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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Doch ich sage euch: Tyrus und Sidon wird es erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als euch.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Herr spricht von Chorozain und Bethsaida, den Städten in Judäa, und weist auf ihre Unbußfertigkeit hin, trotz der zahlreichen Wunder und Zeichen, die dort geschehen sind. Im Gegensatz dazu werden Tyrus und Sidon, Städte, die dem Götzendienst verfallen sind, eine höhere Bewertung erfahren; diese werden bevorzugt, weil sie lediglich das Naturgesetz transgressiert haben, während jene durch die Missachtung des Naturgesetzes sowie der schriftlichen Lehren die wunderbaren Taten, die unter ihnen vollbracht wurden, ungültig gemacht haben. Wo wird festgehalten, dass der Herr in Chorozain und Bethsaida Zeichen und Wunder wirkte? Es steht geschrieben: „Und er ging umher in allen Städten und Dörfern und heilte alle Gebrechen und anderes“ (Matthäus 4,23). Daher können wir davon ausgehen, dass der Herr auch in Chorozain und Bethsaida Wunder wirkte."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Aber, das heißt, aus diesem Grund. Zur Anklage gesellt sich auch die Warnung, dass sie sich entweder in Verlegenheit bringen oder Angst verspüren könnten."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ich verkünde euch: An dem Tag des Gerichts wird es für Tyrus und Sidon eine andere Behandlung geben, an meinem Tag des Weltgerichts, wenn ihr es ablehnt."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wehe dir, Chorazin, wehe dir, Bethsaida! Die Verantwortlichen sind zweifellos die Einwohner dieser Orte, nicht das Terrain, auf dem sie erbaut wurden, noch die Städte selbst als Ansammlungen von Gebäuden. In Bethsaida lebten viele, die Jesus nicht annahmen, trotzdem stammen von dort die fünf Apostel Andreas, Petrus, Johannes, Jakobus und Philippus. Denn wären die Wunder, die in euch geschehen sind, in Tyrus und Sidon offenbart worden, hätten sie sich längst in Sackcloth und Asche zur Umkehr gewandt. Tyrus und Sidon waren heidnisch, während Chorazin und Bethsaida von jüdischen Bewohnern geprägt waren. Durch den Vergleich der heidnischen Städte mit den jüdischen erklärte Jesus, dass die Situation der Heiden am Jüngsten Tag vorteilhafter sein würde als die der Juden, die die Möglichkeit zur Erlösung hatten, sich jedoch dagegen entschieden. In Bezug auf Kleidungsstücke, die die Juden während der Fastenzeit trugen; und in Asche, als Symbol ihrer tiefen Reue, wie es den Juden eigen war."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es hatte sich inzwischen herausgestellt, dass selbst in den Orten, an denen der Erlöser überwiegend gelehrt und gewirkt hatte, die Menschen nicht immer den echten Glauben an den kommenden Messias zeigten. Sie waren offensichtlich nicht bereit, sich von ihrer irreführenden Vorstellung eines triumphierenden Messias zu lösen. Statt sich um das Reich Gottes zu kümmern, brannten sie mehr danach, Rache an ihren römischen Unterdrückern zu üben und hegten in ihren Herzen den stolzen Traum von der Zeit, in der Rom sich vor dem erwarteten Messias beugen würde. Daraufhin sprach der Erlöser eine deutliche Warnung aus: „Dann begann er, die Städte zu tadeln, in denen seine Wunder am deutlichsten zu spüren waren, weil sie es versäumt hatten, umzukehren. Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn in Tyrus und Sidon die Wunder offenbart worden wären, die in dir offenbart wurden, hätten sie längst in Sack und Asche Buße getan. Aber ich sage dir: Tyrus und Sidon, diese sündigen heidnischen Städte im angrenzenden Phönizien, werden am Tag des Gerichts glücklicher sein als du. Und du, Kapernaum, die du dich bis zum Himmel erhoben hast, sollst bis zur Hölle hinabgestürzt werden; denn wenn die Wunder, die sich in dir gezeigt haben, auch in Sodom offenbart worden wären, so wäre es bis zu diesem Tag so geblieben. Ich aber sage euch, dass das Land Sodom am Tag des Gerichts fröhlicher sein wird als ihr.“ In diesen Worten war Christus nicht nur ein Prophet, sondern auch ein Richter, dessen Urteil sich in seiner ganzen furchtbaren Genauigkeit erfüllen sollte, was auch geschehen ist. Von vielen dieser Städte ist kein Stein auf dem anderen geblieben, und ihr Standort ist vergessen oder umstritten."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Städte Chorazin, Bethsaida und Kapernaum, in denen Jesus zahlreiche Wunder und Zeichen vollbrachte, stehen als eindrucksvolles Beispiel für den Unglauben, den er seinen Zeitgenossen oftmals vorwarf. Der Herr kündigte diesen Städten als angemessene Konsequenz für ihren außergewöhnlichen Unglauben ein bedauerliches Schicksal an: \\"Wehe dir, Chorazin, wehe dir, Bethsaida, denn wenn in Tyrus und Sidon die Kraft in euch gewesen wäre, so hättet ihr zuvor in Sack und Asche Buße getan. Aber ich sage euch: Tyrus und Sidon werden am Tag des Gerichts mehr Freude empfinden als ihr. Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht bist, wirst bis in die Tiefen der Hölle hinabgestürzt werden; denn die Wunder, die in Sodom in dir gewirkt wurden, sind bis zum heutigen Tage geblieben. Aber ich sage euch: Das Land Sodom wird am Tag des Gerichts leichter erträglich sein als du.\\" Die prophetischen Aussagen des Erlösers haben sich so präzise erfüllt, dass heutzutage Reisende über die Lage dieser bis auf die Grundmauern zerstörten Städte diskutieren."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Evangelist Matthäus fügt in seiner Darstellung über Johannes den Täufer (11, 20-24) eine kritische Ansprache an die Städte hinzu, die durch die Taten des Heilandes nicht erleuchtet wurden. Dies wird auch von Lukas in der Beschreibung der Aussendung der 70 Jünger zum Predigen (10, 13-15) thematisiert, sowie in dem Lobpreis Jesu an Gott, den Vater, für die Offenbarung des kindlichen Geheimnisses des Reiches. Lukas beschreibt ebenfalls die Aussendung der 70 Jünger (10, 13-15) und den Lobgesang Jesu an Gott, den Vater, für die Offenbarung der Geheimnisse des Reiches Gottes an die Unschuldigen (25-26), und lehrt über sich selbst als den eingeborenen Sohn Gottes (27-30), was Lukas in Verbindung mit der Person Jesu darstellt. Jesus sprach bei der Rückkehr der 70 Jünger zu ihm (10, 21-24). Es ist nicht ganz klar, welcher Evangelist hier eine chronologische Reihenfolge beibehält. In Bezug auf die Kritik an den Städten ist es sehr wahrscheinlich, dass Jesus diese Äußerung am Ende seines öffentlichen Dienstes gemacht hat, weshalb sie bei Lukas in chronologischer Reihenfolge erscheint. Auch das Lob Jesu scheint in Anbetracht des starken Glaubens seiner Jünger geäußert worden zu sein und findet sich ebenso in der chronologischen Erzählung bei Lukas."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Am Ende seiner Instruktionen an die 70 Jünger darüber, wie sie das Evangelium verkünden sollten, begründete der Herr ihre Autorität mit einer Aufwarnung bezüglich eines furchtbaren, strafenden Urteils für jene, die sich gegen ihre Botschaft stellen würden: \\"Ich sage euch, dass es Sodom an diesem Tag angenehmer gehen wird als jener Stadt\\" (Lk 10,12). Sodom und seine Nachbarstädte, die im Streben nach unheiligen Begierden wandelten, wurden bereits durch das Feuer der Zerstörung bestraft. Doch diese Zerstörung stellt nur eine Abbildung des ewigen Feuers dar (Judas 1,7). An jenem Tag wird das endgültige Gericht Gottes über sie kommen. Ein schwerwiegendes Urteil wird über die ungerechten Bewohner dieser Städte verhängt. Aber noch größere Qualen werden diejenigen erwarten, die die apostolische Botschaft ablehnen, denn selbst die Einwohner von Sodom würden Buße tun, wenn sie so viele Wunder erleben dürften wie die Zeitgenossen Christi und der Apostel (Matthäus 11,23). Daraufhin begann der Herr, die Städte zu verfluchen, in denen seine Wunderkräfte am deutlichsten sichtbar waren, weil sie nicht umkehrten: Chorazin, Bethsaida und Kapernaum. Letztere Stadt war bekanntlich der Ort, an dem der Herr wohnte, nachdem er Nazareth verlassen hatte (Mt 4,13), und an dem viele Werke Christi geschehen sind. Über die Lage von Chorazin und Bethsaida ist wenig bekannt. Chorazin wird nur an dieser Stelle erwähnt. Da sich jedoch der Hauptwirkungsort Christi an der Westseite des Sees Genezareth befand, kann man annehmen, dass Chorazin eine der Nachbarstädte Kapernaums war. Gleichermaßen ist anzunehmen, dass das erwähnte Bethsaida sich ebenfalls an der Westseite des Sees Genezareth befand, die Heimat der Apostel Petrus, Andreas und Philippus (Joh 4,44). Chorazin und Bethsaida werden mit Tyrus und Sidon verglichen, nicht nur aufgrund ihres heidnischen Charakters (phönizisch, am östlichen Ufer des Mittelmeers), sondern auch weil von den Bewohnern dieser wohlhabenden Handelsstädte am wenigsten zu erwarten war, dass sie sich um geistliche Belange kümmerten. \\"Und du, Kapernaum, die du in den Himmel erhoben bist, sollst in die Hölle hinabgestürzt werden.\\" Kapernaum war ebenfalls eine bedeutende Handelsstadt, sogar größer als ihre Nachbarn am Ufer des Sees Genezareth. Gleichzeitig wurde sie durch die Ansiedlung Christi zum Zentrum einer großen religiösen Bewegung, die aus seinem Wirken hervorging. Doch trotz ihres einstigen Glanzes fiel sie nach dem jüdischen Krieg in eine Phase der Demütigung: Sie wurde, wie die Nachbarstädte, völlig verwüstet und zerstört."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr sprach mit schwerem Herzen über die störrischen Städte (Chorazin, Bethsaida, Kapernaum), die durch Seine Gegenwart und Wirksamkeit erhoben waren. Trotz der zahlreichen Zeichen, die Er gewirkt hatte, und Seiner häufigen Besuche und Lehren, hatte Er nur wenige aufmerksame, wahre Nachfolger der Weisheit gefunden. Wehe euch, euer Gericht wird strenger sein als das, das Tyrus, Sidon und Sodom traf!"}]}
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