Erklärung für:

Matthäusevangelium

13

:

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Wiederum ist das Reich der Himmel gleich einem Netze, das ins Meer geworfen wurde und von jeder Gattung zusammenbrachte, welches sie,

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{"arr":[{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Herr hat seine Botschaft mit einem Netz verglichen, und das ist gerechtfertigt. Denn sie gelangt unversehrt in die Welt und zieht jene an, die in ihr leben. So wie ein Netz, das in das Meer taucht, in Bewegung versetzt wird und dadurch die Tiefe durchdringt, um jene zu befreien, die in seinem Zyklus gefangen sind, führt es uns aus der Welt in das Licht der wahren Sonne. Dabei wählt es die Aufrichtigen aus und lässt die Verkehrten zurück, während es die bevorstehende Prüfung des Jüngsten Gerichts offenbart."},{"author-name":"Cäsarius von Nazianz","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a176e0f4c3aeca7aee3_Caesarius%20of%20Nazianzus.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Das Reich Gottes lässt sich mit einem Besen vergleichen, der ins Meer geworfen wird und die verschiedensten Fische einsammelt. Ist der Besen gefüllt, wird er an Bord gezogen. Dabei werden die guten Fische in Eimer gelegt, während die schlechten verworfen werden. In Anlehnung an die Worte des Herrn im Evangelium, der sagte: „Folgt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen“, können wir das Bild des Besenstiels verwenden. Die Apostel zogen ihren Fang aus den tiefen des Alten und Neuen Testaments, indem sie gewaltige Netze knüpften und in das weltliche Leben eintauchten, gleich dem Meer. Anstelle von wertlosen Fischen fingen sie die nachdenklichen Seelen, und so sammeln die Nachfolger der Apostel sowohl die Frommen als auch die Unheiligen. Mit dem göttlichen Netz der Verkündigung fangen sie Gerechte und Sünder, während sie sicher durch das Meer des Lebens navigieren, göttlich geleitet von den Schriften und dem Heiligen Geist. Zahlreiche Seelen werden in diesem Netz erfasst; bereits vor über fünfhundert Jahren verkündete der große Prophet Jesaja: „Dann wird der Wolf bei dem Lamm wohnen und der Luchs sich neben die Ziege legen, und der Wolf und der Bär werden zusammen mit dem Ochsen grasen, und das Kalb und der Löwe werden gemeinsam weiden, und ein kleiner Junge wird sie führen.“ Das Unteilbare wird durch den geistlichen Rat symbolisiert, wo Raubtiere und Mörder, Sanftmütige und Furchtsame gemeinsam vom Geist genährt und von einem kleinen Kind geleitet werden. Dieser Prophet sagte an anderer Stelle: „Uns ist ein Sohn geboren und gegeben, und sein Name heißt Gott, der starke Herrscher.“ Wenn die Zeit des Weltendes gekommen ist, wird das Netz an Bord genommen, und auf das Geheiß Christi werden die Engel eine Unterscheidung treffen und die Sünder von den Gerechten trennen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Das Himmelreich wird zudem mit einem Netz verglichen, das ins Wasser geworfen wurde und Fische verschiedenster Art fing. Als es gefüllt war, wurde es an den Strand gezogen. Dort setzte man sich, sammelte die guten Fische in Behälter und warf die schlechten weg (Mt 13,47-48). Im Unterschied zu dem Gleichnis vom Unkraut, wo einige gerettet und andere verloren gehen, basiert der Verlust hier auf einem sündhaften Lebenswandel. Diejenigen, die verloren gehen, sind in der Tat am bedauernswertesten: Sie haben zwar Wissen erlangt und sind gefangen worden, können jedoch nicht gerettet werden. An anderen Stellen wird erwähnt, dass der Hirte selbst trennende Maßnahmen ergreift; in diesem Gleichnis wird jedoch die Trennung den Engeln zugewiesen, ähnlich wie im Gleichnis vom Unkraut. Was bedeutet das? Es zeigt, dass der Herr zu seinen Jüngern mal sanfter, mal eindringlicher spricht. Er erläutert dieses Gleichnis nicht auf Wunsch der Jünger, sondern aus eigenem Ermessen und hebt dadurch einen Teil der Botschaft hervor, um die Furcht zu verstärken. Um nicht zu der Auffassung zu gelangen, dass das Hinauswerfen der Bösen nicht gefährlich sei, konkretisiert Christus die Art der Strafe, indem er sagt: \\"Sie werden sie in einen Feuerofen werfen\\", wo Zähneknirschen und unerträgliche Qualen sein werden. Siehst du, wie viele Wege zum Verderben führen? Der Stein, die Dornen, der Weg, das Unkraut, die Wunde. Es heißt nicht ohne Grund: \\"Weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt, und viele gehen auf ihm hinein\\" (Mt 7,13)."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Nach der Erfüllung der Prophezeiung des Jeremia, der verkündet: \\"Siehe, ich will eine Schar von Fischern aussenden\\" (Jeremia 16:16), folgten Petrus, Andreas sowie die Söhne des Zebedäus, Jakobus und Johannes dem Aufruf: \\"Kommt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen\\" (Matthäus 4:19). Diese Jünger banden ein Netz aus den evangelischen Lehren des Alten und Neuen Testaments und warfen es in das Meer dieser Welt. Dieses Netz erstreckt sich bis in die tiefsten Gewässer und fängt alles ein, was hineinragt – sowohl die Guten als auch die Bösen, das heißt, die besten und schlechtesten Fische. Wenn das Ende der Welt kommt, so erläutert er weiter unten, wird das Netz an Land gezogen, und es wird die wahre Gerichtsbarkeit offenbar, die das Zeichen der Trennung der Fische zeigt. Wie in einem sicheren Hafen vor den Sturmwellen werden die Gerechten in die Gefäße der himmlischen Wohnung gebracht, während die Ungerechten dem Feuer der Gehenna überantwortet werden, um gereinigt und verbrannt zu werden."},{"author-name":"Isidor von Pelusium","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d94130e668938c9ae9d_Isidore%20of%20Pelusium.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Mit der Metapher des Netzes, welches der Herr im Gleichnis verwendet (Matthäus 13,47), wird verdeutlicht, dass, ähnlich wie ein ins Meer geworfenes Netz alle Arten von Fischen einfängt, das ewige Reich Christi, das Menschen aus allen Nationen umfasst, jedem in Übereinstimmung mit seinem Glaubensmaß das Heil zuteilt. Denn die, die an der ewigen Freude partizipieren, sind nicht die Mächtigen oder Berühmten, sondern die Gerechten und Reinen im Leben, die zu den Fängen des wahren Fischers geworden sind. So wie die guten Fische, die beim Herausziehen des Netzes aus dem Wasser gesammelt werden, in Gefäße gebracht werden, so werden, wenn ein Gericht über die Gemeinschaft der Gläubigen erfolgt – also über diejenigen, die sich Christen nennen und durch den Glauben vereint sind – die, die an der Wahrheit festhalten, in ewige Wohnstätten aufgenommen, während die Irrlehrer und jene, die sich der wahren Lehre widersetzen, aus dem Himmelreich verbannt werden."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Das Himmelreich wird erneut mit einem Netz verglichen, das ins Wasser geworfen wird und Fische jeder Art fängt. Wenn es gefüllt ist, wird es an Land gezogen, wobei die guten Fische in Behälter gesammelt werden, während die ungeeigneten zurückgelassen werden. Dieses Netz fängt Fische aller Art, denn es bietet die Vergebung der Sünden sowohl für die Weisen als auch für die Unverständigen, für die Freien und die Sklaven, für die Reichen und die Armen, für die Starken und die Schwachen. Daher heißt es im Psalm: „Zu Dir wendet sich alles Fleisch“ (Psalm 64,3). Dieses Netz ist voll, wenn am Ende das gesamte Menschengeschlecht zusammenkommt. Es wird herausgezogen und an ein sicheres Ufer gesetzt, denn wie das Meer das gegenwärtige Zeitalter symbolisiert, so steht das Ufer des Meeres für das Ende des Zeitalters."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Dieses Gleichnis ist eindringlich, denn es verdeutlicht, dass selbst der Glaube allein, ohne ein rechtschaffenes Leben, zur Verdammnis führen kann. Die Wade repräsentiert die Lehre der apostolischen Fischer, die aus Zeichen und prophetischen Bekundungen geformt ist; alles, was die Apostel lehrten, wurde durch Wunder und die Aussagen der Propheten bestätigt. Diese Lehren wurden aus den unterschiedlichsten Menschen zusammengetragen – aus dem Kreis von Heiden, Griechen, Juden, Sündern, Zöllnern und Räubern."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Das Reich Gottes wird hier als die Lehre des Glaubens beschrieben, während das Meer als Symbol für die Welt verwendet wird, das aufgrund seiner Herausforderungen und der ständigen Versuchungen als bitter empfunden wird. Die Vielzahl der Fische steht für die gesamte Vielfalt der Menschen, die in dieser Welt leben, einschließlich Männer, Frauen, Kinder, ältere Menschen sowie Singles und Verheiratete, oder auch für die unterschiedlichen Völker."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um zu verdeutlichen, dass der Glaube allein nicht ausreicht, spricht der Herr von einem neuen und kraftvollen Gleichnis: Das Reich der Himmel gleicht einem tiefen und starken Wasser, das im Meer verweilt und Fische aller Arten aufnimmt. So wird die Kirche Christi sich weit über die ganze Erde ausbreiten, wie eine Wade, die sich über die Weiten des Meeres erstreckt. Durch die Apostelfischer, die Menschenfischer geworden sind, wird sie Menschen aus verschiedenen Völkern sammeln, sowohl die Guten als auch die Bösen. „Mit der Rute (Wade) des Worts der Wahrheit und der rettenden Gebote umschließt der Herr sie, sammelt sie, bewahrt sie und zieht sie durch die gnädige Kraft des Kreuzes in einem freien Gehorsam wie aus dem Wasser in die Luft und ans Ufer, vom irdischen Leben zum geistlichen Leben, von der Sünde zur Heiligkeit, vom Vergänglichen zum Unvergänglichen, vom Zeitlichen zum Ewigen, vom Irdischen zum Himmlischen, von der Welt zu Gott und seinem ewig seligen Reich.“"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Eine Wade, die ins Meer geworfen wurde“: Das Meer steht für die Welt, die Wade symbolisiert die Lehre des Glaubens, und die Fischer repräsentieren die Apostel (und ihre Nachfolger)... Diese Wade vereinte Menschen aus allen Nationen – Barbaren, Griechen, Juden, Sünder, Zöllner und Räuber."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das vierte Gleichnis, das Jesus seinen Jüngern erzählte, war das Gleichnis vom Netz, das ins Meer geworfen wird und Fische aller Art fängt. Es bezieht sich auf die Zeit, in der die Verbreitung des Evangeliums über die gesamte Erde geschehen wird und die von Christus etablierte Kirche alle Nationen aufnehmen wird. Dann wird das Netz ans Ufer gezogen, die wertvollen Fische werden in Gefäße gesammelt und die unbrauchbaren werden verworfen. Engeln wird es dann gegeben sein, die Bösen von den Gerechten zu trennen und sie in den Feuerofen zu werfen; dort wird Weinen und Zähneknirschen sein. \\n\\nDie Begriffe \\"Feuerofen\\", \\"Feuer-Gehenna\\", \\"äußere Finsternis\\", \\"Weinen\\" und \\"Zähneknirschen\\" bedürfen einer näheren Erklärung. Jesus Christus stellte seinen Zuhörern die zukünftige Realität der Sünder vor und sagte, dass die Sünder, die er verurteilt, am Ende der Zeiten in den Feuerofen geworfen werden, wo Weinen und Zähneknirschen sein wird. Sind die Ausdrücke \\"Feuerofen\\" wörtlich zu verstehen, oder sollen sie als Vergleich für die Qualen gedeutet werden, die die Sünder erwarten? Es erscheint, als könnten diese Worte nur dann wörtlich genommen werden, wenn Jesus sich durchgehend in dieser Weise über das zukünftige Schicksal der Sünder geäußert hätte; doch ist bekannt, dass er sich auch anders äußerte: Beispielsweise verglich er in der Bergpredigt die Qualen der Sünder mit dem Aufenthalt im Tal (Gehenna) des Feuers (Mt 5,29). Später sprach er über das Schicksal der Juden und sagte, dass sie in die äußere Finsternis verworfen werden, wo es Weinen und Zähneknirschen geben wird, während die Gedächtnislosen von Ost und West kommen und sich mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich setzen werden (Mt 8,11-12).\\n\\nDas Bild des Brennens im Feuerofen war den Zuhörern aus den Schriften des Alten Testaments bekannt: So verurteilte Juda, der Sohn Jakobs, seine Schwiegertochter Tamar zum Verbrennen (Gen 38,24); David ließ die besiegten Bürger von Rabba in den Feuerofen werfen (2. Sam 12,31); und Nebukadnezar befahl, Ananias, Misael und Asarja, die das goldene Standbild nicht anbeteten, in den Feuerofen zu werfen (Dan 3,21). Generell war das Verbrennen lebendig eine der üblichen Todesstrafen der Völker des Ostens und galt als eine der grausamsten und schmerzhaftesten Hinrichtungsarten. Deshalb verwendete Jesus, als er über die schreckliche Strafe der Sünder im zukünftigen ewigen Leben sprach und ihnen ihr Schicksal verdeutlichte, das Bild der Hinrichtung im Feuerofen als Sinnbild für das, was ihnen drohte, sollten sie nicht umkehren und zu einem neuen Leben wiedergeboren werden. Später, bei der Antwort auf die Frage der Sadduzäer zur Auferstehung, verglich Jesus die Menschen, die zum Jüngsten Gericht auferweckt werden, mit Geistern und Engeln, und erklärte, dass die Körper der Auferstandenen nicht die physischen Körper sind, die wir während unseres irdischen Lebens tragen (Lk 20,27-36). Daraus können wir schließen, dass die Leiden der Verurteilten eher von geistiger als von sinnlich-körperlicher Natur sein werden."}]}

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