Erklärung für:

Matthäusevangelium

15

:

12

Dann traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisäer sich ärgerten, als sie das Wort hörten?

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Durch diese eine Äußerung wurde der gesamte Aberglaube, der mit den jüdischen Traditionen verknüpft war, welcher die Annahme beinhaltete, dass der Glaube darin bestehe, bestimmte Nahrungsmittel zu essen und andere zu meiden, zunichtegemacht. Da das Wort „scandalum“ in den Schriften der Kirche häufig Verwendung findet, möchten wir kurz erläutern, was es bedeutet. Die Begriffe σκώλον und scandalum können wir definieren als: stolpern, Hindernis oder auch Abgrund, oder als das Anstoßen des Fußes gegen etwas. Wenn wir also sagen: „Wer einen von diesen Geringsten verführt“, dann bedeutet das, dass er durch sein Wort oder seine Tat jemandem ein Hindernis in den Weg gelegt hat."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Jünger äußerten ihre Bedenken nicht hauptsächlich aus Sorge um die Pharisäer, sondern weil sie sich selbst etwas unbehaglich fühlten. Da sie jedoch nicht den Mut hatten, ihre Gedanken direkt auszusprechen, versuchten sie, durch die Berichte anderer mehr zu erfahren. Dass sie selbst innerlich Kämpfe erlebten, wird deutlich durch die Tatsache, dass Petrus, stets eifrig und darauf bedacht, andere zu warnen, zu Jesus ging und sagte: \\"Erkläre uns dieses Gleichnis.\\" Hier zeigt sich seine geistige Unsicherheit, denn er wagt es nicht, offen zu gestehen: \\"Ich bin versucht,\\" sondern sucht nach einer Erklärung, um die Verwirrung, die ihm zuteilwurde, zu klären. \\n\\nAnmerkung: Die Äußerung Jesu in Matthäus 15,1 wird von modernen Lesern möglicherweise nicht als Gleichnis wahrgenommen. Der Begriff „Gleichnis“ wird jedoch nicht ausschließlich auf die Teile in Matthäus 13 beschränkt, sondern kann auch für lehrreiche Weisheiten, Beispiele und Sprichwörter verwendet werden."},{"author-name":"Chromatius von Aquileia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a3df6d7a747a33b4f4a_Chromatius%20of%20Aquileia.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Um die unangemessene Verurteilung von Menschen wegen unzureichender Hygiene durch die Schriftgelehrten und Pharisäer zu verdeutlichen, versammelte der Herr das Volk und sprach: \\"Nicht das, was in den Mund gelangt, macht den Menschen unrein, sondern das, was aus dem Mund hervorgeht, verunreinigt ihn.\\" Er macht deutlich, dass es nicht die Speisen sind, die den Menschen entweihen, sondern die negativen Gedanken des Herzens, die aus seiner inneren Einstellung kommen. Die Speisen, die wir zu uns nehmen, sind von Gott geschaffen und gesegnet, um das Leben der Menschen zu nähren; sie können daher nicht zur Unreinheit führen. Die verderblichen und schlechten Gedanken, die aus dem Herzen hervorgehen, wie der Herr selbst formulierte: böse Gedanken, Morde, Ehebrüche, Diebstähle, falsche Zeugnisse, Lästerungen, Matthäus 15,19 (ihr Ursprung ist der Teufel) – diese verunreinigen den Menschen tatsächlich."},{"author-name":"Maximus der Bekenner","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8951a1dea23713695271e_Maximus%20the%20Confessor.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":7,"exegesis-text":"Wer mich liebt, spricht der Herr, der wird meine Gebote befolgen (Johannes 14,15). Doch dies ist mein Gebot: dass ihr einander in Liebe begegnet. Wer seinen Nächsten nicht liebt, der erfüllt die Gebote nicht; und wer die Gebote nicht erfüllt, der kann auch den Herrn nicht lieben."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Die Jünger berichteten über den Versuch der Pharisäer und waren selbst in Unsicherheit. Dies zeigt sich deutlich, als Petrus zu ihnen trat und nachfragte. Als Jesus von der Versuchung der Pharisäer erfuhr, äußerte er daraufhin folgende Worte."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Wie lautet die Botschaft? Offensichtlich ist es folgendes: Was nicht in den Mund gelangt, macht den Menschen unrein. - Denn es hat die Überlieferung der Vorfahren aufgehoben."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die scharfe Verurteilung der scheinbaren Rechtschaffenheit und der Täuschungen der Pharisäer hinterließ selbst bei den Jüngern des Herrn Unruhe. Als der Herr in das Haus trat, wendeten sich seine Jünger, nachdem sie eingetreten waren, an ihn und fragten: „Wusstest du, dass die Pharisäer, als sie dein Wort hörten, welches besagt, dass das, was in den Mund kommt, den Menschen nicht verunreinigt, durcheinander und beleidigt waren?“ Chrysostomus merkt an, dass die Jünger dies nicht aus Sorge um andere äußerten, sondern weil sie selbst in einer gewissen Verlegenheit waren. Da sie jedoch nicht den Mut hatten, auf eigene Faust zu sprechen, suchten sie durch das Anführen anderer zu lernen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem ich dieses Wort vernommen habe, beziehe ich mich auf die Aussagen aus Vers 11 und nicht auf die Verse 3-6, wie es von einigen interpretiert wird. Diese Äußerungen erscheinen besonders gesegnet, da sie direkt an die Menschen gerichtet sind. Der heilige Chrysostomus ist der Meinung, dass die Jünger möglicherweise selbst besorgt oder überfordert waren, basierend auf den Worten des Petrus (Matthäus 15,15), doch sie trauten sich nicht, ihre eigenen Gedanken auszudrücken, sondern wollten die Einsichten durch die Berichte anderer erfahren (vgl. Theophilus)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem Jesus diese Worte geäußert hatte, trat er in das Haus, und seine Jünger folgten ihm. Die Pharisäer, die durch die öffentliche Enthüllung ihrer Heuchelei beleidigt waren, blieben unter dem Volk und begannen wahrscheinlich sofort, ihnen zu erklären, dass die Lehren Jesu eine Versuchung für wahrhaftige Juden darstellten, die fromm leben und alle Traditionen der Ältesten respektieren wollten. Als die Jünger Jesu ins Haus gingen und die Argumente der Pharisäer vernahmen, fragten sie ihn: „Weißt du, dass die Pharisäer, als sie dieses Wort hörten, in Versuchung gerieten?“ Laut Johannes Chrysostomus äußerten die Jünger dies nicht aus Sorge um die Pharisäer, sondern weil sie selbst von den Worten Jesu verunsichert waren und es nicht wagten, dies offen zuzugeben. Ihr eigener innerer Konflikt wird deutlich, als Petrus zu Jesus kam und ihn bat: „Erkläre uns dieses Gleichnis.“ Durch diese Bitte offenbarte er seine geistige Verwirrung, ohne jedoch direkt zu sagen, dass er selbst versucht war, und erkundigte sich um die Bedeutung des Gleichnisses."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Lehre des Herrn wurde von den jüdischen Schriftgelehrten, die stark von kleinlichen und äußerlichen Regeln hinsichtlich Reinheit und Unreinheit beeinflusst waren, als fremd empfunden. Die Jünger fragten ihn: „Glaubt ihr, dass die Pharisäer, als sie seine Worte hörten, in Versuchung gerieten?“ Der Herr erklärte ihnen durch das Bild einer Pflanze, dass jede Lehre, die nicht mit der offenbarten Wahrheit Gottes übereinstimmt, letztendlich an Bedeutung und Kraft verlieren wird. Dies betrifft die Lehren der Pharisäer, die geistig blinden Führer des Volkes, die sich auf ihre gefährliche Leitung verlassen haben: „Jeder Garten, den Mein Vater im Himmel nicht pflanzt, wird entwurzelt werden; lasst sie; sie sind Blindenführer; doch wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube.“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr die Heuchlerei der Pharisäer aufgedeckt hatte, rief er die Menschen zu sich und lehrte sie, was als wahrhaft unrein zu sehen ist und was den Menschen verunreinigt sowie ihn vor Gott schuldig macht. In diesem Zusammenhang forderte er das Volk auf, sich an die grundlegende Wahrheit zu halten, dass alles, was in den Mund gelangt, den Menschen nicht verunreinigt; jedoch kann alles, was aus dem Mund herauskommt, den Menschen verunreinigen. Nachdem er diese grundlegende Wahrheit formuliert hatte, ging der Herr, wie im Evangelium nach Markus berichtet, in ein Haus, und seine Jünger kamen zu ihm mit der Mitteilung, dass die Pharisäer durch seine Lehre in Versuchung geführt worden seien. Entweder waren die Apostel besorgt darüber, dass die Rede Jesu dazu führte, viele zu verunsichern anstatt sie aufzubauen, oder sie selbst wurden durch seine Worte über die Unreinheit, die nicht aus dem Mund kommt, in Versuchung geführt. Daher teilten sie Jesus mit, dass die Pharisäer der Versuchung ausgesetzt waren, um eine Erklärung für seine vorherige Aussage zu erhalten. Der Nebensatz in Vers 11 verführte die Pharisäer: Sie hatten sich so sehr an die Vorstellung gewöhnt, dass man sich aus Gründen der geistlichen Reinheit vor dem Essen die Hände waschen müsse, dass sie die Worte Christi als Aufhebung des Waschgesetzes ansahen. Die Pharisäer könnten auch enttäuscht gewesen sein, weil Jesus sich in Vers 11 an das Volk wandte und damit ihre Autorität durch seine Lehre in Frage stellte. In seiner Antwort auf die Nachricht über die Verführung der Pharisäer spricht Jesus entweder die pharisäische Lehre an, die nicht von Gott kommt und daher abgelehnt werden muss, oder er spricht von den Pharisäern selbst, die über die Leitung des Volkes hinaus versagt haben. Obwohl sie Lehrer und Hirten des Volkes sind, sind sie nicht die von Gott gepflanzten Menschen, die gemäß dem Willen Gottes und dessen Gesetz handeln und somit unter seinem besonderen Schutz stehen. Daher sollten sie verlassen werden. Im ersten Fall bedeutet dies: Folgt nicht ihrer Lehre, da ihr sonst in den Abgrund fallt; im zweiten Fall: Lasst euch nicht von ihnen beeinflussen – überlasst sie ihrem Schicksal. Der Apostel Petrus bat im Namen aller Jünger den Herrn um eine Erklärung für das Rätsel ihrer Worte über die Unreinheit, die durch den Mund kommt, und die, die nicht durch den Mund kommt. Der Herr machte ihnen klar, dass er mit dem, was in den Mund kommt, die Nahrung meinte, und mit dem, was aus dem Mund kommt, alle bösen Gedanken, Wünsche und Absichten, die aus dem Herzen kommen. Diese Gedanken zeigen die Unreinheit der menschlichen Seele und ihre Macht; hingegen die Nahrung, die in den Körper eingeht, verlässt ihn wieder, ohne den menschlichen Geist zu berühren."}]}

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