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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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24
Er sagt: Ja. Und als er in das Haus eintrat, kam Jesus ihm zuvor und sprach: Was dünkt dich Simon? Von wem erheben die Könige der Erde Zoll oder Steuer, von ihren Söhnen oder von den Fremden?
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Als Petrus das Haus betrat, wies ihn Jesus darauf hin und sprach. Diejenigen, die nach den Didrachmen fragten, suchten Petrus im Verborgenen auf. Bevor Petrus ihn darüber informierte, stellte der Herr ihm eine Frage, um zu verhindern, dass die Jünger in Versuchung gerieten, Steuern zu verlangen; denn so wurde deutlich, dass er auch in seiner Abwesenheit über die Situation informiert war."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Mit deutlicher Warnung sprach er zu Simon: „Von wem erheben die Herrscher der Erde Steuern – von ihren Söhnen oder von den Ausländern?“ Denn die Eintreiber der Didrachmen kamen, um einen Grund zu finden, ihn zu belasten, da sie diese Abgabe nicht von allen einforderten. Sie dachten bei sich: Solltest du behaupten, der Lehrer wolle die Steuer nicht zahlen, so werden wir ihn als Rebell betrachten; entscheidet er sich jedoch zu zahlen, wird er als einer der anderen anerkannt. Zwar wurden die Leviten als Ausländer betrachtet, doch da der Herr ihr Erbe war, waren sie wie Söhne, und niemand verlangte etwas von ihnen. Der Herr erklärte Simon: „Die Schriftgelehrten und Pharisäer sind auf dich zugekommen, um einen Anlass zu finden, uns zu prüfen. Sie haben ihn nicht mit den Priestern gleichgesetzt. Aber der Herr gab ihnen keinen Grund zur Anklage, wie sie es beabsichtigten, und er handelte so, dass sie selbst erkannten, dass er anders war als alle anderen. Gleichzeitig lehrte er Simon, dass die Leviten nicht gaben, weil sie von dieser Abgabe befreit waren."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Was antwortete Petrus ihnen? Er erklärte: \\"Zu ihr!\\" Petrus hatte den Zöllnern mitgeteilt, dass Christus das Didrachma entrichten würde; jedoch verkündete er dies nicht direkt an Christus, möglicherweise weil er sich schämte, solche Themen mit ihm zu besprechen. Aus diesem Grund ermahnte ihn der sanftmütige und weise Jesus und fragte: \\"Was denkst du, Simon? Von wem erheben die Könige der Erde Steuern oder Abgaben? Sind es ihre eigenen Söhne oder Fremde?\\" Als Petrus antwortete: \\"Von Fremden\\", sagte Christus: \\"Denn die Söhne sind frei.\\" Damit Petrus nicht glaubt, etwas von ihnen gehört zu haben, offenbart Jesus ihm zuvor seine eigenen Gedanken zu diesem Thema und ermutigt ihn, da Petrus zuvor nicht gewagt hatte, darüber zu sprechen. Der Sinn seiner Worte ist: Ich bin frei von der Zahlung von Abgaben. Wenn die Könige der Erde keinen Tribut von ihren eigenen Söhnen fordern, sondern von Fremden, wie viel mehr muss ich, der König und Sohn des himmlischen Vaters, von dieser Verpflichtung befreit sein. Siehst du, wie er die Söhne von denen unterscheidet, die keine Söhne sind? Wäre er nicht der Sohn, wäre es unnötig, Könige als Beispiel heranzuziehen. Ja, sie nennen ihn den Sohn, aber nicht den wahren Sohn. Somit kann er nicht der Sohn sein. Und wenn er nicht der Sohn und nicht der wahre Sohn ist, dann ist er nicht der Sohn Gottes, sondern ein Fremder. Ist er ein Fremder, dann verliert das Beispiel der Könige seine Relevanz. Er spricht jedoch nicht nur von irgendeiner Art von Söhnen, sondern von legitimen Söhnen, die mit denen, die sie gezeugt haben, am Reich teilhaben. Deshalb stellt er die Söhne der Fremden denjenigen gegenüber, die aus ihnen (den Königen) geboren sind. Diejenigen, die von den Königen selbst gezeugt wurden, kennzeichnet er als eigene Söhne. Man beachte auch, wie er mit seinen Worten die Erkenntnis bekräftigt, die Petrus zuteilwurde. Doch er bleibt nicht dabei stehen, sondern inspiriert durch seine Herablassung zu einer neuen Erfahrung großer Weisheit! Nachdem er dies gesagt hat, fügt er hinzu: \\"Aber lass dich nicht täuschen. Gehe hin und fange den Fisch, der vor dir ist, und darin wirst du einen Stater finden; diesen nehme und gib ihn uns für mich und für ihn.\\""},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es ist offensichtlich, dass die Söhne von Monarchen von Steuerpflichten befreit sind und die Erben des Reiches nicht in der Knechtschaft leben müssen. Diese Feststellung trägt jedoch eine tiefere Bedeutung in sich. Die Menschen waren verpflichtet, die Didrachme zu zahlen. Daher wird das Gesetz zugunsten des Glaubens, der durch Christus offenbart werden sollte, außer Kraft gesetzt. Christus verlangte entsprechend dem Gesetz dieselbe Didrachme wie ein gewöhnlicher Mensch. Doch um zu verdeutlichen, dass er über dem Gesetz steht und die Herrlichkeit seiner göttlichen Abstammung zu offenbaren, nahm er als Beispiel für irdische Vorrechte die Tatsache, dass die Söhne von Königen keine Zölle oder Steuern entrichten müssen. Er ist der Erlöser unserer Seelen und Körper. Von ihm kann keine Sühne gefordert werden, da von einem Königssohn nicht erwartet werden kann, sich von den anderen zu unterscheiden. Somit stellt er das Gesetz der Besteuerung infrage, um es aufzuheben – er, der selbst von den Verpflichtungen des Gesetzes befreit ist."},{"author-name":"Maximus der Bekenner","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8951a1dea23713695271e_Maximus%20the%20Confessor.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":7,"exegesis-text":"Was ist das Didrachma, das der Herr verlangt, und was ist der Fisch, den Petrus fangen und den Statyr aus seinem Maul nehmen sollte, um ihn denjenigen zu geben, die danach verlangen? Die, die das Didrachma fordern, entsprechen unseren natürlichen Begierden. Sie traten an Petrus heran, das heißt an das aktive Prinzip des Herrn, das demütig und gehorsam wie ein Jünger dem Vater gegenüber ist, und forderten von ihm - als Mensch - die Abgabe, die sie sonst von allen Menschen erheben. Doch der Herr, als Gott und Herrscher, machte durch ein Gleichnis deutlich, dass Er frei war. Dennoch kleidete Er sich in unser Fleisch und nahm wahrhaftig dessen unbefleckten Zustand an; deshalb willigte Er ein, die natürliche Abgabe zu entrichten, aber ohne Sünde. Als der Herr anfangs den Menschen schuf, setzte Er in ihn zwei Prinzipien: das eine, den ursprünglichen Logos der Seele, und das andere, nach göttlicher Vorsehung, den Logos des Fleisches. Doch der Mensch hielt beiden nicht die Treue, sondern beschädigte sie: den ersten durch Übertretung des Gebotes, den zweiten durch die Überschreitung der natürlichen Grenzen. Dieser zweite Logos versteckte sich in den Leidenschaften und ließ ihn in dem Meer der Eitelkeit umherirren. Daher hat der Herr, als er der Natur eine Abgabe zu entrichten hatte, als Herr und Wiederhersteller der Natur die klebrige sündhafte Leidenschaft im Meer des Lebens aufgefangen, den von ihr aufgesogenen Logos, also die ursprünglich durch den Genuss gesetzte Grenze des Umgangs mit dem Fleisch, herausgezogen und den Logos der Natur von der Leidenschaft des Missbrauchs befreit."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Bevor Petrus über den Didrachma sprach, ermahnte Christus ihn und verdeutlichte damit, dass Er keiner Anleitung durch Menschen bedarf, denn Er kennt nicht nur die Worte, die gesprochen werden, sondern auch die Gedanken der Menschen. Anhand Seines Beispiels zeigt Er, dass Er als wahrer Sohn Gottes keine Didrachmen an Seinen Vater entrichten muss, denn Könige erheben die Abgaben nicht von ihren eigenen Kindern, sondern von Fremden. Die Begriffe τελος und κηνσος verweisen auf dasselbe Konzept: τελος bei den Griechen und κηνσος (Zensus) bei den Römern."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Gott hörte zwar nicht das, was über Petrus besprochen wurde, dennoch war ihm bewusst, was geschah. Aus diesem Grund ermahnte er ihn mit den Worten: \\"Wenn die Herrscher dieser Welt von ihren eigenen Söhnen keine Abgaben erheben, sondern von Ausländern, wie könnte dann der König des Himmels von mir, seinem Sohn, die Didrachme fordern? Denn diese Didrachme war, wie bereits erwähnt, für den Tempel und die Priester vorgesehen.\\""},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Aus der Antwort des Petrus, der Jesus nicht danach fragte, können wir ablesen, dass der Herr die gebräuchlichen Abgaben entrichtete. Jesus warnte ihn daraufhin und stellte fest, dass Simon sich nicht zuvor mit ihm über diese Angelegenheiten unterhalten hatte; dennoch kannte Jesus durch sein göttliches Wissen bereits sowohl die Frage als auch die Antwort. Der Bezug auf \\"seine Söhne\\" meint die Angehörigen des königlichen Hauses, während \\"Fremden\\" jene bezeichnet, die nicht zur königlichen Familie zählen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er antwortete: Ja. Es erschien ihm unangenehm und unnötig, den Herrn auch nur in Bezug auf ein so kleines und doch ehrendes Anliegen wie das Geben für den Tempel Gottes zu befragen. Doch in seiner Eile vergaß er, was er zuvor bekannt hatte, nämlich dass der Herr Jesus Christus der einzige Sohn im Haus seines Vaters im Himmel ist und nicht ein Diener in einem fremden Haus, weshalb es nicht darum ging, ihm etwas zu entziehen, sondern ihm etwas zu bringen, als dem Sohn, der mit dem Vater eins ist. Ohne abzuwarten, dass Petrus erklärt, wer er ist und warum er gekommen ist und was er den Anwesenden gesagt hat, offenbart sich der Herr bereits als Zeuge des Herzens: Und als Petrus in das Haus trat, in dem der Herr war, warnte ihn Jesus und sprach: Was denkst du, Simon? (und nannte ihn nicht Petrus, denn es war nicht Petrus, der das Versprechen gegeben hatte) Könige der Erde, von wem nehmen sie Steuern oder Abgaben? Von ihren Söhnen oder von Fremden? Petrus antwortete ihm: \\"Von Fremden.\\""},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Petrus bejahte die Anfrage der Steuerbeamten und hatte keinen Zweifel daran, dass Jesus die geforderte Abgabe entrichten würde. Das deutet darauf hin, dass Jesus bereits zuvor die Steuern bezahlt hatte und das Gesetz nicht missachten wollte. Obwohl Jesus die Frage der Zöllner sowie die Antwort des Petrus nicht vernahm – da er sich zu diesem Zeitpunkt im Haus befand – machte er durch sein Gespräch mit Petrus den Aposteln deutlich, dass ihm als Dem Allwissenden nichts verborgen bleiben konnte. Als Petrus in das Haus eintrat, in dem Jesus war, hätte er ihm umgehend die Bitte der Zöllner überbringen müssen. Doch Jesus ließ ihn nicht zu Wort kommen und stellte ihm die Frage: \\"Was meinst du, Simon, von wem nehmen die Könige der Erde Zölle oder Steuern? Von ihren Söhnen oder von Fremden?\\""},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Weil sie sich nicht trauten, Jesus direkt zu stören, wandten sie sich mit ihrer Bitte an den Apostel Petrus. Dieser und ein weiterer Apostel übermittelten dem Meister in seiner gewohnten Einfachheit ihr Anliegen, in der Hoffnung, dass er ihnen aus ihrer Not helfen würde, denn in der apostolischen Schatzkammer war völlig kein Geld vorhanden. Doch der Heiland nutzte diese Gelegenheit, um ihm eine tiefgreifende Lektion zu erteilen, begleitet von einer neuen Offenbarung seiner göttlichen Natur. \\"Wie urteilst du, Simon\\", fragte er, \\"von wem beziehen die Könige der Erde Abgaben oder Steuern? Von ihren Söhnen oder von anderen?\\" Die naheliegende Antwort lautete: \\"Von den anderen.\\" - \\"Deshalb,\\" erklärte Christus, \\"sind die Söhne frei.\\" Ich, der Sohn des himmlischen Königs, und auch ihr, die ihr ebenfalls Söhne seid, wenn auch in einem anderen Sinn, seid nicht verpflichtet, diese Steuer zu entrichten. Sollten wir sie dennoch zahlen, geschieht dies nicht aus einer gesetzlichen Verpflichtung, sondern aus freiwilliger und wohltätiger Gesinnung."}]}
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