Erklärung für:

Matthäusevangelium

17

:

15

Und ich brachte ihn zu deinen Jüngern, und sie konnten ihn nicht heilen.

5-Sterne

Jahrhundert

Powered by

+ 120.000 in total

10

more explanations
& daily audio-books

only 4$* per month

App Store

Play Store

Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.

Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.

Spenden gesammelt:

47%

Jetzt spenden

Powered by

Audio storys

spoken by

– enjoy in Theosis App –

Start your
Bible-journey


with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month

Powered by

{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"In Bezug auf die Aussage: „Ich habe ihn zu euren Jüngern gebracht, aber sie konnten ihn nicht heilen“, macht er deutlich, dass er die Apostel kritisiert. Es ist jedoch zu beachten, dass die Unfähigkeit zur Heilung nicht immer auf die Schwäche der Heilenden zurückzuführen ist, sondern oft vom Glauben derjenigen abhängt, die geheilt werden möchten. Der Herr betont dies, wenn er sagt: „Euer Glaube hat euch gerettet“ (Mk. 5,34; Mk. 10,52)."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"\\"Oh, ein verdorbenes Geschlecht ... und treulos.\\" Dies wird geäußert, weil der Vater des Jungen, der von einem bösen Geist gequält wurde, wie in Matthäus 17:16 erwähnt, seine Jünger ermahnte und feststellte: \\"Sie konnten ihn nicht heilen\\" (Matthäus 17:16). Dies geschah, weil er der Ansicht war, dass sie in den Fähigkeiten ihres Meisters noch nicht ausreichend geschult waren. Doch der Meister trat näher, nahm die Jünger zu sich und stellte sie mitten in eine Prüfung. Daraufhin fragten sie ihn: \\"Warum konnten wir ihn nicht heilen?\\" (vgl. Matthäus 17:19). Doch ihre Heilung wurde von den Verleumdern der Ungläubigen behindert. \\"Dieser Mann\\", sagten sie, \\"wirft die Dämonen mit der Kraft von Beelzebub, dem Fürsten der Dämonen, aus\\" (vgl. Lukas 11:15). Und sie wandten sich an den Mann, indem sie sagten: \\"Seine Jünger sind noch nicht in seiner Kunst ausgebildet, denn ansonsten hätten sie geheilt.\\" Darauf antwortete er: \\"O verdorbenes Geschlecht! Verderbt!\\" Deshalb wählte er sogleich zweiundsiebzig Jünger aus und sandte sie in verschiedene Orte, damit sie auf wunderbare Weise heilten und die Verwirrung ihrer Ansichten aufklärten. \\"Wie lange soll ich noch bei euch sein?\\" Denn wenn sie ihn töten, werden sie erkennen, dass sein Name Wunder und Zeichen bewirkt."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Schrift bezeugt, dass dieser Mann im Glauben sehr schwach war. Dies zeigt sich in vielen Aspekten: zum einen in der Aussage Christi: \\"Alle Dinge sind möglich dem, der glaubt\\" (Markus 9,23); zum anderen in den eigenen Worten des Mannes, der zu Christus kam und sagte: \\"Hilf meinem Unglauben\\" (Markus 9,24). Auch die Tatsache, dass Christus dem bösen Geist untersagte, in ihn einzudringen, und dass der Mann zu Christus sagte: \\"Wenn du etwas tun kannst\\", verdeutlichen dies. Wenn man nun einwendet, dass der Unglaube die Ursache dafür war, dass der böse Geist nicht ausfuhr, stellt sich die Frage, warum Christus die Jünger tadelt. Er hat ihnen gezeigt, dass sie die Kranken durch ihren Glauben ohne Vermittler heilen können. Oft reicht der Glaube eines Vermittlers aus, um das Gewünschte zu erlangen, auch bei weniger gläubigen Menschen; und die Kraft des Wundertäters ist häufig genug, um ein Wunder zu wirken, selbst wenn die Suchenden keinen Glauben haben. Beide Fälle finden Bestätigung in der Heiligen Schrift. Das Haus des Kornelius erlangte durch seinen Glauben die Gabe des Geistes, und Elisa erweckte den Toten zum Leben, obwohl niemand daran glaubte. Diejenigen, die den Toten ins Grab warfen, taten dies nicht aus Glauben, sondern aus Furcht vor der Gefahr, und es war der heilige Leib allein, der den Toten auferweckte. Somit ist klar, dass die Jünger ebenfalls Schwächen zeigten, aber nicht alle von ihnen; die Säulen waren davon nicht betroffen. \\n\\nEin weiteres Zeichen der Unvernunft des Mannes wird deutlich, als er vor der Menge an Jesus herantritt und sich über die Jünger beschwert: \\"Ich brachte ihn\\", sagt er, \\"zu deinen Jüngern, und sie konnten ihn nicht heilen\\" (Matthäus 17,16). Doch Christus lenkt die Anklage von den Jüngern ab und richtet sie selbst an das Volk: \\"Du treuloses und verkehrtes Geschlecht, wie lange werde ich bei euch sein?\\" (Matthäus 17,17). Um Verwirrung zu vermeiden, spricht er nicht nur den Mann an, sondern auch alle Juden. Vermutlich waren viele, die gekommen sind, versucht, schlecht von den Jüngern zu denken. Wenn er sagt: \\"Solange ich bei euch bin\\", zeigt er, dass der Tod für ihn eine Sehnsucht ist und dass es sein Ziel ist, von hier zu gehen. Es fällt ihm nicht schwer, sein Leben hinzugeben, sondern eher, unter den Menschen zu leben. Er beschränkt sich jedoch nicht auf Vorwürfe, sondern sagt: \\"Bringt ihn hierher zu mir.\\" Er fragt den Vater, wie lange sein Sohn bereits leidet, um die Jünger zu schützen und ihm die Hoffnung zu geben, dass sein Sohn von seinem Leid befreit wird. Wenn er den Sohn dann leiden lässt, geschieht dies nicht ohne Grund; als die Menge herantritt, verbietet er dem Geist zu sprechen, um dem Vater willen. So soll der Vater, wenn er die Verwirrung des Dämons auf Jesu Wort sieht, daran glauben, dass ein Wunder geschehen wird."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er war nicht in der Lage dazu, da derjenige, der ihn zu Jesus brachte, Zweifel hegte. Obwohl er ihn zu Christus geführt hatte, war er nicht überzeugt, dass sie in der Lage wären, den Dämon auszutreiben. Dies wird deutlich in den Worten des Herrn: \\"O du ungläubiges Geschlecht\\", sowie in den Aussagen des Gerechten: \\"Wenn du etwas tun kannst, so hilf uns\\" (Markus 9,22). Auch die Frage Christi an den, der ihn brachte, verdeutlicht dies: \\"Wenn du etwas glauben kannst\\", und die Antwort des Mannes: \\"Ich glaube, Herr, hilf meinem Unglauben\\" (Markus 9,24). Markus hat diese Begebenheit ausführlicher dargestellt."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Erklärte der Vater am Monatswechsel des Besessenen aus Unglauben und minderte damit die Autorität der Jünger Christi, oder handelte es sich um eine kindliche Einfachheit, die ihn dazu brachte, zu Christus zu kommen, dem Allmächtigen, weil die Jünger nicht helfen konnten? Der Vater trat mit wenig Glauben und eher aus Versuchung als aus Überzeugung an Jesus heran, als er sagte: \\"Wenn du kannst, so hilf uns\\" (Mk 9,22). Hätte er jedoch einen festen und leidenschaftlichen Glauben besessen, hätte er dies nicht geäußert, sondern wäre überzeugt gewesen, dass Jesus als allmächtiger Gott fähig ist, alles zu tun. Jesu Antwort offenbart, dass er solche Worte äußerte, weil er die Jünger in geringerem Maße schätzte und ihnen nicht zutraute, dass sie heilen könnten. Dies wird durch die Antwort Jesu deutlich: \\"O untreues und verkehrtes Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn zu mir.\\""},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ich führte ihn zu deinen Jüngern und bat sie, den unreinen Geist auszutreiben. Dennoch versuchten sie es und konnten ihn nicht heilen. Es wird deutlich, dass der Glaube des unglücklichen Vaters schwach war, was er später selbst zugibt. „Wenn jedoch der Unglaube des Vaters der Grund dafür war, dass der böse Geist nicht ausfuhr, weshalb tadelt der Herr dann die Jünger?“ Hierauf antwortet der heilige Chrysostomus: „Damit zeigt er, dass sie durch den Glauben die Kranken auch ohne Vermittler heilen können. Es genügt oft der Glaube des Vermittlers, um das Gewünschte auch für geringere Brüder zu erwirken; ebenso ist die Kraft des Wundertäters häufig ausreichend, um ein Wunder zu vollbringen, selbst wenn die, die kommen, keinen Glauben haben. Elisa erweckte einen Toten zum Leben, obwohl niemand daran glaubte; denn die, die den Toten hinwarfen, taten dies nicht aus Glauben, sondern aus Furcht vor der Gefahr. Nur durch die Kraft von Elisas heiligem Leib wurde der Tote auferweckt. Daraus ergibt sich klar, dass auch die Jünger im Glauben schwach waren, jedoch nicht alle: die Säulen waren es nicht."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Knabe ist durch die Neumonde vom Bösen betroffen: σεληνιαζεται – in einem schlafwandlerischen Zustand. Die Krankheit des Kindes war das Resultat eines bösen Geistes, sodass der Schlafwandler gleichzeitig von Dämonen beeinträchtigt war (vgl. Mk. 9,17 und Lk. 9,39). Neben den episodischen Schlafwandlungen litt der Kranke auch stark unter Anfällen von Besessenheit (vgl. parallele Stellen in Mk. und Lk.). Während der Herr sich mit den drei Jüngern auf dem Berg der Verklärung befand, brachte der Vater des von Dämonen geplagten jungen Mannes ihn zu den anderen Jüngern Christi. Doch diese waren nicht in der Lage, den bösen Geist auszutreiben oder den Patienten zu heilen. Der Vater drückte seine Enttäuschung über die Jünger gegenüber dem Herrn aus."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Heilung des besessenen Mannes, den die Apostel nicht heilen konnten. Als Jesus den Berg hinabstieg, traf er auf seine Jünger, darunter auch die restlichen neun Apostel, die von einer Menschenmenge und den Schriftgelehrten umringt waren. Es entbrannte ein Streit zwischen den Jüngern und den Schriftgelehrten. Der folgende Bericht verdeutlicht, dass während der Abwesenheit Jesu ein von bösen Geistern gequälter Mann zu seinen Jüngern gebracht wurde, die jedoch keine Heilung bewirken konnten. Die Schriftgelehrten verspotteten die Jünger und schmähten auch Jesus selbst, was den Jüngern ihre Scham über ihr Versagen nur noch mehr bewusst machte. In diesem Moment trat Jesus auf; die Menschenmenge drängte sich zu ihm, während der Vater des besessenen Mannes ihn zunächst aus der Ferne bat, sich des leidenden Sohnes anzunehmen. Als er sich näherte und niederfiel, schilderte er die Leiden des Kranken, flehte um Gnade und fügte hinzu, dass die Jünger Jesu nicht in der Lage gewesen waren, ihm zu helfen."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er führte die leidende Person zu seinen Jüngern, doch sie waren nicht in der Lage, den Dämon zu vertreiben. Ihr Misserfolg wurde von den Schriftgelehrten nur als Anlass genommen, sie zu verspotten."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Am folgenden Tag, nach der glorreichen Verklärung, ging Jesus Christus vom Berg hinab und entdeckte seine Jünger, die von einer Schar von Menschen umgeben waren, sowie Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten. Sein plötzliches Auftreten erweckte das Staunen der Menschen, möglicherweise zog „allein sein Aussehen, das durch das Licht der Verklärung noch strahlender wurde“ (Blj. Theophylact), die Aufmerksamkeit auf sich; viele kamen ihm entgegen und begrüßten ihn. Als der Herr nähertrat, fragte er die Schriftgelehrten: „Warum streitet ihr mit ihnen?“ Da trat ein Mann aus der Menge hervor, näherte sich dem Herrn und rief kniend: „O Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der von einem bösen Geist besessen ist. Bitte, sieh auf meinen Sohn, denn er ist mein einziges Kind. O Herr, erbarme dich meines Sohnes, denn er leidet schwer, der böse Geist bringt ihn in Aufruhr, schreit plötzlich, wirft ihn zu Boden und zermalmt ihn. Er schäumt, beißt die Zähne zusammen und verstummt; kaum kann er ihn verlassen. Ich brachte ihn zu deinen Jüngern und bat sie, ihm zu helfen, doch sie konnten nicht.“ Der Mann warf den Jüngern vor, nicht in der Lage zu sein, seinen Sohn zu heilen, doch Jesus wandte diese Kritik indirekt gegen sich selbst und entgegnete: „Die Schwäche ihrer Glaubenskraft ist nicht so gravierend wie dein Unglaube, denn dieser ist groß und übersteigt ihre Möglichkeiten; und deshalb liegt die Schuld bei dir, dass dein Sohn nicht geheilt wurde.“"}]}

Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*

Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.