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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Er aber sprach: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit demselben den Weizen ausraufet.
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{"arr":[{"author-name":"Gregor der Theologe","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c5f2a7f789cd7951c81_Gregory%20the%20Theologian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn du deine Zunge nicht im Zaum halten kannst und Schwierigkeiten hast, deine eigenen hohen Gedanken zu zähmen, während du den ersten Herausforderungen nicht nachgibst, es sei denn, du hast auch ein gewisses Maß an Erkenntnis dafür, und dich über das Nützliche stellst, dann verurteile deinen Bruder nicht und betrachte Furcht nicht als Bosheit. Du, der du dem Gelübde der Sanftmut verpflichtet bist, weiche nicht unüberlegt davon ab, indem du über ihn urteilst oder an ihm verzweifelst; zeige vielmehr in dem Maße Demut, in dem es dir möglich ist. Bevorzuge deinen Bruder, ohne dir selbst zu schaden; wo das Urteilen und Erniedrigen bedeutet, dich von Christus und von der alleinigen Hoffnung zu entfernen, wirfst du den unentdeckten Weizen, der vielleicht schöner ist als du, zusammen mit dem Unkraut weg. Im Gegenteil, versuche ihn teilweise sanft und barmherzig zu korrigieren, nicht wie ein Feind oder ein unbarmherziger Arzt, der nur einen einzigen Weg kennt – kauterisieren und schneiden; erkenne auch deine eigene Schwäche. Was, wenn du die Sonne nicht klar sehen kannst, weil deine Augen entzündet sind oder aus einem anderen Grund verwehrt sind? Was, wenn du glaubst, dass sich alles dreht, weil es dir schlecht geht oder du vielleicht berauscht bist, während du deine eigene Unwissenheit anderen zuschreibst? Es ist wesentlich wichtiger, gründlich nachzudenken und zu lernen, bevor du einen anderen wegen seiner Missetaten verurteilst. Es ist ein großer Unterschied, eine Pflanze oder eine kurzlebige Blume und einen Menschen zu beschneiden. Du bist das Ebenbild Gottes und du sprichst mit einem weiteren Ebenbild Gottes. Wenn du einen anderen richtest, wirst du selbst gerichtet werden; du richtest schließlich den Diener eines anderen, der unter einem anderen steht. Betrachte deinen Bruder so, als ob du selbst von ihm gerichtet würdest. Daher schneide nicht hastig ein Glied ab und wirf es weg, bevor nicht klar ist, ob es nicht auch den gesunden Gliedern schadet. Gib Rat, „verbiete, ermahne“ (2. Tim. 4,2). Du hast eine Regel für die Heilung, du bist ein Jünger Christi, sanftmütig, menschlich und trägst die Schwächen der anderen. Wenn dein Bruder sich beim ersten Mal sträubt, ertrage ihn geduldig; wenn er sich beim zweiten Mal sträubt, verliere nicht die Hoffnung – es gibt noch Zeit zur Heilung. Wenn er sich beim dritten Mal sträubt, sei ein barmherziger Gärtner und bitte deinen Herrn, den unfruchtbaren und nutzlosen Feigenbaum nicht auszureißen und ihm nicht seinen Zorn zu zeigen, sondern ihm Pflege und „Mist“ (Lk 13,8) zukommen zu lassen, das heißt, ihm die Behandlung durch Buße, die Offenlegung von Missetaten und ein ehrloses Leben zu bieten. Wer weiß, ob er sich ändern, Frucht bringen und den aus Bethanien zurückkehrenden Jesus nähren wird? Ertrage den tatsächlichen oder scheinbaren Gestank deines Bruders – du, der du mit dem Frieden des Geistes gesalbt bist, der nach der Kunstfertigkeit der Welt gestaltet wurde, um dessen Duft an deinen Bruder weiterzugeben. Die Sünde ist nicht wie das Gift eines Ameisenigels, das sofort, wenn man gestochen wird, unerträgliche Schmerzen oder sogar den Tod bringt, sodass es gerechtfertigt wäre, vor dem Tier zu fliehen oder es zu töten. Im Gegenteil, wenn du kannst, heile deinen Bruder; und wenn nicht, so bist du wenigstens nicht in Gefahr, dich durch seine Bosheit anstecken zu lassen. Die Schwäche deines Bruders ist ein unangenehmer Gestank, der durch deinen überreichlichen Weihrauch aufgelöst werden kann. Und du könntest bereitwillig für deinen Bruder und Verwandten etwas Ähnliches tun, wie Paulus, der Eiferer, der Mitgefühl für die Israeliten hatte und dachte und wagte zu sagen, dass Israel möglichst an seiner Stelle zu Christus gebracht werden sollte. Und du, der du oft deinen Bruder vorschnell aus der Gemeinschaft ausschließt, und den du vielleicht unterstützt hättest, zerstörst ihn durch deine Überheblichkeit und schadest dem Glied, für das Christus gestorben ist. Wenn du auch stark bist, sagt Paulus, in Bezug auf Speise und fest im Wort und im Glaubensmut, so ermahne doch deinen Bruder und „verderbe nicht durch deine Speise“ (Röm. 14,15) den, der von Christus durch gemeinsames Leiden geehrt wird. Denn auch wenn die Situation hier anders ist, so bleibt das Wort der Mahnung dennoch von großer Nützlichkeit."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Die Arbeiter waren verärgert über ihren Herrn, weil sie entferntes Unkraut aussortieren wollten, aber er gestattete ihnen nicht den Zugang. Sie wollten das Unkraut abtrennen, doch der Hausherr überließ diese Aufgabe den Engeln. Obwohl sie sich darum bemühten, war es dem Hausvater, der alle kannte und wusste, dass eine Trennung notwendig war, befohlen, das Unkraut zu dulden und nicht zu separieren. Sie fragten ihn: \\"Sollten wir nicht hin gehen und es aussortieren?\\" Er erwiderte: \\"Nein, damit ihr nicht, wenn ihr das Unkraut entfernt, auch den Weizen herausreißt. Was soll das Unkraut in der Scheune?\\" Zur Zeit der Ernte werde ich zu den Erntehelfern sagen: \\"Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es zu Garben, um es zu verbrennen\\" (Mt 13,30); was nicht in eurem Lager sein soll, bleibt auf dem Feld.\\n\\nSo erklärt die Wahrheit selbst, dass der Mensch in diesem Leben nicht vollumfänglich Weisheit erlangen kann, um zu wissen, wie jeder in der Zukunft sein wird oder worin der Irrtum der Gegenwart besteht, oder was der Irrtum für den Nutzen der Gerechten bringt. Solche sollten nicht aus diesem Leben ausgeschlossen werden, um nicht die Gerechten zu gefährden, während man versucht, die Ungerechten zu entfernen, denn sie könnten zufällig zu den Ungerechten werden. Auch kann es sein, dass die Gerechten Nutzen aus den Unwilligen ziehen. Es passiert jedoch oft, dass am Ende des Lebens keine Zeit mehr bleibt, um das Leben zu ändern oder zur Wahrheit zu gelangen, sei es durch Zufall oder durch die Erkenntnis der Irrtümer anderer. Doch dann geschieht dies nicht durch Menschenhand, sondern durch Engel. Daher lautet die Antwort des Hausvaters: \\"Nein, damit ihr nicht beim Einsammeln des Unkrauts gleichzeitig den Weizen zusammentreibt.\\" Ist es nicht so, dass auch die Gerechten noch nicht gefestigt sind und es notwendig haben, sich mit einigen der Ungerechten zu vermischen oder durch sie zu wachsen? Indem sie die Besseren anstreben, können sie durch den Vergleich mit diesen einen größeren Eifer entwickeln. Werden sie zerstört, so verdorrt die Tiefe der Liebe, als ob sie an der Wurzel herausgerissen würde. Denn so sagt der Apostel: \\"Damit ihr, verwurzelt und gegründet in der Liebe, fähig seid, zu begreifen\\" (Eph 3,17-18). Vielleicht wird der Weizen deshalb gleichzeitig mit dem Unkraut ausgerissen, weil viele anfänglich Unkraut sind und dann zu Weizen werden. Wenn man die Ungerechten nicht geduldig erträgt, erreichen sie keine lobenswerte Transformation, und wenn man sie herausreißt, passiert dasselbe mit dem Weizen, zu dem sie werden könnten, wenn man ihnen die Möglichkeit lässt."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Gott gestattet nicht, dass Irrlehrer durch Kriege ausgelöscht werden, um zu verhindern, dass auch die Frommen dabei leiden und zugrunde gehen. Er möchte nicht, dass ein Mensch wegen böser Absichten zu Tode kommt, damit auch der gute Samen nicht verloren geht. Wenn Matthäus also als Unkraut aus diesem Leben entfernt worden wäre, wäre der wertvolle Ertrag des Wortes, der später aus ihm hervorgegangen ist, ebenfalls verloren gegangen; ebenso hätte es Paulus und den Verbrecher betroffen, denn sie wurden nicht als Unkraut ausgerottet, sondern lebendig gelassen, damit ihre Tugend später erblühen kann."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er untersagte die Auslöschung von Häretikern, um zu vermeiden, dass die Gläubigen zusammen mit ihnen zugrunde gingen. Zwischen beiden Gruppen könnten Konflikte und Gewalttaten ausbrechen."},{"author-name":"Tichon von Zadonsk","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989ff6b5b4c943e70095_Tichon%20of%20Zadonsk.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":18,"exegesis-text":"Es gibt Zeiten, in denen Unkraut zwischen dem Weizen wächst. Hierbei steht der Weizen symbolisch für die Frommen und das Unkraut für die Gottlosen. Das Unkraut breitet sich im Feld des Weizens aus. Ebenso verbergen sich auch die Bösen unter den Frommen. Zunächst lässt sich das Unkraut nicht vom Weizen unterscheiden, doch wenn der Weizen zu reifen beginnt und Früchte trägt, wird die Unterscheidung offensichtlich. So offenbart sich auch die Bosheit der Gottlosen allmählich; der Herr sagt: \\"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen\\" (Matthäus 7,20). \\n\\nDer Unterschied zwischen Weizen und Unkraut ist markant; ebenso gibt es einen klaren Gegensatz zwischen den Frommen und den Gottlosen. Während das Unkraut nutzlos ist, hat der Weizen einen wertvollen Nutzen. Die Gottlosen sind ebenso zu nichts gut, während die Frommen für vieles nützlich sind. Das Unkraut, das keine Frucht trägt, wird zum Zeitpunkt der Ernte aufgebündelt und verbrannt, während der Weizen in die Scheune gebracht wird. So wird es auch am Ende der Zeit geschehen: Die Gottlosen, gleich den Unfruchtbaren, werden gesammelt, in Garben gebunden und dem ewigen Feuer übergeben. \\n\\nDie Unbußfertigen, die Untreuen, die Übeltäter und Täuscher werden ihre Garbe bilden. So auch die Betrüger und Listigen, die ihre Mitmenschen schädigen. Die Verleumder und Heuchler, die sich äußerlich fromm zeigen, aber im Inneren böse sind, werden ebenfalls gesondert. Diese und andere gesetzlose Menschen, die nicht fruchtbar im Dienst des Herrn sind, werden ins ewige Feuer geworfen. Hingegen werden die Frommen, die Gerechten und Heiligen, die geduldig Frucht des Wortes Gottes bringen, in das himmlische Reich gesammelt, wie der Weizen in die Scheune. \\n\\n\\"Der, der die gute Saat sät, ist der Menschensohn; das Feld ist die Welt; die gute Saat sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen. Der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende des Zeitalters, und die Schnitter sind Engel. Wie sie nun das Unkraut sammeln und mit Feuer verbrennen, so wird es auch am Ende dieses Zeitalters sein: Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden aus seinem Reich alle Verführer und Übeltäter sammeln und sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneknirschen sein; dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre\\" (Matthäus 13,37-43). \\n\\nLasst uns Buße tun, o Sünder! Mögen wir nicht wie das Unkraut in das ewige Feuer geworfen werden, sondern würdige Früchte der Umkehr hervorbringen. Mögen wir durch die Gnade Gottes zu dem Weizen gehören, der in die himmlische Scheune gesammelt wird. \\"O Gott der Macht! Wende uns und erleuchte dein Angesicht, so werden wir gerettet\\" (Psalm 79,4)."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das Herausziehen des Unkrauts: Die Wurzeln des Grases und des Samens sind so eng verbunden, dass die Gefahr besteht, beim Entfernen des Unkrauts auch den Weizen zu verletzen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er sprach zu ihnen: Sie sind nicht selbst aufgestanden, sondern der Widersacher hat es bewirkt. Und die Diener fragten ihn: Möchtest du, dass wir hingehen und sie heraussuchen? Er antwortete: Nein, es ist nicht notwendig, und es könnte schädlich sein, das Unkraut auszureißen; die Wurzeln des Weizens und des Unkrauts sind so verwoben, dass die Gefahr besteht, dass ihr beim Auslesen der Ähren auch den Weizen mit herauszieht. Was ist also zu tun? Es ist besser, beides bis zur Ernte gemeinsam wachsen zu lassen. Wenn der Weizen und das Unkraut vollen Reife erreicht haben, wird es sinnvoller sein, das eine vom anderen zu trennen, ohne dem Weizen zu schaden. Zur Zeit der Ernte werde ich den Erntehelfern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Heiland lehrte, dass das Reich Gottes durch die Kraft der Wahrheit, die in ihm wohnt, Siegesgewinne erzielen wird und durch diese Kraft – die Kraft des Glaubens und der Nächstenliebe – wird es die Welt verwandeln. Dennoch wird diese Entfaltung nicht ohne die Hinterlist des ursprünglichen Gegners erfolgen, der nicht zögern wird, alle Mittel seiner Bosheit einzusetzen, um das Wachstum dieses Reiches zu hemmen oder zu stoppen. In diesem Zusammenhang wird das Himmelreich mit einem Mann verglichen, der guten Samen auf seinem Feld säte, während sein Feind in der Dunkelheit Unkraut unter den Weizen säte, um den guten Samen zu überwältigen. Als die Diener dies bemerkten, schlugen sie ihrem Herrn vor, das Unkraut herauszuziehen, das aufgegangen war; doch der Herr erwiderte: „Nein, wenn ihr das Unkraut ausreißt, würdet ihr auch den Weizen mit herausreißen. Lasst beides bis zur Ernte wachsen“, wenn die Schnitter genug Gelegenheit haben werden, das Unkraut zu beseitigen, ohne den Weizen zu schädigen. Auf Befehl des Herrn werden sie das Unkraut in Bündel bündeln und verbrennen, während der Weizen in die Scheune gebracht wird."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Im Gleichnis vom Sämann erklärte der Herr, dass lediglich ein Viertel des Samens auf fruchtbaren Boden fiel, während im Gleichnis vom Unkraut offenbart wird, dass der Widersacher, der die Unachtsamkeit und Nachlässigkeit der Menschen ausnutzt, nicht zulässt, dass der Samen, der auf guten Grund gefallen ist, unberührt bleibt (vgl. Bl. Theophylact). Das Himmelreich wird mit einem Menschen verglichen, der in seinem Dorf edlen Samen säte; jedoch, während der Mensch schläft, kommt der Feind und vermischt das Unkraut unter den Weizen, bevor er sich entfernt. Als das Gras dann verdorrt war und Früchte brachte, trat auch das Unkraut hervor. Da kamen die Diener des Herrn und fragten ihn: „Herr, hast du nicht edlen Samen in dein Dorf gesät? Woher kommt das Unkraut?“ Er antwortete ihnen: „Das hat der Feind des Menschen getan.“ Die Diener baten: „Möchtest du, dass wir hingehen und das Unkraut entfernen?“ Doch er antwortete: „Lasst das Unkraut nicht ausreißen, damit ihr nicht auch den Weizen mit ihm herausreißt; lasst beides bis zur Ernte zusammen wachsen. Zu gegebener Zeit werde ich den Erntehelfern sagen: ‚Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen, und den Weizen sammelt in meine Scheune.‘“"},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr hat offenbart, dass es sowohl einen anderen Sämann als auch eine andere Saat gibt. In einem neuen Gleichnis verdeutlichte er, dass der Widersacher des Menschen unter die gute Saat Unkraut sät, welches dem Weizen ähnelt, jedoch kein Weizen ist. Der Eigentümer des Feldes lässt beide bis zur Ernte gedeihen, um zu vermeiden, dass der Weizen zusammen mit dem Unkraut entfernst wird, wenn er das Unkraut früher beseitigt (Matthäus 12,22-30 und 36-46). Der Herr ließ sie wissen, dass in seinem Reich die Trennung von Gut und Böse - das Gericht - nicht kurzfristig stattfinden wird."}]}
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