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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Als aber die Saat aufsproßte und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut.
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{"arr":[{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Sobald das Gras gewachsen ist und Früchte trägt, wird auch das Unkraut sichtbar. Wenn der Mensch im Geist reift, beginnt er, über alles nachzudenken (1 Kor 2,15), und die Täuschungen werden ihm offenbar."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Wie das Unkraut dem Weizen an seinem Stamm ähnelt, jedoch in der Frucht unterschiedlich ist und ihm sogar schadet, so gibt es auch äußerlich vergleichbare Gruppen, die jedoch in der Tugend, der wahren Frucht, abweichen. Die Tugend und die grundlegendste Frucht ist die Wahrheit der Lehre. Ähnlich wie das Unkraut unbemerkt wächst, bis es Früchte trägt und schließlich erkannt wird, bleiben auch die Irrlehrer bis zu ihrem Lehrakt im Verborgenen; jedoch, wenn sie sich trauen, falsche Lehren zu verbreiten, werden sie sichtbar. Deshalb sagte der Heiland auch in Matthäus 7,16: \\"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.\\" Man könnte auch sagen: Als Christus seine Lehre verbreitete, traten die Irrlehrer nicht in Erscheinung; doch als die wahren Gläubigen zunahmen, erschienen auch die Irrlehrer."},{"author-name":"Tichon von Zadonsk","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989ff6b5b4c943e70095_Tichon%20of%20Zadonsk.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":18,"exegesis-text":"Es gibt Momente, in denen Unkraut unter dem Weizen gedeiht. Der Weizen steht symbolisch für die Frommen, während das Unkraut die Gottlosen repräsentiert. Dieses Unkraut verwächst zwischen dem Weizen, sodass es zunächst schwer zu erkennen ist. Erst wenn der Weizen zu reifen beginnt und Früchte trägt, wird deutlich, dass es sich nicht um Weizen, sondern um Unkraut handelt. So ist es auch mit den Gottlosen: Sie sind nicht sofort erkennbar, aber mit der Zeit zeigt sich ihre Bosheit und ihre Schlechtigkeit. „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“, sagt der Herr (Matthäus 7,20). Der Unterschied zwischen Unkraut und Weizen ist erheblich; ebenso zwischen den Gottlosen und den Frommen. Während das Unkraut nutzlos ist, ist der Weizen von großem Nutzen. Entsprechend sind die Gottlosen zu nichts gut, während die Frommen nützlich sind. Das Unkraut wird zur Erntezeit gesammelt und verbrannt, während der Weizen in die Scheune gebracht wird. Am Ende des Zeitalters werden die Gottlosen, ähnlich den Unfruchtbaren, gesammelt und dem ewigen Feuer übergeben. Hurenböcke, Ehebrecher, Schänder und Besessene, ebenso Diebe und Räuber, werden ihre Garbe bilden. Auch Betrüger und Verleumder werden dazugehören. Heuchler, die äußerlich heilig erscheinen, aber innerlich böse sind, werden ebenfalls gesammelt. Diese gesetzlosen Menschen, die unfruchtbar gegenüber ihrem Herrn sind, werden ins ewige Feuer geworfen werden. Die Frommen, Gerechten, Heiligen und Guten, die als Frucht des Wortes Gottes in Geduld ein weiteres Hundert-, Sechzig- und Dreißigfaches hervorbringen, werden in das himmlische Reich wie Weizen in die Scheune gesammelt. „Der, der die gute Saat sät, ist der Menschensohn; das Feld ist die Welt; die gute Saat sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen. Der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende des Zeitalters, und die Schnitter sind Engel. Wie man das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es auch am Ende dieses Zeitalters sein: Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden aus seinem Reich alle Verführer und Übeltäter sammeln und sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneknirschen sein; dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre“ (Matthäus 13,37-43). Lasst uns Buße tun, Sünder! Mögen wir nicht wie das Unkraut dem ewigen Feuer anheimfallen, sondern würdige Früchte der Umkehr hervorbringen. Mögen wir durch die Gnade Gottes der Weizen sein, der in die himmlische Scheune gesammelt wird. „O Gott der Macht! Wende uns und erleuchte dein Angesicht, so werden wir gerettet“ (Psalm 79,4)."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In der Dunkelheit, wenn die Menschen schliefen, geschah etwas Unsichtbares. Der Feind zeigte sein unheiles Wesen. Er brachte Unkraut unter den Weizen ein: Unkraut, das alles umfasst, was dem Weizen schadet und mit ihm wächst, wie Kürbisgewächse, Kranich-Erbsen, wilder Hafer und weitere Pflanzen, die dem Weizen fremd sind. 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Zu diesem Zeitpunkt war es anfangs schwierig, zwischen Weizen und Unkraut zu unterscheiden."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Heiland hat gelehrt, dass das Reich Gottes durch die Kraft der Wahrheit, die in seiner Essenz liegt, siegreich sein wird, und diese Kraft – die Kraft des Glaubens und der Liebe – wird die Welt verwandeln. Doch sein Wachstum wird nicht ohne die Täuschung des ursprünglichen Widersachers geschehen, der nicht zögern wird, all seine Bosheit anzuwenden, um das Wachstum dieses Reiches zu verzögern oder zu stoppen. In dieser Hinsicht ähnelt das Reich Gottes einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte, doch sein Feind säte in der Nacht Unkraut unter den Weizen, um den guten Samen zu ersticken. Als die Knechte dies bemerkten, schlugen sie ihrem Herrn vor, das Unkraut auszureißen; jedoch antwortete der Herr: „Nein, wenn ihr das Unkraut ausjätet, könnt ihr den Weizen mit ausreißen. Lasst beides wachsen bis zur Ernte.“ Zu jener Zeit werden die Schnitter die Möglichkeit haben, das Unkraut zu sammeln, ohne den Weizen zu verletzen. Auf Befehl des Herrn werden sie es in Bündel binden und verbrennen, während der Weizen in die Scheune gebracht wird."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Im Gleichnis vom Sämann berichtete der Herr, dass lediglich ein Viertel des Samens auf fruchtbaren Boden fiel. Im Gleichnis vom Unkraut wird deutlich, dass der Feind, der die Unachtsamkeit und Nachlässigkeit der Menschen ausnutzt, den Samen, der auf guten Boden gefallen ist, nicht ungestört lässt. Das Himmelreich ist mit einem Menschen vergleichbar, der guten Samen in seinem Dorf ausgesät hat; jedoch, während der Mensch schläft, wird der Feind kommen und das Unkraut unter den Weizen mischen und dann fortgehen. Als das Gras dann verdorrte und Frucht brachte, wurde auch das Unkraut sichtbar. Die Knechten des Herrn traten an ihn heran und fragten: \\"Herr, hast du nicht guten Samen in dein Dorf gesät? Woher stammt das Unkraut?\\" Er antwortete ihnen: \\"Das hat der Feind des Menschen getan.\\" Die Knechte erwiderten: \\"Möchtest du, dass wir das Unkraut entfernen?\\" Er antwortete ihnen: \\"Lasst das Unkraut unbehelligt, damit nicht auch der Weizen dabei verletzt wird; lasst beides gemeinsam bis zur Ernte wachsen. Zur Erntezeit werde ich den Erntehelfern sagen: 'Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bunde, um es zu verbrennen, und bringt den Weizen in meine Scheune.'\\""},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr hat offenbart, dass es einen weiteren Sämann und eine andere Saat gibt. In einem neuen Gleichnis verdeutlichte er, dass der Widersacher des Menschen unter die gute Saat Unkraut sät, das dem Weizen ähnelt, jedoch kein wahrer Weizen ist. Der Feldbesitzer lässt sowohl das Gute als auch das Schlechte bis zur Ernte gedeihen, um zu vermeiden, dass er den Weizen mit dem Unkraut verwehrt, wenn er das Unkraut zu früh entfernt. Der Herr wies darauf hin, dass in seinem Reich die Trennung von Gut und Böse – das Gericht – nicht so schnell vollzogen werden wird."}]}
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