Erklärung für:

Matthäusevangelium

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:

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Ich sage euch aber: Größeres als der Tempel ist hier.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Ausdruck \\"hier\\" fungiert nicht als Pronomen, sondern als Ortsadverb. Damit wird ausgesagt, dass der Ort, an dem der Herr des Tempels ist, von größerer Bedeutung ist als der Tempel selbst."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Hier steht der Herr des Heiligen Tempels – die Wahrheit selbst, nicht lediglich eine Darstellung. Deshalb erklärte er: „Ich sage euch: Die Gemeinde ist hier wichtiger“ (V. 6). Die Pharisäer, obwohl sie solch bedeutende Worte hörten, blieben stumm, da die dargebotene Lehre nicht mit der Rettung des Menschen in Verbindung stand. Diese Lehre erschien den Zuhörern schmerzlich, weshalb der Herr sie sogleich wieder verhüllte, indem er die Jünger durch sein Wort rechtfertigte und den Pharisäern entgegnete: „Wenn du wüsstest, was gut ist, hättest du Barmherzigkeit und nicht Opfer gewollt, und du hättest den Unschuldigen nicht verurteilt“ (V. 7). Sieh, wie er die Jünger erneut durch seine Worte verteidigt und gleichzeitig deutlich macht, dass sie keiner Rechtfertigung bedürfen? Er sagt, sie würden die Unschuldigen nicht verurteilen. Zuvor hatte er ähnliche Worte über die Priester gebraucht und sie als die Unschuldigen bezeichnet; nun wendet er dies auf seine Jünger an. Doch er spricht nicht aus eigener Autorität, sondern stützt sich auf das Gesetz – er zitiert ein prophetisches Wort."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Herr verweist sie auf eine weitere Prophetie, um ihnen deutlich zu machen, dass in ihm jegliche Verheißung erfüllt wird, die zuvor im Gesetz gegeben wurde. Die Priester im Tempel handeln am Sabbat ohne Vergehen, was bedeutet, dass er selbst der Tempel ist, in dem, während das Volk des Gesetzes in Zweifel verharrte, den Heiden durch die apostolische Lehre das Heil zuteilwurde. Denn er ist größer als der Sabbat, und der Glaube an das Evangelium entfaltet sich in Christus ohne das Vergehen des Gesetzes."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Es ist notwendig zu erläutern, welche Tat den Juden als unrechtmäßig erschien, nämlich dass die Jünger am Sabbat die Ähren pflückten. Ein Beispiel für solch eine Handlung wird durch die königliche Autorität Davids illustriert, während ein anderes Beispiel von der priesterlichen Vollmacht ausgeht, die von jenen ausgeübt wird, die im Tempel tätig sind und dabei den Sabbat brechen. Dies hat jedoch weniger mit dem spezifischen Vergehen des Pflückens am Sabbat zu tun, sondern vielmehr mit dem, der der wahre König und Priester ist und somit der Herr des Sabbats."},{"author-name":"Theodor Studites","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89803cbd9d5e94cd488ec_Theodor%20the%20Studite.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":8,"exegesis-text":"Der Unterschied zwischen Gesetz und Gnade wird durch die Aussagen des Herrn deutlich, der erklärt: \\"Der, der größer ist als der Tempel, ist hier\\" (Mt. 12:6). Auch die Worte des Apostels verdeutlichen dies, wenn er sagt: \\"Wenn bereits derjenige, der das Gesetz des Mose vor zwei oder drei Zeugen ohne Erbarmen verwirft, mit dem Tod bestraft wird, wie viel schwerer wird jener bestraft, der den Sohn Gottes missachtet und das Blut des Bundes nicht für heilig erachtet sowie den Geist der Gnade beleidigt\\" (Hebr 10:28-29)."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Du sagst mir, dass die Priester diese Autorität hatten, während die Jünger sie nicht besaßen. Ich erwidere, dass der Größere als der Tempel hier gegenwärtig ist. Das bedeutet, da ich, der Herr, über dem Tempel stehe und bei meinen Jüngern bin, haben sie die erweiterte Befugnis, den Sabbat zu brechen, mehr noch als die Priester."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Der Herr des Heiligtums ist hier gegenwärtig. Wenn bereits die Priester des Heiligtums, die den Ruhetag missachten, ohne Schuld sind, dann gilt dies umso mehr für die Jünger des Herrn des Heiligtums. So wie jene aus einem nachvollziehbaren Grund ohne Schuld sind – da sie Opfer darbringen und heilige Handlungen vollziehen –, sind auch diese unschuldig. Gott hat den Juden aufgrund ihrer Schwäche einen Ruhetag in der Woche gegeben, den Sabbat, damit sie von ihren Geschäften entlastet sind und auch ihre Knechte und ihr Vieh zur Ruhe kommen können, sowie damit sie sich dem Lesen des Gesetzes und den Opfern widmen können. Für die Christen, die stärker sind, gab er den Befehl, die gesamte Woche dem Lesen und den geistlichen Opfern zu widmen. Ihnen verbot er andere Arbeiten, damit sie für das Lesen und Opfern frei seien; aber er verbot diesen nicht beides, da sie den geistlichen Werken nachgingen. Es war nicht nötig, die Hände jener zu binden, die sich nicht nach Bösem ausstrecken, oder die Unschuldigen zu belehren, die über das Große weise waren, oder die Unvollkommenen durch die bereits Vollkommenen gleich zu behandeln. Wir ehren jedoch den Sonntag in erster Linie als eine besondere Zeit der Ruhe, in der Er, der den Anfang unserer Sterblichkeit auf sich genommen hat, vollkommen von der Sterblichkeit ruhte und uns die Auferstehung und das unvergängliche Leben schenkte."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Er, der größer ist als der Tempel, ist hier“: Mit diesen Worten weist der Herr auf die Größe seiner Person als den Herrn des Tempels hin. Der Tempel mit all seinen Gebräuchen, Riten, Zeremonien und Opferhandlungen stellt lediglich ein Bild der Wahrheit dar, während Christus selbst die Wahrheit ist und somit weit über dem Tempel steht, wie die Wahrheit über einem Abbild steht. Wenn also die Priester des Tempels, die Diener des Bildes, am Sabbat handeln dürfen, ohne sich der Schuld zu begegnen, die die Sabbatruhe des Gesetzes verletzt, dann sind nicht vielmehr die Diener der Wahrheit selbst, die die Autorität besitzen, die Sabbatgesetze zu ändern, in ein größeres Unrecht verwickelt, wenn sie am Sabbat, um ihren Hunger zu stillen, die Ähren pflücken und damit Gott Ehre erweisen? (vgl. Theophil)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Doch sie stehen in höherer Würde als die Priester, denn hier ist der Herr des Tempels gegenwärtig, die vollkommene Wahrheit selbst, und nicht nur ein Abbild davon; ich sage euch, dass er hier ist und mehr ist als der Tempel. Wenn bereits die Diener des Tempels schuldig sind, den Sabbat zu brechen, wie viel mehr treffen dann die Diener des Herrn des Tempels diese Schuld. Es ist bedauerlich, dass ihr euch auf den Buchstaben des Gesetzes konzentriert habt, während euch sein innerer Sinn, sein Geist, verborgen geblieben ist. Ihr habt euch nicht die Mühe gemacht, ihn zu begreifen und euch damit vertraut zu machen; ihr habt ihn vernachlässigt, und das ist der Grund für eure Herzlosigkeit und die Grausamkeit in der Art, wie ihr eure Nächsten behandelt."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn die Diener des Heiligtums ohne Schuld den Sabbat verletzen, wie viel unbescholtener sind dann die Diener dessen, der über dem Heiligtum steht."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als ihre eigenen Gelehrten festgestellt hatten, dass \\"es im Tempel keinen Sabbat gibt\\" und die Priester am Sabbat Holz hacken, Feuer anzünden und das frisch gebackene Brot der Opfergaben auf den Tisch legen, Opfertiere schlachten, Kinder beschneiden und in vielerlei Hinsicht die Sabbatsgesetze missachten durften, die sie selbst erlassen und ohne zu hinterfragen durchgesetzt hatten – zudem mit der Genehmigung des Gesetzes selbst (Num. 26:9) – stellt sich die Frage: Wenn es erlaubt ist, den Sabbat wegen des Tempels zu brechen, sollte es dann nicht auch möglich sein, ihn zugunsten dessen zu missachten, der größer ist als der Tempel?"},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Was den Sabbat anbelangt, so steht im Gesetz, wie Jesus Christus fortfuhr, dass die Priester im Tempel an den Sabbaten den Sabbat missachten, ohne dass sie dafür schuldig sind. Ich jedoch sage euch, dass es hier keine Tempel mehr gibt. Das Gesetz untersagte es, am Sabbat Feuer in den Häusern zu entzünden (Exodus 35,3), doch gleichzeitig befahl dasselbe Gesetz, an diesem Tag neben den täglichen Opfern zusätzlich zwei Lämmer zu opfern (Numeri 28,9). Die Priester mussten die Opfertiere schlachten, häuten, zerteilen und sie mit Feuer verbrennen – viele Handlungen, die scheinbar mit der Sabbatruhe unvereinbar sind und dennoch nicht als Verstoß gewertet werden, weil sie in der Stiftshütte und im Tempel auf Anordnung Gottes durchgeführt wurden. „Aus den gleichen Gründen, aus denen er die Priester rechtfertigt, spricht er auch seine Jünger von der Anklage frei; wenn die Priester unschuldig sind, dann erst recht die Jünger. Sind sie nicht auch Priester? – Und sie sind größer als die Priester, denn hier ist der Herr des Heiligtums selbst“ (Johannes Chrysostomus)."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"An den folgenden beiden Sabbaten wurde die Bedeutung des Sabbats und die Heiligkeit seiner Ruhe, die aufgrund der neuen Streitigkeiten der Pharisäer noch nicht vollständig klar war, ausführlicher behandelt und klarer dargelegt. Der erste Vorfall ereignete sich, als die Jünger des Herrn auf ihrem Weg von Jerusalem an einem beackerten Feld vorbeikamen und, hungrig und ohne andere Nahrung, Ähren pflückten, sie mit den Händen zermahlten und aßen. Ein weiterer Vorfall trat in der Synagoge auf, als sie einen Mann mit einem gelähmten Arm heilten – dies geschah nur durch ein Wort, ohne irgendein weiteres Vorgehen. Der letzte Vorfall fand bereits in Galiläa statt. Zur Verteidigung der Taten seiner Jünger und der Heilung des Mannes wies der Herr die Pharisäer, die seine Handlungen genau beobachteten, auf Beispiele hin, in denen heilige Männer in besonderen Notsituationen Gesetze übertraten. David, der von Saul verfolgt wurde, bat Abjatar um das Schaubrot und aß es zusammen mit seinen Begleitern (1. Sam. 21,1). Er machte darauf aufmerksam, dass sie selbst den Sabbat brachen, indem sie einem Tier, das in eine Grube gefallen war, halfen, und dass auch die Priester im Tempel das Gebot der Ruhe nicht strikt einhalten konnten, da sie an normalen Tagen Opfer darbrachten. Der Herr fügte hinzu, dass hier etwas Größeres ist als der Tempel. Wenn die Jünger diesem Höheren gefolgt sind, verstoßen sie nicht gegen die Vorschriften des Tempels, der vergänglichen Unterkunft des Allmächtigen, und gegen seine Gesetze, die temporär sind. Gleichzeitig betonte der Herr, dass wir die Worte des Propheten nicht vergessen dürfen: „Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer“ – Barmherzigkeit, die Gunst für den gelähmten Arm ist wichtiger als die Einhaltung der rastlosen Ruhe; der Sabbat ist für den Menschen geschaffen, nicht der Mensch für den Sabbat. Der Sabbat ist, wie jede andere Zeit, dazu da, Gutes zu tun und nicht Böses; auch das Unterlassen eines guten Werks, das dem Nächsten zugutekommen könnte, zählt dazu. Schließlich verwies der Herr auf das, was er in Jerusalem gesagt hatte: Der Menschensohn ist auch der Herr des Sabbats."}]}

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