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Erklärung für:
Matthäusevangelium
13
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36
Dann entließ er die Volksmengen und kam in das Haus; und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Jesus schickte die Menschen weg und zog sich in das Haus zurück, damit seine Jünger zu ihm kommen und ihn vertraulich nach den Dingen fragen konnten, die die Menge nicht hören sollte und nicht hören konnte."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Beachte, dass Jesus trotz seiner häufigen, bildhaften Sprache in anderen Fällen hier keineswegs ohne Gleichnis sprach. Dennoch stellte ihm niemand Fragen, obwohl sie zuvor oft die Propheten wie Hesekiel befragt hatten. Die Zuhörer, die auf seine Worte reagierten, ließen auch die ernsthaften Warnungen aus seinen Gleichnissen unbeeindruckt. Schließlich wandte sich der Herr von ihnen ab und zog sich zurück. Der Evangelist berichtet, dass Jesus das Volk verließ und sich in sein Haus begab. Keiner der Schriftgelehrten folgte ihm nach, was zeigt, dass ihr Interesse an Christus lediglich darauf abzielte, ihn in seinen Aussagen zu überlisten. Da sie jedoch die Bedeutung seiner Worte nicht erfassten, verlies der Herr sie. \\n\\nSeine Jünger traten an ihn heran, um ihm Fragen zum Gleichnis vom Unkraut zu stellen. Obwohl sie zuvor zögerten, nun aber hatten sie den Mut, auf seine Worte zu reagieren, da ihnen offenbart wurde: \\"Es ist euch gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen\\" (Matthäus 13,11). Sie suchten die Antwort nicht aus Missgunst gegenüber dem Volk, sondern um dem Willen des Herrn gerecht zu werden. Die Fragen nach dem Gleichnis vom Unkraut kamen, nachdem sie die leichter verständlichen Gleichnisse vom Sauerteig und vom Senfkorn hinter sich gelassen hatten. Diese Gleichnisse waren für sie klarer. Ihre Neugier auf das Gleichnis vom Unkraut speiste sich aus seiner thematischen Tiefe und der engen Beziehung zum vorherigen Gleichnis, da Christus nicht zweimal das Gleiche erläutern würde. Zudem hatten sie bereits die ernsthafte Drohung im letzten Gleichnis wahrgenommen. Somit kritisierte der Herr sie nicht, sondern ergänzte seine vorherigen Lehren um weitere Einsichten.\\n\\nEr wiederholte, dass Gleichnisse nicht wörtlich genommen werden sollten, um Missverständnisse zu vermeiden, und lehrte uns dies nun durch seine Erklärung des Gleichnisses, indem er einige Aspekte bewusst ungenannt ließ. Er vermied es, die Knechte zu benennen, die zu ihrem Herrn kamen. Stattdessen verdeutlichte er, dass sie lediglich zur Gewährleistung von Kohärenz und Vollständigkeit eingeführt wurden. Er konzentrierte sich in seiner Erklärung auf das wesentliche Element – nämlich dass er der Richter und Herr des Universums ist."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Nachdem Jesus die Menschenmenge entlassen hatte, zog er sich ins Haus zurück. Er schickte die Leute weg, da sie keinen Gewinn aus seiner Lehre gezogen hatten. Er sprach in Parabeln, um den Zuhörern die Möglichkeit zu geben, Fragen zu stellen. Doch sie zeigten kein Interesse und suchten nicht nach Erkenntnis; daher ließ der Herr sie mit Recht gehen. Seine Jünger traten zu ihm und baten: „Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut im Feld.“ Sie erkundigten sich lediglich nach diesem Gleichnis, weil die anderen für sie verständlicher schienen. Unter dem Unkraut versteht man alles, was schädlich ist und zwischen dem Weizen wächst, wie Kürbisgewächse, Erbsen, wilder Hafer und dergleichen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Jesus verließ die Menschenmengen und ging in das Haus, in dem er lebte. Seine Jünger kamen zu ihm und baten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut, das unter dem Weizen wächst. Sie sprachen unter sich, denn ihnen war bereits offenbart worden, dass ihnen die Einsicht in die Geheimnisse des Reiches Gottes gegeben ist. Sie interessierten sich nur für dieses Gleichnis, da sie die beiden anderen, das Senfkorn und den Sauerteig, verständlicher fanden. Dieses Gleichnis hingegen beinhaltete eine ernsthafte Warnung bezüglich des Schicksals, die sie in ihrer Verwirrung zurückließ."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem Jesus die Menschenmenge entlassen hatte, zog er in das Haus. Die Apostel hörten die Worte des Herrn: \\"Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen\\" (Mt 13,11). Als der Herr in das Haus kam und ihnen erschienen war, baten seine Jünger ihn: „Erkläre uns das Gleichnis von der Spucke auf dem Acker und offenbare uns seine moralische und geistliche Bedeutung.“ Der heilige Johannes Chrysostomus merkt an, dass sie nicht aus Neid auf das Volk fragen, sondern um das Wort des Herrn zu erfüllen; er redet in Gleichnissen zu den anderen, und der Herr erklärt ihnen liebevoll, was am wichtigsten und grundlegend ist. Was unterscheidet dieses Gleichnis von dem vorherigen? - In jenem sprach Jesus Christus über die Menschen, die ihm unaufmerksam zuhörten und beim Gehen den Samen verloren, während er hier die irreführenden Strömungen meint, verschiedene Lehren, durch die der Teufel versucht, der Wahrheit Irrtum zuzusetzen. In diesem Gleichnis können wir unter dem Unkraut alle Verführer und Menschen verstehen, die im Widerspruch zu Christus stehen - die Christen im Allgemeinen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Der Herr trat ein in das Haus\\" (Mt. 13:1). - „Erläutere uns“: die moralische und geistliche Tiefe, die im Bild des Gleichnisses von der Saat und dem Unkraut verborgen ist, zu erklären. „Warum stellen sie die Frage, nachdem sie die Gleichnisse vom Sauerteig und vom Senfkorn hinter sich gelassen haben, genau zu diesem?“ - Die Zuhörer haben diese Gleichnisse zurückgelassen, da sie am leichtesten zu verstehen sind. Doch sie wünschen sich die Deutung dieses Gleichnisses, weil es in direktem Zusammenhang mit dem vorher dargebotenen Gleichnis vom Sämann und dem Samen (Matthäus 13,3-9) steht und darüber hinaus noch tiefere Einsichten vermittelt. Deshalb erweitert der Herr das zuvor Gesagte und erklärt das Wesentliche und Entscheidende, das mit diesem Gleichnis vermittelt werden sollte.\\""},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Inhalt dieses Gleichnisses wird, auf Bitte der Jünger, wie bereits beim ersten, vom Erlöser selbst erläutert. In der von ihm gegründeten Gemeinschaft wird es neben dem Weizen auch Unkraut geben, als resultierende Saat des Widersachers; jedoch ist es allein der himmlische Richter, der im letzten Gericht sein wenig schmeichelhaftes Urteil über das Schicksal beider fällt, da allen im gegenwärtigen Zeitalter die vollständige Möglichkeit gegeben ist, umzukehren und aus dem Unkraut zu edlem Weizen neu geboren zu werden. \\"Denn diejenigen, sagt der hl. Augustinus, die heute Unkraut sind, können morgen zu Weizen werden.\\""},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Dies sind die Geheimnisse des Reiches, die dem Volk in Form von Gleichnissen und ohne weitere Erläuterungen erklärt werden; sie werden lediglich den Jüngern und den ersten beiden gegeben. Als die Jünger den Herrn um die Erklärung dieses Gleichnisses (vom Samen) baten, gab er ihnen nach seiner Erklärung auch klare Anweisungen für ihren apostolischen Dienst, ebenfalls in Gleichnissen, jedoch in vertrauten (Mk. 4,21-25, die Lampe; Lk. 8,16-18). Die Frucht des Wortes in ihnen sollte sich in ihrer eigenen Botschaft widerspiegeln, und dabei wird das Maß ihres Eifers der Maßstab für die Botschaft des Wortes selbst sein."}]}
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