Erklärung für:

Matthäusevangelium

15

:

21

Und Jesus ging aus von dannen und entwich in die Gegenden von Tyrus und Sidon;

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er wandte sich von den Schriftgelehrten und Pharisäern ab, die ihn kritisierten, und begab sich in die Region der Städte Tyrus und Sidon, um auch die Menschen aus Tyrus und Sidon zu heilen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Evangelist Markus berichtet, dass Christus, \\"als er in das Haus eintrat, ... sich nicht verbergen konnte\\" (Markus 7,24). Doch was war der Anlass für seinen Besuch in diesen besonderen Regionen? Nachdem er das Speisegebot für seine jüdischen Brüder gelockert hatte, öffnete er nun die Pforten für die Heiden. So wurde Petrus zunächst angewiesen, die Regeln des Speisegebots zu übertreten, und anschließend wurde er zu Kornelius gesandt. Wenn jedoch jemand fragt, wie es möglich ist, dass Christus, als er zu seinen Jüngern sagte: \\"Geht nicht auf den Weg der Heiden\\" (Matthäus 10,5), selbst diesen Weg einschlug – so können wir folgern: Zum einen war er nicht verpflichtet, das hinzugehen, was er seinen Jüngern gebot; zum anderen hatte er nicht das Ziel, in diese Länder zur Verkündigung zu gehen: Markus deutet darauf hin, indem er feststellt, dass der Herr sich zurückzog, aber dennoch nicht verborgen blieb. So wenig es Christus angemessen war, zuerst zu den Heiden zu gehen, so wenig entsprach es seiner Menschlichkeit, sie abzuwisen, als sie zu ihm kamen. Wenn er die nicht zurückweisen sollte, die vor ihm flüchteten, umso weniger sollte er jene abweisen, die ihn suchten."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Die Frau, von der hier die Rede ist, gehörte eindeutig nicht dem Volk Israel an, aus dem die Patriarchen, Propheten und die leiblichen Vorfahren unseres Herrn Jesus Christus stammen; auch nicht der Jungfrau Maria, die den Heiland zur Welt brachte. Sie war eindeutig eine Heidin. Wir lesen, dass der Herr sich in die Regionen von Tyrus und Sidon zurückzog, während die kanaanäische Frau, nachdem sie die Grenzen dieser Orte überschritten hatte, unermüdlich um Hilfe für die Heilung ihrer von Dämonen besessenen Tochter bat. Tyrus und Sidon waren keine jüdischen Städte, trotz ihrer Nähe, sondern waren Orte der Heiden. So rief sie laut und suchte um Hilfe und war hartnäckig in ihrem Anliegen. Doch es gab zunächst keine Antwort, was nicht darauf hindeutet, dass die Barmherzigkeit Gottes versiegte, sondern vielmehr, um ihre Entschlossenheit zu stärken; und nicht nur, um ihr Streben zu intensivieren, sondern auch, um ihre Demut zu würdigen."},{"author-name":"Epiphanius von Pavia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Nachdem der Herr die Juden verlassen hatte, erreichte er die Regionen von Tyrus und Sidon. Er wandte sich von den Juden ab und trat in Kontakt mit den Heiden. Diejenigen, die dort blieben, waren der Verdammnis ausgeliefert; die, die im Verderben lebten, fanden jedoch durch ihn Heil. Und siehe, eine kanaanäische Frau, die aus diesen Gegenden stammte, rief zu ihm: \\"Erbarme dich meiner, Herr, du Sohn Davids, meine Tochter ist von einem Dämon besessen\\" (Matthäus 15,22). O großes Geheimnis! Der Herr wendet sich von den Juden ab, und die Frau stammt aus dem Gebiet der Heiden. Während er die Juden hinter sich lässt, lässt sie ihren Götzendienst und ihre unrechten Praktiken zurück. Was sie verloren hatten, wurde ihr zuteil. Was sie durch das Gesetz abgelehnt hatten, bekennen sie nun durch den Glauben. So fleht sie für ihre Tochter, das heißt für das heidnische Volk, zum Herrn: Ihre Tochter, die von Götzendienst und Sünde gefangen gehalten wird, ist von bösen Mächten angegriffen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Diese Orte gehörten zu den Kanaanitern. Wie verhielt er sich selbst, nachdem er den Jüngern aufgetragen hatte, sich nicht zu den Heiden zu wenden (Mt 10,5)? Er ging, jedoch nicht, um zu verkündigen, sondern um sich etwas zu erholen. Daher trat er, wie es bei Markus heißt (Mk 7,24), in das Haus ein und wünschte, dass niemand davon erfährt; doch er konnte unbemerkt nicht bleiben."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Warum zieht er selbst nach Tyrus und Sidon, die nichtjüdischen Städte, und untersagt seinen Jüngern, den Pfad der Nichtgläubigen zu beschreiten? Versteht, dass er nicht zur Verkündigung dorthin reiste, sondern, wie es bei Markus heißt, \\"und sich verbarg\\". Im Gegensatz dazu suchte er, als er bemerkte, dass die Pharisäer seine Lehre über das Essen nicht akzeptierten, die Gemeinschaft mit den Heiden."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Warum hat der Gottmensch, der seinen Jüngern auftrug: „Geht nicht den Weg der Heiden und betretet nicht die Stadt Samaria, sondern wendet euch zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel“ (Matthäus 10,5-6), selbst dieses Gebot missachtet und die verlorenen Schafe des Hauses Israel zurückgelassen, um in die Gebiete von Tyrus und Sidon zu gehen? Er hat hierbei das Gebot, das er seinen Jüngern erteilt hatte, nicht verletzt, denn dieses besagt nicht: „Geht auf keinen Fall zu den Nationen“, sondern hebt lediglich die Israeliten hervor: „Geht vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ Er bevorzugte sie, weil sie, nachdem sie das Gesetz und den Bund empfangen hatten und die Prophezeiungen über ihn gehört hatten, ausreichend erleuchtet waren, um ihn zu erkennen. Die Israeliten waren tatsächlich begünstigt, da nicht nur Jesus Christus sie zuerst unterrichtete, sondern auch die göttlichen Apostel, die sein Mandat erhielten, ihnen als Erste den Glauben an Christus verkündeten. Doch als sie seiner Botschaft nicht folgten, wandten sie sich den Heiden zu: „Es ist gut für euch, sagten Paulus und Barnabas, dass ihr zuerst das Wort Gottes zu hören bekommt; da ihr es aber zurückgewiesen habt und euch als unwürdig erweist, das ewige Leben in Anspruch zu nehmen, siehe, so wenden wir uns nun an die Heiden“ (Apg 13,46). Genau das hat der Herr zunächst getan: Er lehrte die Schriftgelehrten und Pharisäer, das Gebot Gottes nicht wegen ihrer Traditionen zu missachten; aber sie nahmen sein Wort nicht an und wurden versucht. Deshalb zog er sich in die Gebiete oder \\"Grenzen, wie es der Evangelist Markus schreibt, von Tyrus und Sidon zurück\\" (Markus 7,24). Als er in ein bestimmtes Haus trat, hielt er sich dort verborgen, möglicherweise weil er nicht plante, zu predigen, sondern sich lediglich der Kanaaniter erbarmen wollte, die Glauben an ihn hatten. Doch obwohl er sich zurückzog, hörten die Menschen von seinem Kommen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Frieden, der in deinem Namen, o Jesus, unserem Erlöser, ausgegossen wird! Wo immer der Duft dieser gütigen, wohlriechenden Myrrhe verströmt, zieht er die Herzen der Leidenden an, die Trost und Ruhe suchen! JESUS VERLÄSST die Gegend von Gennesaret und begibt sich in die Regionen von Tyrus und Sidon. \\"Doch wie hat er zu seinen Jüngern gesagt: 'Geht nicht auf den Weg der Heiden' (Mt 10,5), und nun selbst wandelt er diesen Pfad?\\" - Der heilige Chrysostomus stellt diese Frage und erklärt: Erstens war er nicht verpflichtet, das, was er seinen Jüngern geboten hatte, selbst zu erfüllen; zweitens betrat er diese Länder nicht, um zu predigen, wie auch Markus betont (Mk 7,24), indem er anmerkt, dass der Herr zwar bereit war, sich jedoch nicht verbergen konnte. So wie es ihm nicht zustand, zuerst zu den Heiden zu gehen, so war es auch nicht angemessen, sie von sich zu weisen, als sie selbst zu ihm kamen und ihn suchten. Außerdem hat er den Aposteln nicht untersagt, zu den Heiden zu gehen und zu verkünden, da er sagte: \\"Geht vor allem zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel\\" (Mt 10,6). Aus den Worten des Evangelisten wird jedoch deutlich, dass der Herr diese Länder nicht betreten, sondern lediglich in deren Nähe gekommen ist."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Von diesem Ort aufgebrochen: siehe Matthäus 14,36. - \\"In die Regionen von Tyrus und Sidon\\": vergleiche die Anmerkung zu Matthäus 11,21. Wenn jemand fragen sollte, wie der Herr, der zu seinen Jüngern sagte: 'Geht nicht auf den Weg der Heiden' (Mt 10,5), selbst diesen Weg eingeschlagen hat, so können wir zunächst anmerken, dass er nicht verpflichtet war, das zu halten, was er seinen Jüngern geboten hat; außerdem reiste er in diese Regionen nicht mit der Absicht, dort das Evangelium zu verkündigen; darauf deutet auch Markus hin, indem er berichtet, dass der Herr sich zurückzog, sich jedoch nicht verstecken konnte (Mk 7,24). So wie es für Christus nicht angebracht war, zuerst zu den Heiden zu gehen, so war es im Gegenteil mit seinem Menschsein unvereinbar, sich von denen zu distanzieren, die zu ihm kamen. Wenn er die nicht zurückweisen sollte, die vor ihm flüchteten, dann war es erst recht nicht angebracht, die zu vernachlässigen, die ihn suchten."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nach Jesus‘ Aufenthalt in Galiläa begab er sich an die Grenzen von Tyrus und Sidon, ins heidnische Gebiet Phoenizien, wo sich die bedeutenden Städte Tyrus und Sidon befinden. Die Reise aus Galiläa hatte vermutlich den Zweck, sich vorübergehend von seinen Widersachern und der aufgewühlten Menschenmenge zu entfernen, um dem Volk die Möglichkeit zu geben, zur Ruhe zu kommen und ihren täglichen Verpflichtungen nachzugehen. Der Evangelist Markus deutet diesen Reisegrund an, indem er beschreibt, dass Jesus beim Betreten eines Hauses nicht wollte, dass jemand von seiner Ankunft erfährt, jedoch sich nicht verbergen konnte (Mk. 7,24)."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um weiteren Vorwürfen aufgrund pharisäischer Hinterlist zu entkommen und in der Abgeschiedenheit seinen geschwächten Geist zu stärken, entschloss sich der Heiland, Palästina zeitweise zu verlassen und ins benachbarte Phönizien zu reisen. \\"Und von dort zog Jesus in die Länder Tyrus und Sidon.\\" Phönizien durchlebte zu dieser Zeit seine letzte historische Blüte, während an seinen Küsten bereits mehr Ruinen als blühende Städte existierten. Es war ein Zentrum götzendienerischer Bosheit, das Heimatland von Baal und Astarte, die das Volk Israel in die tiefsten Abgründe der Versuchung führt hatten, das Land der heidnischen Dunkelheit. Dennoch sollte auch dort ein Licht aufstrahlen, \\"um die Heiden zu erleuchten\\". Dieses Licht offenbarte sich durch das zeitweilige Erscheinen der Quelle des Lichts. Der Ruhm der Wunder des Heilands hatte schon vor seiner Ankunft nach Phönizien gedrungen und fand in vielen gläubigen Herzen Resonanz. Auch zahlreiche der Müden und Belasteten suchten in Ihm Ruhe für ihre Seelen."}]}

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