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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Dann antworteten ihm etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen: Lehrer, wir möchten ein Zeichen von dir sehen.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Sie fordern ein Zeichen, als wären die bereits erlebten Wunder ohne Bedeutung. Ein anderer Evangelist beschreibt ihr Verlangen nach einem himmlischen Zeichen ausführlicher: „Wir wollen von euch ein Zeichen vom Himmel sehen“ (Mk 8:11). Vielleicht hofften sie, wie zur Zeit Elia, auf herabfallendes Feuer, oder wie zur Zeit Samuel, auf Blitz und Donner sowie unerwarteten Sommerregen, der gegen die natürlichen Bedingungen ankämpft. Dabei könnten auch die Pharisäer solche Zeichen lästern, indem sie behaupten, sie resultierten aus unerklärlichen Luftphänomenen. Ihr, die ihr das, was ihr mit euren Augen wahrnehmt und mit euren Händen greift, als nützlich anerkennt, redet Schimpfworte; was wird dann eure Reaktion auf das sein, was vom Himmel kommt? Wahrlich, man könnte entgegnen, dass auch die Weisen in Ägypten viele himmlische Zeichen gewirkt haben (Ex. 7)."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Gibt es etwas, das in seiner Absurdität noch größer wäre? Nach so zahlreichen Wundern fordern die Pharisäer, als ob sie all das nicht gesehen hätten: Wir verlangen ein Zeichen von dir! Warum sprechen sie so? Um Jesus in eine Falle zu locken. Immer wieder hatte er sie zum Schweigen gebracht und ihre unverschämte Zunge mit seinen Worten gezügelt, weshalb sie sich nun erneut seinen Wundertaten zuwandten. In tiefem Staunen wiederholt der Evangelist das Wort \\"dann\\". Einige der Lehrer des Gesetzes antworteten ihm und baten um ein Zeichen. Dann: Welcher Zeitpunkt ist das? Während sie ihren Kopf senkten, erfüllt von Staunen, als es nichts mehr zu tun gab, außer zu bestaunen und nachzugeben. Selbst in diesem Moment blieben sie in ihrer Täuschung nicht zurück. Ihre Worte strahlen sowohl Zärtlichkeit als auch Heuchelei aus. Sie versuchten, ihn damit in ihr Netz zu fangen. Noch kurz zuvor hatten sie ihn verspottet, nun schmeicheln sie ihm; eben bezeichneten sie ihn als dämonisch, jetzt nennen sie ihn Lehrer, doch beides geschieht in böser Absicht, trotz der vollkommenen Diskrepanz ihrer Worte."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Nachdem Jesus den von bösen Geistern geplagten Mann geheilt hatte, beschimpften einige der anwesenden Juden ihn und behaupteten: \\"Er vertreibt die bösen Geister durch die Kraft des Beelzebub, des Herrschers der Dämonen.\\" Andere, um ihn auf die Probe zu stellen, forderten: \\"Meister, wir möchten ein Zeichen von dir sehen.\\" Obwohl diese Aussagen unterschiedlich erscheinen, zeugen sie doch von derselben Abneigung. Denn die Taten des Sohnes Gottes dem Widersacher zuzuschreiben, ist nichts anderes als eine Lästerung gegen den Sohn Gottes oder den Heiligen Geist. Ebenso ist es eine Beleidigung, vom Sohn Gottes ein Zeichen seiner Gottheit zu fordern; schließlich bedeutet dies, ihm nicht zu vertrauen und zu behaupten, er würde über seine eigene Wahrheit lügen, weil er nicht bereit ist, seine Worte durch Wunder zu belegen."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Da sie der Ansicht waren, dass die Zeichen aus einer dämonischen Quelle stammten und daher nur irdischen Einfluss ausübten, forderten sie: \\"Erwirke durch deine Kraft ein Zeichen vom Himmel.\\" Denn ein anderer Evangelist berichtet klar, dass sie ihn um ein solches Zeichen baten, das nur durch göttliche Macht hätte bewirkt werden können. Dies äußerten sie, weil sie der Meinung waren, er sei unfähig, etwas Göttliches zu vollbringen, da das Öffnen der Augen der Blinden, die Auferweckung der Toten und das Bezwingen von Meer und Winden nur mit göttlicher Kraft möglich sind."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Evangelist bemerkt erstaunt: \\"Dann\\", denn obwohl sie hätten gehorchen sollen aufgrund der vorhergehenden Wunder, verlangen sie nach einem Zeichen. Sie wünschen sich ein Zeichen vom Himmel, wie es ein anderer Evangelist ausdrückt. Sie glaubten, dass er die irdischen Zeichen durch die Kraft des Widersachers vollbringt. Denn der Widersacher ist der Herrscher dieser Welt. Was ist der Heiland?"},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Sie hätten sich verneigen und in Ehrfurcht staunen sollen, doch stattdessen zeigen sie sich unerschämt. Denjenigen, den sie zuvor aufgrund ihrer unverschämten Haltung einen Dämon nannten, betiteln sie nun schmeichelhaft als Lehrer. Trotz der vielen Wunder, die sie gesehen haben, verlangen sie nach einem Zeichen, jedoch nicht um wahrhaftig zu glauben, sondern um den Herrn zu verspotten. Da sie nicht in der Lage sind, ihm widersprechen, da er sie immer wieder entlarvt, schreiten sie zu anderen Maßnahmen. Lukas berichtet: \\"Die anderen aber, als sie ihn versuchten, suchten Zeichen von ihm vom Himmel. Sie meinten, die irdischen Zeichen mache er durch Zauberei, die Zeichen vom Himmel aber könne er nicht tun, weil er nicht Gott sei.\\" In einem anderen Fall äußerten sie: \\"Er ist nicht dieser Mensch von Gott.\\""},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Forderung der Pharisäer nach einem Beweis von Jesus stellte das Ende seiner Erklärung für die Schriftgelehrten und Pharisäer dar. Keiner von ihnen traute sich, ihm entgegenzutreten. Ihr Schweigen könnte als ein Eingeständnis ihrer fälschlichen Beschuldigungen gewertet werden. Dennoch waren sie besiegt, demütigten sich jedoch nicht, glaubten nicht an Jesus als den erwarteten Messias, sondern versuchten ihn, indem sie forderten: Wenn du die Dämonen nicht durch die Macht des Beelzebub, sondern durch die Gnade Gottes austreibst, dann möchten wir ein Zeichen von dir sehen. Kapitel 18"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr die gesamte Heuchelei der pharisäischen Anschuldigungen entlarvt hatte, die besagten, er treibe die Dämonen durch die Kraft des Fürsten der Dämonen aus, und als er ihnen die Gefahr ihrer unverschämten Lästerung gegen den Heiligen Geist vor Augen führte, schien es, als hätte diesen Heuchlern nichts anderes übriggeblieben, als sich demütig zu verneigen und zu schweigen. DANN, so berichtet der heilige Matthäus, \\"überrascht von ihrer eigenen Dreistigkeit, sagten einige der Schriftgelehrten und Pharisäer: LEHRER! WIR WOLLEN EIN ZEICHEN VON DIR SEHEN, ein Zeichen vom Himmel\\" (Lk 11,16). Die Heilung von Kranken und das Austreiben von Dämonen schienen ihnen unwichtig genug, um ihn als den Messias anzuerkennen, da sie glaubten, sowohl die Erde als auch die Lüfte seien unter der Kontrolle des Fürsten der Dämonen und seiner Gefolgsleute. Sie forderten ein Wunder vom Himmel, ähnlich dem Manna, das Mose aus den Wolken erbat, dem Stopp der Sonne durch Josua oder dem herabfallenden Regen und Feuer durch Elia - erst dann würden sie ihm glauben. \\"Was könnte absurder und respektloser sein als dieser Wunsch?\\" ruft der heilige Chrysostomus aus. \\"Nach so vielen Zeichen erklären die Pharisäer, als wäre nichts davon geschehen: Wir möchten ein Zeichen von dir sehen!\\" Ihre Worte sind voller Schmeichelei und Heuchelei: Noch eben verleumdeten sie ihn, jetzt umgarnen sie ihn; vor kurzem bezeichneten sie ihn als besessen, nun ehren sie ihn als Lehrer. Daher ermahnte der Heiland sie jetzt sehr entschieden. Als sie ihn grob befragten und verleumdeten, antwortete er ihnen mit Sanftmut; als sie jedoch anfingen, ihn zu umschmeicheln, sprach er scharfe Worte gegen sie, um zu verdeutlichen, dass sie ihn nicht durch ihre Schmeicheleien beschwichtigen konnten."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Einige äußerten daraufhin: Nach so vielen Wundertaten verhalten sich die Pharisäer, als ob keines dieser Ereignisse geschehen wäre. Zu ihrem Erstaunen betont der Evangelist erneut das Wort „daraufhin“: „daraufhin, als sie hätten demütig sein sollen, als sie von Erstaunen erfüllt sein sollten, als es nichts mehr zu tun gab, als in Staunen zu geraten und nachzugeben“ (Zlat.). – „Ein Zeichen zu sehen“ beschreibt eine außergewöhnliche Tat, ein Wunder, das die übernatürliche, göttliche Natur seiner Mission bekräftigen könnte. Obwohl die Heilung des taubstummen, von einem Dämon besessenen Mannes für alle ein deutliches Zeichen war, empfingen die Pharisäer es nicht mit Glauben und versuchten, den Herrn durch eine neue Herausforderung in Bedrängnis zu bringen (Lk 11,16)."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Einige der Schriftgelehrten und Pharisäer versuchten, den Herrn auf die Probe zu stellen und ihn in eine unangenehme Situation zu bringen. Sie sagten: „Lehrer, wir möchten ein göttliches Zeichen von dir sehen“, was gemäß den Worten des Evangelisten Lukas ein Zeichen vom Himmel ist (Lk 11,16). Mit dieser Äußerung wollten sie andeuten, dass die Heilung der Besessenen und Kranken, wie jüngst der Blinden und Stummen, geringe Bedeutung hat; es wäre bedeutender, wenn Christus ein Zeichen vom Himmel geben würde, vergleichbar mit Mose, der Manna aus den Wolken sandte, Josua, der die Sonne stillstehen ließ, oder Elia, der Regen und Feuer vom Himmel herabgerufen hat."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Evangelist Lukas bietet in seinen Berichten über die Heilung des Besessenen einen prägnanten Überblick über die Worte Jesu. Er leitet diese Reden mit dem Hinweis auf das Verlangen der Menschen nach einem Zeichen (15-16) ein, das den Inhalt seiner Botschaft näher erläutern soll. Anschließend folgen die Reden in einem ununterbrochenen Fluss. Bevor Jesus auf die Bitte um ein Zeichen eingeht, wird erwähnt, dass sich bereits viele Menschen um ihn versammelt hatten (29). Die Juden forderten ein Zeichen vom Himmel (Lk 16), was ein übernatürliches Wunder, wie eine Sonnenfinsternis, impliziert. In seiner Antwort verweist Jesus auf seine Auferstehung. Da diese Forderung nach einem Zeichen aus einem Unglauben entstand, der weder durch seine Wundertaten noch durch seine Lehre beeindruckt wurde, beginnt der Herr mit einer Anklage gegen die Ungläubigen in seiner Zuhörerschaft. Die Einwohner von Ninive hatten Buße getan allein durch die Botschaft Jonas, während die Zuhörer nicht durch die unermesslich kraftvollere, mit Wundern gesegnete Botschaft Jesu bewegt werden. Die Königin von Saba reiste aus einem weit entfernten Land, um die Weisheit Salomos zu hören (1 Könige 10,10), doch auch sie werden nicht durch das persönliche Wirken des Herrn berührt. Daher werden die Niniviten und die Königin von Saba bei dem letzten Gericht das hartnäckige Unrecht ihrer Zeitgenossen anklagen (41-42)."}]}
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