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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Also ist es nicht der Wille eures Vaters, der in den Himmeln ist, daß eines dieser Kleinen verloren gehe.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Text verweist auf die zuvor erwähnten Worte: Seht zu, dass ihr keinen dieser Kleinen verachtet. In der neuen russischen Synodalübersetzung wird dies betont: Seht zu, dass ihr keinen dieser Kleinen verachtet. Weiterhin wird mit der Aussage: \\"Es ist nicht der Wille eures Vaters, dass einer von diesen Kleinen umkommt,\\" verdeutlicht, dass der Verlust eines einzigen dieser Kleinen nicht im Einklang mit dem Willen des Vaters steht."},{"author-name":"Apollinaris von Laodicea","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Es ist folglich selbstverständlich, dass das angeführte Gleichnis mit dem Eintracht des Erlösers in die Welt übereinstimmt. Das verlorene Schaf steht für einen Menschen, der zu den hundert Schafen zählt, also zur Gemeinschaft der himmlischen Wesen, mit denen er verbunden ist, weil er Verstand besitzt, ähnlich einem Schaf, das Teil der Herde ist, und somit zumindest als Angehöriger dieser großen Gemeinschaft angesehen wird. Er ist aufgrund von Adams Sünde vom Weg abgekommen. Diese Abkehr ist beabsichtigt, da sie denen ähnelt, die in der Gemeinschaft mit Gott verbleiben, und notwendig ist, um der Vollständigkeit willen, damit der Hirte nicht mangelhaft wird. Daher bezeichnet Paulus die Vereinigung aller Dinge unter der Herrschaft Christi (Eph 1,10) als Wiederherstellung des abgefallenen Teils; denn die Einheit aller Dinge in Christus ist nicht vollends gegeben, solange die verloren gegangenen Schafe fehlen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Insgesamt verdeutlicht dies, dass Gott ein großes Interesse an der Umkehr der Sünder hat und sich mehr über sie freut als über diejenigen, die in ihrer Rechtschaffenheit beständig sind."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"In Übereinstimmung mit der Lehre des Gleichnisses verkündet er sich selbst als den Vater der Jünger, und zwar nicht nur in der Rolle eines Lehrers, sondern auch als deren Schöpfer. Es ist wichtig zu beachten, dass er den Vater der Jünger gelegentlich als seinen eigenen Vater bezeichnet, während er sich selbst manchmal damit anspricht. „Vor eurem Vater“ – anstelle von: in eurem Vater; dieser Ausdruck hat ebenfalls seine eigene idiomatische Bedeutung. Doch warum hat er kein Merkmal gegeben, durch das wir die Schwachen erkennen könnten? Damit wir, da wir die Würdigen nicht unterscheiden können, niemanden verachten und uns um alle sorgen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Wille eures himmlischen Vaters ist es also, dass keines dieser kleinen Wesen verloren geht. Ich versichere euch, dass im Himmel eine größere Freude über einen Sünder herrschen wird, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die keine Umkehr benötigen. „Der göttliche Hirte der Seelen ist unermesslich gütig (Worte von Philaret, Metropolit von Moskau); in den Höhen des Himmels hat Er nicht nur neunundneunzig, sondern Tausende und Abertausende derer, die Er führt, durch die Stimmen Seiner heiligen Engel; dennoch missachtet Er nicht einmal ein einziges schwaches, umherirrendes Schaf, das durch eigene Entscheidungen von Ihm abgeirrt ist und in der Wildnis der Welt umherstreift. Er nimmt es gerne auf seine Schultern und trägt es behutsam nach Hause. Er freut sich über die Rettung des Sünders und ruft all seine Engel zur Feier dieser Freude, denn unser Leben ist Seine Freude und unser Verderben Seine Trauer…“ „Seht ihr“, sagt der heilige Chrysostomus, „wie viele Gründe der Herr uns gibt, uns um unsere Brüder zu kümmern, die sich in einem geringeren Zustand befinden? Er stellte ein Kind in die Mitte und sprach: Wenn… ihr nicht wie kleine Kinder seid… und wer solch ein Kind aufnimmt… Wer aber ein solches Kind aufnimmt, der nimmt Mich auf; wer es aber verführt, dem wäre es besser, wenn man ihm einen Mühlstein um den Hals hängte und ihn ins Meer stürzte. Doch damit ist er nicht zufrieden und fügt hinzu: ‚Wehe dem Menschen, durch den die Versuchung kommt‘ (Matthäus 18,4-7) und gebietet uns, uns von solchen Menschen fernzuhalten, selbst wenn sie anstelle von Händen und Augen wären. Auch um der Engel willen, die diesen kleinen Brüdern anvertraut sind, sollen wir sie ehren. Durch seinen eigenen Willen und durch seine Leiden ermutigt er uns dazu (denn wenn Er sagt: ‚Der Menschensohn ist gekommen, um zu retten, was verloren ist‘, verweist er auf sein Kreuz) und durch den Willen des Vaters, der nicht wünscht, dass eines der kleinen Wesen verloren geht, sowie durch das Gleichnis des Hirten, der das verlorene Schaf sucht und sich freut, wenn er es findet. Wenn Gott sich also so sehr über das Auffinden des geringsten Bruders erfreut, warum verachtet ihr dann diejenigen, um die sich Gott so intensiv kümmert, während ihr bereit sein solltet, eure Seele für eines dieser kleinen Wesen zu geben? Nur weil er schwach und bedürftig ist? Deshalb solltet ihr alles tun, um ihn zu retten. Ich spreche hier nicht nur von leiblichen Gefahren, sondern vor allem von den geistigen Bedrohungen, denen der Teufel die Menschen aussetzt."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Gott selbst ist auf der Suche nach dem verlorenen Menschen und wendet verschiedene Mittel an, um ihn zur Umkehr und Bekehrung zu bewegen. Kurz gefasst, kümmert sich der Herr um die Rettung der Sünder und empfindet größere Freude über sie als über die, die bereits im Guten fest verankert sind."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Verachtet nicht die, die in der Dunkelheit ihrer Vergehen verloren scheinen; denn der Sohn des Menschen ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Es ist der Wille eures himmlischen Vaters, dass alle gerettet werden und niemand verloren geht. Wenn dies der Wille Gottes ist und er seinen Sohn gesandt hat, um die Sünder zu erlösen, wie können dann die Menschen diejenigen gering schätzen, die wie sie selbst sind, auch wenn sie in ihren Übertretungen gefestigter erscheinen? Schätze nicht den, der vom rechten Weg abgewichen ist, sondern liebe den Menschen in ihm, diene ihm, führe ihn zurück auf den Pfad der Wahrheit, von dem er sich entfernt hat, und rette ihn."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr verdeutlichte diese grundlegende Wahrheit anhand eines eindrucksvollen Beispiels aus dem Alltag der Hirten, das er auch zu einer anderen Zeit erwähnt hat (Lukas 15,3-7): „Was denkt ihr? Wenn ein Mann hundert Schafe besitzt und eines davon sich verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und macht sich auf, um das eine zu suchen, das verloren ist? Und wenn er es findet, wird er sich mehr darüber freuen als über die neunundneunzig, die nicht verloren gegangen sind. Der himmlische Vater, der seinen Sohn in diese Welt gesandt hat, um sie zu erlösen (Johannes 3,17), hat ein fürsorgliches Herz für die Gläubigen – sie sind ihm wertvoll: Es ist nicht der Wille eures himmlischen Vaters, dass eines dieser kleinen Wesen verloren geht. Ist es da angemessen, die zu missachten, die Gott selbst hoch schätzt?"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Ausführung über die Unversehrtheit der Kinder des Glaubens im Evangelium nach Markus scheint mit den Versen 49-50 zu enden. Im Gegensatz dazu führt das Evangelium nach Matthäus diese Gedanken fort. Christus widmet sich nun einer weniger gravierenden Sünde gegenüber den Kindern des Glaubens, die nicht die aktive Verführung, sondern deren Missachtung betrifft. Indem er die Haltung der Apostel gegenüber den kleinen Brüdern korrigiert, verdeutlicht Jesus Christus, wie wertvoll sie in den Augen Gottes sind: 1) Der Herr hat ihre Fürsorge den Engeln anvertraut, die stets das Angesicht des Vaters im Himmel betrachten, und 2) Er sandte seinen eingeborenen Sohn zur Erlösung der Kinder. Das Gleichnis vom verlorenen Schaf illustriert diesen Gedanken, dass der Sohn Gottes auf die Erde kam, um die Verlorenen zu suchen und zu retten. Der Vers 14 stellt den Abschluss des Gleichnisses dar und wendet es auf das Thema der Rede an."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Eine weitere Mahnung betonte die Vorsicht im Umgang mit außenstehenden Personen: Wenn deine Übertretung möglicherweise eine Versuchung für andere darstellt, dann lass nichts außer Acht und gehe nicht davon aus, dass es dir nur so ergeht. Ist er unbedeutend, der stets das Antlitz seines himmlischen Vaters vor seinem Engel sieht? Ist er unbedeutend, wenn der Menschensohn selbst gekommen ist, um den Verlorenen zu suchen und zu retten? Diese Belehrung schloss er mit dem Gleichnis vom verlorenen Schaf ab, das den Abschluss seiner Reise durch Galiläa markiert. Angefangen bei der Abreise nach Cäsarea und der Frage: \\"Wer sagen die Menschen, dass ich sei?\\", über die Lehre der Bewahrung vor Versuchungen bis hin zum Gleichnis des Menschensohnes, der die Verlorenen sucht, wird alles durch eine tiefe innere Verbindung zusammengehalten (18, 15-20, 21-35)."}]}
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