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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Otternbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund.
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{"arr":[{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Herr hat gelehrt, dass all diese irreführenden Auffassungen aus natürlichen Übeln hervorgehen. Aus einem guten Schatz kann nichts Schlechtes hervorkommen, und für jedes unnütze, d.h. wertlose und fruchtlose Wort wird Gott Rechenschaft ablegen, da wir für die Worte unseres Glaubensbekenntnisses entweder gerichtet oder gerechtfertigt werden müssen, um die Gnade des zukünftigen Gerichts zu erlangen, die die Ansprache des Herrn der himmlischen Herrlichkeit prägen wird."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er offenbart, dass sie ein verderbter Baum sind und folglich in Fülle die Früchte des Bösen hervorbringen, entsprechend dem Samen des Widersachers, der in ihnen verweilt."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Heiland spricht nicht aus eigener Rede, sondern im Auftrag des Heiligen Geistes und kritisiert die Menschen mit Nachdruck: „Ihr Nachkommen der Schlangen, wie könnt ihr Gutes sprechen, wenn ihr voller Bosheit seid?“ In diesen Worten ist sowohl die Anschuldigung gegen die Pharisäer als auch der Beweis für seine vorherigen Aussagen enthalten. Der Heiland zeigt auf, dass sie schlechte Bäume sind, die keine gute Frucht hervorbringen können. Daher ist es nicht überraschend, dass sie solche Worte äußern; sie stammen aus einem bösen Geschlecht, haben eine mangelhafte Erziehung erfahren und besitzen schlechte Gedanken. Es ist bemerkenswert, wie präzise er seine Anklage formuliert, um jeder List seiner Gegner zuvorzukommen. Er sagt nicht: „Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr die Nachkommen von Schlangen seid?“, denn diese beiden Dinge stehen nicht in einem direkten Zusammenhang. Vielmehr fragt er: „Wie könnt ihr Gutes reden, wenn ihr böse seid?“ Er nennt sie Nachkommen der Schlangen, um ihnen zu zeigen, dass ihr Stolz auf ihre Abstammung nichtig ist. Um ihnen die Unzulänglichkeit ihrer Verbindung mit Abraham zu verdeutlichen, schneidet er diese ab und weist ihnen andere Vorfahren zu, die denselben schlechten Charakter besitzen wie sie, wodurch er ihren vermeintlichen Stolz entblößt. „Denn aus der Fülle des Herzens spricht der Mund“, sagt er. Hier offenbart er seine göttliche Natur, indem er die tiefsten Gedanken kennt und zeigt, dass die Pharisäer für ihre Taten und ihre bösen Gedanken zur Verantwortung gezogen werden; er bezeugt, dass er als Gott auch diese Gedanken kennt. In der Tat haben Menschen die Möglichkeit, solche Gedanken zu verstehen. Es ist nur natürlich, dass aus einem Herzen, das vom Bösen erfüllt ist, auch böse Worte fließen. Wenn du also einen Menschen hörst, der schlechte Worte äußert, solltest du nicht annehmen, dass nur der Ausdruck seiner Worte das Maß seines Bösen ist, sondern schlussfolgern, dass die Quelle der Bosheit weit tiefer reicht, denn das, was ausgesprochen wird, ist nur der Überfluss des Inneren. Siehst du, welchen heftigen Vorwurf Christus den Pharisäern macht? Wenn ihre Worte so voller Bosheit sind und aus dem Geist des Bösen stammen, dann überlege, was die Wurzel und Quelle dieser Worte sein muss. Häufig ist es so, dass die Zunge, die durch Scham gehemmt wird, nicht alles Böse in Worten auslässt; jedoch erzeugt das Herz ohne menschliche Zeugen furchtlos alles Böse, was es wünscht, weil es Gottes Ansichten gering schätzt. Die Worte werden von vielen gehört und beurteilt, doch das Herz bleibt im Verborgenen, wodurch weniger Böses ausgesprochen wird, während im Herzen umso mehr vorhanden ist. Wenn sich jedoch schon zu viel Böses im Inneren angesammelt hat, wird es schließlich mit Nachdruck offenbar, was zuvor verborgen war. So ähnlich wie Menschen, die von Übelkeitsanfällen gequält sind, zunächst versuchen, den aufsteigenden Brechreiz zurückzuhalten, nur um dann, wenn sie ihren Körper nicht mehr beherrschen können, den Unrat in großen Mengen auszuspeien, so entleeren auch die von schlechten Gedanken erfüllten letztlich ihre bösen Urteile über ihren Nächsten."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Es ist wenig überraschend, dass du solche Blasphemien von dir gibst. Da ihr in einem Zustand der Bosheit seid, könnt ihr nichts Gutes hervorbringen. Dies belegt, warum dies nicht möglich ist. Denn aus der Fülle des Herzens spricht der Mund. Wenn das Herz von Übel erfüllt ist, wird notwendigerweise aus dem Überfluss des Herzens das Böse hervorgebracht, das heißt, böse Worte werden geäußert. Wie diejenigen, die mit Unreinheit zu kämpfen haben, sich zunächst bemühen, diesen Unrat im Inneren zu halten, aber sobald das Innerste überläuft, werden sie überwältigt und geben den Überschuss preis. Ebenso gibt es Menschen, die böse Gedanken in sich hegen und nähren. Johannes der Täufer bezeichnet sie im dritten Kapitel als die Brut der Schlangen (Mt 3,7). Dort ist auch die passende Erklärung zu finden."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Er sagt zu ihnen, dass sie wie dürre Bäume sind, die schwache Früchte hervorbringen, wenn sie ihn verachten; ebenso würde auch er, wäre er schwach, nur geringe Wunder wirken. Er bezeichnet sie als das Kind der Bosheit, da sie sich mit Abraham rühmten. Der Herr macht deutlich, dass sie nicht von Abraham stammen, sondern von Vorfahren, die ihrer verderblichen Natur entsprechen. Wenn ihr jemandem begegnet, der verspottet, dann erkennt, dass sein Herz nicht das widerspiegelt, was er äußert, sondern weit darüber hinausgeht. Denn was aus ihm hervorgeht, entspringt nur dem Überfluss, und wer einen Schatz in seinem Inneren bewahrt, lässt nur einen Teil davon sichtbar werden. Ebenso trägt der, der Gutes verkündet, viel mehr Gutes in seinem Herzen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ihr, die ihr euch für gerecht haltet, seid hier verwerfliche Heuchler. Da der Heiland nicht mehr von sich selbst spricht, sondern durch den Heiligen Geist, äußert er seine Tadel mit zunehmender Strenge: IHR JANUSGESICHTE! Ihr gebt vor, von Abraham abzustammen, doch tatsächlich seid ihr keine Kinder dieses großen Urvaters der Demut und könnt keine gute Frucht hervorbringen. WIE KÖNNT IHR GUTES über mich sprechen, während ihr im Herzen böse seid? Deshalb ist es mir nicht verwunderlich, dass ihr negatives über mich äußert; denn ihr gehört einem bösen Geschlecht an und seid schlecht geformt worden, sodass ihr böse Gedanken hegt. Euer Herz ist voll von Unheil, und siehe, das Böse, das in eurem Herzen ist, kommt nach außen; denn aus dem Überfluss des Herzens spricht der Mund. \\"Seht ihr\\", bemerkt der heilige Chrysostomus, \\"welch strengen Tadel Jesus Christus den Pharisäern erteilt? Wenn ihre Worte derart von Bösem erfüllt sind und aus dem Geist des Bösen stammen, was muss dann die Wurzel und die Quelle dieser Worte sein? Gewöhnlich bleibt die Zunge, die durch Scham gehemmt ist, zurückhaltend und äußert nicht alles Böse; im Gegenteil, ein unbeobachtetes Herz entfaltet unaufhörlich all das Böse, das es will, weil es sich von Gott nicht leiten lässt.\\""},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Ausdruck \\"Die Ausgeburt der Echidnina\\" verweist auf die Erklärung zu Matthäus 3,7. - „Wie könnt ihr“ usw.: Diese Frage deutet auf die moralische Unmöglichkeit hin, unter der Verdorbenheit des Herzens wahrhaftig gut zu sein, echte Gute Taten zu vollbringen und über Christus sowie seine Taten Gutes zu sprechen (1 Kor 12,3). „Da ihr verworfene Bäume seid, könnt ihr auch keine guten Früchte hervorbringen. Daher erstaunt es mich nicht, dass ihr solche Äußerungen von euch gebt; denn ihr kommt aus einem bösen Geschlecht, seid schlecht erzogen worden und habt schädliche Gedanken verinnerlicht“ (Chrysostomus). - „Aus der Fülle des Herzens“ usw.: Der Mund äußert, was das Herz erfüllt, sodass nur ein Teil des Herzens in den Worten zum Ausdruck kommt. „Wenn du jemanden hörst, der böse Worte von sich gibt, kannst du erahnen, dass in ihm nicht so viel Bosheit steckt, wie in seinen Äußerungen offensichtlich wird, sondern dass viel mehr davon in der Quelle verborgen ist: das, was nach außen dringt, ist lediglich ein Übermaß des Inneren. Wenn ihre Worte so voller Bosheit sind und aus dem Geist des Bösen stammen, dann frage dich, was die Wurzel und Quelle dieser Worte sein muss... Die Worte werden von allen laut ausgesprochen und bewertet, doch das Herz bleibt im Verborgenen, weshalb das Übel weniger in der Sprache als vielmehr im Herzen zu finden ist“ (Chrysostomus, vgl. Theophilus)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Schriftgelehrten und Pharisäer sind ebenso böse wie die Nachkommen der Echidna und handeln übel sowie sprechen nur Böses; ihre Worte spiegeln die Fülle der Bosheit wider, die in ihren Herzen wohnt."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus Christus ließ sich nicht von den erhobenen Vorwürfen beirren, sondern verdeutlichte die Unvereinbarkeit mit gesundem Menschenverstand sowie die Widersprüchlichkeit der Anschuldigungen der Pharisäer gegen ihn. \\"Der Baum wird nach seinen Früchten beurteilt und nicht umgekehrt; ihr jedoch handelt anders. Beweist, dass meine Taten schlecht sind, wenn ihr mich anklagen wollt, oder wenn ihr meine Werke lobt, dann entlastet mich zusammen mit Mir, dem sie vollbracht hat.\\" Entweder gestaltet ihr den Baum gut und seine Frucht gut, oder ihr macht den Baum schlecht und seine Frucht schlecht; denn an den Früchten wird der Baum erkannt. Dieses allgemeine Naturgesetz wurde auf die Ankläger bezogen, an die der Herr mit einem eindringlichen Titel appellierte, den Johannes der Täufer ihnen gegeben hatte (Mt 3,7): \\"Ihr Otterngezücht, wie könnt ihr gute Worte reden, während ihr böse seid? Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz das Böse hervor.\\""},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wer sich nicht zu Christus bekennt, steht gegen ihn, unabhängig von der Dauer dieser Haltung, und wird letztlich sein Widersacher (zum Vergleich siehe Mk. 9,39-40). Die absichtliche, hartnäckige Ablehnung des offensichtlichen Wirkens des Heiligen Geistes wird nicht vergeben, weder in der gegenwärtigen Zeit noch im zukünftigen Zeitalter (31-32). Das Urteil Jesu Christus über jene, die den Heiligen Geist durch beleidigende Worte verunglimpfen, mag als streng erscheinen. Dennoch offenbart er die Macht der Sünde der Lästerung gegen den Heiligen Geist und erklärt, warum diese nicht vergeben werden kann. Zunächst fordert er uns auf, die grundlegende Wahrheit zu akzeptieren: Ein guter Baum bringt gute Früchte hervor, während ein schlechter Baum nur schlechte Früchte hervorbringt (33). Dies wendet er auf die Lästerer des Heiligen Geistes an: Sie sind in ihrem Inneren die Frucht einer verwerflichen Natur (vgl. 3,7) und können daher nichts Gutes von sich geben. Aus dem bösen Schatz ihres Herzens können sie nur Böses hervorbringen, während ein gerechter Mensch aus dem guten Schatz seines Herzens Gutes hervorbringt (34-35). Am Tag des großen Gerichts wird jedem Menschen für jedes fruchtlose Wort Rechenschaft abgelegt; an diesem Tag wird der eine durch seine Worte gerechtfertigt und der andere verurteilt, denn die Worte sind der Ausdruck des Herzens (36-37). Was wartet auf diejenigen, die den Heiligen Geist lästern?\\n\\nEs ist zu beachten, dass jede Sünde vergeben wird, wenn der Sünder von Herzen Buße tut; denn Gottes Barmherzigkeit ist unermesslich, und die Verdienste Christi, unseres Erlösers, sind grenzenlos (1 Joh 1,9; 2, 2). Daher kann auch die Sünde der Lästerung gegen den Menschensohn unter dieser Bedingung vergeben werden. Selbst die Sünde der Lästerung des Heiligen Geistes könnte unter den gleichen Voraussetzungen geschehen. Allerdings erfordert diese Sünde einen solchen moralischen Zustand des Sünders, eine solche Verhärtung seines Herzens, dass die Erfüllung dieser Bedingung unmöglich wird. Zeigt ein Mensch Unglauben an Christus und äußert er lästerliche Worte gegen ihn, so kann das das Ergebnis eines Missverständnisses sein, da Christus in einer Form erschien, die zur Zeit der Juden nicht der Erwartung des verheißenen Messias entsprach, was viele Gründe für Irritationen bot. Wenn jedoch jemand das klare Wirken Gottes, des Heiligen Geistes, in Christus ablehnt und das sogar so interpretiert, dass er den, der wirkt, Beelzebub nennt, ist dies die Folge einer verstockten und unbußfertigen Verdorbenheit."}]}
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