde die gesamte Schuld begleichen. War es ihm möglich, dies zu tun? Nein, seine Schuld war zu gewaltig. Was geschieht daraufhin mit dem König? In seiner Barmherzigkeit erlässt er ihm die Schuld. Welche allgemeine Wahrheit lässt sich hieraus ableiten? Gott ist bereit, reuigen Sündern in Anbetracht der Verdienste seines geliebten Sohnes vergeben. Was lehrt uns der große Unterschied zwischen hundert Denaren und zehntausend Talenten? Dass unsere Verfehlungen gegenüber unseren Mitmenschen im Vergleich zu unseren Sünden gegen Gott im Grunde geringfügig sind. Was zeigt die grausame Handlung des ersten Knechtes gegenüber seinem Mitknecht? Dass sein Herz unverändert blieb. Was lehrt uns seine Bestrafung? Hartherzigkeit ist eine schwere Sünde, und Gott bestraft Hartherzigkeit besonders gegenüber denen, die uns beleidigen. Zusammenfassend zeigt dieses Gleichnis, dass wir Gott demütig um Vergebung unserer Sünden bitten sollen, und dass wir geduldig und nachsichtig mit all jenen sein sollten, die uns auf irgendeine Weise verletzt haben. \\n\\nUm deines Namens willen, Herr, und reinige mich von meiner Sünde; denn meiner Sünden sind viele. Psalm 24:11. Denn ich will mich ihrer Ungerechtigkeit erbarmen, und ihrer Sünden und ihrer Missetaten will ich nicht gedenken. Heb 8:12. Lasst uns unsere Schulden, wie wir auch unsere Schuldner lassen. Matthäus 6:12. Wenn ihr den Menschen ihre Schuld nicht vergebt, wird euch euer Vater eure Schuld auch nicht vergeben. Matthäus 6:15. Das Gericht ist ohne Barmherzigkeit für den, der keine Barmherzigkeit geschaffen hat. Jakobus 2:13. Liebt eure Feinde, segnet eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen. Matthäus 5:44. Seid aber untereinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, wie auch Gott in Christus euch vergeben hat. Eph. 4:32."}]}

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