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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Das Schiff aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen, denn der Wind war ihnen entgegen.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Jünger trennten sich von ihrem Herrn, was zwar mit Bedauern geschah, jedoch wohlüberlegt war, um zu vermeiden, in seiner Abwesenheit in Schwierigkeiten zu geraten. Während der Herr auf dem Berg verharrte und betete, stellte sich ein widriger Wind ein, der die Wasser aufwühlte, und die Jünger hatten Angst, da der Schatten des Untergangs sie bedrohlich umgab, bis Jesus ihnen erschien."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Christus begab sich auf den Berg, um zu beten; währenddessen kämpften die Jünger erneut mit den Wellen und trotzen dem Sturm wie zuvor. Damals war der Herr während des Sturms bei ihnen im Boot, aber jetzt waren sie allein. Der Herr führt sie schrittweise zu größeren Prüfungen und lehrt sie, diese mit Mut zu ertragen. Deshalb war er, als sie anfänglich in Gefahr waren, bei ihnen, auch wenn er schlief, um sie zu trösten. Doch jetzt, da er sie zu größerer Geduld anleitet, handelt er anders: Er zieht sich von ihnen zurück und lässt sie mitten im Meer vom Sturm ergreifen, sodass sie keine Hoffnung auf Rettung hatten. Die ganze Nacht rangen sie mit den Wellen, was dazu diente, ihre verhärteten Herzen zu berühren. So muss die Furcht, die der Sturm und die Dunkelheit in ihnen hervorriefen, gewirkt haben."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Das Boot, in dem die Jünger segeln, was die Kirche symbolisiert, wird von heftigen Wellen hin und her geworfen; der stürmische Wind, der die Ruhe behindert, repräsentiert den Widersacher, den Teufel. Doch größer ist der, der für uns eintritt, denn inmitten der Herausforderungen unseres Lebens spendet er uns Trost, indem er zu uns kommt und uns Kraft gibt, damit wir nicht in unserer Verwirrung verloren gehen. Das Boot, auch wenn es in Gefahr ist, bleibt dennoch ein Boot. Es trägt die Jünger und nimmt Christus auf. Obwohl es auf dem Wasser bedroht ist, wäre das sofortige Untergehen ohne es unausweichlich. So bleibt also im Boot und wendet euch im Gebet an Gott. Wenn alle menschlichen Ratschläge versagen, das Ruder nichts bewirken kann und das Setzen der Segel mehr gefährdet als hilft, und wenn keinerlei menschliche Unterstützung mehr vorhanden ist, bleibt den Reisenden nur eines – zu Gott zu rufen. Denn der, der sich um die Fahrenden sorgt und sie sicher in den Hafen führt, wird auch die Kirche nicht verlassen, um sie zur Ruhe zu bringen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Die Jünger sahen sich erneut den bedrohlichen Wellen gegenüber, ähnlich wie zuvor. Damals jedoch war Christus, obwohl er schlief, zu ihrem Trost anwesend, da sie noch nicht vollkommen waren. Jetzt, in ihrem gewachsenen Glauben, war er abwesend, um ihnen die Gelegenheit zu geben, ihren Mut zu beweisen, da sie ohne Trost waren."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Er gestattet seinen Jüngern, sich der Gefahr auszusetzen, um sie zu lehren, Versuchungen mit Tapferkeit zu widerstehen und seine Stärke zu erkennen. Das Boot, das sich mitten auf dem Meer befindet, verdeutlicht die immense Angst, die sie empfanden."},{"author-name":"Gregorios Palamas","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bfc03f555204c307b7e_Gregorios%20Palamas.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":14,"exegesis-text":"Sie waren nicht nur dazu verpflichtet, auf dem Ozean des Lebens zu navigieren, wo es viele Tumulte und Versuchungen gibt, sondern sie mussten auch das andere Ufer erreichen, was bedeutet, die Gefahren zu überwinden und standhaft zu bleiben; jedoch waren sie ohne Jesus nicht dazu fähig. Denn \\"das Schiff\\", so berichtet der Evangelist, \\"war mitten auf dem Meer und wurde von den Wellen beherrscht; aber der Wind war ihnen entgegen.\\" In jener Zeit war der seelenlose Wind nicht weniger feindlich gesinnt als es später die Herrscher Dometian, Trajan und Nero waren; es ist jedoch präziser zu sagen, dass diese und ähnliche gewaltige und furchtbare Wellen sich gegen die Kirche erhoben, während der aufgewühlte Wind der böse Geist war, der Teufel, der allgegenwärtige Feind der Gemeinde Christi. Die Jünger, die gesandt wurden, um das Meer zu überwinden, d.h. um jene zu besiegen, die sie in Versuchung führen, haben somit nicht vollständig gesiegt; denn der Feind ist entschlossen und die Völker sind erbittert gegen die Gemeinde Christi."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Warum hat Er, „der die Winde aus seinen Schatzkammern sendet, der über die Gewalt des Meeres gebietet und die Unruhe seiner Wellen stillt“ (Psalm 134,7; Psalm 88,10), nicht die Stürme des Meeres zum Schweigen gebracht und die Wellen gezähmt, sodass Seine Jünger sicher und frei von Furcht segeln könnten? Stattdessen forderte Er sie zunächst auf, in das Boot zu steigen, und ließ dann das Boot in der Dunkelheit, mitten auf dem Meer, von der Heftigkeit des Gegenwinds und der Wut der Wellen vorangetrieben werden. Der Herr handelte so, um ihren Glauben zu prüfen und sie zu lehren, welche Prüfungen sie ertragen müssten, während er umherzog, um das Evangelium zu verkünden. Nachdem Er gezeigt hatte, dass Er sie in jedem Unglück beschützte und befreite, wollte Er ihren Glauben stärken und in ihren Herzen Freude und Hoffnung auf Ihn säen. So führt er sie Stück für Stück, wie ein liebevoller Vater und Lehrer. Früher, auf dem See Genezareth, als das Boot aufgrund des Sturms und der Wellen in Gefahr geriet, schlief Er mit ihnen im Boot, und deshalb befreite Er sie sofort von der Angst und rettete sie aus der Not; als Er aufstand, „gebot Er dem Wind und dem Meer Einhalt, und es entstand eine große Stille“ (Matthäus 8,26). Doch jetzt, weit entfernt vom Boot, hält Er sich zurück und verzögert die Hilfe und die Befreiung aus der Bedrängnis und Furcht."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Stunden vergingen und es war bereits die vierte Nachtwache. Das Boot der Jünger hatte erst die Hälfte der Strecke zurückgelegt; die Dunkelheit umhüllte sie und der Sturm mit den wütenden Wellen erschwerte ihr Vorankommen erheblich. Trotz ihrer Erschöpfung kämpften sie unermüdlich mit den Rudern, doch niemand war bei ihnen, um Trost zu spenden und sie zu retten, da Christus am Ufer verweilte. Allein auf dem Trockenen beobachtete er sie und hatte Mitgefühl mit ihrem Kampf auf dem gefährlichen Wasser."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es war bereits dunkel geworden, und ein Sturm wütete in den Bergen. Der Wind drang durch die Schluchten, das Meer war unruhig, und das Boot der Jünger befand sich inmitten der aufgewühlten Wellen, die es an den Rand des Kenterns brachten. Als sie sich von der Küste entfernt hatten, mochten die Jünger geglaubt haben, dass der Herr sie zu einem günstigen Zeitpunkt erreichen würde; jedoch war es Nacht und er war nicht sichtbar. Vergeblich rangen die erfahrenen Fischer mit ihren Rudern, bis sie erschöpft waren; die Wellen drohten, das Boot zu überrollen, da der Wind ihnen entgegenblies. \\"Warum hat er, der die Winde aus seinen Vorräten wehen lässt und die Mächte des Meeres kontrolliert, den Wind nicht für seine Jünger lenken lassen? Er tat dies, um sie an die Herausforderungen zu gewöhnen, die sie bei der Verkündigung des Evangeliums in der ganzen Schöpfung erwarten sollten\\", wie es Bischof Nicephorus von Astrakhan formulierte. Es war weit nach Mitternacht und das Schiff hatte nur die Hälfte der Strecke überwunden. \\"Früher, als der Sturm aufkam, war Christus selbst bei ihnen im Boot und schlief, um ihnen Frieden zu geben. Jetzt jedoch zieht er sich zurück, um sie zu größerer Geduld zu ermahnen, und lässt den Sturm sie in der Dunkelheit überfallen. Früher war der Sturm tagsüber, jetzt ist er in der Nacht\\", bemerkte Johannes Chrysostomus. Der Herr sah sie in ihrer Bedrängnis auf dem Weg, ließ sie aber die gesamte Nacht mit den Wellen ringen, um ihre verhärteten Herzen zu erreichen, denn \\"ihr Herz war versteinert\\", wie der Evangelist Markus festhält (Mk 6,52). Diese Erfahrung sollte Ängste hervorrufen, die sowohl durch den Sturm als auch durch die Dunkelheit verstärkt wurden. Gleichzeitig möchte der Herr, dass sie in seiner Nähe bleiben und sich fortwährend an ihn erinnern. Daher ließ er sich ihnen nicht sofort zeigen, obwohl er stets unsichtbar gegenwärtig war."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Not der Apostel auf dem Wasser Die Apostel befanden sich auf einem Boot; es wurde bereits dunkler … ein heftiger Wind blies, und das Wasser war unruhig; sie hatten sich weit vom Land entfernt, und ihr Boot wurde von den Wellen hin- und hergerissen, da der Wind heftig war. Während sie gegen den Sturm ankämpften, hätten die Apostel sich daran erinnern sollen, wie sie einst auf demselben Wasser in Gefahr waren und wie der Sturm sich bei dem Wort ihres Herren sofort legte; sie hätten empfinden müssen, dass sie ohne ihren Heiland allein waren und dass Er nicht zu ihnen kam. Er war allein auf der Erde, wie der Evangelist Markus bezeugt, und er beobachtete sie in ihrer Not auf der Reise (Mk 6,48). In der vierten … Zur damaligen Zeit unterteilten die Juden die Nacht in vier Wachen, die jeweils drei Stunden dauerten. Die erste Wache erstreckte sich von sechs Uhr nachmittags bis neun Uhr, die zweite von neun Uhr bis Mitternacht, die dritte von Mitternacht bis drei Uhr morgens, und die vierte von drei Uhr bis sechs Uhr morgens."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"So beeindruckend das Wunder der Brotvermehrung auch war, die Jünger Christi erfassten nach dem heiligen Evangelisten Markus dessen wahre Bedeutung nicht: Ihre Herzen waren, noch nicht durch die Gnade des Heiligen Geistes erweicht, wie aus Stein (Markus 6,52). Aus diesem Grund wollte der Herr durch ein weiteres Wunder noch stärkeren Einfluss auf sie ausüben, damit sie, \\"die Ihn durch das Wunder der Brote nicht erkannten, Ihn jetzt durch das Wunder über das Meer kennenlernen und daraus Nutzen ziehen\\" (seliger Theophylakt). Nachdem die Jünger alleine, ohne ihren Meister, aufgebrochen waren, erwarteten sie, dass Er sich ihnen anschließen würde, sobald es für das Boot einfacher sein würde, näher ans Ufer zu gelangen und Ihn mitzunehmen. Es wurde jedoch bereits dunkel, und Jesus Christus ließ auf sich warten. Das Boot befand sich mitten im Meer; ein starker, böser Wind blies, und die Wellen schlugen auf das kleine Schiff ein. \\"Wieder kämpfen die Jünger mit den Wellen\\", sagt der heilige Johannes Chrysostomus, \\"wieder erleben sie einen Sturm, wie zuvor; denn damals war Christus während des Sturms bei ihnen, jetzt sind sie allein. Der Herr führt sie allmählich zu Größerem und gewöhnt sie daran, alles mutig zu ertragen\\": Zu diesem Zweck \\"lässt er zu, dass der Sturm sie mitten im Meer erfasst, sodass sie keine Hoffnung auf Rettung haben, und lässt sie die ganze Nacht mit den Wellen kämpfen.\\""},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Währenddessen waren die Jünger in der Nacht auf dem Meer einem gewaltigen Sturm ausgesetzt. Der Herr vergaß sie nicht; Er unterbrach sein Gebet und kam ihnen zu Hilfe. Er erreichte das Wasser: Er ging auf den Wellen und sank nicht ein. Als die Jünger Ihn erblickten, hielten sie Ihn für einen Gespenst und nur Seine Worte: „Ich bin es, fürchtet euch nicht“, gaben ihnen Mut. Dieses Mal zeigten sie mehr Mut als beim vorherigen Sturm. Mit der Erlaubnis des Herrn wagte Petrus es, ins Wasser zu steigen, um dem herannahenden Herrn entgegenzugehen, konnte jedoch der Prüfung nicht standhalten. Vom Unglauben überwältigt, drohte er zu ertrinken, wurde aber vom Heiland gerettet. Der Herr trat ins Boot, und sofort legte es am Ufer an, so kehrte der Herr nach Kapernaum zurück. In dieser kurzen Zeitspanne häuften sich viele große Wunder! Sie stärkten den Glauben der Jünger an den Herrn in diesen stürmischen Zeiten und bereiteten sie auf die neuen Wahrheiten vor, die sowohl sie als auch andere von Ihm erfahren sollten."}]}
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