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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Das Reich der Himmel ist gleich einem im Acker verborgenen Schatz, welchen ein Mensch fand und verbarg; und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"In Anbetracht der häufigen Unklarheiten in den Gleichnissen bieten wir prägnante Deutungen an, sodass es den Anschein hat, als würden wir von einer Auslegungsweise zur anderen wechseln. Der hier erwähnte Schatz, in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind, stellt entweder Gott selbst dar, das Wort, das im Fleisch Christi verborgen ist, oder die Schatzkammer der Heiligen Schrift, in der die Erkenntnis des Heilandes, Christus, enthalten ist. Wenn jemand Ihn darin findet, muss er alle Errungenschaften dieser Welt ablehnen, um vor Ihm bestehen zu können, den Er offenbart hat. Und im Hinblick auf das Folgende: „Den man gefunden hat, den man verbirgt“, ist dies nicht im Sinne von Neid gemeint, sondern vielmehr in Bezug auf die Furcht, etwas verlieren zu können, weshalb man den, den man seinem früheren Reichtum vorzieht, in seinem Herzen verborgen hält."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Gleichnisse vom Schatz und den Perlen ähneln einander wie das Senfkorn und der Sauerteig. Beide lehren uns, dass die Verkündigung des Glaubens oberste Priorität haben sollte. In den Bildern vom Sauerteig und vom Senfkorn wird von der kraftvollen Wirkung der Botschaft gesprochen, die das gesamte Universum durchdringen kann. Diese Gleichnisse verdeutlichen die Bedeutung und Vielfalt der Verkündigung. Wahrlich, sie breitet sich aus wie ein Senfkorn, wirkt durchdringend wie Sauerteig, ist von großem Wert wie Perlen und bringt unzählige Segnungen wie ein Schatz. Wir lernen daraus, dass wir nicht nur eifrig predigen und auf weltliche Dinge verzichten sollen, sondern dies auch mit Freude tun. Wer auf materielle Besitztümer verzichtet, sollte wissen, dass dies ein Gewinn und kein Verlust ist. Seht, wie die Verkündigung in der Welt verborgen existiert und welche Vorteile in ihr verborgen liegen! Wenn ihr nicht alles aufgebt, werdet ihr nicht empfangen; und wenn ihr keine suchende Seele habt, werdet ihr nicht finden. Daher ist es notwendig, zuerst die irdischen Sorgen hinter sich zu lassen und zweitens sehr wachsam zu sein. Wie es heißt: „Wer gute Perlen sucht, der ging hin, als er eine kostbare Perle fand, und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.“ Es gibt nur eine Wahrheit, die nicht vielfältig ist. Jeweils wem die Perlen gehören, weiß um seinen Reichtum, während andere oft nicht bemerken, dass er sie in der Hand hält, da sie nicht groß erscheinen. So gilt es auch für die Verkündigung: Diejenigen, die sie besitzen, wissen um ihren Reichtum, doch Ungläubige, die den Wert dieses Schatzes nicht erkennen, bleiben ahnungslos. Um jedoch nicht allein auf die Predigt zu vertrauen und nicht zu glauben, dass der Glaube allein zur Rettung ausreicht, bringt der Herr ein neues, kraftvolles Gleichnis. Welches ist das? Das Gleichnis vom Netz."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Durch den Vergleich mit dem vergrabenen Schatz verdeutlicht der Herr den verborgenen Reichtum unserer Hoffnung auf ihn. In Gott findet der Mensch seinen wahren Wert, weshalb alle irdischen Güter hinter sich gelassen werden müssen, um durch die Unterstützung der Bedürftigen – sei es durch Kleidung, Nahrung oder Trinken – den ewigen Reichtum des himmlischen Schatzes zu erlangen. Es ist jedoch zu beachten, dass der Schatz zwar gefunden, aber verborgen wurde. Der Finder hat ihn möglicherweise heimlich entnommen, anstatt ihn zu verbergen, und nach dieser Entnahme fühlte er keinen Drang, ihn zu erwerben. Hier bedarf es einer Erklärung sowohl des Gegenstands als auch seiner tiefere Bedeutung. Der Schatz wurde verborgen, um den Erwerb des Ackers zu ermöglichen. Mit dem Schatz im Acker ist, wie bereits erwähnt, der leibhaftige Christus gemeint, der frei zu finden ist. Die Verkündigung des Evangeliums ist nicht eingeschränkt, doch das Erleben und der Besitz dieses Schatzes erfordern eine Hingabe, da die himmlischen Reichtümer nicht ohne den Verzicht auf temporäre Dinge erlangt werden können."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu bemerken, dass der entdeckte Schatz zum Schutz verborgen bleibt. Denn wer das aufrichtige Streben nach dem Himmel nicht vor menschlichem Lob verbirgt, wird nicht ausreichend vor bösen Mächten geschützt. In unserem irdischen Dasein befinden wir uns wie auf einer Reise, auf dem Weg zu unserem wahren Heimatland. Die finsteren Geister belagern diesen Weg wie Landstreicher. Wer also seinen Schatz offen zur Schau stellt, ist anfällig für Raub. Ich erwähne dies jedoch nicht, um zu verhindern, dass unsere Mitmenschen unsere guten Taten wahrnehmen, denn es steht geschrieben: \\"Damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen\\" (Matthäus 5,16). Vielmehr geht es darum, dass wir nicht von außen Anerkennung für unser Handeln suchen. Unsere Taten sollen so beschaffen sein, dass deren Beweggründe für die Menschen im Verborgenen bleiben, damit wir unseren Nächsten nicht nur durch gute Taten ein Vorbild sind, sondern auch durch die Absicht, allein Gott zu gefallen, die wir stets geheim halten sollten. Der Schatz repräsentiert das himmlische Verlangen, und das Feld, in dem dieser Schatz verborgen ist, steht für die Lehre des himmlischen Strebens. Um diesen Acker zu gewinnen, muss man alles opfern, seine fleischlichen Begierden ablegen und alle irdischen Wünsche durch die Beachtung der himmlischen Lehre hinter sich lassen, so dass der Geist nichts mehr gutheißt, was dem Fleisch gefällt, und nichts mehr zu fürchten hat, was das irdische Leben bedroht."},{"author-name":"Maximus der Bekenner","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8951a1dea23713695271e_Maximus%20the%20Confessor.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":7,"exegesis-text":"Einige Brüder glauben, sie könnten die Gaben des Heiligen Geistes nicht empfangen; denn sie sind sich nicht bewusst, dass jeder, der den wahren Glauben an Christus lebt, bereits die gesamten Gaben Gottes in sich trägt, auch wenn er in der Einhaltung der Gebote nachlässig ist. Unser Rückzug in Untätigkeit hat jedoch dazu geführt, dass wir weit entfernt sind von der aktiven Liebe zu Ihm, die uns die göttlichen Schätze in uns offenbaren würde. Daher betrachten wir uns zu Recht als чуждые den Gaben Gottes. Wenn, gemäß dem göttlichen Apostel, Christus durch den Glauben in unseren Herzen wohnt (Eph. 3,17) und in Ihm alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind (Kol. 2,3), dann sind diese Schätze auch in unseren Herzen zu finden. Sie werden jedoch dem Herzen enthüllt, wenn jeder Einzelne durch die Gebote geläutert wird. Siehe, dieser Schatz ist im Dorf deines Herzens verborgen (Matthäus 13,44), und durch Untätigkeit hast du ihn noch nicht entdeckt. Hättest du ihn gefunden, hättest du alles verkauft und dieses Dorf erworben. Doch du verlässt dieses Dorf und verweilst in seiner Nähe, wo lediglich Dornen und Disteln wachsen. Aus diesem Grund sagt der Heiland: Selig sind die reinen Herzens, denn sie werden Gott schauen (Matthäus 5,8). Er sagt ferner: \\"Verkauft euren Besitz und gebt Almosen (Lk 12,33); dann wird euch alles rein sein (Lk 11,41),\\" als Aufforderung an diejenigen, die sich nicht mehr mit den Belangen des Körpers beschäftigen, sondern bestrebt sind, ihren Geist von Hass und Unreinheit zu befreien, die der Herr als das Herz bezeichnet (Mt 15,19). Denn all diese Dinge, die das Gemüt verunreinigen, hindern daran, Christus zu sehen, der durch die Gnade der heiligen Taufe in ihm wohnt."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Das Feld stellt die Welt dar, der Schatz symbolisiert die Verkündigung und das Erkennen Christi. Dieser ist in der Welt verborgen. „Wir predigen Weisheit“, so der Apostel Paulus, „verborgene Weisheit“ (1 Kor 2,7). Wer nach der Erkenntnis Gottes strebt, wird sie finden; sofort lässt er alles zurück, sei es in Bezug auf irdische Philosophien, unmoralisches Verhalten oder materiellen Wohlstand, und erwirbt das Feld, sprich die Welt. Denn wer Christus erkannt hat, dem gehört die Welt: Er mag nichts besitzen, ist jedoch im Vollbesitz aller Dinge. Die Elemente sind ihm untertan, und er gibt ihnen Befehle, wie es Jesus oder Moses tat."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Warum sprach er in Gleichnissen zu seinen Jüngern, wenn keine Menge von Menschen anwesend war? Er wusste, dass die Jünger durch seine vorherigen Lehren so erleuchtet waren, dass sie fragten: \\"Versteht ihr das alles?\\" Sie antworteten: \\"Ja, Herr\\" (Matthäus 13,51). Ähnlich wie in den vorangegangenen Gleichnissen über das Senfkorn und den Sauerteig bezeichnete er das Himmelreich als die Lehre des Glaubens. Auch hier stellt er es mit einem Schatz in Beziehung, denn es birgt den Reichtum des Heiligen Geistes. Der Acker symbolisiert die Welt, wie bereits erwähnt. Daher sollt ihr wissen, dass der Glaube in der Welt verborgen ist und im Glauben der Reichtum des Geistes liegt. Lasst alles andere in diesem Gleichnis beiseite, wie zuvor angemerkt. Beachtet jedoch, wie derjenige, der diesen kostbaren Schatz findet oder erkennt, mit Eifer handelt (das zeigt das Wort \\"geht...\\") und bereitwillig alles verkauft, was er besitzt, nur um ihn zu erwerben. Seid euch bewusst, dass dieses Gleichnis alle anleitet, sich nicht nur nicht zu bekümmern, wenn sie um des Glaubens willen alles, was sie haben, zurücklassen, sondern dies mit Freude zu tun und solche Ablehnung als den größten Gewinn zu betrachten. Wer diese Dinge nicht oder nicht mit Freude aufgibt, kann den Schatz des Glaubens nicht erlangen. \\"Alles, was er hat\\" bedeutet dabei, auch die Übertretungen in Handlungen, Worten und Gedanken aufzugeben."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er versteckte den Schatz erneut, hielt ihn vor allen verborgen und offenbarte ihn nicht einmal dem Eigentümer des Feldes. Aus Freude darüber kehrte er nach Hause zurück, verkaufte all seine Besitztümer und erwarb das Feld. Wer im Leben nichts höher schätzt als das Heil seiner Seele, erkennt, dass er nicht verliert, sondern alles gewinnt. \\"Beachte\\", spricht der heilige Philaret von Moskau, \\"der Schatz ist bereit und reichlich zur Bereicherung; wer das Feld besitzt, hat auch den darin verborgenen Schatz. Doch wer sich nicht bemüht, ihn zu erlangen, hat ihn umsonst; ein anderer kennt den Schatz, zeigt jedoch keine Sorge oder Entschlossenheit, um alles zu verkaufen, um das Feld zu erwerben und den Schatz zu nutzen – er erkennt im Grunde nichts wertvoller. Die Gnade ist ein bereitstehender Schatz, ausreichend zur Bereicherung des Einzelnen, aber verborgen – wo? In welchem Feld? Es gibt nur wenige Orte! Beispielsweise auf dem Feld der Einsamkeit und des ehrfürchtigen Schweigens, auf dem Feld der Reinheit und Enthaltsamkeit: Fürchtet euch nicht, solch ein Feld zu erwerben, und ihr werdet den Schatz finden. Ein besonders nahes und zugängliches Feld, in dem die Gnade verborgen ist, ist die Kirche. Welch ein Schatz befindet sich in ihren heiligen Versammlungen! In ihnen ist die Gegenwart Christi, des Herrn, verborgen, und in ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen (Kolosser 2,3), sowie die Schätze aller anderen geistlichen und göttlichen Gaben. Welch ein Schatz liegt in den Gebeten und dem Lobpreis der Kirche! In ihnen wirkt die Gnade der Propheten, Apostel und Heiligen; in ihnen tritt vor allem der Heilige Geist selbst mit unaussprechlichen Seufzern für uns ein (Röm 8,26). Welch ein Schatz offenbart sich in den Lesungen der Evangelien! Dieselbe Kraft, die beim Wort Christi Dämonen austreibt, Krankheiten heilt und Tote auferweckt, ist auch heute in seinem Wort und seinem Evangelium gegenwärtig. Welch ein Schatz enthalten die Sakramente, insbesondere das Sakrament der heiligen Kommunion des Leibes und Blutes des Herrn! Darin ist das ewige Leben mit seinen unergründlichen Wohltaten verborgen, gemäß den Worten des Herrn: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben (Joh 6,54). Man muss nur wissen, wie man von diesen Schätzen Gebrauch macht, und dazu ist es erforderlich, alles, was man hat, zu verkaufen; das bedeutet, seinen Egoismus, seine Leidenschaften, seine lasterhaften Gewohnheiten und fleischlichen Begierden, sowie Faulheit, Unaufmerksamkeit und Zerstreutheit abzulehnen. Ein weiteres uns nahes Feld des Schatzes ist unser innerer Mensch. Die Tiefe, in der der Schatz verborgen ist, ist das Herz des Menschen. Hier hat im Sakrament der Taufe der Geist Gottes unsichtbar gehaucht und neues Leben von Gott erweckt. Der Schatz liegt in unserem Feld, doch hat ihn jeder von uns auch gefunden? Wenn wir diesen verborgenen Schatz immer tiefer vergraben mit Klugheit, gedanklichen Kämpfen und Taten der Eitelkeit, Unreinheit und Gesetzlosigkeit, dann wird unser Schatz untätig bleiben und unser geistliches Leben bleibt in der Keimform oder in Ohnmacht! Wie der Mensch den Schatz nicht besitzen kann, wenn er nicht das Feld erwirbt, auf dem er verborgen ist, so kann er auch nicht gerettet werden, wenn er nicht selbst in den Tiefen der orthodoxen Kirche weilt. Derjenige, der den Schatz gefunden hat, versteckt ihn, um ihn nicht zu verlieren; derjenige, der sich über die Gaben der Gnade erheben möchte, wird durch seinen Stolz des gefundenen Schatzes beraubt. Der Demütige jedoch, der sich im Herrn erfreut, wird sich nicht rühmen, sondern im Geiste zu seinem Bruder gehen und, indem er ihm am Schatz Anteil geben möchte, ihm sagen: \\"Wir haben Christus gefunden!\\" Der selige Augustinus beschreibt diese Freude so: \\"Wie angenehm war es für mich, auf belanglose Vergnügungen zu verzichten, und ich gab gerne auf, was ich vorher zutiefst fürchtete zu verlieren! Denn du hast mir diese Dinge genommen und die wahre, höchste Freude in mir wohnen lassen, die süßeste aller Freuden!\\" So wie ein Mensch die Kieselsteine, mit denen er seine Hände gefüllt hat, bereitwillig aufgibt, wenn ihm statt dessen Perlen und Diamanten angeboten werden, so ist die Seele, die Christus gefunden hat, bereit, alles aufzugeben, um sich vollständig Christus hinzugeben. Das Gleichnis vom Schatz betrifft die, die die Gnade Gottes zu sich ruft und sich unerwartet offenbart; daher ist ihre Freude groß. Wer jedoch in seinem Herzen den Drang nach Erlösung verspürt, der muss sie mit allem Eifer suchen."},{"author-name":"Ignatij (Briantschaninow)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ce37597540c9caa5df5_Ignatij%20(Briantchaninow).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Um die Liebe zu Gott zu erlangen, sollten wir die Gebote des Evangeliums von Herzen annehmen. Lassen wir unsere Begierden und Leidenschaften hinter uns und erwerben wir durch den Preis der Enthaltsamkeit unser eigenes Herz, das ohne diese Hingabe nicht unser eigen sein kann. Pflege es durch die Gebote und finde darin den himmlischen Schatz der Liebe (Matthäus 13,44).\\n\\nWas ist dieser Schatz? Der Heilige Geist, der den Vater und den Sohn in unsere Seelen einführt. Was bezeichnet das Dorf, in welchem dieser Schatz verborgen liegt? Es ist die Buße. Wie wird dieser Schatz entdeckt? Durch lebendigen Glauben. Was bedeutet Freude? Ein brennendes Engagement für das Werk Gottes, das aus lebendigem Glauben erwächst. Was ist mit „sich verstecken“ gemeint? Es bezieht sich auf Stille und innere Ruhe. Was bedeutet „alles, was im Dorf verkauft und gekauft wird“? Es erfordert Entschlossenheit. Es muss alles aufgegeben werden, jede Leidenschaft und jede Neigung des Herzens, um zur Umkehr zu gelangen. Andernfalls ist dies nicht möglich. Wenn das Herz an etwas Kleinlichem festhält, kann es nicht die wahre Reue empfangen, da diese Kleinigkeit es ablenkt. Es ist wichtig, in der Stille Zuflucht zu suchen – nicht nur vor den Menschen, sondern auch vor sich selbst, wenn dies möglich ist. Wer dies befolgt, wird im Herzen eine Stätte der Reue finden; wer diese Stätte erlangt, wird einen Schatz besitzen – die Allerheiligste Dreifaltigkeit. O, möge der Herr uns zu einem Land der Reue durch Selbstverleugnung führen und uns seinen unermesslichen und unberechenbaren Reichtum schenken."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Noch mehr wie das Himmelreich“: „Zu welchem Zweck redeten die Apostel mit dem zerstreuten Volk in Gleichnissen? Damit sie, erleuchtet durch das zuvor Gesagte, die Gleichnisse besser verstehen konnten. Als er sie also fragte, nachdem er die Gleichnisse erklärt hatte: 'Habt ihr das alles verstanden?', antworteten sie ihm: 'Ja, Herr.'“ (Zlat. - Der Schatz, der im Acker verborgen ist, steht für einen fremden Acker, der dem Finder des Schatzes nicht gehört. - „Versteckt“ bedeutet, dass niemand davon wusste, nicht einmal der Besitzer des Feldes, der nach Hause ging, alles verkaufte, was er hatte, und das Feld mit dem darin verborgenen Schatz erwarb. Der Kern des Gleichnisses verdeutlicht, dass das Reich Gottes, die Gemeinde Christi und das Wort des Evangeliums so wertvoll sind, dass ein Mensch bereit sein muss, alle irdischen Besitztümer zu opfern – ähnlich wie im alltäglichen Leben, wenn jemand seinen Besitz opfert, um einen größeren und wertvolleren Schatz zu gewinnen."}]}
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