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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Sie aber sprach: Ja, Herr; denn es essen ja auch die Hündlein von den Brosamen, die von dem Tische ihrer Herren fallen.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"„Ich bin mir bewusst“, erklärte sie, „dass ich das Brot der Kinder nicht wert bin und nicht die ganze Fülle davon empfangen kann. Ich kann nicht einmal mit meinem Vater am Tisch sitzen, sondern begnüge mich mit den Brotkrümeln, die den Hunden vorenthalten werden. Doch durch das bescheidene Essen dieser Krümel kann ich zur Größe des ganzen Brotes gelangen. Erstaunlich ist, dass Israel einst der Sohn des Vaters war und wir die Hunde; durch den unterschiedlichen Glauben hat sich jedoch die Bezeichnung verändert. So heißt es später: „Die Hunde haben mich umringt“ (Ps. 21,17) und: „Hüte dich vor den Hunden, hüte dich vor den Übeltätern, hüte dich vor der Beschneidung“ (Phil. 3,2). Mit der Syrophönizierin und der blutflüssigen Frau hören wir: „Groß ist dein Glaube; dir geschehe, wie du willst“ und: „Hüte dich, Tochter, dein Glaube hat dich gerettet“ (Mt. 9,22)."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er wies sie mit Schweigen zurück, doch sie weicht nicht zurück; er widersprach ihr mit Worten, doch sie ließ nicht nach; er ehrte das ungeliebte Volk Israel, doch der Neid ließ sie nicht unbeeinflusst. Im Gegenteil, die Frau demütigt sich selbst und erhebt Israel, indem sie sagt: \\"Sogar die Hunde essen die Brosamen … vom Tisch ihres Herrn\\", sodass die Juden als Herren über die Heiden erscheinen. Höret also, was sie antwortete: \\"Ja, Herr!\\" Sie schämte sich nicht, sich selbst als Hund zu bezeichnen, um ihren eigenen Glauben zu bekräftigen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Du erkennst neben dem Glauben auch ihre Demut. Der Herr bezeichnete die Juden als Kinder; dennoch gab sie sich damit nicht zufrieden, sondern nannte sie auch Herren. So weit war sie davon entfernt, neidisch auf die Ehre der anderen zu sein! \\"Und die Hunde\\", sagt sie, \\"essen die Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.\\" Siehst du die Klugheit der Frau? Sie widersprach nicht, wurde nicht von Neid ergriffen und fühlte sich durch die Erniedrigung, die ihr widerfahren war, nicht beleidigt. Was für ein fester Geist! Christus sagt: \\"Es ist nicht gut\\", und sie entgegnet: \\"Das stimmt, Herr\\"! Er nennt die Juden Kinder, und sie bezeichnet sie als Herren. Er nennt sie einen Hund, und sie erkennt sich selbst als solchen. Erkennst du ihre Demut? Nun betrachte die Überheblichkeit der Juden. \\"Wir sind Nachkommen Abrahams\\", sagen sie, \\"und waren niemals Menschen unterworfen\\"; wir sind von Gott geboren (Johannes 8:33, 41). Die Frau verhält sich jedoch ganz anders. Sie nennt sich selbst einen Hund und bezeichnet die anderen als Herren; und dafür wird sie zu einem Kind gemacht. Was für eine Größe hat Christus!\\n\\nBetrachte nun die Unerschütterlichkeit des Geistes der Frau, die, durch das Feuer der Eifersucht entflammt und vom Glauben an Gott gestärkt, zugleich von großer Sorge um ihre Tochter gequält wird. Sie wendet sich nicht von dem harten Wort ab, sondern erträgt es, den Namen eines Hundes zu hören, und akzeptiert dies, um von der Vergeblichkeit der Hunde erlöst zu werden und Teil der Söhne Gottes zu werden: Die kanaanäische Frau, die sich der Nutzlosigkeit des Heidentums, dem sie angehörte, bewusst war, strebte danach, sich der Schar der Nachfolger Christi anzuschließen. Hören wir also auf die Worte der Frau, um zu erkennen, welche Frucht die Verzögerung der Erfüllung ihrer Bitte durch Gott brachte. Die Schärfe der Worte, die an sie gerichtet wurden, entfernte die Frau nicht vom Heiland, sondern weckte in ihr größeren Eifer. Als sie diese Worte vernahm, sprach sie: \\"Ja, Herr, aber auch die Hunde essen die Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.\\"\\n\\nBetrachte, Geliebte, und bewundere die Stärke dieser Seele und ihren außergewöhnlichen Glauben: Als sie den Namen des Hundes hörte, fühlte sie sich nicht beleidigt, sondern blieb standhaft und erwiderte mit großer Anmut: \\"Ja, Herr, aber auch die Hunde essen die Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.\\" Sie bekundet: \\"Ich anerkenne, dass ich ein Hund bin; ehre mich, wie einen Hund, wenigstens mit einem Krümel von dem, was du hast.\\" Erkenntnis von ihrem Glauben und ihrer Demut strahlt aus ihrem Tun. Sie nahm an, was der Herr gesagt hatte, und erhielt umgehend, was sie sich wünschte, und zwar mit großem Lob."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er sprach: \\"Es ist nicht gut, das Brot der Kinder wegzunehmen und es den Hunden vorzuwerfen\\" (Mt 15,26). Hier werden die Heiden mit dem Begriff der Hunde bezeichnet, und die kanaanäische Frau erfährt durch ihren Glauben Erlösung. Etwas Geheimnisvolles in ihr bewegt sie dazu, von den Brotkrumen zu reden, die vom Tisch fallen und von den Hunden gegessen werden. Die abwertende Konnotation des Begriffs Hunde wird durch die Verwendung einer Verkleinerungsform gemildert."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Selbst als der Herr erklärte, dass es nicht rechtens sei, das Brot der Kinder den Hunden zu geben, brachte sie dennoch Verständnis entgegen und erkannte somit den Wert des Reiches. Sie sagte: „Ja, Herr, doch auch die Hunde nehmen die Krümel, die vom Tisch ihrer Herren fallen.“ \\n\\nNun habt ihr erfahren, wie das Reich Gottes erlangt werden kann. Lasst uns auch versuchen, es mit Eile zu erlangen – das Passah des Herrn wird hastig verzehrt (siehe Exodus 12,11)!"},{"author-name":"Maximus der Bekenner","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8951a1dea23713695271e_Maximus%20the%20Confessor.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":7,"exegesis-text":"Die Bitte um die Krümel der kanaanäischen Frau illustriert die Lehre, die denen zuteilwird, die in das Gute oder in den Unglauben eintreten; denn der einfache und vollkommene Logos der göttlichen Ordnung ist vielfältig gestaltet, abhängig vom Charakter derjenigen, die ihn empfangen. Daher ist es für jene, die eintreten, angebracht, ein Opfer zu bringen, das mit den Krümeln verglichen werden kann. Der Hund wird als ein Wesen beschrieben, das unermüdlich bellt, das Fremdes abwehrt und das Eigene beschützt. Diese Eigenschaft wird als praktisches Geschick gedeutet, das das Böse fernhält, das der göttlichen Natur widerspricht, und die natürlichen Tugenden wertschätzt, indem es sie ständig bewahrt."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Ja, Herr, antwortete sie, wirklich hast du gesagt: Sie sind Kinder, und ich bin ein Hund; jedoch gebührt mir mehr Mitgefühl. Denn auch die Hunde nehmen von den Krümeln, die vom Tisch ihrer Herren fallen. Obwohl ich als Hund betrachte werde, bin ich kein Fremder, und es ist mir nicht unmöglich, von den Brotstücken zu kosten, wie es Hunden nicht verwehrt ist. Mit diesen Krümeln sind die Heilungen gemeint, die sie zufällig empfangen hat. Dass sie, die so stark abgelehnt wurde, nicht aufgab, war ein Ausdruck ihres Glaubens; die Anerkennung ihrer eigenen Niedrigkeit war eine Geste der Demut; und dass sie sich auf die Worte Christi berief, zeugte von ihrer Klugheit. Aus diesem Grund verzögerte Christus die Heilung, um all diese Aspekte ans Licht zu bringen, sodass ihre Weisheit erkennbar wurde und die Juden beschämt wurden, die in Glauben, Demut und Klugheit von dieser heidnischen Frau so sehr übertroffen waren – damit auch die Apostel, als sie dies beobachteten, mutiger wurden für ihre Mission zu den Heiden. Deshalb hat Christus den Glauben dieser Frau gewürdigt."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Sie antwortete mit kluger und weiser Einsicht: \\"Obwohl ich als Hund unwürdig bin, das Brot zu empfangen – also eine Macht oder ein bedeutendes Zeichen – so gebe mir dennoch Anteil daran. Denn deine Kraft mag gering erscheinen, ist für mich jedoch von großer Bedeutung. Wer vom Brot isst, betrachtet die Krümel nicht als etwas Wertvolles, doch für die Hunde sind sie bedeutend, und davon leben sie.\\""},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Betrachtet die Intensität des Glaubens! Sie wird wie ein Hund verjagt, doch sie bleibt überzeugt, dass ihr Gehör geschenkt wird. Bemerkt auch die Demut: Sie wird unter die Hunde gezählt und erträgt die Missachtung mit tiefem Mitleid. Achtet ebenso auf die Weisheit, mit der sie auf das Urteil reagiert. \\"Herr\\", spricht sie, \\"ich bin ein unreiniger Hund. Doch wie die Hunde von den Brotkrumen leben, die von den Tischen ihrer Herren fallen, so auch ich; gewähre mir diese Gnade, auch wenn sie klein erscheint, denn sie wäre für mich wie ein heilsamer Balsam für die schwere Krankheit meiner geliebten Tochter.\\" Als Jesus dann den Anwesenden, den Abwesenden und der ganzen Welt das tugendhafte Herz dieser Frau offenbarte und zeigte, dass sie trotz ihrer Herkunft und ihrer Götzendienerei aufgrund ihres Glaubens und ihrer Tugend der erbetenen Gnade würdig war, und während er die Juden, die an ihn nicht glaubten, mit unwiderlegbaren Worten konfrontierte, sagte er weiter..."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Sie äußerte: „Herr, du hast recht, wenn du mich als Hund bezeichnest; aber auch als Hund bin ich kein Außenseiter. Ich verstehe, dass es wichtig ist, die Kinder zu speisen, jedoch ist es mir auch nicht völlig verwehrt; die Hunde jedoch nehmen von den kleinen Brotstücken, die vom Tisch ihres Herrn fallen. Wenn du uns Heiden als Hunde einstufst, impliziert das, dass uns selbst die kleinen Reste der gnädigen Gaben, die Gott als großzügiger Versorger seinen Kindern zuteilt, nicht zustehen. So wurde deutlich, warum der Herr ihrer Bitte nur zögerlich nachgab: Er wollte den gesamten wunderbaren Schatz ihres Glaubens und ihrer Demut offenbar machen. Chrysostomus bemerkt: 'Er sagt: \\"Es ist nicht gut\\"; sie antwortet: \\"Ja, Herr!\\" Sie zeigt ihre Demut! Die Juden behaupte: \\"Wir sind Abrahams Nachkommen ... Wir haben Gott als unseren Vater\\" (Joh 8,33.41); sie hingegen nennt sich selbst Hund und ihre Herren, und gerade dies führt dazu, dass sie als Kind anerkannt wird.“"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„So, Herr! Doch selbst die Hunde essen von den Brotkrumen“ usw.: Gewähre den Kindern den besten Nahrungsbeutel; lass die Juden auf deine reiche Gnade zurückgreifen; aber auch ich, wenn ich auch nur wenig davon genieße, so wie die Hunde von den Überbleibseln des Mahls profitieren – heile meine Tochter. Diese Ausdrucksweise (Matthäus 15,26-27) stammt von einem Familienmahl, dessen Reste auch von den Hunden im Haus aufgenommen werden."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In ihrer Demut zeigt diese Frau, die sich ihrer Unwürdigkeit vor dem Sohn Davids bewusst ist, dass sie sich nicht gegen ihn auflehnen kann. Sie erkennt an, was er spricht, und sagt: „Es ist nicht recht, Herr, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden zuzuwenden; doch auch die Hunde, die unter dem Tisch sitzen, nehmen die Brotkrumen, die von ihren Herren fallen; erlaube mir, auch einen Teil der Gnade in Anspruch zu nehmen, die Du so freigiebig den Juden schenkst.“"},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Selbst der Schnee der Berge in ihrem Heimatland Libanon vermochte das Feuer des Glaubens, das in ihrem Herzen brannte, nicht zu löschen. Sie zögerte nicht, die herrliche und ewige Antwort zu geben: \\"So, Herr, aber auch die Hunde fressen die Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen!\\""}]}
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