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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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so daß die Volksmengen sich verwunderten, als sie sahen, daß Stumme redeten, Krüppel gesund wurden, Lahme wandelten und Blinde sahen; und sie verherrlichten den Gott Israels.
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Herr sucht gelegentlich selbst die Gebrochenen auf, während er in anderen Fällen darauf wartet, dass sie zu ihm kommen. Er nimmt die Lahmen mit auf den Berg. Nicht mehr berühren sie lediglich seine Gewänder, sondern sie beginnen, klarer zu denken: Sie fallen zu seinen Füßen nieder und zeigen großen Glauben. Trotz ihrer Lahmheit steigen sie den Berg hinauf und haben das alleinige Verlangen, sich vor ihm niederzuwerfen. Es war wirklich erstaunlich und bemerkenswert zu sehen, dass diejenigen, die zuvor getragen werden mussten, jetzt eigenständig gehen können, und auch die Blinden benötigen keine Führer mehr. Doch gerade die Vielzahl der Geheilten und die Leichtigkeit, mit der sie geheilt wurden, beeindruckte die Menschen. Wisst ihr, warum er die eine Frau erst nach langer Zeit heilte und diese jedoch sofort? Nicht, weil sie in irgendeiner Weise würdiger waren, sondern weil sie einen stärkeren Glauben zeigte. Deshalb zögerte er, ihre Heilung hinauszuzögern, um ihre Standhaftigkeit zu offenbaren, während er den anderen sofort die Gabe gewährte, um den ungläubigen Juden das Wort zu nehmen und ihnen jede Entschuldigung zu entziehen. In der Tat wird derjenige, der mehr Gnade empfängt, auch strenger bestraft werden, wenn er undankbar ist, denn auch Ehre allein vermag nicht zu erheben. Die Reichen werden wegen ihrer Grausamkeit strenger bestraft als die Armen, da sie nicht einmal in ihrem Überfluss barmherzig waren."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"An der Stelle, wo der lateinische Übersetzer den Begriff debiles (gebrechlich) verwendet hat, steht im Griechischen das Wort κυλλούς, κotōς, welches nicht allgemein für die Gebrechlichen verwendet wird, sondern sich auf einen spezifischen Mangel (infirmitatis) bezieht; ähnlich einem Lahmen (claudus), der mit einem Bein hinkt, wird κυλλός ν einem bezeichnet, der einen geschwächten Arm hat; ein passendes Wort dafür fehlt in unserer Sprache. Daher verweist der Evangelist in den folgenden Worten auf die Heilung eines weiteren Kranken. Und er heilte sie, sodass das Volk erstaunte, als es den Stummen sprechen, den Lahmen gehen und den Blinden sehen sah; und sie verherrlichten den Gott Israels. Diese Worte beziehen sich nicht auf den zuvor genannten κυλλούς, o, da es keinen entsprechenden Begriff gab, um eine gegenteilige Vorstellung auszudrücken. Unsere Anmerkung bezieht sich auf einen Aspekt des Textes. Außerdem ist zu beachten, dass, nachdem er die Tochter der Kanaanäerin geheilt hatte, er nach Judäa und an den See von Galiläa zurückkehrte, dort auf einen Berg ging und wie ein Vogel seine jungen Küken zum Fliegen rief; er setzte sich dort nieder und eine Menschenmenge strömte zu ihm, bringend oder tragend die von verschiedenen Krankheiten Betroffenen. Nachdem er sie geheilt hatte, versorgte er sie mit Essen, und nachdem er diese Tat vollbracht hatte, stieg er in ein Boot und erreichte die Grenzen von Magedan; und als er einen Berg erklommen hatte, setzte er sich dort nieder, und die Menschenmenge kam zu ihm. Es ist bemerkenswert, dass die Stummen, Lahmen und Blinden auf den Berg gebracht werden, um dort die Heilung durch den Herrn zu empfangen."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Um das Schweigen des Herrn als notwendige Erfahrung des Ausharrens zu begreifen und nicht als ein Hindernis im Hinblick auf den ersehnten Wunsch, sagte er: \\"O Frau, groß ist dein Glaube\\" (Mt 15,28). Durch diese Worte wurde ihr das Vertrauen geschenkt, dass sie befreit ist. So werden in der heidnischen Gemeinschaft auch jene, die wie dieses Mädchen im rechten Moment Glauben fassen, augenblicklich von der Macht der unreinen Geister befreit. Es wird der Glaube an die Werke folgen. Was geschieht dann unmittelbar, wenn die Tochter der kanaanäischen Frau als Vorbild für die Heiden in Erscheinung tritt? Zahlreiche Menschen, die unter verschiedenen Leiden stöhnen, werden zum Herrn gebracht. Jene, die im Glauben stehen, ermutigen die Ungläubigen und Kranken, sich dem Herrn hinzugeben und Heilung zu empfangen; alle geistlichen und körperlichen Fähigkeiten werden wiederhergestellt, damit sie den Herrn hören, ihn betrachten, preisen und ihm nachfolgen können."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Sie hatten die Größe des Herrn nicht erkannt, dass er Gott war, sondern betrachteten ihn lediglich als einen gewöhnlichen Menschen. Aus diesem Grund zollten sie dem Gott Israels die Ehre."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Sie waren erstaunt über die Vielzahl der Genesenen und die Raschheit der Heilungen. …und sie priesen den Gott Israels, den Gott, den das Volk Israel anbetete."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Vielzahl derjenigen, die geheilt wurden, und die Leichtigkeit, mit der dies geschah, erweckte völliges Staunen im Volk, das den Gott Israels lobte. Zu dieser Menge gehörten auch zahlreiche Heiden, die in diesen Regionen lebten und von dem Gerücht über den Wundertäter angezogen wurden. Als sie die Wunder erlebten, erkannten sie die Macht des Gottes Israels und priesen seine Herrlichkeit. \\"Steige hinauf auf den Berg der Tugenden und Gebote Christi\\", lehrt der selige Theophylakt, \\"wo der Herr thront. Egal, ob du blind bist und das Gute nicht selbst erkennen kannst, ob du lahm bist und nicht zu ihm gelangen kannst, ob du taub bist oder nicht hörst – oder ob du einen verkrümmten Arm hast und ihn nicht zum Almosen ausstrecken kannst, oder ob du von einer anderen Krankheit betroffen bist, so falle zu Jesu Füßen, berühre die Fußspuren seines Lebens, und du wirst geheilt werden.\\""},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Zu den erwähnten Krankheiten und deren Heilung verweisen wir auf die Erläuterung zu Matthäus 4,24. - Das Volk war erstaunt: siehe Anmerkung zu Matthäus 9,33."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Menschen, die den Geheilten erblickten, lobten den Gott Israels, was bedeutet, sie priesen Gott. Die Juden bezeichneten Gott als den Gott Israels, da sie sich als von Gott selbst aus allen Nationen der Erde auserwähltes Volk betrachteten und Gott als ihren alleinigen Gott anerkannten."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Dauer des Aufenthalts des Heilandes in diesen Regionen und die genauen Orte seiner Besuche sind nicht überliefert. Seine Abreise wurde durch die Aufmerksamkeit, die das Wunder erregte, beschleunigt und verhinderte die ersehnte Ruhe. Daher suchte er erneut die Einsamkeit jenseits des See von Galiläa auf. Auf dem Weg dorthin wirkte er zwei bedeutende Wunder. Eines davon war die Heilung eines taubstummen Mannes, dessen Gehör „alsbald geöffnet wurde, die Fesseln der Zunge gelöst wurden und er anfing, deutlich zu sprechen“, gemäß den Worten des Heilandes: „ephphatha, d.h. öffnen“ – begleitet von einigen äußeren Handlungen, wie dem Stecken seiner Finger in die Ohren, dem Ausspucken und dem Berühren der Zunge des Kranken. „Und alle wunderten sich sehr und sagten: Er macht alles gut, er macht die Tauben hörend und die Stummen sprechend.“"},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um die Juden nicht zu kritisieren, verließ Jesus Christus unmittelbar Tyrus und Sidon und begab sich zum See Genezareth durch die Gebiete des Tithegrades. Dort wurde ihm ein taubstummer Mann gebracht, der an einer Krankheit litt, gegen die herkömmliche Heilkunst wirkungslos war. Diejenigen, die den Kranken zu ihm führten, baten den Herrn, ihm die Hand aufzulegen, in der festen Überzeugung, dass dies allein ausreichen würde, um den Leidenden zu heilen. Sie hatten sicherlich gehört, dass Jesus zahlreiche Menschen durch Handauflegung geheilt hatte. Dennoch wählte er in diesem speziellen Fall eine besondere Handlung zur Heilung des Leidenden. Zunächst zog er den Kranken beiseite, um die Neugier der Menge abzulenken; dann bereitete er ihn auf das Wunder vor und stärkte seinen Glauben, indem er ihm die Finger in die Ohren steckte und seine Zunge berührte. \\"Im Herrn\\", bemerkt der selige Theophylakt, \\"ist alles wundersam und göttlich, so dass selbst das Spucken die Fesseln der Zunge löste; alle Teile seines heiligen Leibes waren göttlich und rein.\\" Anschließend blickte er zum Himmel auf und deutete dem Kranken damit an, dass seine Hilfe von Gott kommen würde. Er seufzte, was seine Trauer und sein Mitgefühl für die Not des Geplagten zum Ausdruck brachte, und signalisierte ihm, dass er das stille Gebet durch einen Seufzer ersetzen sollte. Schließlich sagte er zu ihm: \\"Ephatha\\", und sofort öffnete sich sein Gehör, die Fesseln seiner Zunge wurden gelöst, und der Geheilte begann klar und deutlich zu sprechen. Jesus Christus untersagte die Bekanntgabe dieses Wunders, weil die ungläubigen Heiden seine Macht und Bedeutung nicht erfassen würden und es von Seiten der Juden, insbesondere der feindlichen Pharisäer, zu neuen Intrigen und Verleumdungen führen könnte. Doch, trotz des Verbots, verbreitete sich das Wunder, und alle waren äußerst erstaunt und sagten: \\"Gut ist alles, was er tut; er lässt die Tauben hören und die Stummen sprechen.\\" Danach zog der Herr sich auf einen Berg zurück und setzte sich dort nieder. Eine große Menschenmenge versammelte sich um ihn, die Lahmen, Blinden, Armen, Gebrochenen und viele andere mitbrachte und sie ihm zu Füßen legte. Er heilte sie alle, sodass das Volk staunte und Gott lobte, als es sah, dass die Stummen sprachen, die Gebrochenen gesund wurden, die Lahmen gingen und die Blinden sahen."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr heilte neben dem taubstummen, schweigenden und sprachlosen Mann auch viele andere Kranke in der Stadt Tithegrad, darunter Lahme, Blinde, Sprachlose und Gehörlose. Das Volk war erstaunt über all das und lobte den Gott Israels. Dennoch wies der Herr die Geheilten an, niemandem von ihren Erlebnissen zu berichten. Trotz dieser Anweisung gaben sie ihre Erfahrungen umso mehr preis."}]}
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