Erklärung für:

Matthäusevangelium

11

:

20

Dann fing er an, die Städte zu schelten, in welchen seine meisten Wunderwerke geschehen waren, weil sie nicht Buße getan hatten.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Inhalt dieses Abschnitts behandelt die Entrüstung über die Städte Chorazin, Bethsaida und Kapernaum. Es wird dargelegt, dass er über diese Städte erbost war, weil sie nicht umgekehrt hatten, obwohl in ihrer Mitte die größten Wunder und Zeichen geschehen waren."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Jesus begann bereits damals, die Städte zu belehren, als die Weisheit als gerechtfertigt erschien – als er offenbarte, dass alle Dinge erfüllt waren. Da er die Juden nicht überzeugen konnte, wendet er sich in Klageliedern an sie, was gewichtiger ist als Drohungen. Er hatte ihnen seine Lehre und seine Wunderkraft offenbart; jedoch, da sie hartnäckig blieben, beginnt er, sie zu ermahnen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Herr hat deutlich gemacht, dass er alle erforderlichen Schritte unternommen hat, und dennoch verharrten sie in Unbußfertigkeit. Daher setzt er seine Zurechtweisung der Juden fort."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Vorwürfe zu erheben bedeutet, das eigene Unglück zu beklagen, da Klagen stets eine Form von Anklage darstellen; dies geschieht durch die zuvor erwähnten Wunderkräfte."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ein Vorwurf an die Städte Galiläas\\n\\nAls Christus sich an die Pharisäer und Schriftgelehrten wandte, die sich hartnäckig gegen das Heil sträubten, erfüllte ihn eine traurige Gedanken an die Städte, in denen er zahlreiche Wunder und Zeichen gewirkt hatte, um den Einwohnern zu offenbaren, dass er der Messias sei und dass sie nicht auf einen anderen warten sollten. Der beharrliche Unglaube der meisten Menschen in diesen Städten, angeführt von den Pharisäern und Schriftgelehrten, würde gewiss Folgen haben. Daher kündigte Christus, der um das kommende Schicksal wusste, nicht mit Zorn, sondern mit Weinen und ehrlicher Reue ihr bevorstehendes Unglück an."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr begann, seine Tadel auszusprechen, insbesondere gegen die Bewohner jener Städte, \\"in denen seine Kräfte am meisten offenbar wurden\\". Diese Taten, Zeichen und Wunder sollten die Herzen der Unglaubenden zur Umkehr bewegen und die notwendige Reue wecken, um in das Reich des Messias einzugehen. Die Anklage richtete sich gegen \\"dieses Geschlecht\\" (Mt 11,16), das trotz der übernatürlichen Offenbarungen nicht zum Glauben fand."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wie viele Wunder der Barmherzigkeit hat der Herr in Galiläa vollbracht, besonders rund um den See Genezareth sowie in den Küstenstädten Chorazin, Bethsaida und Kapernaum! Und trotz dieses \\"Ozeans an Wundern\\", wie es der heilige Chrysostomus formulierte, und trotz der wunderbaren Kraft seiner göttlichen Lehre, die dazu dient, die Herzen zu erneuern, blieben die Herzen der Ältesten, der Schriftgelehrten und der Pharisäer, diese Führer des Volkes, unerbittlich: Sie verharrten in ihrem Unglauben. Der Herr beginnt nun, ihnen Vorhaltungen zu machen und zu \\"trauern, was, wie der heilige Chrysostomus feststellt, von weit größerer Bedeutung ist als Drohungen\\". \\"Dann\\", so schreibt der heilige Matthäus, \\"begann ER, den Städten Vorhaltungen zu machen, die Härte dieser Städte zu beklagen, in denen SEINE KRAFT (Wunder) am deutlichsten zum Ausdruck gekommen war, weil sie sich nicht bekehrten: Wehe dir, o CHORAZIN! WEHE DIR, BETHSAIDA! Denn wenn in Tyrus und Sidon KRAFT sichtbar geworden wäre, wenn auch in diesen heidnischen Städten die Wunder an euch offenbar geworden wären, hätten sie längst in Trauer und Reue Buße getan. \\"Die Tyrer und Sidonier haben nur das Naturgesetz übertreten, das der Schöpfer dem Gewissen des Menschen eingeprägt hat, doch ihr habt auch das von Gott durch Mose gegebene Gesetz übertreten. Diese Völker haben meine Wunder nicht gesehen, ihr jedoch schon und habt sie nur verhöhnt\\" (Seliger Theophylakt)."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In der Zwischenzeit wurde offenbar, dass die Menschen in den Städten, in denen der Heiland viel gelehrt und Wunder gewirkt hatte, nicht immer den echten Glauben an den kommenden Messias bezeugten. Sie waren nicht bereit, sich von ihrer irrigen Vorstellung eines triumphalen Messias zu lösen. Anstatt sich um das Reich Gottes zu kümmern, strebten sie vielmehr nach Rache gegenüber ihren römischen Unterdrückern und träumten von der Zeit, in der Rom sich dem erwarteten Messias unterwerfen würde. Daher erteilte der Heiland eine ernste Warnung. „Dann begann er, die Städte zu tadeln, in denen seine Macht am deutlichsten offenbar wurde, weil sie es versäumt hatten, umzukehren. Wehe dir, Chorazin, wehe dir, Bethsaida, denn wenn die Wunder, die in dir geschehen sind, in Tyrus und Sidon geschehen wären, hätten sie längst in Sack und Asche Buße getan. Doch ich sage euch: Tyrus und Sidon, diese sündhaften heidnischen Städte im benachbarten Phönizien, werden am Tag des Gerichts weniger schlimm dastehen als du. Und du, Kapernaum, die du dich bis zum Himmel erhoben hast, wirst bis in die Tiefen der Hölle hinabgestürzt werden; denn wenn die Wunder, die in dir geschehen sind, in Sodom geschehen wären, so wäre Sodom bis zum heutigen Tag geblieben. Ich versichere euch, dass das Land Sodom am Tag des Gerichts fröhlicher sein wird als ihr.“ In diesen Worten war Christus nicht nur ein Prophet, sondern auch ein Richter, dessen Urteil mit schrecklicher Genauigkeit in Erfüllung ging. Von den meisten dieser Städte ist heute kein Stein auf dem anderen geblieben, und ihre Standorte sind in Vergessenheit geraten oder umstritten."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Städte Chorazin, Bethsaida und Kapernaum, in denen Jesus viele Wunder und Zeichen wirkte, sind eindrucksvolle Zeugen des Unglaubens, den er seinen Zeitgenossen vorwarf. Mit einem ernsten Ton kündigte der Herr diesen Städten ein bedrückendes Schicksal als angemessene Konsequenz für ihren außergewöhnlichen Unglauben an: „Wehe dir, Chorazin, wehe dir, Bethsaida, denn wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die in euch geschehen sind, hätten sie sich längst in Sack und Asche bekehrt. Aber ich sage euch: Tyrus und Sidon werden am Tag des Gerichts mehr Erleichterung erfahren als ihr. Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht bist, wirst in das Totenreich hinabgestürzt werden; denn die Wunder, die in Sodom in dir geschahen, bestehen bis zum heutigen Tage. Aber ich sage euch: Das Land Sodom wird am Tag des Gerichts milder behandelt werden als du.“ Die prophetischen Aussagen des Erlösers haben sich so präzise erfüllt, dass heutige Reisende sich über den Standort dieser bis auf die Grundmauern verwüsteten Städte streiten."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Evangelist Matthäus ergänzt die Rede über Johannes den Täufer (11, 20-24) um eine Kritik an den Städten, die nicht durch die Taten des Heilands erleuchtet wurden. Diese Kritik wird ebenfalls von Lukas in der Erzählung über die Aussendung der 70 Jünger zum Predigen (10, 13-15) geschildert. Zudem enthält Lukas das Hochloben Christi an Gott, den Vater, für die Offenbarung des kindlichen Geheimnisses des Reiches. In seiner Schilderung der Aussendung der 70 Jünger (10, 13-15) und des Lobpreises Christi an den Vater für die Offenbarung der Geheimnisse des Reiches Gottes an die Kleinen (25-26) thematisiert Lukas auch die Lehre über sich selbst als den eingeborenen Sohn Gottes (27-30), die durch Christus vermittelt wird. Bei der Rückkehr der 70 Jünger zu Christus (10, 21-24) äußert Christus seine Freude. Es ist nicht einfach festzustellen, welcher Evangelist hier chronologisch vorgeht. In Bezug auf die Kritik an den Städten ist es sehr wahrscheinlich, dass Christus dies am Ende seines öffentlichen Wirkens ausgesprochen hat, weshalb diese Passage bei Lukas in chronologischer Reihenfolge erscheint. Auch das Lob Christi könnte in Verbindung mit dem starken Glauben seiner Jünger ausgesprochen worden sein und ist deshalb ebenfalls in der chronologischen Reihenfolge bei Lukas zu finden."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Am Ende seiner Anweisungen an die 70 Jünger, wie sie sich bei der Verkündigung des Evangeliums verhalten sollten, machte der Herr ihre Autorität deutlich, indem er vorab ein furchtbares, strafendes Urteil über jene aussprach, die ihre Botschaft ablehnen würden: \\"Ich sage euch, dass es Sodom an diesem Tag angenehmer gehen wird als jener Stadt\\" (Lk 10,12). Sodom und seine benachbarten Städte, die im Schatten der Begierden lebten, sind bereits mit der Zerstörung durch Feuer gestraft worden. Diese Vernichtung ist jedoch nur eine Vorahnung des ewigen Feuers (Judas 1,7). An jenem Tag wird das endgültige Gericht Gottes über sie kommen. Ein hartes Urteil erwartet die bösen Bewohner dieser Städte. Doch für diejenigen, die die apostolische Botschaft zurückweisen, stehen noch größere Qualen bevor, denn selbst die Einwohner von Sodom würden Buße tun, hätten sie die Wunder gesehen, die zur Zeit Christi und der Apostel geschehen sind (Matthäus 11,23). Der Herr begann daraufhin, die Städte zu verfluchen, in denen seine Kräfte besonders sichtbar waren und die dennoch nicht umkehrten: Chorazin, Bethsaida und Kapernaum. Die letztgenannte Stadt war bekanntlich der Ort, an dem der Herr wohnte, nachdem er Nazareth verlassen hatte (Mt 4,13), und in der viele seiner Werke vollbracht wurden. Die genaue Lage der ersten beiden Städte ist unbekannt. Chorazin wird nur hier erwähnt. Da sich der Haupttätigkeitsort Christi an der Westseite des Sees Genezareth befand, ist anzunehmen, dass Chorazin eine der Nachbarstädte von Kapernaum war. Auch Bethsaida wird hier in diesem Zusammenhang erwähnt, vermutlich handelt es sich um die Bethsaida an der Westseite des seeres, die die Heimat der Apostel Petrus, Andreas und Philippus war (Joh 4,44). Chorazin und Bethsaida werden mit Tyrus und Sidon verglichen, nicht nur weil es sich um heidnische Städte handelte (phönizisch, am östlichen Ufer des Mittelmeers), sondern auch, weil von den Bewohnern dieser wohlhabenden Handelsstädte am wenigsten erwartet wurde, dass sie sich um die Belange des Geistes kümmern. \\"Und du, Kapernaum, die du in den Himmel erhoben bist, sollst in die Hölle hinabgestürzt werden.\\" Kapernaum war ebenfalls eine Handelsstadt, sogar bedeutender als ihre Nachbarn am Ufer des Sees Genezareth. Zudem wurde sie durch die Ansiedlung Christi zum Zentrum einer großen religiösen Bewegung, die durch seine Werke angestoßen wurde. Doch so hoch sie auch erhoben war, so tief wurde sie später erniedrigt: Während des jüdischen Krieges erlebte sie, wie viele ihrer Nachbarstädte, völlige Verwüstung und Zerstörung."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr äußerte mit betrübtem Herzen Klage über die ungehorsamen Städte (Chorazin, Bethsaida, Kapernaum – erhöht durch die Gegenwart und das Wirken des Herrn), in denen Er trotz vieler Wunder, die Er vollbracht hatte, und Seiner häufigen Besuche und Lehren nur wenige aufmerksame und wahre Kinder der Weisheit fand. Wehe euch, denn euch erwartet ein strengeres Gericht als das, welches Tyrus, Sidon und Sodom widerfuhr!"}]}

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