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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Bringet nun der Buße würdige Frucht;
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Johannes beschränkt sich nicht auf eine bloße Anklage, sondern gibt auch wertvolle Hinweise: \\"Bringt, sagt er, Früchte hervor, die der Umkehr angemessen sind; denn es reicht nicht aus, nur das Böse zu meiden, sondern es gilt auch, große Tugend zu zeigen. Zudem ermahnt er sie: Tut nicht, was mir missfällt, sondern handelt entsprechend dem, was euch gemein ist, und kehrt nicht zu euren früheren Lastern zurück, nur weil ihr euch für eine kurze Zeit gedemütigt habt. Unsere Situation ist nicht mehr die gleiche wie die der Propheten vergangener Zeiten. Die gegenwärtigen Umstände sind anders und erheben sich über die früheren, denn nun kommt der Richter und Herr des Reiches, um uns zur höchsten Weisheit zu führen, uns in den Himmel zu berufen und uns in die himmlischen Wohnstätten zu ziehen. Daher spreche ich von der Gehenna, wo sowohl Belohnungen als auch Strafen ewig sind. Verweilt also nicht in euren früheren Lastern und beruft euch nicht, wie es oft geschieht, zur Verteidigung auf die Herkunft von Abraham, Isaak und Jakob. Damit verbot er ihnen jedoch nicht, sich als Nachkommen dieser Heiligen zu fühlen, sondern er ermahnte sie, sich nicht zu sehr auf dies Erbe zu stützen und das tugendhafte Leben zu vernachlässigen. In seinen Worten offenbarte er sowohl ihre gegenwärtigen Einstellungen als auch das, was vor ihnen liegt. Denn selbst danach sagten sie: \\"Wir haben Abraham zum Vater, und wir sind in keinem Dienst.\\" (Johannes 8,33). Da dies sie besonders zum Stolz anregte und zum Verderben führte, richtet Johannes vor allem gegen dieses Laster sein Augenmerk. Betrachtet also den Respekt, mit dem er sie im Hinblick auf den Patriarchen ermahnt!"},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er fordert sie auf, die angemessene Frucht der Umkehr zu zeigen, damit sie sich nicht darauf berufen können, dass Abraham ihr Vater ist; denn Gott kann sogar aus Steinen Nachkommen für Abraham hervorbringen. Hierbei zählt nicht die leibliche Abstammung, sondern das Erbe des Glaubens. Die Würde der Herkunft offenbart sich in der Nachahmung der Taten der Vorfahren, und die Ehre der Familie wird durch die Nachfolge im Glauben bewahrt. Während der Teufel untreu ist, bleibt Abraham treu; denn der erste hat die Menschen durch seinen Verrat verdorben, während der zweite durch seinen Glauben gerechtfertigt wurde. So formt die Abstammung das Verhalten und die Lebensweise eines jeden Menschen, sodass die Treuen durch den Glauben zu Nachkommen Abrahams werden, während die Untreuen durch ihre Untreue zu Kindern des Teufels werden."},{"author-name":"Chromatius von Aquileia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a3df6d7a747a33b4f4a_Chromatius%20of%20Aquileia.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Johannes wies die Pharisäer und Sadduzäer, die zu ihm kamen, um sich taufen zu lassen, mit den Worten zurück: \\"Ihr Nachkommen der Schlangen, wer hat euch dazu verleitet, dem bevorstehenden Zorn zu entkommen? Bringt die angemessenen Früchte der Umkehr hervor\\" (Matthäus 3,7-8). Diejenigen, die einst als Söhne Gottes bezeichnet wurden, müssen nun zu Recht als Nachkommen der Schlange angesehen werden, denn durch die Vollziehung des Willens des Teufels, der seit jeher als Schlange bekannt ist, haben sie sich selbst als Söhne des Teufels bezeichnet, wie es im Evangelium heißt: \\"Euer Vater ist der Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun\\" (Johannes 8,44)."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Die Ergebnisse der Umkehr zeigen sich vor allem im Glauben an Christus sowie in der Verinnerlichung des Evangeliums, das zu einer Erneuerung des Lebens führt (Röm. 6,4) und von der Schwäche des Buchstabens freisetzt."},{"author-name":"Maximus der Bekenner","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8951a1dea23713695271e_Maximus%20the%20Confessor.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":7,"exegesis-text":"Der Heuchler bleibt ungestört, solange er davon überzeugt ist, dass seine Heuchelei unerkannt bleibt; er strebt nach Anerkennung, indem er versucht, seine Rechtschaffenheit zu demonstrieren. Doch wenn er entlarvt wird, offenbart er verletzende Worte, weil er annimmt, durch die Diffamierung anderer seine eigene Scham verbergen zu können. Die Heilige Schrift zieht einen solchen Menschen aufgrund seiner Niedertracht mit dem Wesen der Echidna in Vergleich und fordert ihn auf, die angemessene Frucht der Buße hervorzubringen, das heißt, seine verborgene Gesinnung ans Licht zu bringen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Achtet darauf, dass nicht nur die Sünde gemieden wird, sondern auch die guten Taten praktiziert werden. Denn es steht geschrieben: \\"Meide das Böse und tue das Gute\\" (Psalm 33,15)."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Weil du umkehrst, sei dir bewusst, dass es nicht ausreichend ist, das Schlechte zu meiden; vielmehr ist es notwendig, auch Gutes zu tun. „Wendet euch vom Bösen ab und tut Gutes“ (Psalm 33:15)."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Frucht der Umkehr: Ein Baum wird häufig als Symbol für den Menschen verwendet. Ein fruchtbarer Baum, der gute Früchte hervorbringt, steht für einen tugendhaften Menschen, während ein unfruchtbarer Baum einen Menschen ohne Tugenden darstellt. Ein Baum, der schlechte Früchte trägt, symbolisiert einen Menschen, der Böses tut, also einen Sünder (Mt. 7,17ff. Mt. 12,33, Mt. 21,43. Joh. 15,8.16 usw.). Die wertvolle Frucht der Umkehr zu erzeugen bedeutet, gemäß dem Leben zu handeln, das ein Umkehrender führen sollte, verbunden mit der Verheißung einer moralischen Verbesserung und positiven Veränderung. Das bedeutet, gute Werke zu vollbringen, sich angemessen mit den Grundlagen des Glaubens auseinanderzusetzen und gottesfürchtig zu leben, gemäß dem Geist und den Geboten des zukünftigen Reiches des Messias. \\"Denn es genügt nicht, die Sünde zu meiden, sondern es ist auch erforderlich, große Tugend zu zeigen: Kehren Sie nicht zu den früheren Lastern zurück. Unsere Situation ist nicht mehr dieselbe wie die der früheren Propheten; die gegenwärtigen Umstände sind anders und erheben sich über die früheren: denn jetzt tritt der Richter selbst und der Herr des Reiches hervor, um euch zur höchsten Weisheit zu erheben und euch zum Himmel zu rufen\\" (Chrysostomus, vgl. Theophilus)."},{"author-name":"Makarios (Bulgakow)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c894cac4b4d372792a658b_Makarios%20(Bulgakow).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn der heilige Johannes der Täufer von den reuigen Sündern Erwartungen an die Früchte der Reue äußerte: So bezogen sich diese Früchte nicht auf Strafen, die die Gerechtigkeit Gottes für vergangene Verfehlungen ausgleichen sollten, sondern auf gute Taten, die die Echtheit der Rückkehr der Sünder zu Gott belegen. Johannes der Täufer ermutigte die Büßer ausdrücklich, ihren früheren sündhaften Lebensstil zu ändern, ihre Pflichten künftig zu erfüllen und fromm zu handeln (Lk 3,8-15). Die Heilige Schrift berichtet, dass die Niniviten durch das Fasten und die aufrichtigen Tränen nach der Predigt des Propheten Jona Gottes Vergebung erlangten (Jona 3,10). Auch Nebukadnezar erhielt den Befehl, seine Verfehlungen durch Almosen zu sühnen (Dan. 4,24), und Almosen gelten allgemein als Reinigungsmittel von Sünden und Erlösung vom Tod (Tov. 4:10): Es lässt sich nicht behaupten, dass diese Mittel in den Augen des himmlischen Richters an sich wertvoll seien, weil sie seine Gerechtigkeit zufriedenstellen, sondern vielmehr, weil sie vor ihm als lebendige Beweise der aufrichtigen Reue der Sünder und der Früchte ihrer Umkehr zu Gott dienen können. Echte Reue sollte sich anders nicht äußern als in Tränen, Seufzen, Gebet, Fasten, Almosen und ähnlichen frommen Werken. Der Herr bekräftigte dies, indem er sagte: „Wendet euch von ganzem Herzen zu mir, in Fasten, Weinen und Klagen. Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider und kehrt um zu dem Herrn, eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und bereit zur Umkehr von dem Unheil“ (Joel 2:12, 13). Gott freut sich über die aufrichtige Reue des Sünders, die sich in Fasten, Gebet, Almosen und ähnlichem zeigt, und vergibt die Sünden in diesem Fall allein aufgrund seiner unendlichen Güte gegenüber dem reumütigen Herzen, nicht wegen seiner Gerechtigkeit, die durch solche Handlungen befriedigt zu werden scheint. Konnten die Niniviten und Nebukadnezar die unendliche Gerechtigkeit Gottes für all ihre Sünden mit so geringen Mitteln besänftigen?"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Reue allein ist nicht ausreichend für die Erlösung: Wir dürfen nicht zu unseren früheren Sünden zurückkehren und müssen uns bemühen, nicht mehr zu sündigen. Wir sind gehalten, die angemessene Frucht der Reue, wie die Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen, sowie erfüllende Taten zu zeigen, um die Echtheit unserer Reue und unsere feste Entschlossenheit zu belegen, ein neues, besseres Leben zu führen, das Gott wohlgefällig ist. Verdient das Himmelreich nicht durch äußere Frömmigkeit oder bloße Worte, sondern durch gute Werke! Die Botschaft des Johannes, die uns in den Evangelien von Matthäus und Lukas überliefert ist, vermittelt die gesamte Lehre zur Buße und Vergebung der Sünden. Viele glauben, dass der Herr ihnen sofort die Sünden vergibt, wenn sie umkehren, doch sie übersehen die Worte des Täufers: \\"Bringt würdige Früchte der Buße.\\" Sie vergessen, dass nicht jeder, der an Gott glaubt, ins Himmelreich gelangt, sondern nur diejenigen, die seinen Willen tun. Auch ist nicht jeder, der Buße tut, automatisch vergeben, sondern nur diejenigen, die würdige Früchte der Buße hervorbringen. So wie der Glaube ohne Werke tot ist, so ist auch die Buße ohne Werke bedeutungslos."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er richtete an das gesamte Volk den eindringlichen Hinweis, dass es ein schwerwiegender Fehler sei, die gesamte Hoffnung auf Rettung allein auf die Abstammung von Abraham zu gründen, so als ob dies von jeder weiteren Verantwortung befreien würde, spezielle Anstrengungen zur Erlangung der Erlösung zu unternehmen. Der Herr, der Adam aus dem Erdreich geschaffen hat, kann ebenso aus Steinen Nachkommen für Abraham hervorbringen. Um demnach wahre Nachkommen Abrahams zu sein, die in der Lage sind, die ihm zugesprochenen Verheißungen zu empfangen, ist aufrichtige Buße erforderlich, und „die würdige Frucht der Buße“ muss hervorgebracht werden. Dies war insbesondere in der aktuellen Zeit von großer Bedeutung, da alles darauf hindeutete, dass die Erfüllung der verheißenen Zeit nahe bevorstand."}]}
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