Erklärung für:

Matthäusevangelium

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Dann spricht er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus. Und er streckte sie aus, und sie ward wiederhergestellt, gesund wie die andere.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Im Evangelium, das sowohl von den Nazarenern als auch von den Ebioniten genutzt wird (das wir kürzlich aus dem Hebräischen ins Griechische übersetzt haben und das von vielen als das originale Matthäus-Evangelium angesehen wird), wird ein Mann mit verdorrten Händen als Holzarbeiter beschrieben. Dieser Mann scheint mit den Worten um Hilfe gebeten zu haben: \\"Ich war ein Arbeiter, der durch die Kraft seiner Hände seinen Lebensunterhalt verdient hat. O Jesus, ich bitte dich, gib mir meine Gesundheit zurück, damit ich nicht in Schande um Nahrung bitten muss.\\" In der jüdischen Synagoge war vor dem Kommen des Heilandes seine Hand vertrocknet, und die Werke Gottes waren dort nicht zu finden; doch mit seinem Kommen auf Erden wurde sie in den Aposteln geheilt, die den Glauben erkannten und zu ihren früheren Tätigkeiten zurückkehrten."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Eine solche Heilung gebührt mit recht dem Herrn. Nachdem er vom gesäten Feld zurückgekehrt war, wo die Apostel bereits die Früchte der Speisung empfangen hatten, begab er sich in die Synagoge, um auch dort Arbeiter für seine Ernte vorzubereiten, viele von ihnen fanden später ihre Berufung bei den Aposteln. In der Heilung des Mannes mit der verdorrten Hand wird deutlich, dass sie unfähig waren, das Heil zu offenbaren. Die Hand hatte aufgehört zu wirken und der Teil des Körpers, der aktiv war, war vertrocknet. Der Herr befahl ihm, die Hand auszustrecken; daraufhin wurde sie ihm wiedergegeben und glich der anderen. Alle Heilung geschieht durch das Wort, und die Hand wird wieder, wie die andere, das bedeutet, sie wird wie der Dienst der Apostel im Erlösungswerk. Der Herr lehrt zudem, dass die Pharisäer den Aposteln das Werk der menschlichen Erlösung nicht verübeln sollten, denn auch sie können bei Glauben, in Erfüllung desselben Amtes, ihre Hand wiederhergestellt bekommen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Viele Menschen haben auch heute noch harte Herzen, was bedeutet, dass sie unbarmherzig und habgierig sind. Doch wenn die Botschaft des Evangeliums sie erreicht, öffnen sie ihre Hände, um zu teilen, obwohl die Pharisäer, überhebliche Geister, durch ihren Widerstand von uns getrennt sind und nicht wünschen, dass unsere Hände zur Hilfe gereicht werden."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er heilte sie aus Gehorsam, um zu demonstrieren, dass er Gott ist. Eine trockene rechte Hand steht für jeden, der das Gute, also die Tugend, nicht tut."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die selbstsüchtige Heuchelei jener, die sich als Hüter des Gesetzes betrachteten, während sie es brachen, um materielle Einbußen zu vermeiden, erfüllte das reinste Herz des sanftmütigen und barmherzigen Jesus mit gerechter Entrüstung: Er blickte sie voller Zorn an. Dieser Zorn war jedoch nicht das Resultat einer leidenschaftlichen Gemütsbewegung, sondern ein Ausdruck von Wahrheitsbewusstsein und Sachlichkeit angesichts der Lügen und der inneren Leere der pharisäischen Moral. Die Traurigkeit über die Verhärtung der Herzen der vermeintlich Gerechten gesellte sich zu diesem Empfinden. Vor der Erkrankung wollte er, so wie der heilige Johannes Chrysostomus es formulierte, „sie heilen, doch da ihre Krankheit unheilbar war, wandte er sich dem gegenwärtigen Werk zu“ und führte ein Wunder aus – der Offensichtlichkeit halber – mit nur einem Wort. Er sprach zu dem Mann: „Streck deine Hand aus“; der Kranke gehorchte, zweifellos im Vertrauen auf die allmächtige Kraft des Herrn, und seine Hand wurde so vollständig wiederhergestellt wie die andere."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er streckte sich aus: ganz gewiss im Vertrauen auf die wunderbare Kraft des Heilands, und dafür erlangte er Heilung. Ebenso wird jeder Sünder, der in Glauben das scheinbar unmögliche Gebot des Herrn befolgt – so wie es für eine trockene Hand unmöglich zu sein scheint, sich auszurecken – Vergebung seiner Sünden und Heilung erfahren."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er sprach zu dem Menschen: „Reiche deine Hand dar!“. Im Vertrauen auf seine Macht gehorchte der Mann und streckte seine Hand aus, die daraufhin ebenso heil wurde wie die andere. Die Widersacher Jesu waren nun vollkommen gedemütigt. Christus berührte den leidenden Mann nicht einmal und forderte ihn nicht auf, mit der geheilten Hand etwas zu tun – er sprach lediglich drei Worte: „Reiche deine Hand dar“, und die Hand wurde geheilt."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um ihnen zu zeigen, dass sie am Sabbat gute Taten vollbringen sollten, heilte er sofort den Lähmenden mit einem einzigen Wort."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er richtete seinen Blick mit Zorn auf sie; heilige Empörung entbrannte in Seinem Herzen, spiegelte sich in Seinem Gesicht wider, belebte Seine Bewegungen und hallte in Seiner Stimme, während Er langsam über die Gesichter hinschritt, die mit bösartigem Eigensinn zu ihm starrten. Er prangerte sie wegen ihrer Bosheit, Niedertracht, Unwissenheit und Arroganz an. Doch, dieses tief empfundene und starke Gefühl zügelnd, wandte Er sich der Tat der Barmherzigkeit zu und sprach zu dem Kranken: \\"Streck deine Hand aus.\\" Zu größtem Erstaunen aller Anwesenden tat er es, und sie wurde geheilt wie jede andere. So überwand Christus erneut seine Widersacher, und zwar nicht nur mit Worten, sondern auch mit einer Tat großer Barmherzigkeit, die dem Messias neuen Ruhm einbrachte."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"An einem anderen Sabbat lehrte Jesus Christus in einer Synagoge. Dort befand sich ein Mann mit einer verkrüppelten rechten Hand. Die Schriftgelehrten und Pharisäer beobachteten aufmerksam, ob Jesus am Sabbat Heilung für den leidenden Mann bringen würde. Sie hielten sich nicht nur passiv zurück, sondern wie Matthäus berichtet, stellten sie den Mann ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit und stellten ihm eine provokante Frage, um ihn herauszufordern. Der Herr rief den Kranken in die Mitte (vgl. Mk., Lk.) und wandte sich an die Pharisäer: \\"Wer von euch, der ein Schaf hat, das am Sabbat in eine Grube fällt, würde es nicht aufheben und herausziehen (Mt.)? Ist es am Sabbat erlaubt, Gutes zu tun oder Böses? Ist es zulässig, eine Seele zu retten oder sie zu verlieren (Mk., Lk.)?\\" Als der Herr seine Widersacher (Lk.) ansah und sie mit Zorn sowie Traurigkeit über die Verhärtung ihres Herzens (Mk.) musterte, befahl er dem Mann, seine kranke Hand auszustrecken, und diese wurde gesund. Die Pharisäer, die zuvor mehrfach von Christus widerlegt worden waren, erlitten in diesem Fall eine besonders schwere Niederlage: Ihre Auffassung, am Sabbat sei eine Heilung nicht gestattet, wurde von Christus auf unerbittliche Weise widerlegt—nicht nur mit Worten, sondern auch durch die Tat: die wunderbare Heilung des Mannes. Daraufhin beschlossen die Pharisäer, im Geheimen Jesus Christus zu töten. Zu diesem Zweck trafen sie sich (nach Markus' Bericht) mit den Herodianern, den Unterstützern der Dynastie des Herodes. Dies verdeutlicht die tiefe Verbitterung der Gesetzeshüter gegen Christus: Die Herodianer stammten aus einer fremden Dynastie und wurden von den pharisäischen Gesetzeshütern und der Bevölkerung gehasst; dennoch schlossen die Pharisäer ein Bündnis mit ihnen, um gemeinsam gegen einen gemeinsamen Feind vorzugehen."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"An den darauf folgenden Sabbaten wurde die Thematik der Bedeutung des Sabbats sowie der Unantastbarkeit seiner Ruhe, die angesichts der neuen Streitigkeiten der Pharisäer zunächst unzureichend erörtert wurde, umfassender und klarer behandelt. Zum ersten Mal geschah dies, als die Jünger des Herrn auf ihrem Weg von Jerusalem an einem abgeernteten Feld vorbeikamen, hungrig waren und nichts anderes zur Verfügung hatten, sodass sie Ähren pflückten, sie mit ihren Händen zerrieben und aßen. Ein weiteres Mal heilten sie in der Synagoge einen Mann mit einer verkrümmten Hand, und das geschah lediglich durch sein Wort, ohne jegliche andere Handlung. Dieser Vorfall ereignete sich bereits in Galiläa. Um das Handeln seiner Jünger und seine Heilung des Mannes zu rechtfertigen, verwies der Herr die Pharisäer, die jede seiner Handlungen genau beobachteten, auf Beispiele von heiligen Männern, die in außergewöhnlichen Situationen Gesetzesvorschriften missachteten. So bat David, der vor Saul floh, Abjatar um die Schaubrote und aß diese mit seinen Gefährten (1. Sam. 21, 1). Er machte deutlich, dass die Pharisäer selbst den Sabbat verletzten, indem sie es erlaubten, ein in die Grube gefallenes Tier zu retten, und wies auch darauf hin, dass die Priester im Tempel das Gebot der Ruhe nicht in vollem Umfang befolgen konnten, da sie Opfer darbrachten, besonders an gewöhnlichen Tagen. Doch der Herr erklärte, dass hier etwas Größeres als der Tempel sei. Wenn die Jünger diesem Größeren gehorchen, verstoßen sie nicht gegen den Tempel, das vergängliche Haus des Allmächtigen, und auch nicht gegen seine vorübergehenden Gesetze. Zugleich erinnerte der Herr daran, dass wir die Worte Gottes im Propheten nicht vergessen sollen: „Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer“ – die Barmherzigkeit, die dem Bedürftigen zuteilwird, ist wichtiger als das Festhalten an der passiven Ruhe; wir sollten nie vergessen, dass der Sabbat dem Menschen dient und nicht der Mensch dem Sabbat. Der Sabbat ist, wie jede andere Zeit, dazu geschaffen, Gutes zu tun und nicht Böses. Auch das Unterlassen einer guten Tat, die dem Nächsten zugutekommen kann, zählt dazu. Schließlich erinnerte der Herr daran, was er in Jerusalem gesagt hatte, nämlich dass der Menschensohn auch der Herr des Sabbats ist."}]}

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