Erklärung für:

Matthäusevangelium

18

:

13

Und wenn es geschieht, daß er es findet, wahrlich, ich sage euch, er freut sich mehr über dieses, als über die neunundneunzig, die nicht verirrt sind.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es ist nur logisch, dass derjenige, der zuvor die Warnung gab: \\"Hütet euch davor, eines dieser Kleinen zu verachten\\", das Gleichnis von den neunundneunzig Schafen anführt, die auf den Bergen zurückgelassen wurden, und dem einen Schaf, das sich verirrt hat, das der gute Hirte zurückführt, weil es sich aufgrund mindestens einer Schwäche nicht bewegen konnte. Einige deuten dies als Hinweis auf den Hirten, der, obwohl er in göttlicher Gestalt war, es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein, sondern sich selbst erniedrigte, indem er die Gestalt eines Knechtes annahm und dem Vater bis zum Tod gehorsam war, sogar bis zum Tod am Kreuz (Philipper 2,6ff.), und deshalb auf die Erde kam, um ein einziges verlorenes Schaf, d.h. die Menschheit, zu retten. Andere sehen unter den neunundneunzig Schafen die gesamten Gerechten und das eine Schaf als Symbol für den Sünder, im Einklang mit der Aussage: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken; ich bin nicht gekommen, die Gerechten, sondern die Sünder zur Umkehr zu rufen (Lukas 5,31-32). Dieses Gleichnis steht im Lukasevangelium in Verbindung mit zwei weiteren Gleichnissen: dem von den zehn Drachmen und den beiden Söhnen (Lukas 15,8-32)."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Betrachtet, welche zahlreichen Beweggründe der Herr uns darlegt, um uns dazu zu bewegen, uns um unsere einfachen Brüder zu kümmern. Lasst daher nicht den Gedanken aufkommen, dass dieser oder jener Handwerker, Schuhmacher oder Landwirt einen geringen Wert hat und deshalb geringgeschätzt werden sollte. Um nicht in diese Versuchung zu geraten, achte darauf, wie Christus dich mit zahlreichen Beispielen ermutigt, dich zurückzuhalten und für diese Menschen da zu sein. Er stellte ein Kind in die Mitte und sprach: \\"Ihr sollt wie die kleinen Kinder sein, und wer ein solches Kind in meinem Namen empfängt, der empfängt mich. Wer jedoch andere in die Irre führt, wird schwer bestraft; es wäre besser, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gelegt und er ins tiefste Meer geworfen würde.\\" Darüber hinaus warnte er: \\"Wehe dem Menschen, durch den die Verführung kommt,\\" und betonte, dass solche nicht angenommen werden sollten, auch wenn sie für uns von Bedeutung sind. Auch ermutigt er uns, die Engel, denen diese geringeren Brüder anvertraut sind, zu achten, und inspiriert uns durch sein eigenes Wollen und seine Leiden – denn wenn er sagt: \\"Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist,\\" verweist er somit auf das Kreuz, wie Paulus von seinem Bruder erklärt: \\"Für den Christus gestorben ist\\" (Röm 14,15). Durch den Willen des Vaters bewegt er uns, da es ihm nicht gefällt, dass einer der Geringen verloren geht. Letztlich führt er das bekannte Beispiel an, dass auch der Hirte, der die Schafe, die ihm anvertraut sind, verlässt, den Verlorenen sucht und sich über dessen Wiederentdeckung und Rettung überaus freut."},{"author-name":"Epiphanius von Pavia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Jeder, der Schafe hütet, ist ein Hirte, und niemand ist ein Hirte in größerem Maße als Christus, unser Gott. Eines seiner Schafe ist verloren gegangen, was nicht die Verantwortung des Hirten, sondern die Verantwortung des Schafes ist. Dieses Schaf repräsentiert den Menschen Adam, den Gott am Anfang nach seinem Bild und Gleichnis erschuf. Durch die Sünde fiel er aus der Gemeinschaft mit den Engeln, und durch ihn entfremdete sich die gesamte Menschheit von Gott. In der Endzeit kam unser Herr, um den Menschen zu suchen, den er geschaffen hatte, und um das gesamte Menschengeschlecht vom Tod ins Leben zu rufen. Er opferte sich für uns, damit wir, die wir tot waren, erneut zum Leben erweckt werden können, denn er freute sich über das verlorene Schaf mehr als über die anderen neunundneunzig. \\n\\nDer Patriarch Abraham, der im Alter von hundert Jahren an Gott glaubte, wurde durch diesen Glauben gerechtfertigt, fand seinen Sohn Isaak wieder und wurde aufgrund seines Glaubens der Vater der Völker genannt. In dieser Hinsicht bewegte er sich von links nach rechts – die Zahl hundert symbolisiert diesen rechten Weg. Das hundertste Schaf sind die Heiden, die an den Herrn glauben und ihm dienen, wie Abraham, um einen Platz an seiner Rechten zu erlangen, wie es im Wort lautet: „Er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zu seiner Linken“ (Matthäus 25,33). Die Böcke stehen hier für die Juden oder Menschen, die untreu und sündig sind. Zu denjenigen, die auf der linken Seite stehen, wird der Herr sagen: „Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln“ (Matthäus 25,41). Gott möchte, dass nicht einmal eines dieser kleinen Wesen verloren geht. Wenn dein Bruder gegen dich sündigt, sollst du ihn zurechtweisen, bis er umkehrt. Zeigt er sich jedoch uneinsichtig, soll er als Heide betrachtet werden. Schließlich hat unser Herr das, was er lehrte, selber umgesetzt. Er tadelte die Juden in der Wüste für ihre Sünden; er ermahnte sie immer wieder durch das Gesetz und die Propheten. Letztlich stellte er das jüdische Volk persönlich vor der Versammlung aller Heiligen zur Rede."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Unsere Freude liegt nicht so sehr in dem, was uns gewiss ist, sondern vielmehr in dem, was wir nach einem Verlust zurückgewinnen. Bei dem, was wir stets in unserem Besitz haben, verspüren wir nicht dieselbe tiefe Freude. Doch wenn wir das Letztere verlieren und über den erlittenen Schaden stark betrübt sind, empfinden wir eine immense Freude, wenn wir es wieder entdecken, als ob wir etwas neu gewonnen hätten."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn er es findet, wird er es auf seine Schultern nehmen und nach Hause gehen. Dort wird er seine Freunde und Nachbarn einladen und zu ihnen sagen: \\"Freut euch mit mir, denn ich habe mein verlorenes Schaf wiedergefunden.\\" Wahrlich, ich sage euch, seine Freude darüber ist größer als über die neunundneunzig, die nicht verloren gegangen sind. Siehe Vv. 14"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Missachtet nicht die, die in der Tiefe ihrer Verfehlungen verloren erscheinen; denn der Sohn des Menschen ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Denn es ist der Wille eures himmlischen Vaters, dass alle gerettet werden und niemand verloren geht. Wenn dies Gottes Absicht ist und er seinen Sohn gesandt hat, um die Sünder zu erlösen, wie können dann die Menschen in denjenigen verachten, die, so wie sie selbst, in der Sünde gefangen sind? Verachte nicht den, der vom rechten Weg abgekommen ist, sondern liebe den Menschen in ihm, diene ihm, führe ihn zurück auf den Pfad der Wahrheit, den er verlassen hat, und rette ihn."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr verdeutlichte diese grundlegende Wahrheit durch ein eindrückliches Beispiel aus dem Leben der Hirten, das er bereits zuvor verwendet hatte (Lukas 15,3-7): \\"Was denkt ihr? Wenn ein Mann hundert Schafe besitzt und eines davon sich verirrt, wird er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurücklassen und sich auf den Weg machen, um das verlorene zu finden? Und wenn er es findet, sage ich euch, wird er sich darüber mehr freuen als über die neunundneunzig, die nicht verloren gegangen sind.\\" Der himmlische Vater, der seinen Sohn in die Welt gesandt hat, um die Menschheit zu erlösen (Johannes 3,17), kümmert sich um die Gläubigen – sie sind ihm wertvoll: Denn es ist nicht der Wille eures himmlischen Vaters, dass eines dieser kleinen Wesen verloren geht. Ist es daher denkbar, diejenigen geringzuschätzen, die Gott selbst so hoch schätzt?"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Erörterung über die Unverletzlichkeit der Kinder des Glaubens in dem Evangelium nach Markus scheint mit den Versen 49-50 zu enden. Im Gegensatz dazu führt das Evangelium nach Matthäus diese Gedanken weiter. Christus wendet sich nun einer weniger schwerwiegenden Sünde gegenüber den Kindern des Glaubens zu, nämlich deren Missachtung anstatt der direkten Versuchung. Indem er die Haltung der Apostel gegenüber den kleinen Brüdern korrigiert, zeigt unser Herr, wie kostbar sie für Gott sind: 1) Der Herr hat die Verantwortung für sie den himmlischen Wesen anvertraut, die stets das Angesicht des Vaters im Himmel schauen, und 2) Er hat seinen einzigen Sohn gesandt, um sie zu erretten. Das Gleichnis vom verlorenen Schaf veranschaulicht diesen Gedanken über den Zweck der Ankunft des Gottessohnes auf Erden, um die Verirrten zu suchen und zu retten. Vers 14 rundet dieses Gleichnis sowie dessen Bezug auf das Thema der Rede ab."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Eine weitere Mahnung betonte die Vorsicht im Umgang mit Außenstehenden: Wenn deine Übertretung zur Versuchung für andere werden könnte, vernachlässige nichts, rechne nicht mit einer nachlässigen Haltung: Mit solchen kann ich es schon schaffen, ihn stellt ja nichts dar. Ist er unbedeutend, wenn sein Engel stets das Angesicht seines himmlischen Vaters betrachten darf? Ist er unbedeutend, wenn der Sohn des Menschen selbst gekommen ist, um zu suchen und zu retten, was verloren ist? Diese Lehre schloss er mit dem Gleichnis vom verlorenen und vom gefundenen Schaf ab, welches den Abschluss von Jesu Christi galiläischer Reise darstellt. Beginnend mit der Abreise nach Cäsarea und der Frage: „Was sagen die Menschen, wer bin ich?“, über die Lehre der Bewahrung vor Versuchungen bis hin zum Gleichnis vom Menschensohn, der die Verlorenen sucht, zeigt sich eine enge innere Verbindung zwischen den verschiedenen Abschnitten (18, 15-20, 21-35)."}]}

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