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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Und er sandte hin und ließ den Johannes im Gefängnis enthaupten.
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Sie jedoch sprach auf Anregung ihrer Mutter: „Gib mir hier auf einem Geschirr das Haupt Johannes des Täufers“ (Mt 14,8). Dies stellt ein doppeltes Unrecht dar, sowohl durch ihren Tanz als auch dadurch, dass es ihr gefiel, was dazu führte, dass als Belohnung ein Mord verübt wurde. Seht ihr, wie grausam, wie gefühllos und wie absurd Herodes ist? Er schwört einen Eid und gibt dem Mädchen die volle Befugnis zu verlangen. Als er jedoch das Unglück sah, das daraus resultierte, war er traurig, sagt der Evangelist, obwohl er Johannes selbst zuvor gefangen genommen hatte. Warum ist er traurig? Das ist eine Tugend! Und bei Menschen, die in Laster verkehren, ist sie bewundernswert und lobenswert. Wie wütend war Herodias! Sie hätte Johannes bewundern und ihn ehren sollen, weil er sie vor Schande schützte, doch stattdessen plante sie gegen ihn, spannte ein Netz und bat um die Gabe des Bösen. Herodes aber fürchtete sich, sagt der Evangelist, wegen des Eides und derer, die mit ihm versammelt waren. Wie konntest du dich jedoch nicht vor der grausamsten Tat fürchten? Wenn du dich schon sorgst, Zeugen für den Eidbruch zu haben, solltest du dich umso mehr vor den vielen Zeugen für einen so gesetzwidrigen Mord fürchten."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Man beauftragte einen Ausführer des Todesurteils, wie es im Markus-Evangelium beschrieben wird (Mk 6,27), und vollzog die Tötung heimlich, damit Johannes, im Falle einer öffentlichen Hinrichtung, sein unrechtmäßiges Zusammenleben nicht vor den Menschen offenbaren konnte und um zu verhindern, dass das Volk dadurch Schwierigkeiten verursachen könnte. Dennoch erlaubte Gott dieses Geschehen, um einerseits den Gerechten weiter zu ehren und andererseits denjenigen, die Leiden ertragen, ein trostreiches Beispiel zu hinterlassen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er beorderte umgehend einen seiner Wächter und wies an, den Kopf des Johannes umgehend zu bringen, und ließ ihn in der Finsternis vollstrecken."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er ließ Botschafter aussenden, und diese sorgten dafür, dass es gebracht wurde: Das Fest des Königs fand vermutlich nicht in Tiberias statt, dem üblichen Wohnsitz von Herodes Antipas, sondern in Mahera oder in dessen Nähe. 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Doch selbst wenn er bereits geschworen hatte, wäre es weiser gewesen, diesen abzulehnen, denn wenn man zwischen zwei Übeln wählen muss, ist es sicherlich vorzuziehen, das geringere Übel zu wählen. \\n\\nStolz, übersteigertes Ehrgefühl und eine falsche Scham überwogen in Herodes’ Herzen alle anderen Empfindungen. So entschied er sich, seine eigenen Interessen über die Forderungen seines Gewissens zu stellen und die Forderung der Salome zu befolgen. Er sandte einen Diener ins Gefängnis, um Johannes den Täufer den Kopf abzuschlagen und zu ihm zu bringen."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um die Ereignisse rund um den Tod des Täufers zu verstehen, ist es wichtig, Folgendes zu wissen: Herodias war die Tochter von Aristobulus, dem Sohn von Herodes dem Großen aus dessen zweiter Ehe. Auf den Wunsch ihres Großvaters heiratete sie dessen Sohn aus dritter Ehe, den Josephus Flavius Herodes, und die Evangelisten bezeichnen ihn auch als Philippus, der nach dem Tod seines Vaters als Privatmann in Jerusalem lebte. Als dieser erste Ehemann noch lebte und sie bereits die Tochter Salomia hatten, verließ Herodias ihn, um die Frau von Herodes Antipas zu werden, der Tetrarch von Galiläa und Peräa war und dafür seine rechtmäßige Frau, die Tochter des arabischen Königs Aretha, zurückließ. Johannes der Täufer kritisierte Herodes wegen seines Inzests, was im Gesetz klar verurteilt wird (Lev. 18:16; 20, 21). Josephus Flavius berichtet, dass Herodes Johannes in der Festung Maherna nahe dem Toten Meer gefangen hielt. In der Nähe dieser Festung lag die Stadt Julia, die Herodes bevorzugt als Wohnsitz nutzte, anstatt in seiner Residenz in Tiberias in Galiläa zu leben. Die Erzählung über die Enthauptung Johannes zeigt, dass der Kopf des Märtyrers während des Festes präsentiert wurde und Herodes zu diesem Zeitpunkt in seiner Residenz in Peräa lebte. Da ihn jedoch die Gerüchte über Jesus stark beunruhigten, ist anzunehmen, dass er von der Gefangennahme Johannes bis zu dessen Tod, wenn auch nicht ständig, so doch häufig in Julia verweilte. Daher konnte es sein, dass er bis zu seiner Rückkehr nach Tiberias nach dem Tod des Täufers nichts von Jesus wusste. Doch als er nach Galiläa zurückkehrte, traf er auf einen neuen Propheten, Jesus, über den das Volk unterschiedliche Meinungen hatte, unter anderem die, dass Jesus der auferstandene Johannes sei. Das Gewissen Herodes' wurde durch diese Gerüchte über Jesus stark belastet."}]}
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