Erklärung für:

Matthäusevangelium

15

:

17

Begreifet ihr noch nicht, daß alles, was in den Mund eingeht, in den Bauch geht und in den Abort ausgeworfen wird?

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er sprach zu ihnen und korrigierte sie, um Vorurteile abzubauen. Zudem fügte er hinzu: Alles, was in den Mund gelangt, gelangt in den Bauch und wird wieder ausgeworfen; aber was aus dem Mund kommt, stammt aus dem Herzen – das verunreinigt den Menschen; denn aus dem Herzen entspringen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung – das verunreinigt den Menschen; jedoch das Essen mit ungewaschenen Händen macht den Menschen nicht unrein (Mt. 15:17-20). Sie sehen, wie eindringlich er sie ermahnt? Er stützt seine Aussagen auf das allgemeine Naturgesetz, um ihnen Klarheit zu verschaffen. Indem er auf die Endlichkeit der Nahrung hinweist, antwortet er auf die Sensibilität der Juden. Die Speise bleibt nicht im Inneren, sondern wird ausgeschieden; hätte sie jedoch dort verweilt, hätte sie den Menschen nicht verunreinigt. Daher erlaubt auch der Gesetzgeber, dass man sich nicht die Hände wäscht, solange die Nahrung im Körper ist; jedoch beim Ausscheiden entfällt dies. Er gebietet, sich am Abend zu reinigen und rein zu sein, indem er die Zeit der Verdauung und des Ausscheidens berücksichtigt. Die Unreinheit des Herzens bleibt hingegen verborgen und verunreinigt den Menschen, sowohl wenn sie dort verweilt als auch wenn sie hervortritt. Zunächst nennt er die bösen Gedanken, die für die Juden charakteristisch sind, und zieht seine Beweise nicht mehr aus der Natur der Dinge, sondern aus der Beobachtung, dass einige Gedanken im Inneren entstehen und andere im Herzen reifen, wobei einige im Menschen verweilen und andere nicht. Was von außen in den Menschen eintritt, verlässt ihn wieder; was jedoch in ihm entsteht, verunreinigt ihn auch nach dem Verlassen noch mehr. Diese Argumentation brachte er vor, weil die Jünger, wie ich bereits erwähnte, noch nicht in der Lage waren, ihn mit der gebotenen Weisheit zu verstehen."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"In der Schrift finden sich viele Aussagen, die von Irrlehrern und verworrenen Seelen missverstanden und in Versuchungen verzerrt werden. Einige behaupten sogar, der Herr, der sich nicht mit den Dingen dieser Welt auseinandersetzt, nehme an, dass alle Speisen einfach nur in den Magen gelangen und dort verwertet werden, während in Wirklichkeit die aufgenommene Nahrung durch Glieder, Venen und Adern bis ins Mark der Knochen verteilt wird. So gibt es viele, die aufgrund einer Magenbeschwerde ständig erbrechen, während sie dennoch nach dem Essen ein gewisses Sättigungsgefühl empfinden – denn die flüssigen Nahrungsmittel und Getränke vermischen sich sofort im Körper. Diejenigen, die versuchen, das Unwissen anderer zu beleuchten, zeigen oft nur ihre eigene Ignoranz. Denn selbst die leicht verdaulichen Flüssigkeiten und Nahrung werden, nach ihrer Umwandlung und Verteilung, durch die unauffälligen Körperöffnungen, die die Griechen πόρους nennen, ins untere Körpergebiet geleitet und dort ausgeschieden."},{"author-name":"Chromatius von Aquileia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a3df6d7a747a33b4f4a_Chromatius%20of%20Aquileia.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Der Herr hat erklärt, dass nicht das, was in den Mund gelangt, den Menschen verunreinigt. Die Pharisäer, wie Petrus berichtete, interpretierten dies jedoch als Versuchung. Gott wies durch Mose in früheren Zeiten darauf hin, dass nicht alle Speisen rein sind: Einige sind rein, andere nicht. Dies führt uns zur Frage, warum Gott damals das Essen von unreinen Nahrungsmitteln untersagte. Da alle für den Menschen bestimmten Nahrungsmittel von Gott geschaffen und zu Beginn von ihm gesegnet wurden, stellt sich die Frage, warum das göttliche Gesetz dem Volk Juda erlaubte, das eine zu essen, weil es rein war, und das andere zu meiden, weil es unrein war. \\n\\nDie Vorschriften wurden in erster Linie als Reaktion auf die übermäßigen und ungebändigten Begierden des Volkes erlassen. Nachdem das Volk sich dem Essen und Trinken hingegeben hatte, begann es, die Gebote Gottes zu vergessen, und fertigte sich ein Kalb an, das am Horeb gegossen wurde. Wie es geschrieben steht: „Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und stand danach auf, um zu spielen“ (2. Mose 32,6). All diese Dinge wurden vom Herrn untersagt, damit das Volk durch den Verzicht auf die beste Nahrung und die Zügelung seines übermäßigen Appetits sich eher der Ordnung und der Herrschaft Gottes zuwenden konnte. Das Verbot wurde erst nach ihrem Abfall mit dem goldenen Kalb erlassen. So spricht der Herr zu ihnen in einem wohlwollenden und sanften Ton, als wolle er dieses ungehorsame Volk zurechtweisen: \\"Sie soll euch unrein sein.\\" Dies bedeutet nicht, dass es an sich unrein ist, sondern dass es \\"unrein für euch sein soll\\". Er spricht nicht von \\"allen\\", sondern explizit von \\"euch\\". Damit machte er deutlich, dass weder das Essen selbst unrein war, noch dass es für andere als für sie unrein sein würde. Zudem hatte dieses Volk das Verbot verdient, da es ägyptisches Fleisch, Gurken und Melonen dem himmlischen Manna vorzog."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Dieser Text sollte mit einer kritischen Haltung betrachtet werden. Markus erklärt (Mk 7,19), nachdem er erwähnt hat: \\"und das Essen geht hinaus\\", ergänzt er: \\"und macht alle Speisen rein\\", was bedeutet, dass die reinen Nahrungsmittel erhalten bleiben. Die Unreinheit, die zuvor angesprochen wurde, verlässt den Raum der Gemeinschaft, während die reinen Speisen dort verbleiben – selbstverständlich in dem Maß, wie es die Natur erlaubt."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Die Nahrung bleibt nicht im Inneren des Körpers, sondern wird ausgeschieden, ohne die Seele des Menschen in irgendeiner Form zu beflecken, da sie nicht im Inneren verweilt."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Versteht ihr nicht, dass all das, was in den Mund gelangt, nachdem es den Körper mit notwendiger Nahrung versorgt hat, in den Körper eintritt und wieder herauskommt? Wenn jemand also nicht aus Genuss isst, sondern um seinen Hunger zu stillen, nicht übermäßig, sondern nur so viel wie nötig, kann ihn die Nahrung nicht verunreinigen, selbst wenn etwas Unreinheit von ungewaschenen Händen daran haftet. Die Unreinheit des Herzens hingegen bleibt innerlich und verunreinigt den Menschen, nicht nur solange sie dort verweilt, sondern erst recht, wenn sie aus ihm hervortritt."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Sache mit dem \\"Essen\\" und Ähnlichem: Was als Nahrungsmittel akzeptiert wird, steht nicht in Verbindung mit dem Geist, dessen gerechte Entfaltung die ethische Vollkommenheit ausmacht. Die Nahrung gelangt lediglich in den Magen und wird anschließend wieder ausgeschieden, nachdem sie dem Körper Energie gegeben hat. Sie macht den Menschen an sich also nicht unrein. Hier, sowie im gesamten Kontext dieser Aussage, wird die Nahrung nur grundsätzlich betrachtet, ohne irgendeinen Bezug zum moralischen Zustand desjenigen, der isst, oder zur Art und Menge der konsumierten Speisen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Versteht ihr das nicht?“, fragte der Christus. „Versteht ihr nicht, dass nichts, was von außen in den Menschen eindringt, ihn verunreinigen kann? (Markus 7:18). Es verunreinigt ihn nicht, denn es gelangt nicht in sein Herz, sondern in seinen Bauch und wird wieder ausgeschieden, wodurch alle Speise rein wird (Mk. 7:19). Aber was aus dem Mund kommt – aus dem Herzen – verunreinigt den Menschen; denn von innen, aus dem menschlichen Herzen, kommen böse Gedanken, Ehebruch, Unzucht, Mord, Diebstahl, Habsucht, Bosheit, Betrug, Unzüchtigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut und Wahnsinn – all diese Übel kommen von innen und verunreinigen den Menschen (Mk 7,21-23). Das Essen mit ungewaschenen Händen verunreinigt den Menschen jedoch nicht. Dieser Erklärung der Worte Jesu ist nichts hinzuzufügen: alles ist klar. Dennoch glauben viele, dass Christus das Fasten abgelehnt hat. Dem können wir nicht zustimmen. Das Fasten, sei es vollständige Abstinenz von Nahrungsmitteln oder eine minimale Nahrungsaufnahme, ist seit jeher als ein wirksames Mittel zur Kontrolle der fleischlichen Begierden anerkannt. Viele Menschen, die ein vernünftiges Leben führen wollten, haben stets angestrebt, ihre Leidenschaften zu zügeln und sie dem Geist zu unterordnen; da sie jedoch wussten, dass üppige Kost und der Genuss bestimmter Lebensmittel (wie Fleisch und Wein) die Begierden anfeuern und das Gewissen betäuben, haben sie sich entweder für vollständige Enthaltsamkeit oder für Verzicht auf Fleisch und Wein entschieden oder eine sehr maßvolle Kost gewählt. Christus selbst ermutigte seine Jünger, gegen die fleischlichen Begierden zu kämpfen, und er selbst fastete vierzig Tage in der Wüste. Aus Seinen Worten: „Nicht das, was in den Mund kommt, verunreinigt den Menschen“, kann daher nicht geschlossen werden, dass Er die Nützlichkeit und Notwendigkeit des Fastens ablehnte. Er sprach lediglich darüber, dass es die bösen Gedanken und schlechten Taten sind, die den Menschen verunreinigen und ihn des Himmelreichs unwürdig machen, nicht die Speisen und deren Genuss. Ohne auf die von den Pharisäern gehuldigte äußere Reinheit einzugehen, sagte Er, dass das Essen mit ungewaschenen Händen den Menschen nicht verunreinigt, und mit diesen letzten Worten klärte Er jegliche Zweifel über die wahre Bedeutung dieses Gesprächs auf.“"},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Heiland erteilte sowohl den Menschen als auch seinen Jüngern die Lehre, dass im Reich Gottes die Reinheit des Herzens von größerer Bedeutung ist als die äußere Reinheit. \\"Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Morde, Ehebrüche, Diebstähle, falsche Zeugenaussagen, Lästerungen.\\" All dies \\"verunreinigt den Menschen; aber mit ungewaschenen Händen zu essen, verunreinigt den Menschen nicht.\\" Diese Vorschrift beruht lediglich auf einer gewöhnlichen Regel zur Sauberkeit und besitzt keineswegs einen unbedingten moralischen Charakter, wie ihn die Pharisäer, diese \\"blinden Führer der Blinden\\", ausgelegt hatten."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Unverständnis der Jünger, denen das Verständnis der Geheimnisse des Himmelreichs zuteilwurde (Matthäus 13,11), war nicht unbegründet, und deshalb erwiderte Jesus Christus: „Seid ihr auch so weitsichtig? Versteht ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen eindringt, ihn nicht verunreinigen kann? Es gelangt nicht in sein Herz, sondern in seinen Magen und wird dann ausgeschieden. Das, was aber aus dem Mund hervorgeht, stammt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen.“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr die Heuchelei der Pharisäer aufgedeckt hatte, versammelte er die Menschenmenge und unterrichtete sie darüber, was tatsächlich als unrein geltend ist und was den Menschen vor Gott belastet. In diesem Zusammenhang ermutigte er die Zuhörer, sich an die grundlegende Regel zu halten, dass nichts, was in den Mund gelangt, den Menschen verunreinigt, sondern dass vielmehr alles, was aus dem Mund hervortritt, den Menschen verunreinigen kann. Nach dieser Erklärung zog der Herr (gemäß Markus) in ein Haus, wo seine Jünger zu ihm kamen und ihm berichteten (nur Matthäus erwähnt dies), dass die Pharisäer durch seine Lehren in Versuchung geführt worden seien. Möglicherweise waren die Apostel besorgt, dass die Worte Jesu nicht diejenigen erbauten, die sie erreichen sollten, oder sie fühlten sich selbst in Versuchung, weil er sagte, man solle nichts verunreinigen, was in den Mund des Menschen kommt (V. 11). Sie trugen Jesus die Verwirrung der Pharisäer vor, um Klarheit über den vorhergehenden Ausspruch von V. 11 zu erhalten. Der Nebensatz in V. 11 verführte die Pharisäer, da sie sich so sehr an den Gedanken gewöhnt hatten, sich vor dem Essen aus Gründen der geistlichen Reinheit die Hände zu waschen, dass sie die Worte Christi als Aufhebung des Waschgesetzes ansahen. Außerdem könnten die Pharisäer durch die Tatsache beleidigt gewesen sein, dass 1. In V. 11 wandte sich Christus an das Volk und setzte somit ihre Autorität durch seine Lehre außer Kraft. In seiner Antwort auf die Nachricht über die Verführung der Pharisäer stellte Christus entweder die pharisäische Lehre in Frage, die nicht göttlichen Ursprungs, sondern von Menschen erfunden wurde und daher verworfen werden muss, oder bezog sich auf die Pharisäer selbst: Diese müssten verleitet worden sein, denn obwohl sie die Hirten und Lehrer des Volkes sind, sind sie nicht die von Gott gepflanzten Wesen, d.h. Menschen, die nach Gottes Willen handeln und somit dessen besondere Fürsorge genießen; sie werden verworfen werden (έκριζόω vgl. 13,29-30). Daher verlasse sie. Im ersten Fall würde dies bedeuten: Folgt nicht ihrer Lehre, sonst werdet ihr mit ihnen fallen; im zweiten Fall zusätzlich: Überlasst sie ihren eigenen Sorgen - auf diese Weise bat der Apostel Petrus den Herrn im Namen aller Jünger um eine Erklärung seines rätselhaft empfindlichen Wortes über die Unreinheit, die mit dem Essen verbunden ist, und die Unreinheit, die nicht aus dem Mund kommt. Da sagte der Herr klar, dass er sich bei dem, was in den Mund kommt, auf die Nahrung bezog, und dass alles Böse, was aus dem Mund herauskommt, von bösen Gedanken, Wünschen und Absichten stammt, die alle aus dem Herzen kommen. Diese sind im Wort zu finden und zeugen von der Unreinheit der menschlichen Seele. Die Nahrung, die zwar in den Körper gelangt, verlässt ihn wieder, ohne den menschlichen Geist zu berühren."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Was bedeutet der geheimnisvolle Ausspruch: \\"Was nicht in den Mund kommt, das kommt in den Mund\\"? Hebt er die Gesetze des Mose bezüglich der Unterscheidung zwischen erlaubten und unerlaubten Speisen auf oder nicht? Falls ja, wie lässt sich dies mit der Achtung des Gesetzes vereinbaren, auf Grund derer der Herr die Tradition des Korban verworfen hat? Sollte er diese nicht abändern, wie ist seine Bedeutung dann zu verstehen? Die Jünger waren ratlos und fragten den Herrn um Klarheit. Petrus bat den Herrn um eine Erklärung für dieses Gleichnis. Der Herr, überrascht über ihr Unverständnis, erklärte, dass das Essen selbst, als äußere Handlung, keine innere moralische Unreinheit hervorrufen kann. Dies bedeutet jedoch nicht, dass jede Nahrungsmittelwahl für den Menschen irrelevant ist. Solange göttliche Gebote bestehen und nicht aufgehoben werden, wird der Genuss von Speisen, die dem Gesetz widersprechen, den Menschen verunreinigen, da er aus einem Herzen kommt, das das Gesetz missachtet und dem fleischlichen Verlangen folgt. Das andere Element des Gleichnisses verdeutlicht, dass die Quelle moralischer Unreinheit im Herzen des Menschen zu finden ist, sodass diejenigen, die sich vor Gott rein halten möchten, ihr Herz reinigen müssen. Der Herr stellte die Gesetze über erlaubte und unerlaubte Speisen nicht in Frage, die mit der Errichtung des Neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen und der Einführung des geistlichen Gesetzes in die Herzen des neuen Israel enden sollten. Dennoch offenbarte er seinen Jüngern, dass diese äußeren Gesetze weiterhin weit unter den inneren Prinzipien stehen."}]}

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