Erklärung für:

Matthäusevangelium

15

:

16

Er aber sprach: Seid auch ihr noch unverständig?

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Herr spricht zu ihm, und zwar fordert er ihn auf, da er eine durchaus nachvollziehbare Ermahnung in allegorischer Weise entgegennimmt. Daraus geht hervor, dass der Zuhörer, der entweder undurchsichtige Dinge als eindeutig wahrnehmen oder das Gesprochene im Licht des verborgenen Sinns klar erfassen möchte, in seiner Wahrnehmung getäuscht ist."},{"author-name":"Basilius der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c889927158e4af30595484_Basil%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn \\"der Herr Weisheit gibt und von seinem Angesicht aus Erkenntnis und Verstand\\" (Sprüche 2,6), und \\"dem einen durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben ist, dem anderen das Wort der Erkenntnis\\" (1. Korinther 12,8) zuteilt, warum fragt der Herr die Jünger: \\"Habt ihr nicht auch Verstand?\\", und der Apostel bezeichnet einige als \\"unweise\\" (Römer 1,31)? Die Antwort liegt darin, dass diejenigen, die die Güte Gottes erkannt haben, \\"der will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen\\" (1 Tim 2,4), ebenso wie die Fürsorge des Heiligen Geistes bei der Verteilung und dem Wirken der Gaben Gottes, verstehen, dass die Trägheit des Verstandes nicht auf das Versagen des Wohltäters zurückzuführen ist, sondern auf den Unglauben der Empfänger seiner Gnade. Wer unwissend ist, wird zu Recht getadelt, ähnlich wie jemand, der sich die Augen vor dem Licht der aufgehenden Sonne verschließt, um in der Dunkelheit zu verbleiben, und der sich weigert, seine Augen zu öffnen, um das Licht anzunehmen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Heiland weist die Jünger zurecht und kritisiert ihre Unklugheit, sei es, weil sie Versuchungen ausgesetzt waren oder weil sie das Offensichtliche nicht begriffen. Er fragt: „Habt ihr nicht erkannt, was für alle offensichtlich ist?“"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus sprach: \\"Versteht ihr noch nicht die Mysterien? Obwohl euch bereits die Einsicht in die Geheimnisse des Königreichs Gottes anvertraut wurde;"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es ist euch nicht gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen (Mt 13,11), und ihr versteht es ebenfalls nicht. Der Herr \\"korrigiert die Jünger und kritisiert sie für ihre Unverständlichkeit, sei es wegen ihrer Versuchung oder weil sie nicht erfassen konnten, was er geäußert hatte\\" (Theophilus), oder um \\"Vorurteile abzubauen\\" (Chrysostomus)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Versteht ihr das auch nicht?“, fragte Christus. „Versteht ihr nicht, dass nichts, was von außen in den Menschen eindringt, ihn verunreinigen kann?“ (Markus 7:18). Es verunreinigt ihn nicht, denn es gelangt nicht in sein Herz, sondern in seinen Bauch und wird wieder ausgeschieden, wodurch alle Speise reingewaschen wird (Mk. 7:19). Was aber aus dem Mund - aus dem Herzen - hervorgeht, das verunreinigt den Menschen; denn aus dem menschlichen Herzen kommen böse Gedanken, Ehebruch, Unzucht, Mord, Diebstahl, Habsucht, Bosheit, Betrug, Unzüchtigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Wahnsinn - all diese Übel kommen von innen und verunreinigen den Menschen (Mk 7:21-23). Das Essen mit ungewaschenen Händen hingegen verunreinigt den Menschen nicht. Zu der Erklärung der Worte Jesu Christi braucht es keiner weiteren Ergänzung: alles ist deutlich. Viele meinen aufgrund dieser Worte, dass Christus das Fasten abgelehnt hat. Dieser Auffassung können wir nicht zustimmen. Fasten, sei es totale Enthaltsamkeit von Nahrung oder der Verzehr von Nahrungsmitteln in minimalen Mengen, wird schon seit langem als effektives Mittel zur Bekämpfung der fleischlichen Begierden angesehen. Viele, die ein Leben führen wollten, das von Vernunft geprägt ist, haben stets versucht, ihre Leidenschaften zu zügeln und sie der Vernunft (dem Geist) zu unterwerfen. Da sie jedoch wussten, dass üppige Kost sowie der Genuss bestimmter Nahrungsmittel (z. B. Fleisch, Wein) die Begierden stark anheizen und das Gewissen verquicken, haben sie entweder völlige Enthaltsamkeit von jeglicher Speise für eine Zeitlang praktiziert oder auf Fleisch und Wein verzichtet oder sich einer äußerst maßvollen Ernährung unterzogen. Christus selbst ermahnte seine Jünger, gegen das Fleisch zu kämpfen, und als Beispiel für uns fastete er selbst vierzig Tage in der Wüste. Aus Seinen Worten: „Nicht das, was in den Mund kommt, verunreinigt den Menschen“ kann also nicht abgeleitet werden, dass Er die Nützlichkeit und Notwendigkeit des Fastens bestreitet. Er sprach lediglich darüber, dass das, was den Menschen verunreinigt und ihn des Reiches Gottes unwürdig macht, böse Gedanken und schlechte Taten sind, nicht die Speisen und ihr Genuss. Ohne die von den Pharisäern geschätzte äußere Reinheit zu berücksichtigen, erklärte Er: Mit ungewaschenen Händen zu essen, verunreinigt den Menschen nicht, und mit diesen letzten Worten beseitigte Er jede Verwirrung über die wahre Bedeutung dieses Gesprächs."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Unverständlichkeit der Jünger, welche die Gnade hatten, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen (Matthäus 13,11), war Anlass zur Kritik. Daher sprach Jesus Christus zu ihnen: „Könnt ihr auch nicht verstehen? Ist euch nicht klar, dass alles, was von außen in den Menschen gelangt, ihn nicht verunreinigen kann, da es nicht in sein Herz, sondern in seinen Leib eindringt und von dort wieder ausgeschieden wird und den ganzen Leib nicht verunreinigt? – Was jedoch aus dem Mund herauskommt, stammt aus dem Herzen, und genau das verunreinigt den Menschen.“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr die Heuchelei der Pharisäer bloßgestellt hatte, versammelte er das Volk um sich und lehrte, was als wirklich unrein angesehen werden sollte und was den Menschen verunreinigt sowie vor Gott schuldig macht. In diesem Zusammenhang forderte er die Zuhörer auf, sich an die allgemeine Regel zu halten, dass alles, was in den Mund gelangt, den Menschen nicht verunreinigt, während alles, was aus dem Mund hervortritt, ihn verunreinigen kann. Nachdem der Herr diese grundlegende Wahrheit verkündet hatte, zog er in ein Haus, und seine Jünger berichteten ihm (wie nur Matthäus erwähnt), dass die Pharisäer durch seine Lehre verunsichert worden seien. Möglicherweise waren die Apostel besorgt darüber, dass die Worte Jesu diejenigen verführten, die eigentlich ermutigt werden sollten, oder sie waren selbst verunsichert durch das, was Jesus über die Unreinheit sagte, die nicht von dem kommt, was in den Mund des Menschen gelangt (V. 11). Sie teilten Jesus die Versuchung mit, um Erklärungen zu seinem vorhergehenden Ausspruch einzufordern. Der Nebensatz in V. 11 verführte die Pharisäer: Sie hatten sich so sehr daran gewöhnt, dass man um der geistlichen Reinheit willen vor dem Essen die Hände waschen müsse, dass sie Christi Worte als Abrogation des Waschgesetzes betrachteten. Es ist auch möglich, dass die Pharisäer verletzt waren, weil 1. in V. 11 Jesus sich an das Volk wandte und ihre Autorität durch seine Lehre in Frage stellte. In seiner Antwort auf die Nachricht über die Verführung der Pharisäer brachte Christus entweder die pharisäische Lehre zur Sprache, die von Menschen, nicht von Gott stammt, und daher verworfen werden müsse, oder er sprach über die Pharisäer selbst: Diese müssten verführt worden sein, denn obwohl sie die Hirten und Lehrer des Volkes sind, sind sie nicht die Pflanzen Gottes, also Menschen, die gemäß dem Willen und Gesetz Gottes leben und dafür seine besondere Fürsorge erhalten; sie sollen ausgelöscht werden (έκριζόω, vgl. 13,29-30). Deshalb verlasst sie. Dies bedeutete: Folgt nicht ihrer Lehre, sonst stürzt ihr mit ihnen in die Grube; in jedem Fall war dies auch eine Aufforderung, ihre Sorgen hinter euch zu lassen und sie sich selbst zu überlassen. Danach bat der Apostel Petrus den Herrn im Namen aller Jünger um eine Erklärung zu den ihnen rätselhaften Worten über die Unreinheit, die in den Mund kommt, und diejenige, die nicht aus dem Mund kommt. Da erklärte der Herr klar, dass er mit dem, was in den Mund kommt, die Nahrung meinte, während mit dem, was aus dem Mund herauskommt, alle bösen Gedanken, Wünsche und Absichten, die aus dem Herzen hervorgehen, gemeint sind. Diese Worte zeugen von der Unreinheit der menschlichen Seele und ihrer Natur; die Nahrung jedoch, die in den Körper eindringt, verlässt ihn wieder, ohne den menschlichen Geist zu berühren."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Was bedeutet der rätselhafte Ausdruck: \\"Was nicht in den Mund kommt, das kommt in den Mund\\"? Hebt er die Gesetze des Mose bezüglich der Speisevorschriften und der erlaubten sowie unerlaubten Nahrungsmittel auf oder nicht? Wenn ja, wie lässt sich das mit dem Respekt vor dem Gesetz vereinbaren, der dazu führte, dass der Herr die Tradition des Korban abgelehnt hat? Wenn das Gesetz nicht zerstört wird, wie ist es dann zu deuten? Die Jünger waren sich unsicher, wie sie diese Frage klären sollten, und wandten sich an den Herrn. Petrus bat den Herrn um eine Erklärung dieses Gleichnisses. Der Herr, der über ihr Unverständnis erstaunt war, erklärte, dass Speisen an sich, als äußere Dinge, keine innerliche moralische Unreinheit hervorrufen können. (Dies bedeutet jedoch nicht, dass jede Art von Nahrung für den Menschen irrelevant ist. Solange es göttliche Gebote gibt und diese nicht außer Kraft gesetzt werden, wird der Genuss von Nahrungsmitteln, die dem Gesetz widersprechen, den Menschen verunreinigen, da er aus einem Herzen kommt, das das Gesetz missachtet und dem Fleisch dient). Der zweite Teil des Gleichnisses zeigt, dass die Quelle der moralischen Unreinheit im Herzen des Menschen liegt. Daher müssen diejenigen, die vor Gott rein bleiben möchten, ihr Herz reinigen. Der Herr widmete sich nicht den Gesetzen über erlaubte und unerlaubte Speisen, die mit der Aufhebung des gesamten alttestamentlichen Systems beim Gelten des Neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen und der Einsetzung des geistlichen Gesetzes in den Herzen des neuen Israel enden sollten. Dennoch offenbarte er seinen Jüngern, dass diese äußeren Gesetze in der Tat weit unter den inneren Gesetzen stehen."}]}

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