Erklärung für:

Matthäusevangelium

13

:

37

Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen,

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er verdeutlichte, dass der Acker die Welt darstellt, der Sämann der Menschensohn ist, die gute Saat die Söhne des Reiches repräsentiert, und das Unkraut die Söhne der Bosheit darstellt; der Sämann des Unkrauts ist der Teufel. Die Ernte symbolisiert das Ende der Welt und die Schnitter sind Engel. Alle Versuchungen beziehen sich auf das Unkraut; die Gerechten werden als Söhne des Reiches erkannt. Dem, was der Herr offenbart, sollen wir, wie bereits erwähnt, uneingeschränkt Vertrauen schenken. Was er jedoch ausgelassen hat und uns zur Beurteilung überlässt, müssen wir zusammenfassen. Unter den Schlafenden sind die Lehrer der Kirchen zu verstehen; die Diener des Hausvaters sind die Engel, die das Angesicht des Vaters ohne Unterlass betrachten. Der Teufel wird als der Feind der Menschen bezeichnet, da er aufgehört hat, Gott treu zu sein. Im neunten Psalm steht über ihn geschrieben: \\"Erhebe dich, Herr, damit die Menschen nicht gestärkt werden.\\" Der Primas der Kirche sollte daher darauf achten, dass der menschliche Feind nicht durch seine Nachlässigkeit das Unkraut, also falsche Lehren, sät. Die Worte: \\"Damit du nicht, wenn du das Unkraut erntest, den Weizen mit ausreißt\\", weisen darauf hin, dass dem Sünder Zeit zur Umkehr gegeben wird und er nicht vorschnell aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden soll, damit er, der gegenwärtig durch eine schädliche Lehre irritiert ist, vielleicht morgen zur Einsicht gelangt und beginnt, die Wahrheit zu verteidigen. \\n\\nDie folgenden Worte: \\"Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte\\", scheinen jedoch dem Gebot zu widersprechen: \\"Entferne das Böse aus deiner Mitte\\"; und dann dem Gebot: \\"Nimm auf keinen Fall Gemeinschaft mit denen auf, die sich Brüder nennen, in Wirklichkeit aber Unzüchtige und Ehebrecher sind.\\" Wenn es also untersagt ist, auszurotten, und Nachsicht bis zur Zeit der Ernte gewährt wird, wie ist es dann möglich, diejenigen aus unserer Mitte zu verbannen? Zwischen dem Weizen und dem Unkraut, das wir \\"cuculus\\" nennen, solange es noch wie Gras aussieht und noch keine Ähre zeigt, gibt es eine große Ähnlichkeit und oft kaum erkennbare Unterschiede. Daher ermahnt uns der Herr, in Zweifelsfällen nicht übereilt zu urteilen, sondern das endgültige Urteil dem Herrn zu überlassen, damit er am Tag des Gerichts nicht nur denjenigen aus der Gemeinschaft der Heiligen ausschließt, der verdächtigt wird, sondern auch den, der eine klare Schuld auf sich geladen hat. Seine Worte, dass die Garben des Unkrauts dem Feuer übergeben werden, während der Weizen in die Scheune gesammelt werden soll, zeigen deutlich, dass die Häretiker und Heuchler im Glauben mit dem Feuer der Gehenna bestraft werden sollen, während die Heiligen, die als Weizen bezeichnet werden, in die himmlischen Wohnungen aufgenommen werden sollen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn der Sämann zugleich derjenige ist, der auf seinem eigenen Boden sät und aus seinem Reich die Frucht erntet, dann ist klar, dass diese Welt ihm angehört. Sei dir bewusst, wie überwältigend seine Menschlichkeit ist, wie bereitwillig er gewährt und wie fern er ist, zu strafen! Wenn er selbst sät, so tut er dies, während die Strafe durch andere, nämlich durch die Engel, vollzogen wird. Die Gerechten werden im Reich ihres Vaters strahlen wie die Sonne. Das bedeutet nicht, dass sie exakt wie die Sonne leuchten werden. Doch da es keine hellere Lichtquelle als die Sonne gibt, greift der Herr auf vertraute Bilder zurück. An anderen Stellen erklärt Christus, dass die Zeit der Ernte bereits angebrochen ist, wie wenn er zu den Samaritern spricht: \\"Hebt eure Augen auf und seht die Felder, denn die Ernte ist nahe\\" (Johannes 4,35). Und weiter sagt er: \\"Die Ernte ist groß, aber die Arbeiter sind wenige\\" (Lukas 10,2). Warum spricht er dort davon, dass die Ernte bereits stattfindet, und hier, dass sie noch bevorsteht? Weil das Wort Ernte unterschiedliche Bedeutungen tragen kann. Warum erwähnt er an anderer Stelle: \\"In dem, der sät, und in dem, der erntet\\" (Johannes 4,37), und erklärt hier, dass der Sämann er selbst ist? Weil er dort, als er vor den Juden und Samaritern sprach, die Apostel nicht mit sich selbst, sondern mit den Propheten verglich, da er auch durch sie säte. Ebenso bezeichnet er manchmal den gleichen Vorgang sowohl als \\"Ernte\\" als auch als \\"Säen\\", wobei er diese Begriffe unterschiedlich verwendet. Wenn er den Gehorsam und die Bereitschaft seiner Zuhörer anspricht, bezeichnet er es als Ernte, da sein Werk abgeschlossen ist. Wenn er lediglich die Frucht des Hörens erhofft, spricht er von Säen, dessen Vollendung die Ernte darstellt. Und wie wird an anderer Stelle gesagt, dass die Gerechten die Ersten sein werden, die entrückt werden (1. Thess. 4,16)? Genau, sie werden die ersten sein, die bei der Wiederkunft Christi entrückt werden. Doch zuerst werden die Ungerechten gerichtet, und danach werden die Gerechten in das Himmelreich eingehen. Diese Gerechten werden im Himmel sein, während der Herr auf die Erde kommen wird, um alle Menschen zu richten und über sie das Urteil zu fällen; dann wird er sie, wie ein König, der sich mit seinen Freunden erhebt, in das selige Erbe führen. Siehst du, wie ernst die Strafe ausfallen wird: Sie werden brennen und sich von der Herrlichkeit entfremdet sehen? Aber warum geschieht dies, besonders wenn die Jünger zerstreut sind und Christus in Gleichnissen zu ihnen spricht? Damit sie diese Gleichnisse verstehen können, nachdem sie durch das Vorangegangene unterwiesen worden sind. Deshalb fragte er sie nach den Gleichnissen: \\"Versteht ihr das alles?\\" und sie antworteten: \\"Ja, Herr\\" (Mt 13,51)! Auf diese Weise brachte das Gleichnis auch die Apostel zur Erkenntnis."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er bezeichnet sich als Menschensohn in der Menschlichkeit, die er angenommen hat, und wiederholt dies häufig, um die Gewissheit zu verstärken, dass er tatsächlich Mensch geworden ist. Dies wird euch später deutlich sein."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Es wurde bereits gesagt, was erforderlich ist. Wir haben festgestellt, dass es sich hierbei um falsche Lehren handelt, die bis zum Ende der Zeiten existieren dürfen. Wenn wir die Häretiker beseitigen und auslöschen, werden Zwistigkeiten und Konflikte entstehen; im Zuge dieser Auseinandersetzungen könnten möglicherweise viele Gläubige ihr Leben verlieren. Doch sowohl Paulus als auch der Verbrecher waren einst Unkraut, bevor sie zum Glauben kamen. Sie wurden damals nicht um des Weizens willen, der in ihnen wachsen sollte, vernichtet, denn später brachten sie Frucht für Gott. Das Unkraut wurde durch das Feuer des Heiligen Geistes und die Leidenschaft ihrer Seelen verzehrt."},{"author-name":"Tichon von Zadonsk","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989ff6b5b4c943e70095_Tichon%20of%20Zadonsk.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":18,"exegesis-text":"Es gibt Zeiten, in denen Unkraut zwischen dem Weizen wächst. Der Weizen steht für die Frommen und das Unkraut für die Ungläubigen. So wie das Unkraut sich zwischen dem Weizen ausbreitet, mischen sich auch die Bösen unter die Gerechten. Zunächst ist es oft schwierig, das Unkraut vom Weizen zu unterscheiden, doch wenn der Weizen reift und Früchte trägt, wird offensichtlich, dass es sich beim Unkraut nicht um Weizen handelt. Ebenso sind die Gottlosen zunächst nicht sofort erkennbar, doch ihre Bosheit wird nach und nach offenbar: \\"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen\\", sagt der Herr (Matthäus 7,20). \\n\\nDer Unterschied zwischen Unkraut und Weizen ist enorm, ebenso wie zwischen den Ungläubigen und den Frommen. Das Unkraut ist wertlos, während der Weizen nützlich ist. Folglich ist auch das Unkraut untauglich, während die Frommen zu allem gut sind. Das Unkraut, das keinen Nutzen hat, wird bei der Ernte in Bündeln gesammelt und verbrannt, während der Weizen in die Scheune gebracht wird. So werden auch die Ungläubigen am Ende des Zeitalters gesammelt, in Bündeln gebunden und dem ewigen Feuer übergeben. \\n\\nDie Unreinen, die Ehebrecher, die Gesetzesbrecher und die Besessenen werden ihren Platz im Bündel der Ungerechten finden. Räuber, Diebe und andere, die die Güter ihrer Mitmenschen stehlen, werden ebenfalls in dieses Bündel gehören. Die Betrüger, Listigen und Hinterhältigen werden Teil dieser Gruppe sein, ebenso wie Verleumder und die, die anderen Flüche auferlegen. Die Heuchler, die äußerlich fromm erscheinen, aber innerlich böse sind, werden ebenfalls in diesem Bündel gesammelt. Diese und andere gesetzlose Menschen, die für ihren Herrn unfruchtbar sind, werden ins ewige Feuer geworfen und verbrannt. \\n\\nDie Frommen, die Gerechten und die Heiligen, die reichlich Frucht des Wortes Gottes hervorbringen – das Hundertfache, das Sechzigfache und das Dreißigfache – werden jedoch in das himmlische Reich gesammelt, wie der Weizen in die Scheune. \\"Der, der die gute Saat sät, ist der Menschensohn; das Feld ist die Welt; die gute Saat sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen. Der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende des Zeitalters, und die Schnitter sind Engel. Wie man das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es auch am Ende dieses Zeitalters sein: Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden aus seinem Reich alle Verführer und Übeltäter sammeln und sie in den Feuerofen werfen; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein; dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre\\" (Matthäus 13,37-43). \\n\\nSünder, lasst uns Buße tun! Mögen wir nicht wie das Unkraut ins ewige Feuer geworfen werden, sondern würdige Früchte der Umkehr hervorbringen. Durch die Gnade Gottes mögen wir der Weizen sein, der in die himmlische Scheune gesammelt wird. \\"O Gott der Macht! Wende uns und erleuchte dein Angesicht, so werden wir gerettet\\" (Psalm 79,4)."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Derjenige, der die Saat ausbringt, ist der Sohn des Menschen. Er bringt den edlen Samen des Wortes Gottes aus, was bedeutet, dass er das Evangelium verkündet – sowohl persönlich während seines irdischen Daseins als auch fortlaufend durch seine Nachfolger, die Apostel, Hirten und Lehrer der Kirche, bis ans Ende der Zeiten. Diese Aussaat, oder die Verkündigung des Wortes Gottes, ist nicht auf einen bestimmten geografischen Ort beschränkt; vielmehr ist die gesamte Welt, die gesamte Erde und alle Völker das Feld für diese Aussaat. Jeder Mensch muss die Botschaft des Wortes Gottes hören: \\"Der Acker ist der Friede.\\""},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er erklärte: „Der Menschensohn ist derjenige, der den guten Samen sät“ – so nannte sich der Herr Jesus Christus gerne. Er pflanzt den guten Samen des Gottwortes sowohl während seines irdischen Daseins als auch weiterhin bis zum Weltende durch seine Apostel, Hirten und Lehrer der Kirche."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Sinn dieses Gleichnisses wird, auf Anfrage der Jünger, wie beim ersten auch, vom Heiland selbst erläutert. In der von Ihm gegründeten Kirche wird neben dem guten Samen auch Unkraut vorhanden sein, das vom ursprünglichen Widersacher gesät wurde; jedoch kann nur der göttliche Richter im endgültigen Gericht eine angemessene Beurteilung über das Schicksal beider treffen. In der gegenwärtigen Epoche haben alle die Möglichkeit, Buße zu tun und aus dem Unkraut als gute Frucht wiedergeboren zu werden. \\"Denn diejenigen, sagt der hl. Augustinus, die heute Unkraut sind, können morgen zu Weizen werden.\\""},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Geheimnisse des Reiches werden dem Volk durch Gleichnisse vermittelt, ohne dass eine Erklärung erfolgt; sie sind nur für die Jünger und die ersten beiden Adressaten bestimmt. Als die Jünger den Herrn baten, ihnen das Gleichnis vom Samen zu erläutern, gab er ihnen nicht nur eine Erklärung, sondern fügte auch konkrete Anweisungen für ihren apostolischen Dienst hinzu, ebenfalls in Gleichnissen, jedoch aus vertrauten Bildern (Mk. 4,21-25, die Lampe; Lk. 8,16-18). Der Ausdruck des Wortes in ihnen muss sich in ihrer eigenen Verkündigung widerspiegeln, wobei das Maß ihres Eifers das Maß der Botschaft des Wortes selbst ist."}]}

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