Erklärung für:

Matthäusevangelium

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Sie aber, von ihrer Mutter angewiesen, sagt: Gib mir hier auf einer Schüssel das Haupt Johannes' es Täufers.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Aus Angst, dass Herodes möglicherweise bereuen und ein Freund ihres Bruders Philippus werden könnte, sowie dass ihre ungültige Ehe beendet werden könnte, überzeugt Herodias ihre Tochter, während des Festes um den Kopf des Johannes zu bitten: eine schreckliche, blutige Belohnung für eine ebenso verherrlichte Darbietung!"},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"O Herodes, was tust du? Übergebe das Haupt des Gerechten nicht an die Seite eines Sünders. Derjenige, der Adam durch die Seite überwunden hat, mit der er durch den Bund der Ehe vereinigt war, hat auch Herodes durch die Seite überwunden, mit der auch er durch den Bund der Ehe verbunden war."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Sie hingegen sprach auf Anweisung ihrer Mutter: Bring mir auf einem Tablett das Haupt Johannes des Täufers (Mt 14,8). Dies ist ein doppeltes Vergehen, da sie tanzte und weil es ihr gefiel, sodass als Belohnung ein Mord verübt wurde. Betrachtet, wie grausam, wie gefühllos und wie sinnlos Herodes handelt! Er legt einen Eid ab und gibt dem Mädchen die volle Erlaubnis zu bitten. Doch als er das Unglück erkannte, das daraus resultierte, war er traurig, so berichtet der Evangelist, obwohl er zuvor selbst Johannes gefangengesetzt hatte. Warum ist er traurig? Das ist wahrhaft tugendhaft! Und solche Haltung ist bei sündhaften Menschen Anlass zur Bewunderung und zum Lob. Herodias war darüber wütend! Anstatt Johannes zu schätzen und zu ehren, weil er sie vor Schande bewahrte, schmiedete sie jedoch ein Komplott gegen ihn und stellte eine Falle, indem sie die Gabe des Bösen erbittet. Herodes hingegen fürchtete sich, wie der Evangelist berichtet, um des Eides willen und wegen derer, die bei ihm versammelt waren. Doch wie konntest du dich nicht vor der grausamsten Tat fürchten? Wenn dich schon die Angst vor Zeugen des Eidbruchs trieb, solltest du dich noch viel mehr fürchten, vor so vielen Zeugen eines derart gesetzwidrigen Mordes."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Herodes hatte zuvor klar gemacht, dass er Johannes das Leben nehmen wollte, zögerte jedoch aus Furcht vor dem Volk, das Johannes als Propheten anerkannt hatte. Als er nun jedoch tatsächlich aufgefordert wird, Johannes hinrichten zu lassen, stellt sich die Frage, warum er, der durch einen Eid gebunden ist, plötzlich in Traurigkeit verfallen ist. Der Wunsch, den er einst hegte, scheint in keinerlei Beziehung zu dem Widerstand zu stehen, den er jetzt empfindet. Tatsächlich gab es früher eine gewisse Ordnung, und nun ist das Ergebnis sichtbar. Die Herrlichkeit des Gesetzes wird von der Begierde des Unglaubens überschattet. Dennoch ziehen es die Menschen, die das Gute, welches vom Gesetz ausgeht, kennen, vor, inmitten dieser Begierde die Augen zu verschließen, aus Angst, dass dies zu ihrem Untergang führt. Sie wissen, dass sie sich nicht von der Herrlichkeit der Gebote entfernen sollten und werden durch schwörende Verpflichtungen, die Furcht vor den Mächtigen, die Verlockung von Vergnügungen und schlechte Vorbilder zur Sünde verleitet."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Warum hat sie \\"hier\\" erwähnt? Sie hatte die Befürchtung, dass Herodes, nachdem er zu einer Einsicht gelangt war, seine Entscheidung nicht bereuen würde. Daher forderte sie Herodes und sprach: \\"Gib mir hier.\\""},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Sie sagt daher: Gib mir jetzt, hier beim Festmahl. Markus berichtet, dass sie sagte: Ich will, lass mich ihn sofort haben. Eine günstige Gelegenheit nutzend, wie Markus ebenfalls aufzeichnet (Mk 6,21): an dem Tag, als ihre Tochter zu ihr kam und fragte, was sie sich wünschen solle, befahl Herodias, dass ihr der Kopf des Johannes während des Festes unverzüglich übergeben werde. Sie fürchtete, dass Herodes es bereuen könnte, wenn diese Gelegenheit verstreichen würde, und dass einige seiner Freunde Johannes nicht freilassen könnten, indem sie ihn inständig darum bitten."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Sie äußerte keinen Wunsch gegenüber ihrem Onkel, sondern begab sich umgehend aus dem Festsaal zu ihrer Mutter und fragte: \\"Was soll ich bitten?\\" (Markus 6,24). Es ist kaum vorstellbar, welche satanische Freude in der Seele der Herodias bei diesen Worten aufkam. Ihre Antwort hatte sie bereits lange vorbereitet. Der Zeitpunkt war gekommen, an dem sie ihren Durst nach dem Blut des Prophetenstillers stillen konnte! So holte Herodias hastig die erste Schale aus den Speisen, drückte sie ihrer Tochter in die Hand und sagte, während sie sie zu Herodes schickte: \\"Jetzt, hier, während des Festes, soll dir der Kopf Johannes des Täufers auf dieser Schale überbracht werden!\\" \\"Was könnte verabscheuungswürdiger sein\\", äußerte der heilige Chrysostomus, \\"als um einen Mord als Gefälligkeit zu bitten, um ein gesetzloses Töten zu ersuchen, um einen Mord mitten in einer Feier zu verlangen, um einen schamlosen Mord zu fordern?\\" Dennoch beeilte sich das Mädchen, den Willen ihrer bösen Mutter auszuführen: Sie ging auf Anweisung ihrer Mutter sofort und hastig zum König und sprach mit der Kälte eines Räubers, der jegliches menschliche Empfinden verloren hatte: \\"Gib mir hier, befehle, dass der Kopf Johannes des Täufers sofort auf diese Platte gebracht wird.\\" \\"Siehst du\\", ruft der heilige Chrysostomus aus, \\"wie sie jegliche Scham abgelegt hat, wie sie sich vollends dem Teufel hingegeben hat? Sie erinnert sich nicht an die Würde des Täufers und schämt sich nicht dessen, sondern fordert, als spräche sie von einem Gericht, dass dieses heilige und gesegnete Haupt auf einem Teller präsentiert werde. Sie fügt nicht einmal einen Grund für ihr Anliegen hinzu, denn sie hatte keinen, sondern drückt einfach ihren Wunsch aus, dass einem anderen zu Ehren Unrecht angetan werden möge. Sie sagte nicht: 'Bringt ihn her und tötet ihn', weil sie die Kühnheit des zum Tode verurteilten Johannes nicht ertragen konnte; sie fürchtete sich davor, die kraftvolle Stimme des Getöteten zu hören, denn Johannes würde nicht einmal schweigen, bevor er hingerichtet würde. Daher sprach sie: 'Bringt mir diesen Kopf auf einem Tablett.' Sie wollte nicht nur selbst von Vorwürfen befreit werden, sondern auch auf dem Niedergelegten stehen und über ihn lachen.\\""},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Bring mir das hier\\": ohne Zögern, um nach dem berauschenden Genuss keine Ablehnung zu ermöglichen. - \\"Auf einem Teller\\": tatsächlich auf einem Tablett, auf dem die Speisen angerichtet und dargeboten wurden. Man könnte annehmen, dass das junge Mädchen nach dem Rat ihrer Mutter erschreckt ist und Angst verspürt, doch im Gegenteil, sie akzeptiert diese Anweisung, was erneut zeigt, dass sie eine verdorbene Natur hat. In der Antike gab es Fälle, in denen Könige und Angehörige des Königshauses die Köpfe der zum Tode Verurteilten forderten, und zwar aus zwei Gründen: 1) um sich bösen Freude an ihrem Triumph zu erfreuen und 2) um sicherzustellen, dass der Befehl genau ausgeführt wurde und der verachtete Verurteilte wirklich nicht mehr lebte. So befahl Agrippina, die Mutter Neros, den Kopf von Lollia Paulina, die ihrer königlichen Würde zuwiderhandelte, herbeizubringen. Als der Kopf gebracht wurde, erkannte Agrippina ihn zunächst nicht, nahm ihn jedoch in die Hand und betrachtete ihn genau, bis sie sich dessen sicher war, dass es sich tatsächlich um das Haupt ihres Opfers handelte."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Salomia, erfreut über den Eindruck, den sie hinterlassen hatte, trat hinaus und fragte ihre Mutter, die nicht an der Feier teilgenommen hatte, was sie sich wünschen solle. Ohne zu zögern erwiderte ihre Mutter, dass das wertvollste Geschenk für sie der Tod ihres unbarmherzigen Anklägers wäre. Sie war überzeugt, dass sie mit dem Haupt Johannes des Täufers nicht nur einen Teil, sondern das gesamte Reich ihres Geliebten gewinnen würde. So antwortete sie sofort: das Haupt Johannes des Täufers (Markus 6,24). Da sie besorgt war, dass das Versprechen von Antipas, Johannes zu töteten, möglicherweise nicht erfüllt werden würde, drängte sie ihre Tochter, den sofortigen Tod des Propheten zu verlangen, und überreichte ihr sogar eine Schale, auf der das Haupt des Erschlagenen zu ihr gebracht werden sollte. Schnell und mit der Schale in der Hand betrat Salomia das Festmahl und sagte zu Herodes: \\"Ich möchte, dass du mir jetzt, ohne Aufschub, auf dieser Schale das Haupt Johannes des Täufers überreichst.\\""},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das Mädchen eilte voller Freude zu ihrer Mutter, um ihren Rat einzuholen, während die grausame Herodias mit hämischem Zischtöne erwiderte: „Der Kopf von Johannes dem Täufer.“ Offensichtlich war Salomia bereits zuvor durch ihre Mutter gegen den Propheten aufgehetzt worden und richtete diese grausame Bitte mit teuflischer Kaltblütigkeit an Herodes."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Salomia, die unsicher war, was sie erbitten sollte, suchte den ratsuchenden Austausch mit ihrer Mutter, die nur eine Antwort erwartete: „Sie steuerte die gesamte Situation, und aus Gehorsam ihr gegenüber verhielt sich ihre Tochter unbesonnen, tanzte, und Herodes wurde von ihr gefangen genommen“ (Johannes Chrysostomus). Auf Anraten ihrer Mutter kehrte Salomia hastig in die Versammlung zurück und sprach zu Herodes: „Ich wünsche, dass du mir den Kopf Johannes des Täufers auf einem Teller bringst.“ Sie fürchtete, dass der Herrscher, sobald die Leidenschaft sich gelegt hatte, zur Einsicht gelangen und seine Entscheidung zurücknehmen könnte, weshalb sie auf der sofortigen Ausführung ihres Anliegens bestand."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um die Erzählung über den Tod des Täufers zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, dass Herodias die Tochter von Aristobulus war, dem Sohn von Herodes dem Großen aus dessen zweiter Ehe. Auf Drängen ihres Großvaters heiratete sie dessen anderen Sohn aus der dritten Ehe, Herodes, wie er von Josephus Flavius und den Evangelisten genannt wird. Nachdem sie mit diesem ersten Ehemann, mit dem sie bereits die Tochter Salomia hatte, zusammen war, verließ Herodias ihn, um die Frau von Herodes Antipas zu werden. Herodes Antipas, der ebenfalls ein Sohn von Herodes dem Großen aus einer vierten Ehe war, bekleidete das Amt eines Tetrarchen von Galiläa und Peräa und musste dafür seine erste rechtmäßige Ehefrau, die Tochter des arabischen Königs Aretha, verlassen. Johannes der Täufer kritisierte Herodes wegen des Inzests, was durch das Gesetz klar verurteilt wird (Lev. 18:16, 20:21). Laut Josephus Flavius hielt Herodes Johannes in der Festung Maherna in der Nähe des Toten Meeres gefangen. In der Nähe dieser Festung lag die Stadt Julia, die als Aufenthaltsort für Herodes diente, wo er lieber lebte als in Tiberias, seinem Hauptsitz in Galiläa. Die Geschichte von der Enthauptung des Johannes zeigt, dass der Kopf des Märtyrers während eines Festes präsentiert wurde, während Herodes zu dieser Zeit in Julia lebte. Die Unruhe, die das Gerücht über Jesus in ihm auslöste, deutet darauf hin, dass er während der Gefangenschaft des Täufers bis zu dessen Tod, wenn auch nicht durchweg, häufig in dieser Stadt verweilte. So ist anzunehmen, dass er von der Existenz Jesu erst bei seiner Rückkehr nach Galiläa nach dem Tod des Täufers erfuhr, und das durch die Berichte über einen neuen Propheten – Jesus, über den unter den Menschen verschiedene Meinungen kursierten, unter anderem die Annahme, dass Jesus der auferstandene Johannes sei. Herodes' Gewissen wurde durch dieses Gerücht über Jesus stark belastet."}]}

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