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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Ich sage euch aber, daß Elias schon gekommen ist, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern an ihm getan, was irgend sie wollten. Also wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Derjenige, der bei der Wiederkunft des Erlösers leiblich erscheinen wird, ist bereits in der Gestalt Johannes' in Geist und Kraft gegenwärtig. Leider erkannten sie ihn nicht, sondern handelten nach ihrem Belieben mit ihm. Das bedeutet, sie behandelten ihn mit Missachtung und brachten ihn durch Enthauptung um."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Obwohl weder die Gelehrten noch die heiligen Schriften darüber gesprochen hatten, erkannten die Apostel schließlich die Wahrheit, da sie aufmerksamer und redegewandter geworden waren. Wie konnten die Jünger dies wissen? Zuvor war ihnen mitgeteilt worden: \\"Er ist Elia, der kommen muss\\" (Matthäus 11,14), doch hier wird gesagt, dass er bereits gekommen sei; darüber hinaus heißt es: \\"Elia muss zuerst kommen und alles regeln.\\" Lasst euch nicht verwirren und haltet es nicht für einen Widerspruch, wenn an einer Stelle \\"muss kommen\\" und an einer anderen \\"ist gekommen\\" gesagt wird. Beide Aussagen sind wahr. Wenn Christus sagt: \\"Elia muss zuerst kommen und alles regeln\\", bezieht er sich auf Elia selbst und die zukünftige Umkehr der Juden. Wenn er hingegen sagt: \\"Er ist Elia, zu dem er kommen muss\\", bezeichnet er Johannes als Elia, gemäß der Art seines Dienstes. Ähnlich bezeichneten die Propheten jeden gottesfürchtigen König als David und die Juden die Herrscher von Sodom und die Söhne Äthiopiens, ebenfalls entsprechend ihrem Lebenswandel. Während Elia der Vorläufer des zweiten Kommens sein wird, war Johannes der Vorläufer des ersten. Christus nennt Johannes nicht nur aus diesem Grund Elia, sondern auch um zu verdeutlichen, dass er in vollkommener Übereinstimmung mit dem Alten Testament spricht und dass dieses Kommen durch Prophezeiung erfüllt wurde. Daher fügt er hinzu: \\"Er kam, und sie erkannten ihn nicht, sondern taten mit ihm, was sie wollten.\\" Was bedeutet \\"was sie wollten\\"? Sie sperrten ihn ins Gefängnis, schmähten ihn, töteten ihn und brachten seinen Kopf auf einem Tablett. \\"So wird der Menschensohn erdulden, dass sie es tun.\\" Seht, wie treffend er sie wieder an das Leiden erinnert. Er hat sie bereits durch die Leiden des Johannes getröstet; und nicht nur dadurch, sondern auch, weil er wenig später große Wunder vollbringt. Wenn er von Leiden spricht, wirkt er sofort Wunder; und wie man sehen kann, tat er dies bei jeder Gelegenheit. Daraufhin \\"begann er zu offenbaren ..., dass er nach Jerusalem gehen und viel leiden ... und getötet werden müsse\\" (Mt 16,21). Und wann geschah das? Genau zu dem Zeitpunkt, als sie anerkannten, dass er der Christus und der Sohn Gottes war. Doch auch auf dem Berg erinnerte er sie an seine Leiden, als er ihnen eine herrliche Vision offenbarte und als die Propheten von seiner Herrlichkeit sprachen. Nachdem er die Geschichte des Johannes abgeschlossen hatte, fügte er hinzu: \\"So wird auch der Menschensohn sie erleiden\\"; und kurz darauf, als er den Dämon austreiben wollte, den die Jünger nicht austreiben konnten, sagte der Evangelist \\"in Galiläa\\": \\"Der Menschensohn wird in die Hände der Menschen überliefert werden, und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferstehen\\" (Matthäus 17,22-23). Er tat dies, um durch die Majestät der Wunder den Schmerz ihrer Betrübnis zu lindern und Trost zu spenden. So vermittelte er auch hier Trost, als er sie an den Tod des Johannes erinnerte. Wenn aber jemand fragt: \\"Warum hat er Elia nicht jetzt gesandt, wo doch so viele Wohltaten von seinem Kommen zeugen?\\" - können wir antworten: Weil diejenigen, die Christus als Elia anerkennen, auch jetzt noch nicht an ihn glauben; und es wird ausdrücklich gesagt: \\"Die einen halten dich für Elia, die anderen für Jeremia\\" (Matthäus 16,14). Zwischen Johannes und Elia bestand jedoch nur ein Unterschied in der Zeit. Wie, könnt ihr fragen, werden sie dann glauben? Er wird alles nicht nur durch die Herrlichkeit seines Namens regeln, sondern auch dadurch, dass die Herrlichkeit Christi zu jener Zeit weit verbreitet sein wird und allen klarer als die Sonne erscheinen wird. Wenn er also kommt, nachdem sich die hohe Meinung und Erwartung von ihm bereits verbreitet hat, wird sein Evangelium freudig angenommen werden. Wenn Christus sagt: \\"Sie haben ihn nicht erkannt\\", scheint er seine Feinde zu entschuldigen und seine Jünger zu trösten. Darüber hinaus beruhigt er sie auch durch sein unschuldiges Leiden und deckt ihre Sorgen mit zwei Zeichen: dem, das auf dem Berg war, und dem, das noch kommen wird. Als sie das hörten, fragten sie nicht, wann Elia kommen würde, entweder weil sie durch den Schmerz des Leidens niedergedrückt wurden oder weil sie Furcht hatten. Oft geschah es, dass sie, sobald sie merkten, dass er über etwas nicht deutlich sprechen wollte, aufhörten, neugierig zu sein. Als er in Galiläa sagte: \\"Der Menschensohn wird in die Hände der Menschen überliefert werden, und sie werden ihn töten\\", waren sie, so fügt der Evangelist hinzu, \\"sehr betrübt\\", was die beiden Evangelisten so erklären: Markus - \\"sie verstanden diese Worte nicht, fürchteten sich aber, ihn zu fragen\\" (Markus 9,32); Lukas - \\"es war ihnen verschlossen, so dass sie es nicht verstanden, fürchteten sich aber, ihn nach diesem Wort zu fragen\\" (Lukas 9,45)."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Wenn sie jedoch behaupten: \\"Elia ist bereits erschienen\\", bezieht sich dies auf Johannes den Täufer. 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Dennoch handelten sie mit ihm nach ihrem Belieben... insbesondere die Anhänger des Herodes, die ihm viel angetan haben: Sie sperrten ihn ins Gefängnis, enthaupteten ihn und präsentierten seinen Kopf auf einem Tablett. So muss auch der Menschensohn Leiden erdulden..., ebenso Er, denn auch sie erkannten nicht, dass Er der Christus war – sie taten dies aus Böswilligkeit. Wenn die Juden nun also dem Christus nicht Glauben schenken, wie sollten sie dann Elia Glauben schenken? Sie werden ihn erkennen und wissen, dass Maleachi ihn vorausgesagt hat; zudem wird eine solch lange Zeitspanne und die Kraft der Verkündigung die Verhärtung ihrer Herzen mildern."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus beantwortete die Frage genauso, wie er zuvor auf die Botschaft des Johannes reagiert hatte (siehe Matthäus 11,14). Gemäß der Prophezeiung des Maleachi sollte Elia vor der Wiederkunft Christi, die das endgültige Gericht über die Menschheit einleiten würde, erscheinen. Um den Weg des Herrn für seine erste Ankunft vorzubereiten, sollte Johannes eintreten, der, so sagte es der Erzengel Gabriel, im Geist und in der Kraft des Elia erscheinen würde (Lk. 1,17)."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Gedanken der Jünger kreisten um eine ernste Fragestellung. Sie hatten Elia erblickt und waren nun mehr denn je überzeugt, dass ihr Meister tatsächlich der verheißene Christus war. \\"Wie erklären sich jedoch die Schriftgelehrten,\\" wandten sie sich an ihn, \\"dass Elia zuvor kommen und alles in Ordnung bringen müsse?\\" Daraufhin erläuterte der Heiland ihnen, dass Elia bereits unter ihnen gewesen war, ohne dass sie ihn erkannt hatten, und dass er das gleiche Schicksal erlitten hatte, das ihm ursprünglich bevorstand. Da wurde ihnen klar, dass er von Johannes dem Täufer sprach."},{"author-name":"Theophan der Einsiedler","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8983a6e0f4c3aecaae3fc_Theophan%20the%20Recluse.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Der Herr sprach über Johannes den Täufer: „Elia ist bereits gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt.“ Warum ist das so? Weil sie die Wege des Herrn nicht wahrnahmen und kein Interesse dafür hatten: Sie waren beeinflusst von anderen Meinungen, Vorlieben und Weltanschauungen. Abseits der göttlichen Wirklichkeit verfügten sie über kreative Gedanken, doch in diesem Bereich waren sie uninformiert, da sie sich von ihm weit entfernt hatten. Ihre innere Haltung prägte ihr Gespür, das sofort das Vertraute wahrnimmt, egal wie verborgen es ist. Ein Künstler, ein Wissenschaftler und ein Ökonom betrachten dasselbe Objekt mit einer gleichen Aufmerksamkeit, aber jeder beurteilt es aus seiner eigenen Perspektive – der eine sieht die Schönheit, der andere die Kausalität, ein dritter den Nutzen. So auch die Juden: Sie bildeten sich ihre Meinungen über Johannes und dann über den Erlöser, basierend auf ihren eigenen Neigungen, und da sie nicht auf Gott ausgerichtet waren, verstanden sie jene, die das Werk des Herrn vollbrachten. Weder den Vorläufer noch den Herrn erkannten sie, und sie handelten, wie es ihnen passte. Es hat sich eine schleichende Verfolgung des Christentums entwickelt, die nun offen in Erscheinung tritt, wie zuletzt in Paris geschehen. Was dort im Kleinen geschehen ist, müssen wir im Großen erwarten. Rettet uns, Herr!"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Von meinem ersten Kommen möchte ich euch mitteilen, dass ELIJAH, der zweite Elia des Neuen Testaments, bereits gekommen ist. Er ist tatsächlich gekommen, jedoch nicht als Thessiter, sondern als mein Vorläufer, der im Geist und in der Kraft der Buße predigte. Er erfüllte sein Amt, doch sie erkannten ihn nicht als meinen Vorläufer. Sie handelten mit ihm nach ihrem eigenen Willen, und so wird der Menschensohn leiden. Sie werden ihn nicht anerkennen und werden ihm das antun, was sie selbst für richtig halten."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Doch sie erkannten ihn nicht“: Viele Menschen glaubten zwar an Johannes als einen Vorläufer, der die Juden durch die Wassertaufe auf das bevorstehende Reich Gottes auf Erden vorbereitete, und ließen sich von ihm taufen (vgl. Mt 3,5.6); allgemein jedoch erkannte das jüdische Volk nicht das Wesen seines Dienstes und die tiefgreifende Bedeutung seiner Person, „und so handelten sie, wie es ihnen gefiel“: Sie verwiesen ihn ins Gefängnis, stritten mit ihm, brachten ihn um und lieferten seinen Kopf auf einem Tablett aus. „Indem sie Herodes erlaubten, ihn zu töten, obwohl sie ihn hätten retten können, wurden sie seine Mörder“ (Theophil.). – „So wird auch der Menschensohn leiden.“ Die Jünger erkannten, dass er von dem Täufer sprach. Der heilige Chrysostomus bemerkt zu der Frage der Jünger und der Antwort des Herrn (Mt 17,10-12): „Es gab eine Erwartung über das Kommen von Christus und Elia; jedoch interpretierten die Schriftgelehrten dies falsch. Die Heilige Schrift spricht von zwei Kommen Christi, einem vergangenen und einem zukünftigen. Und der Apostel sagte, als er dies offenbarte: ‚Die Gnade Gottes ist erschienen‘, usw. (Titus 2,11-13). Auch die Propheten verweisen auf beide; sie sagen, dass der Vorläufer des zweiten, nämlich des Herren, Elia sein wird, während des ersten Johannes, den Christus Elia nennt, nicht weil er Elia war, sondern aufgrund seiner Aufgabe. Denn wie Elia der Vorläufer seines zweiten Kommens sein wird, so war Johannes der Vorläufer des ersten. Die Schriftgelehrten jedoch, die beides vermischten und das Volk führten, sprachen vor dem Volk nur über dieses zweite Kommen und sagten, wenn dieser der Christus sei, dann müsse Elia ihm durch sein Kommen vorausgehen…. Welche Antwort gab Christus? Elia wird gewiss vor Meinem zweiten Kommen erscheinen, aber nun ist Elia auch gekommen, und wenn ihr nach dem Thespian fragt, wird er kommen…. um die Juden davon zu überzeugen, an Jesus Christus zu glauben, damit sie, wenn er kommt, nicht alle völlig verloren sind. Deshalb sagte er, als er sie an diese Dinge erinnerte: „Und er wird alles in Ordnung bringen“, das heißt, er wird den Unglauben der Juden jener Zeit zurechtrücken“ (vgl. Theophil.)."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als die Apostel das Gebot des Herrn hörten, niemandem von dem zu berichten, was sie gesehen hatten, bevor er von den Toten auferstanden war, hielten sie sich an dieses Wort. Dennoch fragten sie sich: „Was genau bedeutet es, dass derjenige von den Toten auferstehen soll?“ Sie deuteten die Auferstehung im Kontext der herrlichen Einweihung des Reiches des Messias und wandten sich deshalb an den Herrn mit der Frage: „Warum sagen die Gelehrten, dass Elia zuerst kommen muss?“ Um ihre Gedanken zu korrigieren und sie nicht nur auf die Herrlichkeit seines Reiches, sondern auch auf seine tiefe Demütigung vorzubereiten, antwortete Jesus Christus: „Elia wird zuvor kommen und alles zurechtbringen. Und wie es über den Menschensohn geschrieben steht, dass er viel leiden und erniedrigt werden muss, so sage ich euch: Elia ist bereits gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern taten, was ihnen beliebt war. Ebenso wird auch der Menschensohn von ihnen leiden müssen.“ Die Jünger erkannten, dass er von Johannes dem Täufer sprach. Gehorsam dem Gebot des Herrn schwiegen die heiligen Apostel und berichteten in diesen Tagen niemandem von den erlebten Ereignissen. Doch als die dem Herrn auferlegte Zeit des Schweigens über dieses wunderbare Geschehen abgelaufen war, wies Petrus auf die Verklärung als den deutlichsten Beleg für die göttliche Macht und Herrlichkeit des Erlösers hin (2 Petr 1,16-18)."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Lukas erwähnt am Ende der Verklärungsgeschichte lediglich, dass die Jünger in jener Zeit niemandem von ihren Erlebnissen berichteten, ohne zu erklären, dass ihr Schweigen aufgrund eines besonderen Auftrags Christi resultierte. Er thematisiert nicht das Gespräch mit den Jüngern über das Erscheinen des Elias vor der Ankunft des Messias. Markus berichtet, dass Jesus den Jüngern befahl, niemandem von dieser Vision zu erzählen, bis der Menschensohn von den Toten auferstehen würde. Diese Anweisung führte bei den Jüngern zu Verwirrung, und sie fragten sich gegenseitig, was es bedeute, von den Toten aufzuerstehen, in Bezug auf ihren Glauben an Jesus als den Messias, der nicht sterben sollte. Allerdings fragten sie ihn nicht direkt danach, sondern thematisierten: \\"Wie kann es sein, dass die Schriftgelehrten sagen, Elia müsse zuerst kommen?\\" Es wäre wichtig, die Gedanken der Apostel über das Geschehene und Jesu Worte über seine Auferstehung nachzuvollziehen. In jedem Fall suchten sie Antworten auf zwei Fragen: \\"Was bedeutet es, dass der Menschensohn von den Toten auferstehen wird?\\" und \\"Warum behaupten die Schriftgelehrten, Elia müsse zuerst kommen?\\" Christus gibt auf beide Fragen eine Antwort. Matthäus formuliert dies klar und fügt hinzu: \\"Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.\\" Diese Anmerkung deutet darauf hin, dass Vers 11 nicht als Zukunftsprophezeiung, sondern als dogmatische Aussage zu verstehen ist, die unabhängig von einer zeitlichen Einordnung besteht. Der Text bei Markus ist in seiner Darstellung etwas komplexer, da Jesus hier auf zwei Fragen eingeht und Markus jede Antwort separat präsentiert. Zuerst bezieht sich Jesus auf die Nachfrage der Jünger über das Erscheinen des Elias vor dem Kommen des Messias und bestätigt, dass Elia kommen muss, um alles wiederherzustellen. Anschließend beantwortet er eine Frage, die die Jünger nicht gestellt haben: Was bedeutet es, dass der Menschensohn von den Toten auferstehen wird? Manche Ausleger setzen hierbei ein Fragezeichen und deuten es als: Was ist über den Menschensohn gesagt, insbesondere in Bezug auf den Sinn seines Kommens? Die Antwort darauf lautet: Er wird viel leiden und gedemütigt werden. Zum Schluss kehrt Jesus zur ersten Fragestellung zurück und erklärt, dass sich die Prophezeiung Maleachis über Elia bereits erfüllt hat und Elia das gleiche Schicksal erlitten hat, wie es ihm bevorstand. Wo kann man dies nachlesen? Vermutlich in den historischen Berichten über den Propheten Elia und die Verfolgungen, die er unter König Ahab erlitt."}]}
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