Erklärung für:

Matthäusevangelium

11

:

8

Aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen Kleidern angetan? Siehe, die die weichen Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige.

5-Sterne

Jahrhundert

Powered by

+ 120.000 in total

13

more explanations
& daily audio-books

only 4$* per month

App Store

Play Store

Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.

Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.

Spenden gesammelt:

47%

Jetzt spenden

Powered by

Audio storys

spoken by

– enjoy in Theosis App –

Start your
Bible-journey


with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month

Powered by

{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wird er möglicherweise durch Neid gegen mich angestachelt, wobei seine Botschaft darauf abzielt, einen vergänglichen Ruhm zu erlangen und daraus Nutzen zu ziehen? Nach welchem Reichtum strebt er? Ist es, um sich von feinen Speisen zu nähren? Doch er lebt von Heuschrecken und wildem Honig! Oder vielleicht, um sich mit prächtigen Kleidern zu schmücken? Doch sein Kamelhaar-Mantel dient ihm als Kleidung! Solche Nahrung und Bekleidung finden nur im Gefängnis einen Platz, und die Verkündigung der Wahrheit ist in solcher Einsamkeit verankert. Diejenigen jedoch, die schmeicheln, nach Gewinn streben, Reichtum suchen, sich in Vergnügungen verlieren und sich in prachtvollen Gewändern kleiden, leben in den Hallen der Mächtigen. Daraus ergibt sich, dass ein bescheidenes Leben und ein entschlossener Dienst an der Wahrheit die Paläste der Könige und die Gemächer der vom Luxus verwöhnten Menschen meiden sollten."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wird er möglicherweise aus Neid gegen Mich angestiftet, und verfolgt seine Botschaft nur den Zweck, eitle Ehre zu erlangen, sodass er daraus persönlichen Nutzen ziehen möchte? Nach welchem Reichtum strebt er? Ist es, um sich mit feinen Speisen zu versorgen? Doch seine Nahrung bestehen aus Heuschrecken und wildem Honig! Oder sucht er vielleicht nach prächtigen Gewändern? Doch das Kamelhaar, das er trägt, bietet ihm ausreichend Schutz! Solche Nahrungsaufnahme und Bekleidung genießen lediglich die Gesellschaft eines Gefängnisses, während die Verkündigung der Wahrheit in dieser Umgebung Zuflucht findet. Hingegen diejenigen, die Schmeichelei üben, Gewinn und Reichtum anstreben, sich in Vergnügen verlieren und in prunkvolle Gewänder hüllen, leben in den Palästen der Reichen. Daher ergibt sich, dass ein bescheidenes Leben und eine standhafte Verkündigung sich von den Residenzen der Könige und den Räumen der im Luxus lebenden Menschen fernhalten sollten."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Was seht ihr? Ist es ein Mensch, der in feinen Gewändern gekleidet ist? Siehe, die in weichen Kleidern leben, finden sich in den Palästen der Herrscher. Diese Aussagen zeigen, dass Johannes von Natur aus nicht schwankend war, und euer Eifer belegt das. Keiner kann jedoch behaupten, er sei von Natur aus standhaft gewesen und sei dann durch Überfluss schwach geworden. Manche Menschen sind von Natur aus labil, während andere sich im Laufe der Zeit so entwickeln. So gibt es einen, der von Natur aus zornig ist, und einen anderen, der diese Eigenschaft durch langanhaltende Widrigkeiten annimmt. Ähnlich zeigen sich einige von Natur aus unbeständig und leichtsinnig, während andere durch Genuss und Überfluss so werden. Johannes war jedoch nicht von solcher Art, wie der Heiland sagt, denn er kam nicht, um zu sehen, dass er wie ein Schilfrohr im Wind schwankt, noch hat er den wertvollen Glauben, den er hatte, durch das Streben nach Luxus verloren. Sein Leben zeugt davon, dass er nicht den Verlockungen des Überflusses erlag – dies offenbart sich in seiner Bekleidung, seinem Leben in der Wüste und seiner Gefangenschaft. Wenn es ihm um kostbare Gewänder gegangen wäre, hätte er nicht in der Wüste oder im Gefängnis gelebt, sondern in den Herrscherpalästen. Selbst durch Schweigen hätte er höchste Ehren erlangen können. Denn wenn Herodes ihn so hoch schätzte, obwohl er ihn verleumdete und im Gefängnis hielt, hätte er ihm umso mehr Ehre erwiesen, hätte Johannes geschwiegen. Kann auf jemanden, der durch seine Taten Beständigkeit und Standhaftigkeit bewiesen hat, ein solcher Verdacht fallen?"},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"\\"Wurde der Mann mit feinen Gewändern ausgestattet?\\", also der Edle? Diese zweite Stelle hilft, den vorhergehenden Abschnitt zu erläutern. Denn die Schrift bezeugt an anderer Stelle, dass Johannes nicht in weichen Roben gekleidet war, wo es heißt: \\"Er war mit einem Gewand aus Kamelhaaren bekleidet\\" (vgl. Mk 1,6; Mt 3,4). Auch das Wort Rohr (Mt 11,7) ist hier nicht im wörtlichen Sinn zu verstehen. Johannes glaubte und hegte keinen Zweifel. Ebenso wie Johannes kein starrer Spazierstock war, trug er auch keine feinen Gewänder. \\"Solche sind in den Palästen des Königs\\" (vgl. Mt 11,8), und nicht in der Wüste."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Warum seid ihr in die Wüste gegangen, um einen Menschen zu sehen, der in weichen Gewändern gekleidet ist? Dieser ist ein Freund der Welt, der ihre Vorzüge genießt. Habt ihr nicht bemerkt, dass er ein Kleid aus Kamelhaaren trug und um seine Hüften einen ledernen Gürtel hatte? Seine Nahrung bestand aus Heuschrecken und wildem Honig, so dass er durch seine Lebensweise die Güter dieser Welt verachtete; denn er lebte in der Welt. Er kam in die Welt, nicht um dort zu verweilen, sondern um sie zu offenbaren. Das bedeutet, dass er zwar in die Welt geboren wurde, jedoch nicht aus dem Wunsch nach den Dingen dieser Welt kam. Er wurde nicht in die Welt geboren, um als Sünder in ihr zu verweilen, sondern um sie zu erlösen, indem er die Sünder zur Gerechtigkeit führte. Denn diese Welt hat den Menschen viele Versuchungen zum Verderben geboten."},{"author-name":"Isidor von Pelusium","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d94130e668938c9ae9d_Isidore%20of%20Pelusium.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Johannes, der Theologe, wird gefragt, ob das Tragen von weichen, feinen, schönen und bunten Kleidern mit der von Gott gewünschten Askese übereinstimmt. Seine Antwort lautet: \\"Sein Chiton aber ist nicht geschoren, sondern ganz von oben\\" (Joh 19,20). Aber wer könnte den geringen Wert dieses Gewandes vergessen, das von den armen Galiläern getragen wurde, die solch kunstvoll gewebte Stoffe besonders schätzten? Fragt den göttlichen Matthäus, der euch von Johannes dem Täufer berichtet, und er wird erläutern, dass Johannes sein Gewand nach den Besitztümern der Gläubigen bezeichnete (Matthäus 3,4). Beachtet ebenfalls, wie der weise Lukas den Stolz des Herodes beschreibt und die prächtigen Gewänder tadelt, in die er gehüllt war (Apostelgeschichte 12,21). Er erinnert uns daran, dass \\"diejenigen, die in weichen Gewändern gekleidet sind\\", in den Häusern der Könige wohnen (Lk 7,25), aber ihre Kleider sind keineswegs würdig für das geistliche Hochzeitskleid. Wenn ihr also danach strebt, ahmt unseren Gott Jesus nach, indem ihr den Wert eurer Gewänder gering haltet, denn Luxus in der Kleidung ist ein Zeichen von irdischer Anmaßung und nicht von himmlischem Glanz."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"In seiner Rede stellt der Heiland die Frage: \\"Was habt ihr erwartet zu sehen? Ist der Mensch in feinen Gewändern gekleidet? Seht, diejenigen, die weiche Gewänder tragen, sind in den Palästen der Könige.\\" Johannes wird jedoch als jemand beschrieben, der Kleider aus Kamelhaaren trägt. Warum sollte man sagen: \\"Die, die feine Kleidung tragen, sind in den Palästen der Könige\\", wenn nicht um zu verdeutlichen, dass es sich nicht um einen himmlischen Monarchen handelt, sondern um einen irdischen König? Denn jene, die es vermeiden, für Gott zu leiden, sind oft nur den äußeren Dingen zugetan und streben nach den Annehmlichkeiten und Freuden des gegenwärtigen Lebens. Deshalb sollte niemand der Meinung sein, dass im Überfluss und im Streben nach kostbarem Schmuck keine Sünde läge. Wäre dem so, hätte der Herr Johannes nicht wegen der Schlichtheit seiner Kleidung gelobt. Auch der Apostel Petrus ermahnte die Frauen, sich nicht nach kostbaren Kleidern zu sehnen, indem er sagt: \\"Nicht in kostbaren Kleidern\\" (1. Petr. 3,3; 1. Tim. 2,9). Man betrachte nun, wie verwerflich es ist, wenn Männer das begehren, was selbst der Hirte der Kirche den Frauen verboten hat. Die Aussage von Johannes, dass er sich nicht in feine Kleidung hüllte, kann jedoch auch in einem anderen Licht gesehen werden, wenn man die zugrunde liegende Bedeutung versteht. Johannes kleidete sich nicht weich, weil er keinen Freispruch für die Sünden der Menschen in prachtvollen Gewändern suchte, sondern er konfrontierte sie mit der Kraft einer scharfen Mahnung, indem er sagte: \\"O ihr Schlangenbrut, wer hat euch gesagt, dass ihr dem kommenden Zorn entfliehen sollt?\\" (Lukas 3,7). Deshalb sagt auch Salomo: \\"Die Worte der Weisen sind wie Zitzen der Ochsen und wie ein durchbohrter Nagel\\" (Prediger 12,11). Die Worte der Weisen werden mit Nägeln und Geißeln verglichen, weil sie die Schuldigen nicht schonen, sondern sie durchdringen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Was habt ihr erwartet zu sehen? Einen Mann, der in feine Gewänder gekleidet ist, das heißt, der verwöhnt ist und dadurch schwach und leicht beeinflussbar wirkt; oder im Gegensatz dazu, einen, der Disziplin erfahren hat, wie es durch seine Kleidung und seine Speisen angedeutet wird. Diejenigen, die in feinen Gewändern gekleidet sind, leben in königlichem Wohlstand. Doch dieser lebte zunächst in der Wüste und befindet sich nun in Gefangenschaft. Während einige von Natur aus leichtfertig sind und andere durch Verwöhnung werden, führt Christus beide Gruppen zusammen und macht deutlich, dass über Johannes dies nicht gesagt werden kann. Er verkündet daraufhin das wahre Urteil, bekräftigt es durch die Wahrheit und schmückt den Täufer mit einer strahlenden Krone des Lobes."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Um zu vermeiden, dass man behauptet, Johannes habe sich dem Luxus hingegeben und sei anschließend damit verwöhnt worden, erklärt der Herr: „Nein!\\" Die rauen Gewänder belegen, dass er dem Luxus abgeneigt war. Hätte er prunkvolle Kleidung getragen und den Luxus angestrebt, wäre er in königlichen Gemächern verweilt und nicht im Gefängnis. Daher lernt, dass ein wahrer Christ nicht weiche Gewänder anlegen sollte."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Johannes kritisierte öffentlich Herodes für seine illegitime Beziehung mit der Frau seines Bruders, dennoch hatte Herodes Respekt vor ihm und suchte seinen Rat. Hätte Johannes dem Reichtum und den Freuden des Lebens zugeneigt, hätte er durch einfaches Schweigen große Ehrungen am königlichen Hof erhalten können. Stattdessen wählte er das Gefängnis über das Leben im Luxus und zögerte nicht, die Wahrheit auszudrücken, ohne falsche Aussagen oder Stillschweigen zu verwenden."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn dem nicht so ist, wenn Johannes nicht wie ein schwankendes Schilfrohr wirkte, was habt ihr dann beobachtet? Wart ihr berückte Männer, die in weichen und leichten Gewändern gekleidet waren? Durch eure Anstrengungen habt ihr deutlich gemacht, dass Johannes von Natur aus nicht schwach war; doch niemand kann behaupten, dass er nachlässig wurde, weil er sich dem Überfluss hingab. Er trug ein raues Gewand aus Kamelhaar und tauschte es nicht gegen das leichte, zarte Gewand aus feinem Leinen; er lebte von wildem Honig und suchte keine gehobenen Speisen; er war es gewohnt, in einsamen Höhlen zu wohnen und benötigte keine prunkvollen Gemächer. Nein, Johannes war kein Diener des Überflusses! Die, die weiche Gewänder tragen und sich üppig kleiden, findet man in königlichen Palästen. Nicht in heiteren königlichen Hallen, sondern in der rauen und düstern Wüste lebte ein großer Einsiedler sein Leben; nicht feine Leinenstoffe, sondern die grobe Wolle eines Kamels war das Gewand eines strengen Asketen; nicht edle Speisen, sondern mit wildem Honig versüßte Nahrung war das, was der strenge Asket zu sich nahm. Ein Mensch mit solch starkem Willen und gefestigtem Charakter konnte natürlich nicht über die Härte des Gefängnislebens klagen oder seine Überzeugungen ändern; das Gefängnis, die Folter und nicht einmal der Tod selbst konnten eine solch unerschütterliche Natur brechen. Hätte er nach teuren Gewändern verlangt, hätte er nicht in der Wüste oder in einer Zelle gelebt, sondern in einem königlichen Palast. Schon mit seinem Schweigen hätte er große Ehren erlangen können. Denn wenn Herodes ihn so sehr respektierte, dass er ihn gefangen hielt, würde er ihn noch weniger hinrichten lassen, hätte er geschwiegen. Kann ein solcher Verdacht auf jemanden fallen, der durch sein Handeln seine Standhaftigkeit und Beständigkeit gezeigt hat? Gewiss nicht."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"In feine Gewänder gehüllt\\": Die leichtgewichtigen, weichen Gewänder aus hochwertigem Leinen, auf die hier Bezug genommen wird, waren Kleidungsstücke wohlhabender und dem Genuss verschriebener Menschen. Sie dienten weniger der Körperbedeckung als vielmehr als raffiniertes Schmuckstück. - Gibt es Hinweise darauf, dass Johannes sich ähnlich kleidete? Hatte er jemals nur das Verlangen nach Luxus, oder auch nach den schlichten Annehmlichkeiten des Lebens? Ist es vorstellbar, dass er im Gefängnis die Mühen des Lebens nicht ertragen konnte und auf der Suche nach weltlichen Freuden seinen Charakter und sein Wirken änderte? \\"Dass Johannes kein Diener des Luxus war, belegen seine Kleidung, seine Wüsteneinsamkeit und seine Gefangenschaft\\" (Chrysostomus, vgl. Theophilus)."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Frage, die die Jünger des Johannes an Jesus Christus richteten, könnte unter den Zuhörern Bedenken hinsichtlich Johannes selbst ausgelöst haben. Manche hätten zu glauben vermocht, dass er ein unsicherer Mensch sei, der früher eine Position vertrat und nun eine andere, und möglicherweise sogar seine einst strenge Lebensweise im Gefängnis aufgegeben habe. Jesus, der die verborgenen Gedanken aller kannte, begann erst nach dem Weggang der Jünger über Johannes zu sprechen, um ihm nicht schmeicheln zu müssen. Indem er sich auf die innere Gewissheit derjenigen bezog, die den Vorläufer in der Wüste sahen, machte Christus deutlich, dass Johannes unverändert blieb, wie er einst war: \\"Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Ist es ein Rohr, das vom Wind bewegt wird? Was aber geht ihr hinaus, um zu sehen? Ein Mensch, der mit weichen Kleidern bekleidet ist? Seht, die in prächtigen Kleidern und üppigen Speisen gekleidet sind, befinden sich in den Palästen der Könige.\\" Johannes ist kein Rohr – er schwankt nicht in seinen Überzeugungen, wie ein Rohr, das von einem leichten Wind bewegt wird. Ihr selbst seid zu ihm gegangen, als zu einem Mann von Größe und Standhaftigkeit; seine rauen Gewänder weisen darauf hin, dass er ein Feind des Überflusses ist."}]}

Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*

Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.