Erklärung für:

Matthäusevangelium

13

:

40

Gleichwie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, also wird es in der Vollendung des Zeitalters sein.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er verdeutlichte, dass der Acker die Welt darstellt, der Sämann der Menschensohn ist, die gute Saat die Söhne des Reiches (35), während das Unkraut die Söhne des Bösen bezeichnet; der Verursacher des Unkrauts ist der Teufel. Die Ernte repräsentiert das Ende der Welt, und die Schnitter sind Engel. Alle Versuchungen beziehen sich auf das Unkraut, und die Gerechten werden als Söhne des Reiches wahrgenommen. Daher sollten wir, wie bereits erwähnt, dem, was der Herr offenbart, uneingeschränkt Glauben schenken (accommodare fidem). Das, was er ausgelassen hat und unserem Ermessen überlässt, müssen wir zusammenfassen. Unter den Schlafenden verstehen wir die Lehrer der Kirchen; unter den Dienern des Hauses sind einzig die Engel zu begreifen, die das Angesicht des Vaters (37) unaufhörlich (quotidie - täglich) betrachten. Der Teufel wird als Feind der Menschen (38) bezeichnet, da er aufgehört hat, Gott zu sein. Im neunten Psalm steht über ihn geschrieben: \\"Erhebe dich, Herr, damit die Menschen nicht gestärkt werden\\" (39). Deshalb sollte der Primas der Kirche darauf achten, dass der menschliche Feind nicht durch Nachlässigkeit Unkraut, also häretische Lehren, sät. Die Worte: \\"Damit du nicht, wenn du das Unkraut erntest, den Weizen mit ausreißt\\", geben dem Sünder Zeit zur Umkehr und ermutigen uns, einen Bruder nicht eilig abzulehnen, damit er, der jetzt durch schädliche Lehren beeinträchtigt ist, morgen zur Einsicht gelangen und die Wahrheit verteidigen kann. Doch die weiteren Worte: \\"Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte\\", scheinen dem Gebot entgegenzustehen: \\"Entferne das Böse aus deiner Mitte\\" (40); und dann dem Gebot: \\"Nimm auf keinen Fall Gemeinschaft mit denen auf, die sich Brüder nennen, in Wahrheit jedoch Unzüchtige und Ehebrecher sind.\\" Wenn es verboten ist, das Böse auszurotten, und Nachsicht bis zur Ernte gewährt wird, wie ist es dann möglich, diejenigen, die in unserer Gemeinschaft sind, zu vertreiben? Zwischen dem Weizen und dem Unkraut, auch als \\"cuculus\\" (41) bezeichnet, solange es noch wie Gras aussieht und keine Ähre hervorgebracht hat, besteht eine große Ähnlichkeit, und es gibt entweder kaum erkennbare Unterschiede oder die Unterschiede sind schwer zu identifizieren. Der Herr ermahnt uns daher, in Zweifelsfällen nicht voreilig zu urteilen, sondern das endgültige Urteil dem Herrn zu überlassen, damit er, wenn der Tag des Gerichts kommt, nicht nur den Verdächtigen aus der Gemeinschaft der Heiligen ausstößt, sondern auch den, der offensichtlich gesündigt hat. Seine Worte, dass die Unkrautgarben dem Feuer übergeben werden, während der Weizen in die Scheune gesammelt wird, verdeutlichen, dass die Ketzer und Heuchler im Glauben mit dem Feuer der Gehenna verbrannt werden, während die Heiligen, die als Weizen bezeichnet werden, in die Scheunen, das heißt in die himmlischen Wohnungen, aufgenommen werden sollen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn er selbst der Sämann ist, der auf seinem eigenen Feld sät und aus seinem Reich erntet, ist es offensichtlich, dass die gegenwärtige Welt ihm gehört. Überlege daher, wie unbeschreiblich seine Menschlichkeit ist, wie sehr er dazu neigt, Gnade zu erweisen, und wie fern er davon ist zu strafen! Wenn er sät, sät er eigenhändig; straft er, geschieht dies durch andere, nämlich durch die Engel. Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters leuchten wie die Sonne. Das bedeutet nicht, dass sie leuchten werden wie die Sonne; jedoch verwendet der Herr vertraute Bilder, da wir keine andere Quelle kennen, die heller strahlt als die Sonne. An anderer Stelle sagt Christus, dass die Ernte bereits geerntet wird; zum Beispiel spricht er zu den Samaritern: \\"Hebt eure Augen auf und seht die Felder, denn die Ernte ist nahe\\" (Johannes 4,35). Weiterhin erklärt er: \\"Die Ernte ist reichlich, aber die Arbeiter sind wenige\\" (Lukas 10,2). Warum sagt er also hier, dass die Ernte bereits reif ist, und dort, dass sie noch bevorsteht? Weil das Wort Ernte verschiedene Bedeutungen trägt. Warum erläutert er an anderer Stelle: \\"In dem, der sät, und in dem, der erntet\\" (Johannes 4,37) und erwähnt hier, dass er selbst der Sämann ist? Denn als er zu den Juden und Samaritern sprach, verglich er die Apostel nicht mit sich selbst, sondern mit den Propheten, durch die er auch säte. Gelegentlich verwendet er die Begriffe \\"ernte\\" und \\"säen\\" für dieselbe Sache, wobei er sie unterschiedlich anwendet. Bezieht er sich auf den Gehorsam seiner Zuhörer, bezeichnet er es als Ernte, da sein Werk vollbracht ist. Erwarten er nur die Frucht des Gehörten, dann nennt er es Säen, während das Ende davon die Ernte ist. Und wie wird an anderer Stelle gesagt, dass die Gerechten die ersten sein werden, die entrückt werden (1. Thess. 4,16)? Genau, sie werden die ersten sein, die bei der Wiederkunft Christi entrückt werden. Zuerst jedoch werden die Ungläubigen bestraft, und danach werden die Gerechten in das Himmelreich eingehen. Die Gerechten werden im Himmel verweilen, während der Herr auf die Erde kommt, um alle Menschen zu richten und das Urteil über sie zu fällen; dann wird er sie, wie ein König, der sich mit seinen Freunden erhebt, in das selige Erbe führen. Siehst du, dass die Strafe ernst sein wird: sie werden gefühlt brennen und sich von der Herrlichkeit entfernt sehen? Doch wozu gesagt, wenn die Schar zerstreut ist und Christus in Gleichnissen zu den Aposteln spricht? Damit sie die Gleichnisse begreifen, nachdem sie zuvor unterwiesen wurden. Deshalb fragte er sie bezüglich der Gleichnisse: \\"Versteht ihr das alles?\\" Sie antworteten: \\"Ja, Herr\\" (Mt 13,51)! So bewirkte das Gleichnis unter anderem, dass die Apostel zur Einsicht gelangten."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Was erforderlich gewesen wäre, ist bereits oben erwähnt worden. Es wurde klargestellt, dass es sich hierbei um falsche Lehren handelt, die bis zum Ende der Zeiten toleriert werden sollen. Würden wir die Irrlehrer beseitigen und ausmerzen, könnten Konflikte und Kriege entstehen, und im Zuge solcher Auseinandersetzungen könnten viele Gläubige leiden. Sowohl Paulus als auch der Verbrecher waren einst Unkraut, bevor sie im Glauben lebendig wurden, jedoch wurden sie nicht um des Weizens willen, der in ihnen heranwachsen sollte, beseitigt. Vielmehr brachten sie anschließend fruchtbare Ergebnisse für Gott, während das Unkraut durch das Feuer des Heiligen Geistes und die Glut ihrer Seelen verzehrt wurde."},{"author-name":"Tichon von Zadonsk","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989ff6b5b4c943e70095_Tichon%20of%20Zadonsk.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":18,"exegesis-text":"Es gibt Phasen, in denen Unkraut zwischen dem Weizen gedeiht. Hierbei sind Weizen und Unkraut stellvertretend für die Gerechten und die Ungerechten. Das Unkraut wächst unter dem Weizen, was zeigt, dass auch die Bösen unter den Frommen weilen. Anfangs ist es oft schwierig, Unkraut und Weizen zu unterscheiden, doch wenn der Weizen reif wird und Früchte trägt, wird deutlich, dass es sich nicht um Weizen handelt, sondern um Unkraut. Ebenso verhält es sich mit den Gottlosen, deren Bosheit und Verworfenheit schrittweise offenbar werden: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“, sagt der Herr (Matthäus 7,20). Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen Unkraut und Weizen, ebenso zwischen Ungerechten und Gerechten. Unkraut ist in der Regel nutzlos, während Weizen von großem Wert ist. Die Ungerechten sind ähnlich wertlos, während die Frommen zu vielem gut sind. Das Unkraut, das keinen Nutzen hat, wird in Garben gesammelt und zusammen mit dem Unrat verbrannt, der Weizen hingegen wird in die Scheune gebracht. So werden auch die Gottlosen, wie die Fruchtlosen, am Ende der Weltzeit gesammelt, in Garben gebündelt und dem ewigen Feuer übergeben. Ehebrecher, Unzüchtige, Besessene und andere werden ihre Garbe bilden. Räuber, Diebe und andere, die das Eigentum anderer stehlen, zählen ebenfalls dazu. Betrüger und Listige werden sich in dieser Garbe zusammenfinden. Auch Verleumder und Heuchler, die äußerlich fromm erscheinen, aber innerlich böse sind, werden dort eingegliedert sein. Diese und viele andere gesetzlose Menschen, die keine Frucht für ihren Herrn bringen, erwartet das ewige Feuer. Die Gerechten, die Heiligen und Guten, die aus der Botschaft Gottes geduldig eine reiche Frucht tragen, werden hingegen wie Weizen in die himmlische Scheune gesammelt. „Der, der die gute Saat sät, ist der Menschensohn; das Feld ist die Welt; die gute Saat sind die Söhne des Reiches, das Unkraut sind die Söhne des Bösen. Der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende des Zeitalters, und die Schnitter sind Engel. Wie das Unkraut gesammelt und mit Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende dieses Zeitalters geschehen: Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden aus seinem Reich alle Verführer und Übeltäter sammeln und sie in den Feuerofen werfen; dort wird Weinen und Zähneknirschen sein; die Gerechten jedoch werden leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre“ (Matthäus 13,37-43). Lasst uns umkehren, Sünder! Mögen wir nicht wie das Unkraut dem ewigen Feuer anheimfallen, sondern würdige Früchte der Buße hervorbringen. Durch die Gnade Gottes mögen wir zu dem Weizen gehören, der in die himmlische Scheune gesammelt wird. „O Gott der Macht! Wende uns und erleuchte dein Angesicht, so werden wir gerettet“ (Psalm 79,4)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"So wie man Speichel zu Garben bündelt und ihn mit Feuer verbrennt, so wird es auch am Ende dieser Zeit sein: Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden nach der allgemeinen Auferstehung aus seinem Reich alle Sünder und alle Unrecht Handelnden sammeln; sie werden die Wölfe mit den Wölfen, die Ehebrecher mit den Ehebrechern, die Mörder mit den Mördern und die Gotteslästerer mit den Gotteslästerern zusammenführen. .. \\"Chrysostomus, \\"wie unfassbar ist seine Menschlichkeit: Wenn er sät, sät er selbst; wenn er jedoch straft, tut er dies durch andere – durch Engel.\\""},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Sinn dieses Gleichnisses wird auf Anregung der Jünger, wie beim ersten Gleichnis, vom Heiland selbst erläutert. Innerhalb der von Ihm ins Leben gerufenen Kirche wird es neben dem Weizen auch Unkraut geben, als Frucht des ursprünglichen Widersachers. Nur der göttliche Richter kann beim finalen Gericht ein gerechtes Urteil über das Schicksal beider fällen. Denn in dieser gegenwärtigen Zeit haben alle die Möglichkeit, Buße zu tun und aus dem Unkraut erneut zum guten Weizen verwandelt zu werden. \\"Denn diejenigen, sagt der hl. Augustinus, die heute Unkraut sind, können morgen zu Weizen werden.\\""},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Geheimnisse des Reiches werden dem Volk in Form von Gleichnissen und ohne weitere Erklärungen vermittelt; sie sind lediglich den Jüngern sowie den ersten beiden Personen vorbehalten. Als die Jünger den Herrn um Erlaubnis baten, dieses Gleichnis vom Samen zu verstehen, gab er ihnen nicht nur eine Erklärung, sondern fügte auch klare Hinweise für ihren apostolischen Dienst hinzu. Diese Hinweise waren ebenfalls in Gleichnissen gefasst, jedoch in vertrauten Bildern (Mk. 4,21-25; Lk. 8,16-18). Die Frucht des göttlichen Wortes soll sich in ihrer eigenen Verkündigung manifestieren, wobei der Eifer eines jeden zum Maßstab für die Botschaft des Wortes wird."}]}

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