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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Da verstanden sie, daß er nicht gesagt hatte, sich zu hüten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadducäer.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Valentinus, Marcion und sämtliche Irrlehrer besitzen diese Form des Sauerteigs. Dieser Sauerteig hat so viel Kraft, dass, wenn er dem Mehl hinzugefügt wird, das, was zunächst unbedeutend erscheint, zu etwas Großem heranwachsen kann. Durch seine Säure entfernt er alles, was damit in Berührung kommt oder darin vermischt wird; ebenso verhält es sich mit der irreführenden Lehre: Wenn sie auch nur einen kleinen Funken in dein Herz wirft, entfaltet sich dieser Funke rasch zu einer lodernden Flamme und zieht alles, was der Mensch besitzt, in seine Wirkung."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Als der Herr sie jedoch eindringlicher ermahnte (denn Sanftmut ist nicht immer angemessen), erkannten sie umgehend, dass er den Sauerteig als ein Zeichen für eine Lehre bezeichnete. So groß ist die Kraft einer weisen Ermahnung in allen Dingen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Du hast die Zurechtweisung zuvor wahrgenommen, betrachte nun die Konsequenzen: Er hat ihren schlafenden Geist erweckt, und sie haben Einsicht gewonnen. Es ist nicht immer erforderlich, dass ein Lehrer sanft und geduldig ist; gelegentlich ist Strenge notwendig. Manchmal muss er seinen Schülern Freiraum lassen, um ihre Zuneigung zu gewinnen, und manchmal ist es erforderlich, sie zu ermahnen, um sie in den richtigen Bahnen zu halten - und durch diese Wechselwirkung für ihr seelisches Wohl zu sorgen."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Während die Jünger sich von diesem Ort entfernten, sprach er in Bezug auf ihre Fragen geheimnisvoll: „Seid auf der Hut vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer.“ Damit bezog er sich auf ihre Lehren und Heucheleien (Mt. 16,12; Mk. 8,15; Lk. 12,1)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es war ihnen auch ohne näheren Hinweis offensichtlich: Sie verstanden, dass er ihnen riet, nicht dem Brot zu vertrauen, sondern den Lehren der Pharisäer und Sadduzäer. Die Irreführung in der Lehre, die Scheinheiligkeit im Lebenswandel, der Betrug, der verhängnisvolle Stolz und die Eitelkeit sowie die kleinkarierte Besorgnis um das Festhalten an überflüssigen, alten Traditionen – wie etwa der rituellen Waschung oder der Speisevorschriften – und gleichzeitig die Verderbtheit des Herzens sind der Sauerteig, vor dem der Herr seine Jünger warnte. Der heilige Chrysostomus stellt fest: „Seht, wie viel Gutes durch die Zurechtweisung bewirkt wird. Daher sollten wir nicht stets den Untergebenen Nachsicht gewähren, noch sollten wir danach streben, dass unsere Vorgesetzten uns Nachsicht entgegenbringen. 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Solche Gedanken waren ein Spiegelbild ihres Glaubensmangels, ihres Unverständnisses und ihrer Vergesslichkeit (vgl. Theophilus). Nach dieser Ermahnung erkannten die Jünger, dass seine Worte allegorisch zu deuten waren, konkret dass er sie davor warnte, sich von der \\"Lehre\\" der Pharisäer und Sadduzäer beeinflussen zu lassen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Zu jener Zeit waren es allein die Apostel, die sich der Warnung Jesu vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer bewusst waren (siehe V. 6)."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Zeugen der wunderbaren Brotvermehrung erkannten, dass sie in der Nähe ihres Meisters weniger um irdisches Brot besorgt sein sollten. Er hatte ihnen geraten, sich nicht vor dem Sauerteig des Brotes zu fürchten, sondern vor der Lehre der Pharisäer, Sadduzäer und Herodianer."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nach einer Auseinandersetzung mit den Pharisäern und Sadduzäern in der Region Dalmanutha und Magdala wandert Christus auf die östliche Seite des Sees, um der Bösartigkeit seiner Widersacher zu entkommen. Hier ermahnt er seine Jünger: \\"Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer\\" (Mt. 16,6), \\"der Pharisäer und des Herodes\\" (Mk. 8,15), vor der Heuchelei der Pharisäer (Lk. 12,1), sowie vor der Freigeistigkeit und den weltlichen Neigungen der Sadduzäer und der Neigung der Herodianer, politische Interessen über religiöse Werte zu stellen. Die Jünger hatten vergessen, genügend Brot mitzunehmen, \\"und außer einem Laib hatten sie kein Brot bei sich im Boot\\" (Mk. 8,14). Diese Nachlässigkeit sorgte für Besorgnis, und als Christus sie vor dem Sauerteig der Pharisäer, Sadduzäer und Herodianer warnte, dachten sie, er wolle sie lediglich dazu anregen, beim Brotkauf vorsichtig zu sein, um nicht von den genannten Gruppen Brot zu erwerben – ermahnend, den Kontakt zu diesen Feinden zu vermeiden. Mit einem gewissen Schmerz in seinem Herzen begann der Herr, ihnen ihre Unverständigkeit vorzuwerfen: \\"Sind eure Herzen noch verstockt, und eure Augen sehen nicht, und eure Ohren hören nicht?\\" (Mk. 8,17-18). Wart ihr nicht Zeugen meiner wundersamen Speisung von mehreren Tausend mit fünf bis sieben Broten? Wie könnt ihr das nicht verstehen?"}]}
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