Erklärung für:

Matthäusevangelium

13

:

38

der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber, dies sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen;

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Herr machte klar, dass das Feld die Welt darstellt, der Sämann der Menschensohn ist, die gute Saat die Kinder des Reiches bezeichnet, das Unkraut aber die Kinder des Bösen; der Sämann des Unkrauts ist der Widersacher. Die Ernte kommt am Ende der Welt, und die Schnitter sind die Engel. Alle Versuchungen beziehen sich auf das Unkraut; die Gerechten werden als Kinder des Reiches erkannt. Deshalb müssen wir, wie bereits erwähnt, dem, was der Herr offenbart hat, uneingeschränkten Glauben schenken. Was er jedoch nicht konkretisiert hat und uns zur eigenen Beurteilung überlässt, sollten wir zusammenfassen. Die schlafenden Menschen sind die Lehrer der Kirchen, und die Diener des Hausvaters sind die Engel, die das Angesicht des Vaters Tag und Nacht betrachten. Der Widersacher wird als Feind der Menschen bezeichnet, da er aufgehört hat, in der Gemeinschaft mit Gott zu sein. Im neunten Psalm steht geschrieben: „Erhebe dich, Herr, damit die Menschen nicht ermutigt werden“. Daher sollte der Primas der Kirche darauf achten, dass der menschliche Feind durch seine Nachlässigkeit nicht das Unkraut, also häretische Lehren, sät. Die Mahnung: „Damit du nicht, wenn du das Unkraut erntest, den Weizen mit ausreißt“, gewährt dem Sünder Zeit zur Umkehr und ermutigt uns, einen Bruder nicht übereilt auszuschließen, damit der durch eine schädliche Lehre Verdorbene vielleicht zur Einsicht kommt und die Wahrheit verteidigt. Die Worte „Lasst beides bis zur Ernte miteinander wachsen“ scheinen jedoch dem Gebot zu widersprechen: „Entferne das Böse aus deiner Mitte“; und dem Gebot: „Nimm auf keinen Fall Gemeinschaft mit denen auf, die sich Brüder nennen, in Wirklichkeit aber Unzüchtige und Ehebrecher sind“. Wenn es also verboten ist, auszurotten, und Nachsicht bis zur Ernte gewährt wird, wie ist es dann möglich, diejenigen aus unserer Mitte zu vertreiben? Zwischen dem Weizen und dem Unkraut, das wir „cuculus“ nennen, besteht solange eine große Ähnlichkeit, als es noch wie Gras aussieht und keine Ähre hervorgebracht hat. Es gibt entweder keinerlei erkennbare Zeichen, um das eine vom anderen zu unterscheiden, oder es gibt Zeichen, die schwer zu identifizieren sind. Deshalb ermahnt uns der Herr, in Zweifelsfällen nicht übereilt zu urteilen, sondern das endgültige Urteil Gott zu überlassen, damit er am Tag des Gerichts nicht nur denjenigen aus der Gemeinschaft der Heiligen ausstößt, der eines Verbrechens verdächtigt wird, sondern auch denjenigen, der es eindeutig begangen hat. Seine Worte, dass die Garben des Unkrauts dem Feuer übergeben werden sollen, der Weizen jedoch in die Scheune gesammelt wird, verdeutlichen, dass die Ketzer und Heuchler im Glauben mit dem Feuer der Gehenna verbrannt werden sollen, während die Heiligen, die den Weizen repräsentieren, in die himmlischen Wohnungen aufgenommen werden sollen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn der Sämann selbst auf seinem eigenen Feld Aussaat hält und aus seinem Reich Ernte einfährt, ist klar, dass die gegenwärtige Welt ihm gehört. Überlege, wie unbeschreiblich seine Menschheit ist, wie bereitwillig er zu segnen ist und wie fern er vom Verurteilen ist! Wenn er sät, ist es sein eigenes Handeln, doch wenn er richtet, geschieht dies durch andere, speziell durch die Engel. Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters leuchten wie die Sonne. Das bedeutet nicht, dass sie in derselben Weise wie die Sonne strahlen werden, sondern da uns keine andere Lichtquelle bekannt ist, die heller ist, greift der Herr auf vertraute Bilder zurück. An anderen Stellen erläutert Christus, dass die Ernte bereits reif ist, etwa als er zu den Samaritern sagt: „Hebt eure Augen auf und seht die Felder, denn die Ernte ist nahe“ (Johannes 4,35). Und an anderer Stelle sagt er: „Die Ernte ist groß, aber die Arbeiter sind wenige“ (Lukas 10,2). Warum erklärt er dort, dass die Ernte schon reif sei und hier, dass sie noch kommen wird? Weil der Begriff Ernte verschiedene Bedeutungen hat. Warum sagt er an anderer Stelle: „In dem, der sät, und in dem, der erntet“ (Johannes 4,37) und hier, dass der Sämann er selbst ist? Weil er dort, als er zu Juden und Samaritern sprach, die Apostel nicht mit sich selbst, sondern mit den Propheten verglich, da er ebenso durch die Propheten säte. Manchmal bezieht er jedoch die gleichen Dinge auf das „Ernten“ und „Säen“ und verwendet diese Ausdrücke auf unterschiedliche Weise. Wenn er die Gehorsamkeit und Unterordnung seiner Zuhörer anspricht, nennt er es ernten, da er sein Werk vollbracht hat. Erwarten er lediglich die Frucht des Hörens, spricht er von säen, dessen Ende das ernten ist. An einer anderen Stelle wird gesagt, dass die Gerechten die Ersten sein werden, die entrückt werden (1. Thess. 4,16). Ja, sie werden die Ersten sein, die bei der Wiederkunft Christi entrückt werden. Doch zuerst werden die Ungerechten bestraft, und danach werden die Gerechten ins Himmelreich eintreten. Die Gerechten werden im Himmel sein, während der Herr auf die Erde kommt, um alle Menschen zu richten und das Urteil über sie zu fällen; dann wird er sie, wie ein König, der sich mit seinen Freunden erhebt, in das wohlbehaltene Erbe führen. Siehst du, dass die Strafe ernst sein wird: Sie werden leiden müssen und sich von der Herrlichkeit entfernt fühlen? Aber warum spricht Christus in Gleichnissen zu den Aposteln, wenn die Schar zerstreut ist? Damit sie die Gleichnisse verstehen, nachdem sie durch die vorhergehenden Worte unterrichtet worden sind. Deshalb fragte er sie nach den Gleichnissen: „Versteht ihr das alles?“ Sie antworteten: „Ja, Herr“ (Mt 13,51)! So führt das Gleichnis unter anderem dazu, dass die Apostel zur Einsicht gelangen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Was notwendig war, wurde bereits angesprochen. Wir haben erklärt, dass es sich hierbei um falsche Lehren handelt, die bis zum Ende der Zeiten bestehen bleiben können. Wenn wir die Häretiker beseitigen und auslöschen, wird es zu Streitigkeiten und Konflikten kommen; dabei könnten möglicherweise viele Gläubige zu Schaden kommen. Sowohl Paulus als auch der Verbrecher waren einst Unkraut, bevor sie zum Glauben fanden, und sie wurden damals nicht um des Weizens willen, der in ihnen reifen sollte, vernichtet. Denn später brachten sie Frucht für Gott, während das Unkraut durch das Feuer des Heiligen Geistes und die Hitze ihrer Herzen verbrannt wurde."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Das Dorf stellt die Welt dar... So wurde es bereits erwähnt. Doch die gute Saat sind... Wer sind diese? Die Söhne des Königreichs... Die Söhne des Königreichs sind die, die den wahren Glauben bewahren, denn sie werden von Christus, dem König, gesät, um Tugend zu entfalten, und werden sein Reich erben. Die Söhne des Bösen hingegen sind die Abtrünnigen, da sie vom Teufel gesät wurden, um Böses hervorzubringen, und sie werden ebenfalls das Feuer erben, das für ihn bestimmt ist. Das Unkraut hingegen sind die Söhne der Abneigung. Nur noch dies wird über sie gesagt."},{"author-name":"Tichon von Zadonsk","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989ff6b5b4c943e70095_Tichon%20of%20Zadonsk.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":18,"exegesis-text":"Es gibt Momente, in denen Unkraut im Weizen sprießt. Der Weizen symbolisiert die Frommen, während das Unkraut für die Gottlosen steht. Das Unkraut wächst inmitten des Weizens, ähnlich wie die Bösen unter den Gerechten. Zunächst lassen sich die beiden nicht auseinanderhalten, doch sobald der Weizen zu reifen beginnt und Frucht trägt, wird evident, dass es sich nicht um Weizen handelt, sondern um Unkraut. So offenbart sich auch die Bosheit der Gottlosen erst allmählich: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“, spricht der Herr (Matthäus 7,20). Der Unterschied zwischen Unkraut und Weizen ist erheblich, ebenso zwischen Gottlosen und Frommen. Unkraut ist unbrauchbar, während der Weizen wertvoll ist. Entsprechend bringen die Gottlosen nichts Gutes hervor, während die Frommen nützlich sind. Das Unkraut, das wertlos ist, wird in Bündeln gesammelt und zur Erntezeit verbrannt, während der Weizen in die Scheune gebracht wird. Genauso werden die Gottlosen, wie die Unfruchtbaren, am Ende des Zeitalters gesammelt, in Garben gebunden und dem ewigen Feuer übergeben. Unmoralische und sündhafte Menschen werden ihre Garbe bilden. Auch Diebe und Räuber, die das Eigentum anderer stehlen, werden dazugehören. Betrüger und hinterhältige Personen finden sich ebenfalls in dieser Garbe. Verleumder und Heuchler, die äußerlich den Anschein von Heiligkeit erwecken, jedoch innerlich böse sind, werden ebenso gesammelt. Diese und andere Gesetzlose, die mit ihren Taten dem Herrn keine Frucht bringen, werden ins ewige Feuer geworfen und dort verbrannt. Die Frommen, die Gerechten, die Heiligen, die durch das Wort Gottes geduldig ein vielfaches Ertrag bringen – Hundert-, Sechzig- und Dreißigfaches – werden in das himmlische Reich gesammelt, wie Weizen in die Scheune. „Der, der die gute Saat sät, ist der Menschensohn; das Feld ist die Welt; die gute Saat sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen. Der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende des Zeitalters, und die Schnitter sind Engel. Wie sie nun das Unkraut sammeln und mit Feuer verbrennen, so wird es auch am Ende dieses Zeitalters sein: Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden aus seinem Reich alle Verführer und Übeltäter sammeln und sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneknirschen sein; dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre“ (Matthäus 13,37-43). \\n\\nSünder, lasst uns zur Umkehr bereit sein! Mögen wir nicht wie das Unkraut im ewigen Feuer enden, sondern würdige Früchte der Buße erbringen. Durch die Gnade Gottes mögen wir der Weizen sein, der in die himmlische Scheune gesammelt wird. „O Gott der Macht! Wende uns und erleuchte dein Angesicht, so werden wir gerettet“ (Psalm 79,4)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die gesamte Welt, die ganze Erde und alle Völker stellen das weite Feld für diese Aussaat dar: die WELT IST DAS FELD, durch welches sich seine universelle Gemeinde entfalten wird. DIE GUTE SAAT, DIE KÖNIGSSÖHNE, sind jene, in denen die gnädige Saat des Wortes Gottes Wurzeln geschlagen hat, in ihre Herzen eingedrungen ist und sie selbst zu Weizen Gottes gemacht hat, bereit für die Ernte im Himmel, für das Reich Gottes. UND DAS UNKRAUT SIND DIE SÖHNE DES BÖSEN;"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Der gute Same repräsentiert die Söhne des Reiches\\", was bedeutet, dass es sich um die Mitglieder der Kirche Christi auf Erden handelt, die die gute Frucht dieses guten Samens sind, da das Wort Gottes sie zu Söhnen des Königreichs macht. Dieses Wort hat in ihnen die Früchte der Tugend und des Glaubens hervorgebracht. Das Unkraut hingegen sind \\"Söhne des Bösen\\", die schlechtesten Glieder der Kirche Christi auf Erden, deren moralische oder besser gesagt unmoralische Gesinnung vom Teufel beeinflusst ist (vgl. Mt 13,39; Joh 8,41.44; 1 Joh 3,8.10). Der heilige Chrysostomus bezieht sich bei den Söhnen des Bösen auf die eigentlichen Ketzer; jedoch ist es nicht notwendig, diesen Begriff so eng zu fassen. In der Kirche Christi auf Erden sind die bösartigen Mitglieder nicht nur die Ketzer, sondern allgemein all jene, die ein unchristliches Leben führen, was auch immer das bedeuten mag. Alle unheiligen Mitglieder der Kirche können zu Recht als Unkraut bezeichnet werden (vgl. Theophilus), wie auch aus dem Vers 41 hervorgeht (\\"alle Verführer und alle, die Unrecht tun\\")."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der tiefere Sinn dieses Gleichnisses wird, auf Anfrage der Jünger, wie bereits beim ersten, vom Heiland persönlich erläutert. In der von Ihm ins Leben gerufenen Gemeinde wird es neben den reifen Ähren auch Unkraut geben, als Aussaat des ursprünglichen Widersachers. Dennoch kann nur der göttliche Richter am Ende der Zeiten ein gerechtes Urteil über das Schicksal beider fällen, da während dieser gegenwärtigen Zeit allen die Gelegenheit gegeben wird, zur Umkehr zu finden und aus dem Unkraut in guten Weizen zu neuem Leben zu gelangen. „Denn diejenigen, sagt der heilige Augustinus, die heute Unkraut sind, können morgen zu Weizen werden.\\""},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Mysterien des Königreichs werden dem Volk in bildhaften Darstellungen und ohne nähere Erläuterung vermittelt; sie sind lediglich dem Kreise der Jünger und den ersten beiden bekannt. Als die Jünger den Herrn um Verständnis für das Gleichnis vom Samen baten, gab er ihnen nicht nur eine Auslegung, sondern erteilte ihnen auch prägnante Anweisungen für ihren apostolischen Dienst. Diese Anweisungen geschahen ebenfalls in bildhafter Form, jedoch in klaren und einprägsamen Beispielen (Mk. 4,21-25, die Lampe; Lk. 8,16-18). Die Frucht des Wortes muss in ihrer eigenen Verkündigung sichtbar werden, und das Maß des Eifers eines jeden wird die Tiefe der Botschaft des Wortes selbst widerspiegeln."}]}

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