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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Entweder machet den Baum gut und seine Frucht gut, oder machet den Baum faul und seine Frucht faul; denn aus der Frucht wird der Baum erkannt.
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{"arr":[{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Das Wort des Herrn wird in der Gegenwart sichtbar und kündet von der Zukunft. In der Gegenwart werden die Juden offengelegt, die zwar erkennen, dass die Werke Christi weit über das menschliche Vermögen hinausgehen, jedoch nicht bereit sind, sie als göttlich anzuerkennen. Hinsichtlich der Zukunft hat er klar alle Irrtümer des Glaubens aufgezeigt, insbesondere jene, die den Herrn seiner Ehre und seiner Einheit mit dem Vater berauben und in verschiedene Irrlehren abgleiten. Diese Irrlehren haben weder bei den Heiden, die unter dem Geschenk der Unkenntnis leben, noch bei denjenigen, die die Wahrheit erkannt haben, etwas bewirken können. Der Herr veranschaulicht sich selbst durch den Baum, der mit einem menschlichen Körper so ausgestattet ist, dass die innere Fruchtbarkeit seiner Kraft allen Früchten zugutekommt. Ein Baum mit guten Früchten muss als gut und ein Baum mit schlechten Früchten als schlecht beurteilt werden; denn die Früchte eines Baumes zeigen, was er ist. Es wäre unlogisch, einen schlechten Baum als gut zu betrachten oder zu glauben, seine Zweige könnten ihm Güte verleihen, obwohl er in Wirklichkeit schlecht ist. Durch dieses lebendige Bild wird verdeutlicht, dass Christus, aufgrund der Nützlichkeit seiner guten Früchte, entweder als wertlos verworfen oder als wertvoll bewahrt werden sollte."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er konfrontiert sie mit einer Schlussfolgerung, die die Griechen als ά φυκτον bezeichnen und die wir als unausweichlich verstehen können; er schließt die Fragesteller in beiden Aspekten ein und begegnet ihnen aus beiden Perspektiven. Ist der Teufel ein böser Geist, dann kann er keine guten Taten vollbringen. Wenn jedoch die Werke, die ihr beobachtet, gut sind, ergibt sich daraus, dass nicht der Teufel der Urheber dieser Taten sein kann. Denn es ist ausgeschlossen, dass das Gute aus dem Bösen und das Böse aus dem Guten hervorgeht."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Auf eine andere Art und Weise konfrontiert der Herr die Pharisäer, indem er sich nicht mit den zuvor vorgebrachten Anklagen zufrieden gibt. Er tut dies nicht, um sich selbst von der Anklage zu befreien, denn die früheren Beweise hätten dafür ausgereicht, sondern vielmehr, um die zu korrigieren, die sich ihm entgegenstellten. Was er sagte, hat folgendes zu bedeuten: Niemand von euch hat die Geheilten beschuldigt, nicht geheilt zu sein, und er hat ebenfalls nicht geäußert, es sei etwas Falsches, sie von den Dämonen zu befreien. Trotz ihrer Offenherzigkeit konnten sie dies nicht aussprechen. Da sie die Taten nicht leugnen konnten, brachten sie Verleumdungen gegen den, der sie vollbragte. Christus zeigt jedoch auf, dass solche Anklagen weder dem allgemeinen Verständnis noch der tatsächlichen Lage entsprechen. Dies ist ein Zeichen höchster Unverschämtheit – nicht nur böse zu handeln, sondern auch etwas zu konstruieren, das dem gesunden Menschenverstand widerspricht. Betrachtet, wie der Erlöser jeden Einwand durch seine Worte entkräftet. Er sagte nicht: „Glaubt ihr, der Baum ist gut, weil die Frucht gut ist?“, sondern um ihnen mit größerer Nachdrücklichkeit den Mund zu schließen und die Widersprüchlichkeit ihrer Anklagen zu offenbaren, stellt er fest: „Wenn ihr meine Werke schlecht machen wollt, dann sei es so, doch dann sollten eure Anschuldigungen frei von Widersprüchen sein.“ So kann ihre Unverschämtheit in einer ganz offensichtlichen Angelegenheit umso klarer zutage treten. Er sagt zu ihnen: „Vergeblich versucht ihr zu täuschen, wenn eure Worte einen Widerspruch enthalten. Tatsächlich wird der Baum nach der Frucht beurteilt und nicht die Frucht nach dem Baum, doch ihr kehrt dies um. Es ist richtig, dass die Frucht aus dem Baum hervorgeht; jedoch ist es erforderlich, den Baum anhand der Frucht zu erkennen. Daher solltet ihr entweder beweisen, dass meine Werke schlecht sind, wenn ihr mich anklagen wollt, oder, wenn ihr meine Werke lobt, müsst ihr mich, der sie vollbringt, von euren Anklagen freisprechen. Stattdessen tut ihr das Gegenteil. Da ihr an meinen Werken, die die Früchte sind, nichts Anstößiges findet, verurteilt ihr den Baum und nennt mich verrückt. Das stellt den Höhepunkt des Wahnsinns dar. Ein guter Baum kann nicht die Früchte eines schlechten Baumes tragen und umgekehrt, wie der Erlöser bereits früher sagte und jetzt bestätigt. Daher sind die Anklagen der Pharisäer widersprüchlich und entsprachen nicht der Realität."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Wenn Er erklärt: Erkenne den Baum als gut und seine Frucht als gut, stellt das kein simples Gebot dar, sondern ein heilsames Gebot, das zu befolgen ist. Und wenn Er sagt: Erkenne den Baum als schlecht und seine Früchte als schlecht, dann ist das kein Gebot zur Handlung, sondern eine Warnung, sich in Acht zu nehmen. Er äußerte dies gegen jene, die sich trotz ihrer Mangelhaftigkeit für fähig hielten, gute Worte oder gute Taten zu vollbringen. Der Herr Jesus sagt, das ist nicht möglich. Zunächst muss der Mensch innig verwandelt werden, damit auch seine Taten transformiert werden können. Denn wenn jemand im Bösen verharrt, kann er nichts Gutes hervorbringen; und wenn er im Guten bleibt, ist es ihm unmöglich, Böses zu tun."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Da die Juden die Wunder nicht als unrighteous Taten verleumden konnten und Christus, der sie wirkte, als dämonisch verspotteten, spricht der Herr: Entweder erkennt ihr Mich als einen guten Baum, und dann werden Meine Wunder, die die Früchte sind, ausgezeichnet sein; oder wenn ihr Mich als einen schlechten Baum anseht, dann wird die Frucht, sprich Meine Wunder, offensichtlich schlecht sein. Ihr jedoch bezeichnet die Wunder, also die Früchte, als gut; folglich bin auch Ich ein guter Baum. Denn an den Früchten wird ein Baum erkannt; ebenso erkenne ich Mich an Meinen Wundern."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Erstens kritisiert er sie erneut, weil ihre Vorwürfe widersprüchlich und unlogisch erscheinen. Anstatt die Dämonenaustreibung selbst zu verurteilen – was ihnen zu peinlich gewesen wäre – missbilligten sie den, der die Austreibung vollzieht. Somit werfen sie ihm vor, dass sie die Handlung als gut und den Handelnden als böse beurteilen; dies ist sowohl widersprüchlich als auch ehrlos. Er bezeichnet sich selbst metaphorisch als Baum und sein Werk als die Frucht. Dadurch impliziert er: Entweder er schaut den Handelnden als gut an und sein Werk als gut, oder er sieht den Handelnden als schlecht und sein Werk als schlecht. Derjenige, der handelt, erkennt sich an den Taten: Das Gute zeigt seine Güte, das Böse hingegen seine Bösartigkeit. In Kapitel 7 hat er verdeutlicht, dass ein guter Baum keine schlechten Früchte hervorbringen kann; ebenso kann ein schlechter Baum gute Früchte nicht tragen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn ihr meine Taten kritisieren möchtet, so sei es; doch warum akzeptiert ihr Unstimmigkeiten und Widersprüche in euren Vorwürfen? Denn der Baum wird durch seine Früchte erkannt, und nicht umgekehrt. Ihr habt zwei Möglichkeiten: Entweder erklärt ihr den Baum für gut und seine Früchte für gut und erkennt mich als den guten Baum sowie meine Taten als die guten Früchte an; oder ihr betrachtet den Baum als schlecht und seine Früchte als schlecht und beweist, dass meine Taten schlecht sind, und klagt mich an, wie es euch belieben mag. Denn der Baum wird durch seine Früchte erkannt. Stattdessen macht ihr es genau umgekehrt: Ihr findet an meinen Werken, die die Früchte sind, nichts auszusetzen, verurteilt und lästert den Baum und bezeichnet mich als verrückt. Ist das nicht der Inbegriff des Irrsinns?"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es muss anerkannt werden, dass der Begriff „schaffen“ (ποιη'σατε) in diesem Kontext eine spezifische Bedeutung hat, die sich auf die Unterscheidung zwischen „tun“ und „bezeichnen“ bezieht. „Was hier geäußert wird, bedeutet Folgendes: Keiner von euch hat mir vorgeworfen, dass die Heilungen, die ich durchgeführt habe, nicht wahrhaftig waren; ebenso hat niemand von euch behauptet, dass die Befreiung von einem bösen Geist ein verwerfliches Werk sei. Wenn ihr meine Taten kritisieren wollt, so sei es euch gestattet; allerdings sollten eure Anklagen keine Widersprüche oder Unstimmigkeiten enthalten. Denn der Baum wird anhand seiner Früchte beurteilt, nicht die Früchte anhand des Baumes. Doch genau das tut ihr nicht. Entweder müsst ihr nachweisen, dass meine Taten schlecht sind, wenn ihr mich anklagen wollt, oder wenn ihr meine Werke lobt, solltet ihr mich, der sie vollbracht hat, von euren Vorwürfen freisprechen. Stattdessen macht ihr das Gegenteil: Da eure Kritik an meinen Taten, die die Früchte sind, nicht gerechtfertigt ist, verurteilt ihr den Baum und erklärt mich für dämonisch.“"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In seiner fortdauernden Erklärung, dass das Austreiben von Dämonen nicht aus einer dämonischen Quelle stammen kann, führte Jesus einen Beweis aus der Natur an: Die Qualität eines Baumes zeigt sich durch seine Früchte. Sind die Früchte gut, so gilt der Baum als gut; sind die Früchte dagegen schlecht, wird der Baum als schlecht erachtet. Wie konnten also die Schriftgelehrten und Pharisäer, die Jesus' gütige Taten beobachteten, es wagen, den Urheber dieser Taten zu beschimpfen? Denn aus einer guten Quelle kann nur Gutes hervorgehen, während aus einer schlechten Quelle nur Böses entspringt. Wenn Jesus jedoch nur Gutes tut, kann er dann wirklich von böser Natur sein?"},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus Christus blieb nicht bei den erhobenen Anschuldigungen stehen, sondern verdeutlichte die Unvereinbarkeit dieser Vorwürfe mit dem gesunden Menschenverstand sowie ihre Widersprüchlichkeit. „Der Baum wird nach seinen Früchten beurteilt und nicht die Früchte nach dem Baum; ihr jedoch verhaltet euch anders. Ihr solltet entweder beweisen, dass Meine Werke schlecht sind, wenn ihr Mich anklagen wollt, oder wenn ihr Meine Werke lobt, dann entlastet Mich, den Ich sie vollbracht habe, von euren Vorwürfen.“ Entweder macht ihr den Baum gut und seine Frucht gut, oder ihr erklärt den Baum schlecht und seine Frucht schlecht; denn an der Frucht wird der Baum erkannt. Dieses grundlegende Naturgesetz gilt auch für die Ankläger, an die sich der Herr mit einem Vorwurf wandte, den Johannes der Täufer ihnen zuschrieb: „Ihr Brut der Viper, wie könnt ihr gute Dinge reden, da ihr böse seid? Der gute Mensch bringt das Gute aus dem guten Schatz hervor, und der böse Mensch bringt das Böse aus dem bösen Schatz hervor.“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wer nicht mit Christus verbunden ist, ist gegen ihn, unabhängig von der Dauer dieser Haltung; letztlich wird er sein Gegner sein. Die absichtlich verstockte Ablehnung des klaren Wirkens des Heiligen Geistes in einem selbst wird nicht vergeben, weder in dieser Welt noch in der kommenden. Die Haltung von Jesus Christus gegenüber jenen, die den Heiligen Geist durch verletzende Äußerungen lästern, mag als hart empfunden werden. Christus offenbart die Schwere der Sünde, die sich in der Lästerung des Heiligen Geistes zeigt, und erklärt, warum diese nicht vergeben werden kann. Er beginnt mit der klaren Wahrheit, dass ein guter Baum gute Früchte trägt und ein schlechter Baum schlechte Früchte hervorbringt. Diese Lehre über die Quelle des Guten und Bösen wendet er auf die Lästerer des Heiligen Geistes an: Ihr innerliches Wesen ist von Verdorbenheit geprägt und daher können sie nichts Gutes sprechen. Aus dem schlechten Gut ihres Herzens können sie nur Böses hervorbringen, während ein Mensch mit einem reinen Herzen aus seinem guten Schatz Gutes hervorbringt. \\n\\nAn dem Tag des Gerichtes wird jedem Menschen für jedes unnütze Wort, das er gesprochen hat, Rechenschaft gegeben; an jenem Tag wird der eine durch seine Worte gerechtfertigt und der andere verurteilt, da Worte die Offenbarung des Herzens sind. Was erwartet die, die den Heiligen Geist lästern? \\n\\nDie Maßgabe ist: Jede Sünde kann vergeben werden, sofern der Sünder aufrichtig umkehrt; denn die Barmherzigkeit Gottes ist grenzenlos, ebenso die Verdienste Jesu Christi, unseres Erlösers. Daher könnte auch die Lästerung gegen den Menschensohn unter bestimmten Bedingungen Vergebung erfahren. Die Lästerung des Heiligen Geistes jedoch stammt aus einem so verfestigten moralischen Zustand des Sünders, dass wahre Umkehr unmöglich erscheint. Wenn jemand an Christus zweifelt und ungerechtfertigte Worte gegen ihn äußert, geschieht dies möglicherweise aus Missverständnis, da Christus zu jener Zeit in einer Form erschien, die nicht den Erwartungen der damaligen Juden an den verheißenen Messias entsprach. Wenn jedoch eine Person das klare Wirken Gottes, des Heiligen Geistes, in Christus ablehnt und gar in der Weise handelt, dass sie den Wirker als Beelzebub bezeichnet, ist dies ein Zeichen von verstockter, unbußfertiger Verderbtheit."}]}
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