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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Diese Art aber fährt nicht aus, als nur durch Gebet und Fasten.
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Hier spricht er über Dämonen im Allgemeinen, nicht nur über Besessene. Seht ihr, wie er auch mit den Aposteln über das Fasten redet? Erzählt mir nicht von Ausnahmen, in denen einige ohne Fasten Dämonen austreiben. Zwar gibt es Berichte, dass einige ohne Fasten Dämonen vertreiben können, doch es ist unmöglich, dass jemand, der inmitten von Annehmlichkeiten lebt, von solch einem Übel befreit wird; im Gegenteil, wer unter solch einer Belastung leidet, hat einen besonderen Anlass zu fasten. Ihr werdet fragen: Wenn der Glaube nötig ist, welchen Nutzen hat dann das Fasten? Es bietet, neben dem Glauben, zusätzliche Kraft; es vermittelt große Weisheit, verwandelt den Menschen in ein himmlisches Wesen und stärkt ihn im Kampf gegen die Übergriffe der unsichtbaren Mächte. Doch dies geschieht nicht ohne das Gebet, das ihm vorausgehen muss. Seht die Vorteile, die aus diesen beiden Tugenden erwachsen. Wer angemessen betet und gleichzeitig fastet, benötigt wenig; und wer wenig benötigt, ist nicht habgierig; und wer nicht habgierig ist, gibt bereitwillig Almosen. Wer fastet, ist leicht und unbeschwert und kann mit heiterem Geist beten, zügelt die schlechten Begierden, besänftigt Gott und demütigt seinen stolzen Geist. Aus diesem Grund haben die Apostel stets gefastet. Wer mit Fasten betet, hat zwei Flügel, leichter als der Wind selbst. Solch eine Person ist nicht schläfrig, redet nicht viel, gähnt nicht und entspannt sich nicht beim Gebet, wie es bei vielen der Fall ist, sondern ist schneller als das Feuer und höher als die Erde; daher ist sie besonders fähig im Kampf gegen Dämonen, denn es gibt keinen stärkeren Menschen als den, der aufrichtig betet. Wenn eine Frau den rücksichtslosen Herrscher, der weder Gott noch den Menschen fürchtete, beugen konnte, umso mehr kann sich Gott beugen, der ständig vor Ihm ist, sich selbst zügelt und Annehmlichkeiten ablehnt. Wenn dein Körper schwach ist, um ununterbrochen zu fasten, ist er nicht schwach, um zu beten und auf die Genüsse des Bauches zu verzichten. Wenn du nicht fasten kannst, ist es immerhin wichtig, nicht zu übermäßigen Genüssen zu tendieren – dies ist nicht unwesentlich und steht dem Fasten nahe und kann die Torheit des Teufels zähmen. Wahrlich, nichts ist dem Dämon so zugewandt wie Überfluss und Trunkenheit – die Wurzel und Mutter allen Übels. Auf diese Weise verführte der Teufel die Israeliten zum Götzendienst, was die Sodomiten zu gesetzwidrigen Begierden entflammte. \\"Dies\\", sagt die Schrift, \\"war die Missetat Sodoms, deiner Schwester, und ihrer Töchter: Hochmut, Sättigung und Müßiggang\\" (Hesekiel 16,49). Auf dieselbe Weise hat er auch viele andere ins Verderben gestürzt und in die Gehenna gebracht. Denn welches Übel ist der Überfluss nicht schuldig? Er verwandelt die Menschen in Schweine, ja, in schlimmere Wesen als Schweine. Ein Schwein wälzt sich im Dreck und frisst Unrat, doch ein gefallener Mensch deckt sich selbst einen widerwärtigen Tisch, indem er unerlaubte Begierden und gesetzwidrige Liebe praktiziert. Ein solcher Mensch unterscheidet sich nicht von einem von Dämonen Beseelten: Er ist ebenso schamlos und gewalttätig. Während wir mit dem Besessenen wenigstens Mitleid haben, empfinden wir Abscheu und Verachtung für diesen. Und warum? Weil er wahllos randaliert und seine Sinne – Mund, Augen, Nasenlöcher – zu Quellen von Gestank und Unreinheit macht. Wenn wir in einen solchen Menschen blicken, sehen wir, dass seine Seele eingefroren und gefühllos ist, wie inmitten des Winters und des Frostes, und dass sie der Verzweiflung keinen Ausweg mehr bieten kann, da die Umstände zu überwältigend sind."},{"author-name":"Basilius der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c889927158e4af30595484_Basil%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Fasten stellt ein kraftvolles Instrument für die Glaubensgemeinschaft im Kampf gegen böse Geister dar, denn diese Generation \\"kommt nicht hervor, nur durch Gebet und Fasten.\\" Die Praxis des Fastens bringt zahlreiche Segnungen mit sich!"},{"author-name":"Romanos Melodos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89774ed5fa62ff880bee5_Romanos%20Melodos.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Die unreinen Geister fliehen vor der Enthaltsamkeit wie vor einer Waffe, denn sie können die Süße nicht ertragen. Ihnen sind Sättigung und Trunkenheit lieber. Wenn sie jedoch das wahre Antlitz der Buße erblicken, haben sie nicht die Kraft, standzuhalten: Sie fliehen alle, wie Christus, unser Schöpfer und Gott, uns lehrt: \\"Diese Brut - das heißt die bösen Geister - wird durch Buße und Gebet ausgerottet.\\" So wissen wir, dass die Buße denen, die ihr nachfolgen, das Geschenk des ewigen Lebens verleiht."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Die Art und Weise, wie alle finsteren Mächte überwunden werden können, ist einzig durch das Gebet und das Fasten. Dies geschieht nicht bloß durch Heilung, sondern auch und vor allem durch das Ertragen von Schwierigkeiten. Das Gebet stellt eine große Bedrohung für die Dämonen dar; noch mehr Kraft und Wirkung kommt dem Fasten zu. Es verhindert, dass Übermaß an Speise die körperliche Kraft schwächt, oder dass die dadurch ausgelösten Trübungen den Verstand beeinträchtigen und den Geist verdunkeln. Wenn der Körper stark ist und der Geist frei von Vergnügen agiert, erlangt das Gebet eine Intensität, die wie loderndes Feuer ist und furchtbarer als alles andere wirkt. Aus diesem Grund sollten Fasten und Gebet stets miteinander in Einklang stehen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Das genannte Geschlecht, welches das Geschlecht der Dämonen bezeichnet, kann nur durch Gebet und Fasten vertrieben werden. Insbesondere diejenigen, die unter dem Einfluss von Dämonen stehen, sowie jene, die das Ziel verfolgen, andere von ihnen zu befreien, sollten fasten. Das Gebet ist wirksam, wenn es nicht von Trunkenheit, sondern von Fasten begleitet wird. Beachten Sie, dass jeder Glaube wie ein Senfkorn ist. Es mag als unbedeutend erscheinen, da es oft übertrieben verkündet wird, aber auf fruchtbarem Boden kann es zu einem großen Baum heranwachsen, in dessen Zweigen die Vögel des Himmels nisten, was für Gedanken steht, die in die Höhe streben. So kann jemand mit einem lauwarmen Glauben zu diesem Berg sagen: Gehe hinüber, was bedeutet, dass er den Dämonen anweist, zu weichen. Denn der Herr hat einen Dämon gezeigt, der ausgefahren ist."},{"author-name":"Dorotheus Priestermönch","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":17,"exegesis-text":"Gebet und Fasten vertreiben alle Ablenkungen, beruhigen den aufgewühlten Verstand, sorgen für innere Stille, fördern die Konzentration und klären den Geist. Sie befreien den Menschen von unreinen Geistern und bringen Heilung für diejenigen, die von Dämonen geplagt sind. Wie der Herr es sagt: \\"Aber diese Art wird nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben.\\" Daher wird der Geist durch das Gebet und Fasten Jesu gereinigt, da oft die Dunkelheit von den Eindringlingen der Dämonen in unser Leben kommt. Besonders wichtig ist die Praxis des Jesusgebets, die im Inneren verweilend die Geister vertreibt und Dunkelheit beseitigt; es reinigt den Geist durch ständige, unermüdliche Anstrengungen. Täglich sollte man auch im Fasten, im Wachen und im innerlichen Beten verharren. Stündlich unermüdliches Gebet und geistige Wachsamkeit, die als Wächter bezeichnet werden, bewachen und schützen die geistigen Schätze, den Geist und den Dienst gegenüber Gott vor der Plünderung durch dämonische Einflüsse. Sie verleihen dem Menschen die Kraft, Gott zu dienen.\\n\\nWenn der Geist und die Seele eines Menschen gereinigt sind, verschwinden die trügerischen Träume. Vor der Reinigung sind alle Träume von dämonischer Natur, selbst wenn sie der Wirklichkeit entsprechen. Gebet und Fasten sind Waffen, die den Dämonen den Zugang zum Menschen verwehrt. Das Gebet wirkt als Hauch der Gnade, der den Geist reinigt, den Verstand erhellt und den Menschen fleißig macht. Das Gebet, das zusammen mit der Nüchternheit des Geistes praktiziert wird, schützt die Seele und löscht das Vergessen, wie Wasser eine Flamme erstickt. Deshalb sollte man diese Tugend aufgrund des Lichts, das sie hervorbringt, als einen Ausdruck des schönen Lichts betrachten. Durch die Liebe zu dieser Tugend wird man von Sünde, Unwürdigkeit und Lastern befreit und wird heilig und gnädig. Aus Unwissenheit und Torheit wird man weise und verständig. Die Ungerechtigkeit und Grausamkeit verwandeln sich in Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Darüber hinaus werdet ihr auch zu Zeugen der göttlichen Geheimnisse, theologischen Erkenntnissen und Einsichten gelangen, weil ihr den Namen des Herrn Jesus Christus, des Sohnes Gottes, anruft.\\n\\nViele heilige Väter haben gelehrt, dass das Jesusgebet die Quelle aller Segnungen und die Schatzkammer der Tugenden ist. Es gewährt dem Menschen schnell Gnade des Heiligen Geistes und verleiht Rettung. Es offenbart das Unbekannte, erkennt und lehrt. So wie der Mensch sein Antlitz im Spiegel sieht, so erkennt er im nüchternen und kraftvollen Gebet mit seinem Verstand sein ganzes Leben und kann beurteilen, ob es gut oder schlecht ist. Dieses nüchterne Gebet vertreibt die Dunkelheit der Leidenschaften, befreit von dämonischen Fängen, Gedanken, Worten und Taten. Es erkennt alle Visionen und Obsessionen des Bösen und überwindet alle natürlichen Triebe, Gefühle und Leiden. Es bietet Hilfe und Reinigung von allen dämonischen Versuchungen und schlägt wie ein Feuerschwert zu, denn es ist Gott, dem alles weicht. Nichts anderes kann die Dämonen und ihre bösen Machenschaften besiegen außer dem nüchternen und häufigen Gebet, das auf Jesus zentriert ist, in einem klaren Geist und in Demut. Es ist unmöglich für den Asketen, den Dämonen zu widerstehen und sie zu besiegen, ohne das Jesusgebet. Fehlen jedoch die Lehren dieses Gebets, so warnen die heiligen Väter, wird derjenige, der es zwar gehört hat und dessen Größe erkennt, aber nicht weiß, wie er es entsprechend ausführen soll, zugrunde gehen. Törichterweise glaubt er, die Vollkommenheit erreicht zu haben, und beginnt in Träumen zu schwelgen, während er Feinde in sich trägt, ohne seine Seele und seinen Geist von den Leidenschaften der Nüchternheit zu reinigen, das Herz zu hüten, den Verstand zu bewahren und seine Sinne zu schütze. Ein solcher Mensch wird von den Dämonen niedergerissen.\\n\\nUm dieses gute und schöne Werk zu beginnen, ist es zunächst erforderlich, die Leidenschaften zu verringern. Zweitens sollte man nichts tun, was Gott nicht wohlgefällt. Drittens: Was du nicht liebst und nicht willst, dass dir getan wird, das füge auch deinem Nächsten nicht zu. Viertens: Hüte deinen Geist, indem du dich von unreinen Gedanken und Versuchungen fernhältst. Fünftens: Schütze dein Herz vor Unzucht und Unreinheit. Diese Nüchternheit des Verstandes und des Herzens erfordert ständige Wachsamkeit und Demut, um den Verstand und das Herz zu bewahren. Darüber hinaus gehört zur Nüchternheit des Leibes, Hunger und Durst zu erleiden, um das Herz vor Unzucht und unreiner Zersetzung zu bewahren. Sie verleiht dem Gebet Kraft, überwältigt zahlreiche Leidenschaften und böse Geister und vermehrt die Gnade im Menschen. Fasten und das Jesusgebet sind Zügelung, Reinigung und Bestätigung der Nüchternheit sowie der Bewahrung des Herzens. Die Nüchternheit im Gebet ist Lobpreis, Heiligkeit und Fundament. Sie steht für die Reinheit des Geistes, des Herzens und der Seele, deren Klarheit und Transparenz. Unreinheit des Geistes manifestiert sich in schlechten Gedanken und der Gefangenschaft der Leidenschaften. Unreinheit des Herzens äußert sich in Zerrüttung und Begierde. Die Unreinheit der Seele wird durch geistige Leidenschaft sichtbar. Und die Unreinheit des Körpers zeigt sich in leiblichen Begierden. Das Herz kann nicht rein bleiben und darf sich nicht verunreinigen, wenn das Fleisch nicht durch Fasten und andere asketische Tugenden gegeißelt wird. Es ist unmöglich, als Priester zu handeln, ohne Fasten und andere asketische Praktiken. Ohne diese Maßnahmen bleibt das Fleisch dem Geist nicht für geistliche Werke untergeordnet. Das Gebet selbst erlangt nicht die geforderte Höhe und Wirkung ohne die Abtötung des Fleisches, denn körperliche Bedürfnisse und Gesundheit können uns schaden und das Fleisch zum Entflammen bringen.\\n\\nAus dem Verfall entspringen Gedanken, die den Geist verunreinigen. Gedanken bewirken, dass das Herz zur Sinnlichkeit neigt, was zur Verunreinigung führt. Begehrlichkeiten im Denken und im Herzen schädigen sowohl die Seele als auch den Körper. Die Gnade zieht sich zurück, und die bösen Geister sind geneigt, über uns zu verfügen. Sie zwingen das Fleisch und die Seele zu ihren Leidenschaften und treiben den Geist, wohin sie wollen. Fesseln wie bei einem Strick hindern uns an der geistigen Bewegung und dem Streben nach Gott. Ohne die genannten Maßnahmen ist es uns nicht möglich, die Dämonen zu überwinden. Zuerst erkennen wir die bösen Dämonen, dann kann unser Geist abgleiten und zu Vergessenheit neigen. So stürzen wir uns in irgendeinen sündhaften Übergriff. Lasst uns stets Fasten, Feiertage und geistliche Übungen pflegen, als stille Zuflucht vor der dämonischen und geistigen Gefangenschaft. Denn Fasten reinigt den Körper, nährt, stärkt und verleiht dem Gebet Kraft. So wie eine Flamme aus dem Feuer aufsteigt, so erhebt sich durch Fasten und nüchternes Gebet und versengt die Dämonen, sodass sie sich nicht nähern können - gleich einem brennenden Ofen. Sie können der keuschen Seele und dem nüchternen Körper nicht schaden. Unserem Gott gebührt alle Ehre, jetzt und immerdar und bis in alle Ewigkeit."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Diese Ethnie: welche Ethnie? Die Generation der bösen Geister. Beachte, dass nicht gesagt wird: diese Art kann nur durch Gebet und Fasten vertrieben werden, sondern: sie wird nur durch Gebet und Fasten vertrieben – was zeigt, dass lediglich diese beiden geistlichen Praktiken die Waffen der Gläubigen im Kampf gegen böse Geister sind. Für die Befreiung eines Besessenen ist es notwendig, dass sowohl der Lehrer als auch der Betroffene beten und fasten. So heilte Jesus Christus den Unglauben des Vaters des besessenen Jungen durch seine Zurechtweisung, die Skepsis der Jünger durch das Beispiel lebendigen Glaubens sowie die dämonische Krankheit des Leidenden durch sein Verbot, während er auch die Wege aufzeigte, durch die Gläubige die bösen Geister austreiben können. Darüber hinaus kündigte er sein Leiden und seine Auferstehung an."},{"author-name":"Theophan der Einsiedler","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8983a6e0f4c3aecaae3fc_Theophan%20the%20Recluse.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Wenn diese Art durch das Gebet und Fasten einer anderen Person ausgetrieben wird, ist es umso weniger wahrscheinlich, dass sie denjenigen angreift, der sich durch eigenes Fasten und Gebet schützt. Hier liegt der Schutz! Obwohl die Dämonen von tiefster Herkunft sind und die gesamte Atmosphäre von ihnen durchzogen ist, können sie dem, der durch Gebet und Fasten umgeben ist, nichts anhaben. Das Fasten verkörpert eine umfassende Enthaltsamkeit, während das Gebet eine vollständige Hingabe an Gott ist; das eine bewahrt von äußeren Angriffen, und das andere richtet seine geistlichen Waffen gegen die feindlichen Angriffe von innen. Der betende und fastende Mensch wird von den Dämonen bereits aus der Ferne wahrgenommen und wird gemieden, um keinen schmerzhaften Treffer zu erleiden. Ist es denkbar, dass dort, wo Fasten und Beten fehlen, ein Dämon anwesend ist? Ja, es ist möglich. Dämonen, die in einem Menschen verweilen, offenbaren sich nicht immer und lauern, während sie ihrem Wirt heimlich alles Böse nahebringen und ihn vom Guten ablenken, sodass dieser glaubt, alles selbst zu tun, tatsächlich aber nur den Willen seines Feindes erfüllt. Nimmst du jedoch das Gebet und das Fasten an, wird der Feind sofort fliehen und auf eine Gelegenheit warten, um zurückzukehren, und tatsächlich kommt er zurück, sobald das Gebet und das Fasten eingestellt werden."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr erklärte, dass dieser Fall einen besonders ausgeprägten Glauben verlangt, der sich im Gebet zeigt, so intensiv, dass der Mensch dabei sogar die Nahrung vergisst: DIESE ART VON DÄMONEN KANN NUR DURCH GEBET UND FASTEN sowohl vom Leidenden als auch vom Heilenden überwunden werden; und einen so starken Glauben hatten sie in diesem Fall nicht. „Seht ihr“, bemerkt der heilige Chrysostomus, „wie Christus selbst zu den Aposteln über das Fasten spricht? Fasten in Verbindung mit Glauben verleiht große Kraft, denn es erhebt den Menschen zu einem Engel und stärkt ihn im Widerstand gegen die unsichtbaren Mächte. Doch das reicht nicht aus: Auch das Gebet ist unerlässlich und sollte vorausgehen. Deshalb haben die Apostel fast regelmäßig gefastet. Wer mit dem Fasten betet, hat zwei Flügel, leichter als der Wind.“ „Erkennst du die Notwendigkeit und den Nutzen des Fastens in Verbindung mit dem Gebet“, fragt unser heiliger Philaret, Metropolit von Moskau, „benötigten die Apostel es, brauchen wir es dann nicht auch? Den Wundertätern wird dadurch Hilfe zuteil: können wir auf ihre Unterstützung verzichten? Zum Sieg über den quälenden und herrschenden Geist des Bösen trägt es bei: wird es nicht auch die Zähmung des Fleisches fördern, das gegen den Geist kämpft?“ „Derjenige, der bei Neumond wütet“, erklärt der selige Hieronymus, „stellt einen Menschen dar, der sich manchmal verschiedenen Lastern hingibt und gelegentlich in die Versuchung des Ehebruchs und dann in jene Verhaltensweisen fällt, die der Liebe entgegenstehen. Folglich ist jeder Sünder, der von Leidenschaften beherrscht wird, in einem geistlichen Sinne ein von Dämonen Besessener und benötigt Heilung, die Reinigung seiner Seele von den Leidenschaften, und diese Heilung kann nicht ohne Fasten und Gebet geschehen. Bei der Auslegung der Worte des Herrn: „dieses Geschlecht“ wird festgestellt, dass es unterschiedliche Grade der bösen Geister gibt, ebenso wie es im Himmel eine Hierarchie oder Rangordnung unter den Engeln gibt, so haben auch die bösen Geister sowohl Untergebene als auch Mächtigere."},{"author-name":"Philaret von Moskau (Drosdow)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896ffb7a2ebaf99e46539_Philaret%20of%20Moscow%20(Drosdow).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Er sagte zu ihnen: \\"Dieses Geschlecht kann durch nichts anderes als durch Gebet und Fasten herauskommen\\" (Markus 9,29). Die Bedeutung des Fastens in bestimmten Situationen wird uns durch eine bezeichnende Begebenheit deutlich, die uns im Evangelium vor Augen geführt wird. Nachdem der Herr den Jüngern Kraft und Autorität gegeben hatte, um alle Dämonen zu vertreiben und Krankheiten zu heilen (Lk 9,1), zogen sie durch die Länder, verkündeten die gute Nachricht und leiteten Heilungen ein (Lk 9,6). Als sie einem stummen Mann begegneten, der von einem leidvollen Geist geplagt war, waren sie nicht in der Lage, ihn zu befreien, bis der Herr Jesus selbst seine göttliche Kraft und Autorität einsetzte. Angesichts der Wunder, die sie bereits erfahren hatten, führten die plötzlichen Grenzen ihrer befugten Macht dazu, dass sie den Herrn fragten, warum sie den stummen Geist nicht austreiben konnten. Der Herr antwortete: \\"Dieses Geschlecht kann durch nichts ausgetrieben werden, als durch Gebet und Fasten.\\" Hier zeigt sich die Bedeutung und die immense Kraft des Fastens in Verbindung mit dem Gebet! Es ist bemerkenswert, dass der Herr, als Er den Aposteln die Macht gab, unreine Geister auszutreiben und Krankheiten zu heilen, nicht von ihnen verlangte, in seiner Gegenwart zu fasten. Stattdessen verschob er das strenge Fasten auf die Zeit seines Leidens. Können die Söhne der Hochzeit fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Doch es werden Tage kommen, wo der Bräutigam von ihnen genommen wird, und dann werden sie in jenen Tagen fasten (Lk 5,34). Offensichtlich konnten die Apostel Wunder wirken, jedoch nicht durch die verstärkte Kraft des Fastens und des andauernden Gebets, sondern sie haben im Namen Christi und mit der ihnen verliehenen Autorität gehandelt, und das, was sie befahlen, geschah. Dennoch ist auch klar, dass die Macht des Bösen in dem, der unter dem stummen Geist litt, außergewöhnlich stark war; aus diesem Grund war eine höchste Form von gnädiger und heilbringender Kraft nötig, um ihn zu überwinden. Was könnte außer dem Glauben, der bereits in den Aposteln wirksam war, das geeignete Mittel sein, um diesen höchsten Grad an gnädiger und heilender Kraft zu erreichen? Der Herr empfiehlt Gebet und Fasten. Diese Art von Kraft kann nur durch Gebet und Fasten erlangt werden. Erkennst du die Notwendigkeit des Fastens in Verbindung mit dem Gebet? Die Apostel benötigten es; bedarf es nicht auch unserer? Wundertäter müssen es nutzen; können wir auf seine Hilfe verzichten? Es trägt zum Sieg über den leidvollen und vorherrschenden Geist des Bösen bei: ist es nicht eine wirksame Weise, das Fleisch zu zähmen, das gegen den Geist aufbegehrt?"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die genannten Wesen: die Dämonen, die den hier beschriebenen Besessenen so grausam plagten, oder - im Allgemeinen - die gesamte Gemeinschaft der Dämonen. - \\"Austreibung nur durch Gebet und Fasten\\": Um diese spezielle Art von Dämonen zu verjagen, ist ein tieferer Glaube erforderlich, der durch intensives Fasten und Gebet gestärkt wird. Diese Praktiken helfen dem Menschen, sich von alles Irdischen zu lösen und eröffnen ihn die Gemeinschaft mit Gott, wodurch sein Glauben gefestigt wird. Im Kontext von Vers 20 kann Jesu Christi Aussage so verstanden werden: \\"Wenn du echten und aufrichtigen Glauben hast, auch wenn er noch so klein ist, wirst du außergewöhnliche Dinge vollbringen, die unmöglich scheinen. Aber um mit diesen bestimmten bösen Dämonen fertig zu werden, ist ein solcher Glaubensgrad nötig, zu dem nur Gebet und Fasten führen; einen solchen Glauben hattest du in diesem Fall nicht.\\" Möglicherweise fragt ihr euch, was der Sinn des Fastens ist, wenn der Glaube ohnehin erforderlich ist. Das Fasten, begleitet von Glauben, ist eine Quelle großer Kraft, es vermittelt tiefe Einsichten, verwandelt den Menschen und gibt ihm Stärke gegen die Mächte der Finsternis. Doch das allein genügt nicht; das Gebet ist ebenso notwendig. Wer fastet, wird leicht und voller Energie, und kann mit einem heiteren Geist beten. … Der Fastende, der betet, hat zwei Flügel, die ihn schnell und unbeschwert machen; er ist schneller als das Feuer und schwebt über der Erde. Ein solcher Mensch ist besonders ein Gegner und Kämpfer gegen die Dämonen, denn es gibt niemanden, der so stark ist, wie derjenige, der aufrichtig betet."}]}
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