Erklärung für:

Matthäusevangelium

11

:

16

Wem aber soll ich dieses Geschlecht vergleichen? Es ist Kindern gleich, die auf den Märkten sitzen und ihren Gespielen zurufen und sagen:

5-Sterne

Jahrhundert

Powered by

+ 120.000 in total

8

more explanations
& daily audio-books

only 4$* per month

App Store

Play Store

Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.

Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.

Spenden gesammelt:

47%

Jetzt spenden

Powered by

Audio storys

spoken by

– enjoy in Theosis App –

Start your
Bible-journey


with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month

Powered by

{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Das jüdische Volk wird mit kleinen Kindern verglichen, die auf dem Platz sitzen und ihren Altersgenossen zurufen: \\"Wir haben euch gesungen, doch ihr habt nicht getanzt; wir haben vor euch geweint, aber ihr habt nicht geweint.\\" Angesichts der klaren Worte der Schrift stellt sich die Frage: Mit wem soll ich diese Generation vergleichen? Sie ist wie die Kinder, die auf dem Platz sitzen. Unsere Freiheit zur Interpretation dieser Stelle ist eingeschränkt, und die allegorische Deutung bleibt gebunden. Alles, was wir über die Kinder sagen, muss im Sinne verstanden werden, dass das Volk mit ihnen verglichen wird. Diese Kinder, die auf dem Platz sitzen, sind die, von denen Jesaja spricht: \\"Siehe, ich bin und die Kinder, die der Herr mir gegeben hat\\" (Jesaja 8,18); und im Psalm heißt es: \\"Das Zeugnis des Herrn ist treu und gibt den Unmündigen Weisheit\\" (Psalm 18,8) sowie an anderer Stelle: \\"Aus dem Munde der Unmündigen und derer, die an der Milch der Mutterbrust nähren, hast du das Lob geordnet\\" (Psalm 8,3). So saßen diese Kinder auf dem Platz, oder wie es im Griechischen klarer ausgedrückt wird: an einem Ort, wo viel verkauft wurde."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Diese Äußerungen erscheinen zunächst unverbunden mit den vorhergehenden, doch tatsächlich sind sie stark miteinander verknüpft. Christus lenkt sie auf denselben, nach wie vor zentralen Zweck und möchte verdeutlichen, dass Johannes in Übereinstimmung mit ihm handelte, auch wenn die Ereignisse, wie die Befragung der Jünger des Johannes, zunächst widersprüchlich erscheinen. Zugleich zeigt er, dass kein notwendiges Mittel zur Erlösung der Juden mehr vorhanden war, analog zu den Worten des Propheten über den Weinberg: \\"Was hätte ich mit diesem Weinstock tun sollen, und ich habe es nicht getan?\\" (Jesaja 5,4)."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Mit wem will ich dieses Volk vergleichen? Lukas (Lk 7,31) antwortet: Mit wem werde ich die Menschen dieses Volkes vergleichen? Ich werde sie miteinander in Beziehung setzen, um ihre Unzufriedenheit aufzuzeigen. Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und ihre Mitmenschen ansprechen. Im Vergleich zu den Kindern der Juden offenbart sich ihre Unvernunft. Ein Marktplatz war ein öffentlicher Raum, an dem Menschen aus verschiedenen Gegenden zusammenkamen, um Geschäfte zu tätigen. Er spricht von sich selbst und Johannes dem Täufer, zu dem die Juden riefen, sprichwortlich gesprochen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Wem will ich dieses Geschlecht vergleichen\\": In einer Rede über den großen Johannes und seine edle Berufung wendet sich der Heiland der Darstellung der Verhältnisse des Volkes zu Johannes und zu sich selbst zu. Er weist darauf hin, dass dieses unruhige Geschlecht (in der Menge) weder mit dem Dienst des Johannes noch mit den Taten Christi zufrieden ist. Der Herr zieht einen Vergleich zwischen der gegenwärtigen Generation (γενεἀ) der Juden und Kindern, die sich über ihre Mitspieler beschweren, weil diese nicht an ihren Spielen teilnehmen, weder fröhlich noch traurig, und sie deshalb tadeln. - \\"Sitzen in den Gewerben oder auf der Straße\\": der Ort, an dem die gemeinsamen Kinderspiele stattfinden. - \\"Kameraden\\": diejenigen, die sich hier auf der Straße befinden, aber nicht an den gemeinsamen Spielen teilnehmen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das gewöhnliche Volk, das von den Pharisäern als ungebildet im Gesetz bezeichnet wurde, und die Zöllner, die ebenso verachtet wurden wie die Heiden, priesen Gott, weil er den großen Propheten Johannes gesandt hatte, der das Kommen Christi, des Erlösers, verkündete. Sie bezeugten ihren Glauben an die Botschaft des Vorläufers, indem sie sich von ihm taufen ließen. Im Gegensatz dazu glaubten die Schriftgelehrten und Pharisäer nicht an die Botschaft des Johannes, ließen sich nicht taufen und wiesen somit den Willen Gottes zu ihrer Heilung zurück. In seiner schmerzlichen Enttäuschung über die Verhärtung der Herzen seiner Zeitgenossen, der Juden, rief der Herr: \\"ABER MIT WEM SOLL ICH DIESES GESCHLECHT VERGLEICHEN? Was für ein seltsames Volk sind sie! SIE SIND WIE KINDER, DIE AUF DER STRASSE SITZEN UND ZU IHREN KAMERADEN SAGEN: \\"WIR HABEN EUCH GEPFIFFEN, UND IHR HABT NICHT GETANZT; WIR HABEN EUCH TRAURIGE LIEDER VORGESUNGEN, UND IHR HABT NICHT GEWEINT.\\" Diese Menschen sind wie eigensinnige Kinder, die mit anderen Kindern auf die Straße gegangen sind und sich über einen der Wege nicht erfreuen können. Egal, ob sie ein fröhliches Hochzeitsspiel oder ein trauriges Beerdigungsspiel einleiten, sind sie mit beidem unzufrieden. Dieses Volk wollte weder auf Johannes, den strengen Asketen aus der Wüste, noch auf den sanften und demütigen Menschensohn, den Herrn Jesus, hören."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem Jesus verkündet hat, dass die Pharisäer und Schriftgelehrten den Willen Gottes abgelehnt haben, indem sie sich nicht von Johannes taufen ließen, fragt er: „Womit soll ich dieses Volk vergleichen?“ Er zieht einen Vergleich zu launischen und eigensinnigen Kindern, die sich nicht mit ihren Spielkameraden erfreuen können. Sie imitieren die Älteren, indem sie ihnen eine Melodie vorspielen und glauben, dass sie tanzen; tatsächlich tanzen sie jedoch nicht. Dann singen sie melancholische Lieder und erwarten, dass andere weinen, doch niemand weint. Diejenigen, die die Melodie gespielt und dann die traurigen Lieder gesungen haben, klagen ihre Freunde an: „Wir haben euch die Melodie vorgespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch die traurigen Lieder vorgesungen, und ihr habt nicht geweint.“ Diese launischen und starrköpfigen Kinder werden mit den Pharisäern und Schriftgelehrten sowie ihrem gleichgesinnten Umfeld verglichen."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Während der Predigt von Johannes bereuten die Zuhörer, einschließlich der geächteten Zöllner, ihre Sünden und ließen sich von ihm taufen. Im Gegensatz dazu wiesen die Pharisäer und Schriftgelehrten, die auf ihre vermeintliche Rechtschaffenheit stolz waren, den Willen Gottes für sich zurück und lehnten die Taufe ab (Lukas 7,29-30). Diese hartnäckigen und starren Menschen nahmen auch die Botschaft Jesu Christi nicht an, weshalb er die Klarheit suchend einen Vergleich aus dem Alltag heranzog, um die Wurzel ihres Unglaubens, geprägt von Gedankenlosigkeit und Eigensinn, aufzuzeigen. Sie waren \\"törichte und eigensinnige Kinder, die sich nicht freuen können, auch wenn man ihnen zuruft oder mit der Pfeife spielt\\" (seliger Theophylakt). \\"Mit wem soll ich diese Generation vergleichen? Sie gleicht den Kindern, die auf den Marktplätzen sitzen und ihren Freunden zurufen: 'Weint um euch und tanzt nicht, weint um euch und schluchzt nicht.'\\""},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Indem er die gegenwärtige Generation für ihren Mangel an Glauben kritisiert, zieht J. Christ einen Vergleich zu Kindern, die sich über ihre Altersgenossen beklagen, weil diese nicht an Spielen teilnehmen möchten. Während die Letzteren gelassen bleiben, beginnen die Ersteren zu pfeifen und äußern ihren Unmut darüber, dass ihre Freunde nicht tanzen. Doch schließlich fangen die Gleichaltrigen an, sich zu vergnügen; die unzufriedenen Kinder, die immer etwas zu bemängeln haben, beginnen, Trauerlieder zu spielen und sind erneut unzufrieden mit ihren Kameraden, weil diese nicht weinen möchten."}]}

Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*

Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.