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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er auf den Berg besonders, um zu beten. Als es aber Abend geworden, war er daselbst allein.
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Warum zieht der Herr auf den Berg? Um uns zu zeigen, wie förderlich die Einsamkeit und Abgeschiedenheit für das Gebet zu Gott sind. Deshalb zieht er häufig in die Wüste und verbringt immer wieder Nächte im Gebet, um uns zu lehren, eine Zeit und einen Raum auszuwählen, die sich für das stille Gebet eignen. Die Wüste ist die Quelle der Stille, ein Ort der Ruhe und der Zuflucht, der uns vor all unseren Ängsten schützt."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn die Jünger Petrus, Jakobus und Johannes, die die Herrlichkeit seiner Verklärung erfuhren, bei ihm gewesen wären, hätten sie ebenfalls mit ihm den Berg hinaufgehen können. Doch die Menge kann ihm nur dann auf den Weg folgen, wenn er sie am Ufer des Meeres lehrt oder wenn er sie in der Wüste mit Brot speist. Und dass er allein zum Gebet ging, bezieht sich nicht auf den, der nach göttlichem Wirken fünftausend Männer, ohne Frauen und Kinder, mit fünf Broten speiste, sondern auf den, der sich als Mensch, als er vom Tod Johannes erfuhr, in die Wüste zurückzog. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir das Angesicht des Herrn empfangen, sondern dass seine Taten zwischen Gott und den Menschen vermittelt werden."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"„Siehe“, erklärt er, „auf den Bergen sind die Spuren des Evangelisten“ (Nahum 1,15). Wer ist dieser Evangelist? Der Prophet fügt hinzu: „der ... Frieden verkündet“. An wen? An die Nationen. „Er verkündete“, sagt er, „Frieden den Völkern“ (Sach. 9,10). „Feiere, du Stamm Juda, das jährliche Fest ... deines“ (vgl. Nahum 1,15), denn während des Festes der ungesäuerten Brote setzte der Herr ein Zeichen auf den Broten. Der Prophet sagt: „Feiere, o Juda, das jährliche Fest ... deines“, denn unser jährliches Fest ist angekommen. Und „erfülle dein Gelübde ... deines“, denn das wahre Lamm ist erschienen, der alte Bund ist aufgehoben, und dessen Würde ist nicht mehr gültig. „Denn in dir wird keine Ungerechtigkeit mehr geschehen“ (vgl. Nahum 1,15). Wodurch? – Durch die Autorität der Könige oder Priester. Warum gibt es diese nicht mehr? – Weil Gott sie vernichtet hat. „Jede Autorität der Könige und Priester wird beseitigt“ (vgl. Nahum 1,15)."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Herr demonstriert uns die Wichtigkeit des konzentrierten Gebets, indem er den Berg hinaufsteigt. Alles, was Er tut, geschieht für unser Wohl, denn Er selbst benötigt kein Gebet. Er betet bis in die späten Stunden der Nacht und ermuntert uns, das Gebet nicht schnell aufzugeben, sondern besonders in der Nacht zu beten, da dort eine besondere Ruhe herrscht."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Ein Berg stellt einen idealen Ort für das Gebet dar; zudem ermöglichen die Dunkelheit der Nacht und die Abgeschiedenheit ungestörte Stille."},{"author-name":"Gregorios Palamas","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bfc03f555204c307b7e_Gregorios%20Palamas.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":14,"exegesis-text":"In Anbetracht der gegebenen Gelegenheit, die Werte von Wüste, Stille, Gebet und Einsamkeit zu verdeutlichen, war es notwendig, dass er sich auf den Berg begab, um dort in der Abgeschiedenheit zu beten."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Als Jesus Christus, der Mensch und unser Hoherpriester, für uns zu Gott betete, ließ er zunächst die Menschenmengen zurück und zog sich allein auf den Berg zurück, um bis zum Abend zu beten. Damit lehrte er, dass jeder Gläubige, wenn die Zeit des Gebets gekommen ist, zuerst weltliche Sorgen und Begierden ablegen sollte, um dann seine Gedanken zu dem \\"Berg, auf dem Gott wohnen will\\" (Psalm 67,17), also zum Himmel, zu erheben. So kann er sein Gebet rein und fromm wie ein Weihrauchgefäß Gott darbringen. Der Herr hat jedoch das Gebet bis zum Abend fortgesetzt, um uns zu zeigen, dass in der Zeit des Gebets Beständigkeit und Geduld wichtiger sind als Eile und Hast."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Bei Einbruch der Nacht verabschiedete er sich von seinen Jüngern, beruhigte behutsam den Aufruhr des Volkes und forderte alle auf, sich zu zerstreuen. Nachdem er die Menschenmenge entlassen hatte, zog er sich auf den Berg zurück, um in aller Stille zu beten. Der grausame Tod seines geliebten Täufers erinnerte ihn daran, dass die Zeit seines leidvollen Weges nahe war. Doch zuvor hatte er bereits zahlreiche Mühen und den Schmerz der pharisäischen Hartnäckigkeit ertragen müssen. In der Einsamkeit der Nacht verspürte er den Wunsch, seine Menschlichkeit im vertraulichen Gespräch mit seinem himmlischen Vater zu stärken. Durch sein göttliches Vorbild zeigt er uns, dass wir, wenn es Zeit zum Beten ist, alle irdischen Sorgen ablegen und unser Herz zu Gott erheben sollen, damit unser Gebet, gleich dem kostbaren Weihrauch, in den Himmel aufsteigt. Er verbrachte beinahe die gesamte Nacht im Gebet und vermittelte uns die Bedeutung von Geduld und Hingabe in diesem heiligen Tun. Am Abend verweilte er allein auf dem abgelegenen Berg. Der heilige Chrysostomus fragt: „Warum steigt der Herr auf den Berg?“ und antwortet: „Um uns zu lehren, wie wertvoll Einsamkeit und Abgeschiedenheit sind, wenn es nötig ist, zu Gott zu beten. Ein solcher Ort und die nächtliche Stunde laden zum stillen Gebet ein. Denn die Wüste ist die Wiege der Stille, ein Rückzugsort, der uns vor jeglicher Unruhe bewahrt.“"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er begab sich auf den Berg, um im persönlichen Gebet zu verweilen. Warum steigt der Herr auf den Berg? Um uns zu zeigen, wie wertvoll die Wüste und die Einsamkeit sind, wenn es darum geht, zu Gott zu beten. Er zieht häufig in die Wüste und verbringt dort immer wieder Nächte im Gebet, um uns dazu zu ermutigen, solche Zeiten und Orte auszuwählen, die uns zum stillen Gebet einladen. Denn die Wüste ist die Quelle der Stille, des Friedens und der Zuflucht, die uns vor aller Unruhe bewahrt."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ein herausragendes Wunder, vollbracht im Angesicht einer Vielzahl von Tausenden! Ein Wunder, das die Menge nicht nur beobachtete, sondern auch tief erlebte, ohne den geringsten Anlass zum Zweifel zu haben! Der Eindruck, den es auf die Menschen um Jesus hinterließ, war überwältigend. Infolgedessen riefen sie: \\"Dies ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommen soll (Johannes 6,14), also der Messias. Wenn er der Messias ist, dann ist er der König, der die gesamte Welt für die Juden erobern und ewig regieren soll; weshalb zögert er, sich selbst als König zu proklamieren? Das Passahfest nähert sich, und in dieser Zeit werden sich die Juden aus allen Ecken der Erde in Jerusalem versammeln; lasst uns ihn festnehmen und zum Fest nach Jerusalem bringen, um ihn dort zum König zu krönen und das verhasste Joch der Römer zu brechen.\\" So dachten wohl die Umstehenden. Ihre Begeisterung war so stark, dass sie dazu bereit waren, ihren Plan umzusetzen, doch sie beruhigten sich und ließen Jesus in Ruhe. Als die Menschenmenge sich schließlich bewegte, wies Jesus seine Jünger an, in das Boot zu steigen und auf die andere Seite des Meeres zu fahren, während er selbst sich der Menge zuwandte, sie beruhigte, sie entließ und anschließend auf den Berg ging, um in Stille zu beten. Aus der Darstellung des Evangelisten Johannes könnte man schließen, dass Jesus den Berg aufsuchte, sobald er von ihren Absichten erfuhr, ihn zum König zu erklären. Doch eine solche Annahme würde den Schilderungen der anderen Evangelisten widersprechen, die einige Einzelheiten über Jesu Rückkehr zum Berg erörtern. Matthäus und Markus berichten, dass Jesus, nachdem er die Jünger ins Boot geschickt hatte, am Ufer blieb, um die Menschenmenge zu entlassen (vgl. Markus 6,45). Nachdem er die Menschenmenge entlassen hatte, stieg er auf den Berg, um allein zu beten, wie Matthäus und Markus anmerken (vgl. Markus 6,46). Darüber hinaus wäre es unwahrscheinlich, dass Jesus Christus, der gekommen war, um die Menschen von ihren Sünden zu erlösen und sein Leben für sie zu geben, sich vor einer begeisterten Menge verstecken wollte, die bereit war, unüberlegte Entscheidungen zu treffen. Wir müssen annehmen, dass derjenige, der die Tausende mit fünf Broten und zwei Fischen speisen konnte, auch in der Lage war, sie zu besänftigen. Er, der dem Sturm und den Wellen gehorchte, der unversehrt durch die empörte Menge der Nazarener hindurchging, die ihn von der Klippe zu stürzen drohten, konnte sicherlich furchtlos zu den Menschen am Ufer gehen und ihre aufgewühlten Herzen mit seinem Wort beruhigen. Das tat er, indem er sie entsandte und dann auf den Berg zum Gebet hinaufging. Die überstürzte Abreise der Jünger im Boot kann keine Diskrepanz zwischen den Berichten des Johannes und den Erzählungen von Matthäus und Markus darstellen. Johannes erwähnt nicht, dass Jesus die Jünger gezwungen hat, in das Boot zu steigen und auf die andere Seite zu fahren, sondern sagt nur, dass sie bei Dunkelheit auf das Meer fuhren. Diese Details seien erwähnt, um die Berichte der anderen Evangelisten nicht zu wiederholen. Nach dem Erhalt der Nachricht über den Tod seines Vorläufers zog sich Jesus mit seinen Jüngern an einen abgelegenen Ort in der Nähe von Bethsaida zurück (Lukas 9,10). Während die Apostel mit ihrem Boot zurückkehrten, folgte ihnen die Menge, was darauf hindeutet, dass Jesus, nachdem er von dem Tod seines Vorläufers erfahren hatte, sich in der Nähe von Bethsaida-Julia, nordöstlich des Genezareth-Sees, zurückzog. Somit geschah das Wunder der Speisung mit den fünf Broten und zwei Fischen am menschenleeren Nordostufer des Sees Genezareth, in der Nähe von Bethsaida-Julia."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Inmitten der sich verdichtenden Dunkelheit gelang es ihm, die Menschen behutsam und allmählich dazu zu bewegen, sich von ihm zu trennen. Sobald alle außer den engagiertesten verlassen hatten, zog er sich plötzlich von den anderen zurück und machte sich eilig auf den Weg zum Gipfel des Berges, um in der Einsamkeit zu beten. Ihm war bewusst, dass ein schwerwiegender und bedeutsamer Wendepunkt in seinem irdischen Dasein bevorstand, und er suchte die Gemeinschaft mit seinem himmlischen Vater, um seine Seele für die Herausforderungen des kommenden Tages und der bevorstehenden Wochen zu stärken. Zuvor hatte er eine Nacht im stillen Gebet in den Bergen verbracht, jedoch war dies vor der Wahl seiner geliebten Jünger und vor den verheißungsvollen Zeichen seines ersten gesegneten Wirkens. Die Empfindungen, mit denen der Große Hohepriester sich nun dem erhabenen Bergaltar näherte, waren völlig anders und schienen ihn in der Dunkelheit des Nachts den Sternen Gottes näherzubringen. Der Tod seines geliebten Vorläufers ließ ihn an sein eigenes bevorstehendes Ende denken. Der Sturm, der durch die Berge zu wüten begann, der Wind, der durch die Schluchten pfiff, der aufgewühlte See, der sich mit schäumenden Wellen ihm entgegenbewegte, und das Boot, das von den tobenden Wellen hin- und hergerissen wurde – all dies geschah, während er im heiligen Moment war. Doch hier, auf dem einsamen Gipfel des Berges, in dieser stürmischen Nacht, fand er Nahrung, Frieden und unaussprechliche Freude, denn hier war er allein mit Gott."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das Wunder hinterließ bei allen Anwesenden einen tiefen Eindruck, sodass sie zu dem Schluss kamen, Jesus Christus sei der wahrhaftige Prophet, der in die Welt kommt, also der Messias. Da sie mit dem Begriff des Messias die Vorstellung eines irdischen Königreichs verbanden, wollten sie ihn gewaltsam erfassen und zu ihrem König machen. Als der Herr von ihren Absichten erfuhr und sich an einen abseits gelegenen Ort zurückziehen wollte, wies er seine Jünger an, in ein Boot zu steigen und trotz der einbrechenden Dunkelheit sofort zur Westseite des Sees Genezareth, nach Kapernaum oder Bethsaida in Galiläa, zu segeln. Die Jünger machten sich auf den Weg, während Jesus sich, nachdem er sich von den Menschen abgewandt hatte, auf einen Berg zurückzog, um in der Einsamkeit zu beten, und dort blieb er am Abend allein."}]}
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