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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben;
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es ist anzumerken, wie die Jünger sich ihm näherten, während er im Boot verweilte. Diese Worte könnten jedoch auch dahingehend interpretiert werden, dass sie bereits von dem Schiff herabgestiegen waren und nun stehend um eine Erläuterung des Gleichnisses baten."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Was sagt Christus zu ihnen? „Euch ist es verliehen, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erfassen; jenen jedoch ist es nicht gegeben.“ Er äußerte dies nicht, um auf eine Notwendigkeit oder die willkürliche Auswahl einiger hinzuweisen, sondern verdeutlichte, dass die, welche hören, selbst die Quelle aller Übel sind. Gleichzeitig wollte er offenbaren, dass das Erfassen der Geheimnisse des Reiches eine himmlische Gnade ist, die von oben kommt. Obwohl es sich um ein Geschenk handelt, beeinträchtigt es dennoch nicht die Freiheit, wie aus den nachfolgenden Worten deutlich wird."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Um die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen, ist es wichtig, sich der eigenen Verantwortung bewusst zu sein. Viele könnten fälschlicherweise annehmen, dass Gott für ihre Unkenntnis verantwortlich ist, als ob sie sagen wollten: „Es ist nicht meine Schuld, dass ich nicht weiß, was mir Gott nicht offenbart hat.“ Diese Menschen zeigen oft kein Bedauern, da sie Gott nicht wirklich kennen und lediglich auf Vergebung ihrer Sünden hoffen. Der Prophet spricht in Bezug auf solche Menschen: „Lass mein Herz nicht an den Worten der Gottlosen hängen, um die Werke der Sünde zu entschuldigen, zusammen mit den Menschen, die Unrecht tun“ (Psalm 141,4). Lassen Sie uns dies näher erläutern: Alle Einsicht kommt vom Heiligen Geist und ist eine Gabe Gottes. Es gibt eine universelle Gabe, die jedem Menschen bei seiner Schöpfung gewährt wurde, und eine weitere, die nicht jedem zuteilwurde, sondern nur den Würdigen, den Auserwählten. Beachten Sie, wie es heißt: „Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen.“ Es wird nicht gesagt: „Euch ist es gegeben“, in Bezug auf den, der die Unterscheidung von Gut und Böse besitzt. Wenn also jemand diese Gabe nicht hat, liegt die Verantwortung nicht bei ihm, sondern bei Gott, der sie ihm nicht gegeben hat. Zwar kennt jeder Mensch das Gute und das Böse, doch haben nicht alle die Gabe der Erkenntnis der Geheimnisse des Himmelreichs. Dies ist nicht Gottes Versagen, sondern das Versäumnis des Menschen, der danach nicht geforscht, nicht gestrebt und nicht gearbeitet hat. Hättest du die allgemeine Unterscheidung von Gut und Böse erlangt und sie aufrichtig angewandt, hättest du zurecht Zugang zu diesem speziellen Wissen über die Geheimnisse des Himmelreichs verdient. Wenn du jedoch dieses grundlegende Wissen, das durch natürliche Gegebenheiten bereitgestellt wird, vernachlässigt hast, wie kannst du dann das besondere Wissen erwerben, das nur als Lohn für guten Willen und Bemühungen gegeben wird?"},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Er erklärt: „Euch ist es erlaubt, die Geheimnisse zu verstehen.“ Dies bedeutet, dass es euch aufgrund eurer Neigung und eures Wunsches möglich ist, während solchen, die kein ernsthaftes Streben zeigen, diese Erkenntnis verwehrt bleibt."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er antwortete und sagte zu ihnen: Es ist euch gestattet, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erfassen. „Euch“ – denjenigen, die mit offenem Herzen zuhören und glauben; „Geheimnisse“ bezeichnen die verborgene Lehre vom „Reich Gottes“ oder vom König des Himmels; „es ist euch geschenkt“ von Gott. Es steht nicht jenen zu, die mit Betrug schauen und hören und deshalb nicht glauben. Er spricht von denjenigen, die sich nicht wandeln können. Welchen Wert hat es, zu wissen und doch nicht zu glauben? Es entspricht dem, was er bereits früher gesagt hat: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und es den Unmündigen offenbarst“ (Matthäus 11,25)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das ist das, was Jesus Christus beabsichtigte: Er sprach zu seinen Aposteln, die auf sein Evangelium vom Reich Gottes achten. Ihnen ist von Gott die Erkenntnis der Geheimnisse dieses HIMMLISCHEN KÖNIGREICHS gegeben worden, durch die Erleuchtung ihres Geistes und jenseits von Gleichnissen. Diese Erkenntnis bleibt zunächst unvollständig, bis der Heilige Geist zu ihnen kommt und für einige Menschen unverständlich oder nur den Unwissenden verborgen ist. Jene, die Meinen Worten gleichgültig begegnen, insbesondere die Schriftgelehrten und Pharisäer, können diese Wahrheiten nicht erfassen: Für sie sind diese Geheimnisse absichtlich hinter einem Gleichnis verborgen. Das Begreifen der Gottesgeheimnisse ist eine himmlische Gabe, die aus der Höhe gesandt wird, jedoch auch von jedem Einzelnen abhängt. Wer die geistigen Wahrheiten erfassen möchte, muss sein Herz dafür öffnen; andernfalls wird der Verstand sie nicht erfassen können, ähnlich wie ein Blinder die Schönheit von Blumen oder ein Tauber die Freude des Gesangs nicht begreifen kann. Gott hat jedem Menschen die natürliche Fähigkeit verliehen, die richtigen Einsichten zu gewinnen. Er erleuchtet jeden, der in die Welt kommt (Johannes 1,9), dennoch sind wir durch unseren Willen in der Sicht vernebelt."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Darum sage ich zu den Menschen in Gleichnissen, dass es euch von Gott zuteilwurde, die Geheimnisse zu erkennen, und zwar durch die Erleuchtung eures Verstandes; um sie zu erfassen, nicht durch fantasievolle Ausdrucksweisen, sondern direkt, wenn auch noch unvollkommen, bis der Heilige Geist kommt. Die Geheimnisse des Himmelreichs sind Wahrheiten über das Reich des Messias, die verborgen sind und anderen unbekannt bleiben. In der Schrift werden Geheimnisse manchmal als Wahrheiten bezeichnet, die dem begrenzten menschlichen Verstand unverständlich sind; manchmal jedoch sind sie verständlich und nachvollziehbar, aber nicht allen bekannt (Röm 11,25; Eph 3,3-9). Dazu gehören etwa die Geheimnisse der Verbreitung des Evangeliums in der Welt, der Tod des Messias und mehr. Den Jüngern des Herrn wurde das Wissen um das Himmelreich zuteil, da diese Erkenntnisse für sie als zukünftige Verkünder des Evangeliums von großer Bedeutung waren. Den anderen hingegen war zu diesem Zeitpunkt das Verständnis dieser Wahrheiten noch nicht gegeben, was jedoch nicht Gott anzulasten ist, der ihnen diese Geheimnisse nicht offenbart hat (wie aus den folgenden Versen hervorgeht). Ihre Gedanken über das Reich des Messias waren zu grob, um die Wahrheit ohne den Schutz des Gleichnisses zu erfassen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem Jesus seine Gleichnisse beendet hatte, kamen seine Jünger zu ihm und fragten: „Warum sprichst du in Gleichnissen zu ihnen?“ Christus antwortete: „Ich rede in Gleichnissen, weil sie nicht sehen, nicht hören und nicht verstehen. Sie sind zwar nicht blind oder taub, aber durch ihre falschen Lehrer (Schriftgelehrte und Pharisäer) haben sie fast die Fähigkeit verloren, die Zeichen und die Lehren, die sie gehört haben, zu begreifen. Über ihnen erfüllt sich die Prophezeiung des Jesaja, die besagt: 'Ihr werdet mit dem Gehör hören und nicht verstehen, und ihr werdet mit den Augen sehen und nicht sehen; denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren können sie kaum hören, und ihre Augen haben sie verschlossen, damit sie nicht mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und umkehren, damit ich sie heile' (Matthäus 13,14-15; Jesaja 6,9-10). \\n\\nDie Verderbtheit der meisten Menschen ist so tief, dass sie absichtlich taub für das Wort der Wahrheit werden und ihre Augen vor großen Wundern verschließen, aus Angst, sie könnten sich sonst Gott zuwenden und von ihm gerettet werden. Doch Christus weist sie nicht zurück; er lehrt sie auch die Weisheiten des Himmelreichs, allerdings nur in allegorischer Form, und lässt es ihnen überlassen, den verborgenen Sinn der Gleichnisse selbst zu erkunden, wenn sie es wünschen. Wer ein aufrichtiges Verlangen hat, den Sinn der Gleichnisse und der Lehre Christi zu erfassen, dem wird dieses Verständnis zuteilwerden und wachsen; wer hingegen solch ein Verlangen nicht hat, der bleibt taub für die Lehre Christi, selbst wenn sie nicht in Gleichnisform präsentiert wird. Selbst die Gotteserkenntnis, die jedem Menschen eigen ist, unabhängig von seiner religiösen Entwicklung, wird ihm entzogen erscheinen, als wäre sie für ihn bedeutungslos. \\n\\nDen Aposteln, die für Christus alles Irdische hinter sich gelassen und ihm nachgefolgt sind, wurde es eröffnet, wahrzunehmen, was andere, die ohne Glauben und Verlangen hören, nicht hören können; ihnen wurde die Möglichkeit gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Obwohl seine außergewöhnliche Einfachheit und Klarheit selbst den Jüngern nicht gänzlich verständlich war, forderten sie bei der Rückkehr des Heilands ins Haus des Apostels Petrus in Kapernaum eine Erklärung an. Diese Bitte verdeutlichte, dass das Gleichnis sie tief berührt hatte und einen Gedanken in ihnen geweckt hatte, der nach Klärung verlangte. Der Heiland zögerte nicht, den Aposteln als zukünftigen Nachfolgern seines Werkes eine umfassende Erklärung des Gleichnisses zu geben. Auf die Nachfrage, warum Er in Gleichnissen zu den Menschen sprach, erklärte der Heiland, dass dies die einzige Art der Lehre sei, durch die Er erfolgreich kommunizieren könne mit denen, \\"die nicht sehen und nicht hören und nicht verstehen\\", denn in Übereinstimmung mit den Worten des Propheten Jesaja ist \\"das Herz dieser Menschen verstockt, und sie hören mit den Ohren und verschließen ihre Augen, damit sie nicht mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen\\". Diese äußeren Bilder sollen sich den Menschen einprägen, damit sie, wenn sie in einer günstigeren Verfassung sind, als Mittel dienen können, um in ihr Inneres vorzudringen, das sie noch nicht zu begreifen vermögen. Nur den auserwählten Jüngern wurde die Fähigkeit gegeben, \\"die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen\\", und als Verkünder dieser Geheimnisse konnte der Erlöser ihnen auch eine Deutung der äußeren Bilder des Gleichnisses anbieten."}]}
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