Erklärung für:

Matthäusevangelium

17

:

23

Als sie aber nach Kapernaum kamen, traten die Einnehmer der Doppeldrachmen zu Petrus und sprachen: Zahlt euer Lehrer nicht die Doppeldrachmen?

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{"arr":[{"author-name":"Apollinaris von Laodicea","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Die Abgabe von Didrachmen wurde im Gesetz Moses festgeschrieben, welcher anmerkte: Jeder möge dem Herrn ein Lösegeld für seine Seele geben, das eine halbe Didrachme beträgt. Diese Abgabe wurde von den Juden von allen eingezogen, und es wurde eine Didrachme als Lösegeld für zwei Seelen gemäß dem Gesetz erhoben, sodass weder der Reiche über das, was im Gesetz festgelegt war, hinausging, noch der Arme von der halben Didrachme abwich. Diese Erhebung der heiligen Didrachme, wie es angedeutet wird, stellt nichts Geringeres dar (wie der Text darauf hinweist) als die wahre Erlösung, da alles Vorangegangene nur ein Schatten davon war. Die wahre Erlösung war der Herr, der in sich die Kraft des Vaters trägt, somit ist sein Wesen göttlich."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Nach Cäsar Augustus wurde Judäa versteuert und alle unterzogen sich einer Volkszählung, weshalb Joseph mit seiner Verwandten Maria nach Bethlehem reiste. Nachdem er in Nazareth, einer Stadt in Galiläa, aufgewachsen war, forderten die Steuereinnehmer rechtmäßig die Zahlung der Abgaben. Doch aufgrund der Fülle der wunderbaren Taten wagten es die Steuereintreiber nicht, ihn persönlich zu fragen. Stattdessen wandten sie sich respektvoll an einen seiner Jünger und erkundigten sich geschickt, ob er bereit sei, Steuern zu entrichten oder ob er sich dem Willen Cäsars widersetzen würde, wie wir an anderer Stelle lesen: „Ob er dem Cäsar Tribut geben solle oder nicht“ (Mk. 12:14)."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Herr wird aufgefordert, das Didrachma zu entrichten. Das Gesetz verlangte damals von ganz Israel, für die, die im Heiligtum dienen, eine Zahlung zur Erlösung von Seele und Leib zu leisten. Allerdings ist das Gesetz, wie wir wissen, nur ein Abbild der zukünftigen Realität. Denn Gott wünschte nicht, dass für die Sünden ein so geringer Preis gezahlt wird, um die Erlösung von Seele und Leib zu erhalten. Das Didrachma fand seinen Zweck, damit wir uns Christus, der der wahre Tempel Gottes ist, als bekräftigtes, glaubendes und mit dem Namen Christi eingekleidetes Opfer darbringen können. Die Entrichtung des Didrachma wurde als Zeugnis für den Sohn Gottes eingeführt."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Jährlich gaben die jüdischen Erstgeborenen aus Dankbarkeit gegenüber Gott eine Didrachme, um sich an die Vernichtung der ägyptischen Erstgeborenen zu erinnern. Obwohl auch Christus als Erstgeborener gilt, fühlten sich die Sammler von seinen Wundern betroffen und schämten sich, zu ihm zu gehen. Stattdessen suchten sie Petrus, den führenden Jünger, und baten ihn in bescheidenem Ton um das, was sie benötigten, ohne dabei Zwang auszuüben. Didrachma ist eine Form von Geld."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Gott entschied, dass der Stamm Levi anstelle der Erstgeborenen der Hebräer ihm geweiht werden sollte. Der Stamm Levi zählte zweiundzwanzigtausend Mitglieder, während die Zahl der Erstgeborenen zweiiundzwanzigtausend dreiundsiebzig betrug. Anstelle dieser Erstgeborenen, die über den Stamm Levi gestellt waren, legte Gott fest, den Priestern das Didrachma zu übergeben. Deshalb kam der Brauch auf, dass das Didrachma, also fünf Schekel oder zweihundert Ovale, an die Erstgeborenen gezahlt wird. Auch der Herr, als der Erstgeborene, entrichtete diese Abgabe an die Priester. Da sie möglicherweise durch die Wunder Christi verunsichert waren, suchten sie nicht ihn direkt auf, sondern fragten Petrus oder handelten absichtlich betrügerisch mit der Absicht zu suggerieren: „Euer Lehrer hält sich nicht an das Gesetz; wird er bereit sein, das Didrachma zu bezahlen?“"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Nach Kapernaum\\": Siehe Anmerkung zu Matthäus 4,13. - \\"Sammler von Didrachmen\\": Eine Drachme war eine kleine griechische Silbermünze im Wert von etwa 20 Kopeken. Zwei dieser Münzen, eine Didrachme, entsprachen in ihrem Wert einem hebräischen Halbzikel und stellten eine festgelegte jährliche Abgabe für den Tempel dar, die von jedem, der das 20. Lebensjahr erreicht hatte, zu leisten war. Diese Abgabe wurde ursprünglich von Mose eingeführt (2. Mose 30,11-16), jedoch scheint sie zu jener Zeit nicht jährlich erhoben worden zu sein. Später, wahrscheinlich seit dem Bau des salomonischen Tempels, wurde sie zur jährlichen Pflicht für alle, mit Ausnahme der Priester und Leviten, die diese Abgabe einziehen sollten (2. Chronik 24,6; vgl. 2. Könige 12). Die Mittel dienten der Erhaltung des Tempels sowie dem Erwerb von gottesdienstlichen Gegenständen wie Opfertieren für die täglichen Opfer, Mehl, Salz, Weihrauch, Brennholz und ähnlichem. - Sie wagten es nicht, sich Jesus Christus direkt zu nähern, sondern suchten Petrus auf; ihr Ansatz war bescheiden, ohne gewaltsame Anforderungen, da sie nicht hartnäckig waren, sondern lediglich fragten: \\"Wird dein Lehrer das Didrachma geben?\\" Sie hatten kein korrektes Verständnis von ihm und betrachteten ihn als einen gewöhnlichen Menschen, zeigten jedoch Respekt und Ehre aufgrund der Wunder, die ihm vorausgegangen waren\\" (Chrysostomus); oder möglicherweise handelten sie \\"aus hinterlistiger Absicht, das heißt, als ob sie andeuten wollten: 'Wird euer Lehrer, der vermeintlich dem Gesetz entgegensteht, bereit sein, das Didrachma zu zahlen?'\\" (Theophilus)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Als Gott die Erstgeborenen in Ägypten richtete\\", erklärt der heilige Johannes Chrysostomus, \\"erwählte er an ihrer Stelle den Stamm Levi. Da die Zahl der Leviten geringer war als die der Erstgeborenen unter den Israeliten, befahl er, für die fehlenden Personen einen Schekel zu entrichten (Exodus 30,13). Von diesem Zeitpunkt an wurde es zur Gewohnheit, diese Abgabe für die Erstgeborenen zu leisten. Diese Gelder fanden Verwendung im Tempel, unter anderem zum Erwerb von Opfern, Sündenböcken, roten Kühen, Weihrauch, Schaubrot und anderen notwendigen Elementen für den Tempeldienst. Jeder Jude war verpflichtet, diesen Beitrag zu zahlen, unabhängig davon, wo er sich befand, ob reich oder arm; und zur Bekundung der Gleichheit aller Seelen vor Gott sollte kein Reicher mehr und kein Armer weniger als einen halben Schekel entrichten. Diese Sammlung brachte beträchtliche Summen ein, die von würdigen Beauftragten nach Jerusalem gebracht wurden. Da Jesus Christus der Erstgeborene war und Petrus als der Erstgeborene der Jünger galt, kamen die Zöllner für diese heilige Abgabe nach Kapernaum, der Heimatstadt von Petrus. Sie trauten sich nicht, Jesus Christus direkt anzusprechen, da sie ihn, obwohl sie ihn als einen gewöhnlichen Menschen betrachteten, dennoch respektierten und ehrten wegen der Wunder, die er getan hatte. So näherten sie sich Petrus nicht mit drängenden Forderungen, sondern in einer bescheideneren Weise, sie baten lediglich.\\" (Johannes Chrysostomus) \\"UND SIE SAGTEN: 'WIRD EUER LEHRER DAS DIDRACHMA GEBEN?' Petrus, der eifrig um die Ehre seines Herrn besorgt war und überzeugt, dass seine Frömmigkeit nicht zögern würde, 'Gottes Gott' zu belohnen, antwortete den Sammlern: Ja, selbstverständlich wird er das tun.\\""},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als Jesus und die Jünger in Kapernaum waren, traten die Eintreiber der Tempelsteuer an Petrus heran und fragten ihn: \\"Wird dein Lehrer dir eine Didrachme geben?\\" Eine Didrachme war eine Silbermünze mit einem Gewicht von etwa 4 Gramm; zwei solche Drachmen, also eine Didrachme, entsprachen dem Wert eines jüdischen Halbzikels und stellten die jährliche Tempelsteuer dar, die von allen Juden erhoben wurde, unabhängig von ihrem Reichtum, mit Ausnahme der Priester und Leviten. Diese Steuer war ursprünglich von Mose festgelegt worden (Ex 30,11-16) und wurde nach der Errichtung des salomonischen Tempels (2. Chronik 24,6) zu einer jährlichen Abgabe."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Während der Heiland die Jünger und das Volk unterrichtete, begab er sich allmählich nach Kapernaum, wo ein weiteres Wunder geschah. In der Tradition der Juden war es üblich, nach jeder Volkszählung von jedem Juden, der das zwanzigste Lebensjahr erreicht hatte, eine Steuer von \\"einem halben Schekel, einem heiligen Schekel\\" als \\"Lösegeld für seine Seele für den Herrn\\" zu erheben (Exodus 30,11-16). Dieses Geld war für den Tempel bestimmt und wurde verwendet, um Opfer, Sündenböcke, rote Färsen, Weihrauch, Schaubrote und andere notwendige Gegenstände im Tempel zu erwerben. Nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft wurde dieser halbe Schekel in eine jährliche freiwillige Abgabe umgewandelt, die einem Drittel eines Schekels entsprach (Nehemia 10:32), jedoch später wieder auf den ursprünglichen Betrag erhöht wurde. Diese Abgabe musste von jedem Juden entrichtet werden, egal in welchem Teil der Welt er sich befand, ob reich oder arm; um zu zeigen, dass alle Seelen vor Gott gleich sind, sollten sie \\"den Reichen nicht mehr und den Armen nicht weniger als einen halben Schekel\\" zahlen. Diese Sammlung führte zu beträchtlichen Summen, die mit ehrenvollen Beauftragten nach Jerusalem gebracht wurden. Aufgrund dieser Steuer traten nun die Eintreiber an Christus heran."}]}

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