Erklärung für:

Matthäusevangelium

18

:

27

Der Herr jenes Knechtes aber, innerlich bewegt, gab ihn los und erließ ihm das Darlehn.

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{"arr":[{"author-name":"Chromatius von Aquileia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a3df6d7a747a33b4f4a_Chromatius%20of%20Aquileia.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Wir erkennen, dass in der Person des Herrschers der Sohn Gottes gemeint ist, vor dem das gesamte Menschengeschlecht mit einer unermesslichen Schuld belastet ist. Denn durch die Erbsünde sind wir alle zu Schuldnern der Sünde und des Todes geworden. Die zehntausend Talente stehen für die schweren Sünden der Menschheit. Obwohl gemäß dem Naturgesetz alle Menschen dem König des Himmels gegenüber in Schuld stehen – der Apostel drückt dies aus, wenn er sagt: \\"Juden und Griechen sind alle unter der Sünde\\" (Röm. 3,9) – war das Volk Israel besonders schuldig an dieser Sündenschuld, da es trotz der zahlreichen Segnungen das durch Mose überlieferte Gesetz nicht einhalten konnte. Da sie diese Schuld nicht begleichen konnten, befahl der Herr, das Volk mit Frauen und Kindern zu zerstreuen, was bedeutet, dass die Gemeinschaft mit der Synagoge und ihren Nachkommen bis zum Tod bestraft werden sollte. Doch weder die Juden, die das Gesetz erhalten hatten, noch die Heiden – und damit auch wir – waren in der Lage, eine so große Sündenschuld auf irgendeine Weise zu tilgen. Aus diesem Grund gewährte der König des Himmels aus Mitleid und Barmherzigkeit die Vergebung all unserer Sünden. Und welche Sünden sind das? Es sind die, um deren Vergebung wir täglich in unseren Gebeten bitten, indem wir sagen: \\"Und lass uns unsere Schulden, wie auch wir unsere Schuldner lassen.\\" Da wir diese Schuld der Sünde und des ewigen Verderbens durch kein Mittel und keine Reue begleichen konnten, kam der König der Ewigkeit vom Himmel herab, um die Sünden der Menschheit zu vergeben und jedem, der an ihn glaubt, alle Schulden zu erlassen. Die Vergebung zeigt der heilige Apostel deutlich, wenn er sagt: Er hat das Manuskript, das gegen uns war, durch die Lehre vernichtet und es aus der Mitte genommen und ans Kreuz genagelt (Kolosser 2,14). Denn wir sind von der Schuld der Sünde festgehalten, wie von einem Schuldschein eines Gläubigers. Der Sohn Gottes hat den Schuldschein, der gegen uns verfasst wurde, durch das Wasser der Taufe und die Blutbesprengung gelöscht."},{"author-name":"Romanos Melodos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89774ed5fa62ff880bee5_Romanos%20Melodos.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Ikos 10 Zur rettenden Lösung aller ist er erschienen, und dein Prophet Sacharja gibt Zeugnis von ihm, indem er dich einst den Sanftmütigsten, den Gerechten und den Erlöser nannte. Doch wir sind erschöpft, besiegt und von überall her zurückgewiesen. Das Gesetz wurde als Retter angesehen, jedoch hat es uns in die Knechtschaft geführt; die Propheten haben uns entgegen unseren Hoffnungen im Stich gelassen. Deshalb knien wir mit unseren Kindern gemeinsam vor dir: Erbarme dich unser, der Gedemütigten, und annulliire und zerschneide die Aufzeichnung unserer Verfehlungen, um den kommenden Adam zu rufen! \\n\\nIkos 11 \\"O Geschöpf meiner Hand\\", erwiderte der Schöpfer auf die Rufe, \\"da das Gesetz euch nicht retten konnte, bin ich gekommen. Es war nicht die Absicht des Gesetzes, dich zu befreien, denn es hat dich nicht erschaffen. Auch die Propheten sind mein Geschöpf, so wie du es bist. Es ist nur gerecht, dass ich dich von der schwersten Schuld erlöse: Ich werde für dich hingegeben und mache dich frei, ich werde für dich ans Kreuz gehen, und du wirst nicht sterben. Ich sterbe und lehre dich zu rufen: 'Selig ist der, der kommt, um Adam zu erlösen!'\\""},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Große Menschlichkeit! Der Herr bat lediglich um einen Aufschub, doch er gewährte ihm sogar die vollständige Vergebung seiner Schuld und schenkte ihm mehr, als er erbeten hatte. Achte auf die Kraft der Umkehr und die Güte des Herrn. Die Umkehr führte dazu, dass der Diener vom Bösen abließ, denn hätte er im Bösen verharrt, hätte ihm keine Vergebung zuteilwerden können. Doch die Barmherzigkeit Gottes schenkte ihm vollumfängliche Vergebung, obwohl der Diener nicht um vollständige Erlösung bat, sondern nur um einen Aufschub. Sei dir bewusst, dass Gott uns oft mehr gibt, als wir erbitten; so groß ist die Güte Gottes. Der Befehl, den Diener mitsamt allem, was ihm gehörte, zu verkaufen, erscheint zwar hart, doch er verfolgte nicht die Absicht der Grausamkeit, sondern wollte den Diener erschrecken, um ihn zu bewegen, um Gnade zu flehen und um Hilfe zu bitten."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Gott hat der Menschheit die Sünden vollständig vergeben, obwohl der Diener nicht nach vollkommener Vergebung fragte, sondern um einen Aufschub bat. Dies zeigt, dass Gott gibt, und sogar weit mehr, als wir erbitten. Seine Gnade ist so groß, dass selbst der scheinbar harte Befehl, den Sklaven zu verkaufen, nicht aus Grausamkeit gegeben wurde, sondern um den Sklaven zu erschrecken und ihn dazu zu bewegen, sich im Gebet und in der Tröstung an Gott zu wenden."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Der Knecht, also jeder Mensch, der in der Sünde lebt, sucht um Verzeihung, wenn er umkehrt, und fleht um die Geduld Gottes, während er verspricht, sich von seinen Übertretungen abzuwenden. Doch der liebevolle Gott ist ihm nicht nur gnädig, sondern befreit ihn auch von den Bindungen seiner Fehltritte und vergibt ihm alle seine Vergehen; er tilgt seine Schulden. Die Taten des umkehrenden Sünders sind wohltuend und hilfreich, während die nachfolgenden jedoch schlecht und schädlich sind."},{"author-name":"Tichon von Zadonsk","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989ff6b5b4c943e70095_Tichon%20of%20Zadonsk.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":18,"exegesis-text":"Dieses Gleichnis verdeutlicht, dass jemand, der seinem Nächsten Zorn entgegenbringt und dessen Vergehen nicht vergibt, nicht nur Gottes Vergebung für seine eigenen Sünden verwehrt bleibt, sondern dass auch die zuvor vergebenen Sünden ihm wieder ins Gedächtnis gerufen werden. Der barmherzige Herrscher hat dem Schuldner seine Last erlassen, doch aufgrund seiner Unbarmherzigkeit gegenüber seinem Mitmenschen forderte er die Schulden zurück und übergab ihn den Folterknechten, damit sie ihm Leid zufügen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herrscher zeigte Mitleid mit seinem Diener, gewährte ihm Freiheit und verzieh ihm seine Schulden. Dies ist ein eindrucksvolles Bild für die unendliche Barmherzigkeit Gottes gegenüber dem sündigen Menschen! \\"Der Schuldner hat keine Chance auf Freispruch\\", äußert Philaret, Metropolit von Moskau, \\"das Gesetz spricht ihn schuldig; der Monarch hat die Vollmacht, das Urteil durchzusetzen; der Schuldige glaubt nicht, dass er um Vergebung bitten kann, sondern betrachtet es als Möglichkeit, das Urteil nur zu verzögern; und plötzlich wird ihm die Schuld erlassen. Die Strenge des göttlichen Urteils wird gemildert, wenn der Sünder aufrichtig seine Sünden anerkennt. Diese Strenge ist gleichsam ein Schleier, hinter dem die unendliche Güte Gottes verborgen ist: Sobald der Mensch seine Schuld erkennt, verwandelt sich diese Strenge in Barmherzigkeit; die drohende Strafe wird zu großer Gnade. Der Sünder muss zunächst die Tragweite seiner Verfehlungen erkennen, bevor seine schwere Last in der Barmherzigkeit Gottes zur Ruhe kommen kann. Er muss das grausame Urteil Gottes in sich spüren, und erst dann wird sein Herz fähig sein, den heilenden Trost der göttlichen Barmherzigkeit zu empfangen. \\"Der König wollte dem Diener schon zuvor verzeihen\\", bemerkt der heilige Chrysostomus, \\"aber er wollte, dass der Diener etwas dazu beiträgt, damit er, nachdem er aus seinem eigenen Unglück gelernt hat, auch seinen Mitmenschen mitfühlender begegnet. Tatsächlich war der Diener in diesem Moment gütig und einfühlsam: Er fiel dem Herrscher flehend zu Füßen, erkannte seine Sünden und erkannte die Schwere seiner Verantwortung.\\" \\"Es ist so ergreifend\\", sagt Philaret, Metropolit von Moskau, \\"dass, wenn der Herr ohne weitere Worte gesagt hätte, wie in einem anderen Gleichnis: 'Geht hin und tut desgleichen', das Herz des Unbekehrten hätte antworten müssen: Lasst uns gehen, lasst es uns tun. Doch der Herr erachtete es nicht für angemessen, die Schönheit der Tugend zu zeigen; er erkannte, dass nicht alle von ihrer Anmut beeindruckt sein würden, und hielt es für besser, das hässliche Gegenteil zu verdeutlichen.\\""},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der König zeigte Erbarmen und ließ den Sklaven frei, indem er ihm die gesamte Schuld erließ: Der Sklave hatte lediglich um Verschiebung seiner Verpflichtungen gebeten, doch in seiner Gnade vergab der König ihm vollumfänglich und hob die zuvor gefasste Entscheidung auf, ihn und sein gesamtes Hab und Gut zu verkaufen. Dieses Ereignis veranschaulicht auf treffende Weise das Mitgefühl Gottes für die Menschen, indem er, nachdem er ihre Gebete gehört hat, ihnen all ihre Sünden vergibt, ganz im Einklang mit seiner menschlichen Natur."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er hat um Gnade gebeten, und er hat Vergebung gewährt; deshalb hat er mehr erhalten, als er erbeten hat!"}]}

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